Beiträge von MadCyborg

    Preis Leistung bei Cumulus schätze ich weiterhin als sehr gut ein, wenngleich es ordentlich hoch ging: 04/21 lag der LL400 bei 249€, aktuell bei 339€

    Ich kann es grade nicht ergründen, aber gefühlt ist vor allem der Basispreis gewachsen und der Custom-Aufschlag nicht mehr so hoch?
    Mein Lite Line 200 in XL hat jedenfalls im Juni 2018 240 € gekostet und würde jetzt 304 € kosten. Den Unterschied finde ich jetzt gar nicht soo erschreckend.

    Schnäppchen sind die Dinger halt nicht mehr, aber wenn man auf Sondermaße angewiesen ist (bzw. Sonderoptionen nutzen möchte), ist Cumulus in meinen Augen nach wie vor eine gute Wahl.

    Im Sommerurlaub habe ich mal für einen tragbaren Bildschirm so improvisiert:



    Das Prinzip ist natürlich auch aufs Telefon übertragbar.

    (Vorauseilend beantworte ich weitere Fragen: Der Bildschirm hängt via USB-C-DP-alt-Kabel an einem Samsung-Telefon und an einer Powerbank. Leicht fummelig, aber funktioniert ansonsten gut. Tablets in 15" gibts eher nicht, bzw. kann ich sonst nicht brauchen. Am Laptop funktioniert der Monitor auch ohne Powerbank.)

    Ich habe bisher alles mit einem farblich passenden Faden im Zickzack genau über die Kante umgenäht. Hat den Effekt, dass man die Kante praktisch nicht mehr findet.

    Einfassband ist der nächste Schritt für mich, nachdem es mir bisher erst mal darum ging, überhaupt was tragbares zusammenzutackern.

    Alpha als Außenschicht hat nur wenig Sinn, weil da einfach extrem gut der Wind durchgeht. Aber wenn das Gewicht wirklich wichtig ist, dann führt an Alpha kein Weg vorbei.

    (Zumindest so lange es um den fleecetypischen Einsatz geht. Daune ist trotzdem wärmer pro Gewicht, wenn man richtig Isolation braucht.)

    Ich sehe es so: Hier versammeln sich alle, die leicht unterwegs sein sollen. Egal man geht, läuft, oder segelt, alle brauchen was zum Zudecken und ein Dach über dem Kopf und alle profitieren von der Diskussion, ob es ein Zelt sein muss, oder ein Tarp reicht und ob man die zweite Kreditkarte aus Gewichtsgründen lieber zu Hause lässt.

    Außerdem finde ich es entspannt, sich nicht für jede abweichende Frage in einem neuen Forum anmelden zu müssen. Wenn ich sowieso in einem Fahrradforum* unterwegs bin (bin ich), werde ich radspezifisches eher dort klären. Aber ich kann es absolut nachvollziehen, dass es dafür auch eine Seitenrubrik hier gibt. Genauso Elektroquatsch und eben Packrafts udn so weiter. Ein Blick über den Tellerrand gehört für mich dazu.

    *Wer mit Fahrrädern sonst nichts zu tun hat, kann ja mal in der Leichtbauabteilung bei MTB-News schmökern. Da wird teilweise um Grammbruchteile gekämpft. Vielleicht inspiriert das jemanden, Titanpötte demnächst beim Händler einzeln auszuwiegen..:D

    Der Nabendynamo mit Cycle2Charge (übrigens meines Wissens nach nirgends sonst ab Werk erhältlich) ist der Hammer

    Dickes +1. Allein dieses Zeug nachzurüsten ist kostentechnisch nicht zu verachten. Vollausgestattete (heißt: Dynamo, Licht, Schutzbleche) Gravel-Räder gibt es nur wenige. In dieser Art vorbereitete (zwar kein Licht, aber schon ein USB-Lader an Bord) fallen mir auch keine weiteren ein. Es ist schon bemerkenswert, wie ordentlich Decathlon da in den Markt eingestiegen ist.

    Ich selbst ziehe in dem Bereich nach wie vor eine 2x-Schaltung vor, aber wenn man das nicht kennt, wird man es auch kaum vermissen.

