Beiträge von MadCyborg

    Schnellladen ist ja ineffizienter als langsam. Kennt jemand eine Möglichkkeit, iPhones durchgehend langsamer von einer Powerbank (NB10000) zu laden? Wenn ich ein „schlechtes“ Kabel nehme, lädt es auch langsamer, aber ist das dann effizient, oder mindert der Widerstand des schlechten Kabels die Effizienz spürbar?

    Bei Samsung kann man im Telefon selbst festlegen, ob schnell geladen werden soll, oder nicht (das ist getrennt von der Akkuschonladung, die erst bis 80 % und dann rechtzeitig zum Weckerklingeln auf 100 % lädt).

    Ein "schlechtes" Kabel bringt dich weniger ans Ziel. Was du brauchst, ist ein "einfaches" Kabel. Also eines, dessen Stecker nicht vollständig belegt sind, sodass nur irgendein lahmer USB-Standard zum Laden genutzt wird. Solche Kabel sind häufig bei einfachen Geräten im Lieferumfang, sowas wie Fahrradrücklichter oder so. Nützt im Falle eines Iphones natürlich nur, wenn man schon eines mit USB-C hat. Ich finde es sinnvoll, einen USB-Messfix zu haben, der einem anzeigt, was gerade wirklich passiert. Dann kann man seine Kabel sortieren und bewerten, nebenbei auch noch messen, wie viel Saft wirklich aus der Powerbank kommt. Alternativ zum Kabel mit vermindertem Funktionsumfang bietet sich vielleicht auch ein Datenblocker ("USB-Kondom") an. Habe mich damit nicht befasst, aber sowas müsste eigentlich auch zumindest Power Delivery so stören, dass es nicht funktioniert.

    Aus 60er Alpha vielleicht eher nicht. Gibt ja aber auch Versionen mit weiter über 100 g/m². Ich habe keine sinnvolle Möglichkeit zum Vergleich ("normales" Fleeceteil mit bekannter Grammatur), aber ich würde mal aus dem Bauch heraus behaupten, dass Alpha für die gleiche Isolation nur 50-70 % von normalem Fleece wiegt.

    Ob es dann überhaupt noch genügend DCF gibt? Es gibt nur einen Produzenten

    Wie verteilt sich denn die Gesamtproduktion der Fasern auf die einzelnen Produkte? Und die Gesamtproduktion der Laminate auf die Märkte? Ich habe vom Segeln keine Ahnung, weiß also nicht, wie viele DCF-Segel so unterwegs sind und wie viele Zelte man statt einem Segel herstellen könnte.

    Ich kann mir jedenfalls Entwicklungen in beide Richtungen vorstellen:
    -DCF-Laminate werden günstiger, weil die Produktion für Decathlon aufgestockt wird
    -Decathlon-DCF-Zelte nehmen den aktuellen DCF-Zelt-Preisbereich ein und die bisherigen Anbieter müssen noch teurer werden, weil die Produktion eben nicht aufgestockt wird und Decathlon mit seiner Marktmacht große Mengen aufkauft

    Alpha von Ripstopbytheroll

    Wie ists da eigentlich mit Zoll? Wie viel kommt da noch dazu, vor der Einfuhrumsatzsteuer?

    Ich frage, weil ExTex gerade gar nichts hat, bei Shelby steht, dass die nächste Lieferung mindestens 3 Monate entfernt ist.


    Edit: Uff. Habe mir 8 % aus den Fingern gesogen und festgestellt, dass sich eine Bestellung in Übersee kaum lohnt, wenn man das Zeug nicht wirklich dringend braucht. Bei fiktiven Bestellungen bei Discovery/RSbtR komme ich nach Versand, Zoll und MwSt. bei Meterpreise weit jenseits von 30 € raus. Einzig interessant ist dann vielleicht, ganze Rollen zu bestellen. Da bekommt man keine konkrete Info zu den Versandkosten, aber man dürfte wohl insgesamt unter 20 €/m bleiben.

    Sind Hütten nicht eigentlich in jeder Navigationsapp angezeigt?

