Beiträge von DerLandstreicher
-
-
Einen guten Kompromiss, was Gewicht, Platz und "Ganzjahrestauglichkeit" betrifft, finde ich das Hilleberg Enan. Ohne Schneelast natürlich.
Es hat ziemlich große Lüfter, das Außenzelt geht aber bis zum Boden. Gleichzeitig hat es ein dichtes Innenzelt, aber eine große Meshtür. Man kann sich also bei Bedarf einigeln, hat aber auch die Möglichkeit für ordentliche Lüftung zu sorgen.
Das Svalbard wäre mir etwas zu schwer dafür. Zu der Lüftung des 'Svalbard" kann ich nichts sagen. Ich denke das ist eher ein 3-Jahreszeiten-Zelt: Herbst - Winter - Frühling
Also wenn ich mir mal die umfangreichen Fotos bei Globetrotter anschaue, hat das Svalbard dieselben Merkmale wie das Enan, aber die belastbareren Stoffe. Man spart beim Enan ca. 400 g, beim Svalbard 600 Euro. Muss man wissen, ob es einem das wert ist.
-
Widersprichst Du Dir hier nicht selbst etwas? Im Eröffnungspost suchst Du ja nach einem Zelt, das im deutschen Sommer brauchbar ist und fragst nach der "Luftigkeit". Ich lese da raus, dass Du mit "deutscher Sommer" also schönes Wetter meinst.
Ursprünglich war der deutsche Sommer ja luftig leicht und deshalb hatte ich mir ja ein Tarp besorgt. Diese Extremwetterlagen, die dann diese Jahr kamen, waren neu und laut Klimaprognose gehören die in Zukunft wohl zum deutschen Sommer dazu.
Also muss das Zelt die Grätsche zwischen Luftigkeit und schwerem Gewitter schaffen. Da ich mir keines der teuren Leichtzelte leisten kann, geht das bei mir wohl nur mit einem etwas preiswerteren, dass dann eben schwerer ist.
Deutscher Sommer! Was ist nur aus dir geworden?
-
Einen guten Kompromiss, was Gewicht, Platz und "Ganzjahrestauglichkeit" betrifft, finde ich das Hilleberg Enan. Ohne Schneelast natürlich.
Es hat ziemlich große Lüfter, das Außenzelt geht aber bis zum Boden. Gleichzeitig hat es ein dichtes Innenzelt, aber eine große Meshtür. Man kann sich also bei Bedarf einigeln, hat aber auch die Möglichkeit für ordentliche Lüftung zu sorgen.
Das Svalbard wäre mir etwas zu schwer dafür. Zu der Lüftung des 'Svalbard" kann ich nichts sagen. Ich denke das ist eher ein 3-Jahreszeiten-Zelt: Herbst - Winter - Frühling
Alle beim Hilleberg von dir aufgezählten positiven Eigenschaften hat das Nordisk aber auch. Insofern ist es genauso sommertauglich.
-
Hi. Ich habe das Vorgängerzelt, nämlich das Nordisk Pasch Si (baugleich mit dem Svalbard). Das Zelt ist natürlich auch für den Sommer brauchbar, hat ja am Ende und vorne einen Lüfter, auch kann die Innentür nur mit dem Moskitonetz verschlossen werden. Mit dann realen 1700Gr. natürlich nicht ultraleicht, aber sehr robust (man benötigt z.B. keinen Footprint).
Ja, ich war auch erstaunt über die verwendeten Stoffe. 40 D fürs Aussenzelt ist ja schon mal knackig, aber das 150 D für den Boden kommt ja knapp vor Stahlbeton.
(ich weiss selbst, dass das nicht UL ist, aber hier gibts eben die Experten...)
-
Die Frage ist: warum?
Wie PositivDenken schon sagt ist das für Deutschland im Sommer viel zu schwer. Im dt. Sommer möchte ich persönlich eine Tarp/ Netz Kombi bei der insbesondere das Tarp möglichst leicht und kompakt ist, da ich es zu 99% eh nicht aufbaue. Mückenschutz mit Sternenblick und möglichst guter Belüftung ist doch wesentlich angenehmer. Am besten mal im Zelte unter 500g Thread ein bisschen umher lesen, da sind auch sehr günstige Optionen da ein.
Ich weiss ja nicht, wo du dieses Jahr den deutschen Sommer erlebt hast. Bei uns zuhause hatten wir mehrere extreme Gewitterfronten mit vollgelaufenen Kellern und Regenmengen von 60 Litern in drei Stunden.
Ich habe mal vorher probeweise mein Tarp aufgebaut und der Nachbar irgend so ein Militärzelt. Das Zelt haben wir später im Wald wieder gefunden. Mein Tarp hat zwar gehalten aber ich hätte in der Situation nicht drunter liegen wollen.