    Unzumutbarkeit vom Rad im Zug

    Das ist Quatsch. Beinahe jede MTB-Tagestour, die ich mache, fängt mit einer S-Bahn-Fahrt an und dabei gibt es praktisch nie Probleme. Auch Richtung Zittau geht es alle Nase lang. Es ist natürlich ein bisschen wissen-wie dabei. Richtung Zittau steigt man am Hauptbahnhof ein und ist natürlich lange da, bevor der Zug reinrollt. Richtung Sandstein steigt man halt am besten vor Bahnhof Neustadt ein. An Feiertagen, insbesondere bei gutem Wetter, meidet man natürlich die allerbeliebtesten Verbindungen und schon gehts. Auch in die Ferne kommt man, ich war neulich erst in Dänemark. Morgens mit dem ersten IC nach Rostock (kein Umstieg), 13:15 Uhr war ich in Gedser. Thüringer Wald gefällig? 2h mit dem ICE nach Erfurt, 38 km mit dem Rad.

    Ich kann nur dringendst empfehlen, Rad und Bahn zu kombinieren, das ist in meinen Augen die beste Art zu reisen. In dem Zusammenhang empfehle ich den Direkt-Bahn-Guru: https://direkt.bahn.guru/?origin=8010085

    hier

    Ich sehe grade, dass das Dresden ist, da kenne ich mich zufällig aus. ^^

    Solide und nicht ganz klein ist Bikepoint. Wie Bike24 in der Kesselsdorfer Straße im Moment aufgestellt ist, weiß ich nicht, aber früher gabs dort auch ganze Räder zum Probesitzen und so weiter, die Auswahl ist dann natürlich recht groß. Decathlon und Cube sind Preis/Leistungsmäßig sicher die Läden, die am weitesten vorn sind. Es schadet aber sicher nicht, mal zu den 2-3 nächstgelegen kleinen/unabhängigen Läden zu gehen. Praktischerweise ist ja auch grade Abverkaufszeit.
    Fürs zweite Rad kann man dann mal bei Meißner-Raeder, Sour, Lightwolf, Veloheld vorsprechen, muss aber bisschen Taschengeld über haben. :whistling:

    Ich würde sagen: Man kauft ein Rad für das, was man fahren möchte, nicht für Bikepacking. Aber man passt auf, dass man sich das mit dem Gepäck nicht unnötig schwer macht.

    Was das Gewicht angeht, zusätzlich zu dem, was denis.rs sagt: Mit 1300 € hat man eh kaum Kontrolle über das Gewicht, das hängt in erster Linie von der Radgattung ab (ein MTB für den Preis wiegt mehr, als ein Rennrad für den Preis, alle MTBs für den Preis liegen nicht relevant weit auseinander).

    Wichtig finde ich Warzen (Anschraubpunkte), das Rad darf davon gern alle haben. Also nicht nur für zwei Flaschenhalter, sondern gerne auch 2x3 an der Gabel, welche am Oberrohr, welche unterm Unterrohr und natürlich welche für herkömmliche Gepäckträger (ein leichter Träger und ein Rollsack wiegen gern mal weniger, als aufgeblasene Arschraketen).

    Für alles wo Gravel draufsteht, zahlt man noch immer Gravel-Aufschlag. Spielt aber nicht so die Rolle, wenn man explizit keinen Lockenlenker haben möchte. Dessen Vorteil (viele Griffpositionen) kann man auch anders erreichen. Und ich finde es durchaus Vorteilhaft, ins MTB-Teile-Regal greifen zu können, wie von mochilero angedeutet.

    Ein konkretes Rad zu empfehlen, wird so aber erst mal schwer. Ich würde zum Gang in den Laden raten, weil es ja sehr wahrscheinlich eh kein Rad aus dem Versand wird. Wenn klar ist, welche Räder die erreichbaren Läden so haben, kann man noch mal in die Auswahl gucken.


    Ich selbst nutze fürs Bikepacking ein Nicolai Saturn 14 und ein Canyon Grizl. Das von Kona mittlerweile als Bikepacking-Rad vermarktete Unit (-X) steht auch bei mir, ist aber mein Singlespeeder. Ich könnte mir vorstellen, damit mal zu touren, aber es sitzt schon sehr konkret zwischen den anderen beiden Rädern und letztlich fahre ich schon explizit Gelände, oder eben nicht.

    Ich nutze am Rechner Bikerouter.de und halte es da ebenfalls für unschlagbar, zumindest so, wie ich es einsetze. Wenn ich mal Komoot nutze(n muss), bekomme ich eine Meise...Mapy.cz nutze ich vor allem, weil viele meiner MTB-Tagestouren über die Grenze führen und Mapy dort sehr viel etablierter ist, als Google Maps (Potraviny-Öffnungszeiten, Bahn-Abfahrtszeiten, whatever). Manchmal nehme ich Mapy auch zum Kartenabgleich, denn dort sind teilweise Wege und andere Merkmale erfasst, die in der OSM noch fehlen, insbesondere im Mapy-Heimatland.
    Bikerouter hat übrigens auch ein Wanderprofil, das nehme ich für jegliche zu-Fuß-Aktivitäten und bin ziemlich zufrieden damit.
    Auf dem Telefon nehme ich Locus (Pro). Das habe ich seit mehr als 10 Jahren im Einsatz und sehe keinen Grund, davon wegzugehen. Natürlich habe ich da auch BRouter zum Offline-Routing integriert.