    Schon mal Google Maps versucht? :D
    Jede vernünftige App sollte schon irgendwie anzeigen können, was in der OSM ist. Es ist allerdings durchaus so, dass ich schon Hütte in Google Maps gefunden habe, die eben nicht in der OSM eingetragen waren. Nutzung und Pflege der OSM ist auch stark von Land un Region abhängig. Es scheint mir Staaten zu geben, die durch eine staatlichen Lösung, die für die Nutzer gut und kostenlos nutzbar ist, die Nutzung und Pflege der OSM obsolet erscheinen lassen. Auch ein Beispiel in die Richtung ist Mapy.cz, ein privater Akteur, der so gut ist, dass er beim Tschech die größere Geige spielt, als Google Maps. Ich habe oft das Gefühl, dass in Skandinavien nur Touristen die OSM nutzen und in Böhmen sind ebenfalls nur Touristen die Google Maps Nutzer.
    Das "nur" bitte nicht so ernst nehmen. Quintessenz: Man sollte bereit sein, ggf. auf das umzuschwenken, was lokal gängig ist. Wenn ich vorab genau planen möchte, zapfe ich meist mehrere Quellen an, bis ich ein gutes Bild habe.

    Und wie betrachtest du das ganze ( im Optimalfall offline) auf Tour?

    Dafür nehme ich Locus, das auch POIs konfigurierbar anzeigen kann. Den eigentlichen Bikerouter (also die Software, nicht die Webseite) gibt es ebenfalls für Android und der kann in Locus eingebunden werden. Locus kann somit sowohl Offline-Karten, als auch Offline-Routing (Locus ist nicht allein mit der Funktionalität, aber bei mir funktioniert es seit Jahren so gut, dass ich keinen Grund habe, Alternative zu betrachten.)

    Suche folglich gerade eine Plan B mit gleicher Funktionalität.

    Gibts nicht kostenlos, würde ich sagen. Ich nutze seit Jahr und Tag Locus. Da kann man beliebige Karte reinladen. Ich kenne die aktuelle Preisstruktur nicht, aber gehe davon aus, dass Onlineplanung mit Synchronisierung bestimmt irgendwie Geld kostet. Ich habe halt eine alte Version, die ich vor zig Jahren gekauft habe. Ich plane mit Bikerouter und ziehe die Tracks manuell in Locus (oder was auch immer).

    Ich nehme den Bikerouter:
    -bikerouter.de
    -oben rechts auf den Kartenstapel
    -im aufklappenden Menü auf "Mehr"
    -"Orte (POIs)" aufklappen
    -unter "Tourism" die Punkte "Wilderness hut" und "Shelter" aktivieren
    -hochscrollen und die Haken bei "Wilderness hut" und "Shelter" setzen
    -bei Zoomstufe 1 km und größer werden die angehakten Dinge angezeigt

    Ich nehme den Bikerouter für meine ganze Tourplanung und suche damit auch Quellen, Supermärkte und so weiter. Es natürlich nur genau das drin, was eben in der OSM ist.

    Flächenträgheitsmoment ist vielleicht das gesuchte Zauberwort. Bisschen Lost in Translation an mehreren Stellen und es bleibt nur das Trägheitsmoment übrig. Wenn ich mich richtig erinnere ist das einander auch nicht unähnlich (sonst wäre der Name wohl auch nicht so unähnlich).

    Das steht bestimmt in deren Gebührenordnung, AGB, oder sonstwo.

    Letztlich ist es so, dass sie beim Import einen Aufwand haben. Egal ob das importierte Gut irgendwelchen Zöllen oder anderen Auflagen unterliegt oder nicht, denn genau diesen Umstand nachzuweisen ist in sich schon Arbeit und kostet halt Geld.

    Ich würde das einfach fressen. Aber vielleicht hat ja jemand noch eine Idee dazu.

    Garmin 1040 aufgrund der guten Akku-Laufzeit

    Ich habe seit 2 Jahren einen Edge 1040 Solar (gabs mal kurz günstiger als ohne Solar). Die Laufzeit ist überragend. Das die angegebenen 100 h mit Sonne und nur-GPS erreicht werden, halte ich für glaubwürdig, habs aber noch nie ans Limit getestet. Die einzige echte Konkurrenz dazu hast du ja schon genannt. Aus meiner Sicht hat Coros aber noch immer einiges an Hausaufgaben. Vielleicht muss man da sogar auf die nächste Generation warten.

    Das zugehörige Ökosystem ist natürlich auch so eine Sache. Bei Garmin bekommt man da ganzschön viel.

    Die Garmin Halterung mit Ladefunktion finde ich unverschämt teuer.

    Die kann man sich m.M.n. komplett sparen, bei den x40er Geräten. Die laufen ja alle sehr viel länger, als die x30er.

    die komplizierte Menü-Führung der Garmins

    Die ist in der Tat nervig, allerdings muss man da eigentlich nur 1x hin. Ich verbringe jedenfalls sehr wenig Zeit in den Gerätemenüs. Ich hatte mal ein Wahoo, dass war diesbezüglich schon deutlich angenehmer, allerdings konnte man da halt auch manche Sachen gar nicht erst nach Gusto einstellen, was bei Garmin aber geht.