Es gab Zeiten, da habe ich Touren nicht angetreten, weil in der Woche an zwei oder drei Tagen genau solch ein Wetter angekündigt wurde. Und das kam dann auch so. Ein Freund hat auf einem Campingplatz noch so viel Zerstörung erlebt. Mit einem Zelt wie dem genannten Nordisk Svalbard hätte ich die Tour gemacht. Sicher kann man ein Tarp wohl sturmfest aufbauen aber komfortabel ist anders. Das lässt sich in einem stabilen Zelt besser aushalten. Und das Nordsik ist ja auch nicht deshalb schwerer, weil sie da Bleikugeln mit eingenäht haben. Die Stoffe sind von der Belastbarkeit deutlich höher. Und das würde mich doch sehr beruhigen. (und der Preis auch)
-
Du hast recht, ich hatte nur in die Specs geschaut auf der Website. Dann habe ich wohl die gefalteten Maße als Berechnungsgrundlage genommen. Es geht ja dabei darum, die Wände Steiler zu gestalten und dadurch gegenüber einem Mid eine bessere Kopffreiheit zu schaffen. Dafür benötigt die Querstange nicht die Breite der Bodenwanne.
Es ging mir hier aber nicht um Kopffreiheit, sondern darum dass es bei offenen Apsiden nicht ins Innenzelt regnet.
-
Beispielsweise ein Nordisk Svalbard 1 SI:
Nylon-Innenzelt, nur am Fussende und oben über dem Kopfende zwei Lüfter mit Moskitonetz und wahlweise Moskitonetz an der gesamten Tür. Wird als Drei-Jahreszeiten-Zelt beworben - da gehört ja der Sommer auch mit dazu.
Ist sowas in einem deutschen Sommer brauchbar? Ist die Grösse der Moskitonetzfläche der alleinige Massstab für "Luftigkeit" oder geht das auch mit Nylon-Innenzelt und eben einer gut funktionierenden Belüftung?
Auf der Herstellerseite gibts keine aussagekräftigen Bilder, deshalb der Link hierhin:
SVALBARD 1 SI TENTNordisk SVALBARD 1 SI TENT - Einpersonenzelt für in FOREST GREEN ✓ online & in deiner Filiale ✓ 36 Monate Garantie ► Jetzt kaufenwww.globetrotter.de -
Erscheint mir ziemlich umständlich wenn ich die Ecken dieses Badewannenbodens irgendwo nach oben abspannen soll. Sieht doch auf den Fotos so aus.
-
Auf den Zeichnungen auf der Tarptent Website steht aber 46 cm und 61 cm.
Ist zwar deutlich breiter, aber immer noch zu schmal. Ich verstehe nicht, warum der Querstab nicht dieselbe Breite wie die Bodenwanne hat. Die paar Gramm...
-
Was hast du denn für einen Bugbivy?
-
Ein höherer Preis garantiert nicht zwangsläufig bessere Arbeitsbedingungen. Die Differenz fliesst oft in die Taschen der Führungskräfte. Dass man das als Endverbraucher gar nicht kontrollieren kann, ist gewollt. Zertifikate kann man einfach kaufen. Für prekäre Arbeitsbedingungen muss man nicht nach China schauen. Bei Übernachtung in preiswerten Pensionen habe ich auch öfter mit Arbeitern geredet, die dort übernachtet haben ("Monteurzimmer"). Wie die leben, willst du gar nicht wissen. Es gibt auch kasernenartige eingezäunte und vergammelte Wohnsiedlungen in entlegenen Gegenden, aus denen die Leute morgens zur Arbeit von Bussen abgeholt werden. Die arbeiten auf Schlachthöfen oder bei Abbruchunternehmen. Ich rede manchmal am Zaun mit den Leuten. Google translate hilft hier gut. Sind oft Menschen aus Rumänien.
-
Habe diesen Sommer ein paar Übernachtungen mit Tarp gemacht und gemerkt, dass ich wohl eine "Schutzstufe" mehr Stoff um mich brauche. Mit dem neuen Daunenschlafsack ist ne Bodenwanne schon beruhigender und wenn ich die dann aus Tyvek machen würde und noch mit Moskitonetz herumbasteln würde, kann ich mir besser sowas wie ein Lunar Solo oder Lanshan 1 zulegen. Und aufm Campingplatz will ich auch mal ohne Öffentlichkeit ne Hose wechseln können.
Übers Lunar Solo habe ich schon etlich positive Berichte gelesen, der Aufbau kann u.U. aber wohl etwas tricky sein.
Lanshan ist erfreulicherweise preiswerter, das nimmt man natürlich gerne mit.