    Das ist für die Funktion egal, so habe ich es mir jedenfalls in den Hinterkopf gespeichert. Bei mir kommt die Fusselseite nach außen. Wenn schon auffällig, dann mit Anlauf...

    (Hatte mal einen Meter blau übrig und habe mir dann einen Meter rot dazugekauft und mit eine Super-Mario-Kapuzenjacke genäht. 8o)


    Edit:
    Ach und: Wie bei LearnMYOG beschrieben, merkt man beim über den Stoff streichen deutlich dessen "Richtung". Mit dem bloßen Auge ist das kaum zu sehen, außer man "kämmt" ihn absichtlich in verschiedene Richtungen. Wenn das fertige Teil ordentlich aussehen soll, sollte man das beachten. Wobei die Verarbeitungsrichtung auch durch die Dehnbarkeit vorgegeben wird, die ist in eine Richtung viel größer, als in die andere.

    Was denkt ihr dazu?

    Zu kurz, wahrscheinlich jedenfalls. Immerhin hat es (fast?) senkrechte Wände, so dass man es vielleicht versuchen könnte, wenn man 2 m groß ist, aber ich glaube nicht, dass es mir (nur 198 cm) passt. Ansonsten finde ich es schon, dass es ein interessantes Gemisch aus Preis, Gewicht und Merkmalen ist.

    Das ein X-Dome 2 in Entwicklung ist, steht da übrigens. Das könnte mir dann diagonal lang genug sein.

    Hab neulich eine Südsee-Kreuzfahrt gemacht:

    Wie man sieht, mit einer sehr bunten Taschensammlung.
    Von vorn nach hinten:
    -StS Big River, weil die an der Seite die Gurtbänder haben, Nutzung sieht man hier gut
    -Canyon Oberrohrtasche angeschraubt, ist immer am Rad
    -MYOG Rahmentasche
    -Custom-Oberrohrtasche von Bikepack.pl, gehört eigentlich an mein MTB
    -Ortlieb-Rolle
    -Vaude Aqua Front (große Taschen kann ich an diesem Rad nicht fahren, weil ich da mit den Fersen anstoße)

    Hätte ich weggelassen, was ich überhaupt nicht gebraucht habe, wäre ich mit einer Rolle am Lenker und einer größeren Rolle auf dem Gepäckträger hingekommen. Hindsight is 20/20...

    Ich habe im Moment ein Cocoon-Baumwoll-Inlett, wiegt 205 g und ist soweit in Ordnung, nur zu voluminös und schwer. Ich würde es gern ersetzen, bei der Gelegenheit am liebsten durch einen Eigenbau. Nähmaschinen sind vorhanden.

    Am liebsten hätte ich wieder Baumwolle, ich weiß nicht, ob ich mit Seide zurechtkommen würde. Kunstfasern sind auf jeden Fall raus, ich kann es absolut nicht ab, wenn das Zeug direkt am Beim klebt, was letztlich auch ein Grund ist, warum ein Inlett sein muss.

    Hat jemand einen konkreten Stoff-Tipp für mich? Es gibt bei diversen Stoffhändlern durchaus mal Baumwollstoffe unter 60 g/m². Baumwoll-Seide-Gemische hatte ich auch schon mal aufgetan. Ich frage mich, ob superleichte Baumwollstoffe überhaupt halten können, oder ob es die beim dritten Einsatz zerlegt..

    ...wie drücke ich mich aus? Wenn die Moderation Charakter hat, ist es m.M.n. oftmals unmöglich im betroffenen Forum über die Moderation zu diskutieren. Wie zu erwarten, ist der Thread ja auch schon wieder zu. Ich finde es schon fast bemerkenswert, wie lange er auf war.

    Ich selbst habe jedenfalls auch seltsame Blüten beobachtet. In einem Thread, indem ich konkret nach Produktempfehlungen mit unüblichen Eigenschaften gefragt habe, wurden mir diverse Produkte empfohlen. Eine Empfehlung hat mich aber nur per PM erreicht, weil die Moderation den Beitrag mit Produktnennung eines Neumitgliedes nicht durchgelassen hat, warum auch immer..