    Hätte es zum Kaufzeitpunkt schon mehr Infos zum 840 gegeben, hätte ich wohl den genommen, weil Touch und Tasten. Beim 840 würde ich keinen Aufpreis für Solar zahlen, weil es über Solar hinaus keinen Mehrwert gibt. Beim 1040 hat das Solar-gerät mehr Speicher und es liegt mindestens eine zusätzliche Halterung mit in der Packung. Wenn autarke Laufzeit wirklich wichtig ist, müsste man eh den 1040 nehmen. Der Nutzen von Solar am 1040 ist grundsätzlich gegeben, hängt aber von Dingen ab. Man braucht viel direkte Sonne und es darf dabei nicht zu warm sein. Dann werden die angegebenen Laufzeitgewinne tatsächlich realisiert. Fährt man immer im Wald, oder immer bei mehr als 25 °C, dann hat man nix davon. Man kann natürlich das Gerät in die Sonne legen, nachdem man für den Tag fertig ist mit fahren (oder zur Mittagspause ausschalten und in die Sonne legen, Aufzeichnung fortsetzen klappt problemlos).

    Zusammenfassung zur Laufleistung: Ich genieße es, mit dem 1040 auch bei Ladezustand 22 % problemlos über eine Tagestour zu kommen. Mit einem Wahoo oder Hammerhead muss man eigentlich mit mehr oder weniger vollem Akku starten. Das würde ich 2025 nicht mehr akzeptieren.

    Wo/wie genau ich das Gestänge unterbringe, muss ich mir noch überlegen. Am MTB werde ich tendenziell zum Stealth greifen. Am Graveldings passt das Gestänge vom Copper Spur wahrscheinlich in die Rahmentasche.

    Ich habe gestern mal noch in meinen Fotos recherchiert, um mein Bauchgefühl zu bestätigen: Das Stealth verbraucht gepackt ungefähr nur halb so viel Volumen, wie das Copper Spur. Mein Stealth wiegt komplett mit Erdnägeln und Stangen 1187 g, mein Copper Spur wiegt originalverpackt 1483 g.

    Meine Einschätzung (bitte berücksichtigen, dass ich das Copper Spur noch nicht aufgebaut habe): Für 300 g mehr bekommt man wahrscheinlich echte 2-Personen-Tauglichkeit, echte Sitzhöhe, 2 Apsiden, bequemen Ein- und Ausstieg, muss aber mit gut dem doppelten Volumen und sehr langem Gestänge* leben.

    Ich habe zu dem Thema sehr lange recherchiert. Hätte es das Copper Spur schon 2023 in Long gegeben, hätte ich es wohl gekauft. M.E. gibt es unter 500 € jedenfalls nur genau diese beiden Zelte, wenn man (deutlich) über 190 cm groß ist und noch halbwegs leicht unterwegs sein will. Leichter und tuerer wirds mit DCF, leichter und u.U. günstiger wirds durch Kompromisse, wie bspw. einwandige Zelte.


    *Im Laufe der Zeit werde ich mir überlegen, ob ich das Gestänge vom Copper Spur ersetze. Einfach kürzen geht leider nicht, weil es konifiziertes Gestänge hat (DAC Featherlite NFL).
    Die Optionen sind also beschränkt. Entweder Ersetzen durch ungefähr das gleiche Gestänge mit kürzeren Segmenten (Gewichtsnachteil durch mehr Verbindungen), oder durch nicht-konifiziertes Gestänge in Wunschlänge (Gewichts- und/oder Stabilitätsnachteil), oder durch Carbongestänge in Wunschlänge (50 % teurer, wahrscheinlich muss man trotzdem ein paar vorgeformte Alusegmente einsetzen).
    Das Volumen des Gestänges bleibt natürlich mehr oder weniger gleich.

    Ich (198 cm) habe mir letztes Jahr ein Trekkertent Stealth 2 in Überlänge kommen lassen (bestellt im April, geliefert im Ende Juni oder so. Wenn du ein Trekkertent diesen Sommer noch nutzen möchtest, bestelle bald!).