Ich denke mal das "Pro" wäre besser, weil es stabileres Silnylon hat. Das Innenzelt des preiswerteren interessiert mich weniger. Mit der Kondensproblematik bin ich vertraut (hatte ich sogar unterm Tarp obwohl dort ja die Belüftung kaum besser sein kann). Ich hatte mal beim Doppelwandzelt ne Situation wo das Kondens durchs Moskitonetz durchkam. Beim Einwand kann man schön mit nem Handtuch sauberwischen - beim Doppelwand geht das schlecht bis gar nicht.
Wenn ich mir Fotos der beiden Zelte anschaue, dann steht das Lanshan oft wie stramm ne Wurstpelle während das Lunar Solo häufig schlecht gespannt und zerknittert im Wald steht.
Also: wer hat ein Lanshan Pro und kann ein bischen was erzählen?
-
ich hab aus dem Grund mein Double Rainbow Li wieder verkauft. Wenn, dann bin ich in England unterwegs und da regnet es doch häufig. Und immer wenn ich bei Regen rein / rausbin, hat es mir ins Zelt reingeregnet. So gelenkig bin ich einfach nicht mehr, dass ich den RV nicht die ganze Länge aufmache und es dadurch verhindere. Hab es mal probiert und bin umgefallen bzw musste durchkriechen.
Danke für deine klaren Worte. Bewahrt mich vor einem Fehlkauf. Schade, Rainbow. Hattest mir schon gefallen...
-
Ich habe ein normales Rainbow (2021) und nutze es regelmäßig im Regen. Ich habe in der einen Hälfte der Apside immer den Rucksack stehen und die andere Hälfte bleibt. Wenn man den Reißverschluss einfach nicht ganz aufmacht, bevor man die Apside am Eingang einrollt, kann man die geschützte Fläche variieren. Zusätzlich gibt es ja noch den Porch-Mode, welcher einen komplett überdachten Bereich vor dem Zelt herstellt. Beide Varianten sind jetzt nicht unbedingt für den Sturm gemacht. In diesem Fall kommt aber auch der Regen sicher nicht nur vorn oben.
Also Reissverschluss halb hoch und den unteren Teil der Apside nach oben einrollen? Das würde gehen. Mir wäre es eben wichtig, im Sommer bei eventuellen nächtlichen Gewittern mit halboffener Seite (bessere Belüftung und mal ausm Schlafsack nach draussen sehen können) einzuschlafen und mir keinen Kopf machen zu müssen, dass mir während ich schlafe plötzlich ein Gewitter durchs Zelt marschiert.
-
Gute Frage! Ich habe mein neues Rainbow Li gerade im Garten aufgebaut!
Wenn es nachher regnet, werde ich einen Versuch starten!
Wenn du mal mit deinem geübten Auge von der oberen Kante zur Bodenwanne herunterpeilst, könntest du doch sehen, ob das Wasser vorbei geht oder Moskitonetz und/oder Bodenwanne trifft.
(Giesskanne in der Nähe?
)
-
Ist das Tarptent Rainbow mit halb oder ganz hochgerollter Apsis im Regen zu nutzen? Das heisst: kommt dann - bei senkrecht fallendem - Regen kein Wasser auf das Moskitonetz und in den Innenraum? Die Querstange ist ja kürzer als die Bodenwanne breit ist, das würde ja nicht reichen. Ist die Frage, ob die Lüfter hier die fehlende Breite liefern...
-
MYOG Hülle nähen, Kleider reinstecken, fertig. Da ich sehr schlau bin, mache ich die Dinge ohne Reisverschluss gegen oben rein, Regenhosen etc. kommen gegen unten. Ansonsten liegt man sich fast ein Loch ins Ohr.
Wenn man leicht unterwegs ist, ist nachts die gewaschene Kleidung auf der Leine und den Rest hat man im Schlafsack an. Also keine Kleidung zum reinstecken da. Ist seit Jahrzehnten bekannt.
-
Du bist der Oberchecker!
-
Ich habe so ein aufblasbares Kissen 35x25 cm. Das nehme ich gerne mit in die Schlafsackkapuze. Nur ist es dafür eigentlich zu gross. Von der Fläche her würde mir locker die Hälfte reichen. Und gepolstert finde ich einfach noch besser als aufblasbar.
Dann habe ich mal gesucht und bin fündig geworden bei:
Innenkissen mit SchaumstoffflockenNormal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE…www.kissenwelt.deDas runde geht runter bis 20 cm. Wie niedlich!
Das habe ich mal bestellt.
Wiegt 59 g und hat eher so 16-17 cm. Vermutlich ist es ohne Füllung flach 20 cm im Durchmesser.
Mit Kopf drauf hat es ca. 6-7 cm Höhe. Passt gut. Lässt sich auch ganz gut komprimieren, so auf 1-2 cm Dicke. Packe ich einfach unten in den Kompressionsbeutel vom Schlafsack mit rein. Merkt der gar nicht.
Foto im Amhang.