    Ich habe es erst 2x wirklich genutzt, kann aber dazu schon was sagen:
    -Leider gab es keine sinnvolle Angabe dazu, wie lang die Stangen sein müssen. Als Bikepacker habe ich natürlich keine Stöcke dabei, bin also auf herkömmliche Stangen angewiesen. Die von mir auf Verdacht gebauten Stangen sind gefühlt 5-8 cm zu kurz. Da muss ich mal noch ein Ergänzungsstück bauen.
    -Obwohl ich das 2er habe, finde ich es noch immer recht eng. Wenn man darin wirklich zu zweit liegen will, muss man die andere Person schon ein wenig mögen.
    -In dem Zusammenhang: Einstieg durch die Front ist nervig, zu zweit wahrscheinlich todesnervig. Zu zweit würde ich definitiv einplanen, die Frontstange mit zwei Stöcken/Stangen als "A" aufzubauen.
    -Die Sitzhöhe ist arg niedrig (für große Menschen). Das wird sich mit 5 cm mehr Höhe nicht ausreichend ändern. Ich kann in dem Zelt nicht wirklich sitzen. -> An Kochen, oder gar einen Regentag aussitzen möchte ich nicht denken.


    Da Big Agnes ab Ende November fette Rabatte geboten hat, habe ich mir ein Copper Spur HV UL2 Long für 350 € bestellt. Ich bin noch gar nicht zum Testaufbau gekommen, aber das dürfte dicke reichen, hat viel mehr Volumen, steht (halbwegs?) frei und vor allem wiegt es kaum mehr als das Stealth 2 in Überlänge mit Alustangen. Einzig das Packmaß ist deutlich schlechter, weil es elendig lange Segmente hat.

    Ich überlege mir noch, ob ich das Stealth verkaufe. Dazu muss das Copper Spur auch erst mal getestet werden. Die Rechtfertigung vor mir selbst, zwei Zelte zu haben wäre so: Copper Spur, wenn klar ist, dass ich das Zelt (fast) jede Nacht brauche. Stealth, wenn ich eigentlich kein Zelt benutzen möchte, aber auch nicht sicher darauf verzichten kann. Im September war ich bspw. in Dänemark in Sheltern unterwegs. Da hätte ich zum einen keine Garantie auf einen Platz gehabt, zum anderen hat sich das Innenzelt als Insektenschutz im Shelter bewährt.

    Ich nehme wieder das Auto.

    Interkontinental? :rolleyes:


    Ansonsten: Messerfetisch ist mir völlig fremd. Packt man das Ding halt in einer Tasche in seinen Rucksack und schon ist die Zugriffsvorgabe erfüllt. Außerdem: Die Frequenz, in der Manche in eine zufällige Kontrolle zu geraten drohen, ähnelt nach meinem Gefühl der Frequenz, in der man die fußkranke Oma und 10 Kisten Wasser kutschieren muss und deshalb Besitz und Nutzung eines Autos völlig unabdingbar sind.

    dafür wäre soviel teures Werkzeug nötig

    Kannst du dazu mehr aufschreiben? Ich bin lediglich interessierter Mitleser und habe mit Metallbau und Ofenkonstruktion nichts am Hut auch mit Ofenzelten nichts). In meiner laienhaften Vorstellung reicht für so dünnes Blech eine stabile Schere (ggf. eine Eigenbauschlagschere), eine kleine Abkantbank, und Werkzeug zum Setzen von Nieten. Allerdings verstehe ich schon, dass man sich da nicht alles hinlegt, wenn man keine ausreichend große Werkstatt hat und das sonst nie braucht. Und ein paar hundert Euro, oder eben Zeit für den Eigenbau (der Werkzeuge) geht natürlich trotzdem drauf.

    Zusammengefasst: Ladung geht in der Zelle praktisch keine verloren. Energie durch den Innenwiderstand beim Laden und beim Entladen, und darüber hinaus insbesondere in den Wandlern.

    Was in meinen Augen unterstreicht, dass man lieber mit Energie (Wh), als mit Ladung (Ah) hantieren sollte, wenn man in unserem Sinne Vergleichbarkeiten herstellen will. Die ganze Diskussion (bei der ich auch wieder was gelernt habe) zeigt ja, dass Ladung irreführend ist.

    Ich würde sagen, das ist halt richtig.

    Danke für die Anregung zum Nachdenken. Ich bleibe allerdings bei meinem Standpunkt. Wikipedia liefert dazu die Peukert-Gleichung. In der englischen Variante gibt es noch einen prima Hinweis, warum das mit den Ladungen nicht ganz so einfach (was reingeht muss auch rauskommen) ist: Es wird auf die Selbstendladung von Zellen verwiesen. Ich bin kein Chemiker, sondern Elektriker und habe keine Erklärung dafür, was genau in der Zelle passiert. Aber ein Wirkungsgrad von 1 sollte ohnehin fragwürdig erscheinen.


    (Edit: Belege habe ich auch keine weiteren, aber vielleicht lässt mich das Thema übers Wochenende nicht los und ich forsche tiefer.)