Beiträge von DerLandstreicher

    Auch wenn man dann cool ist: ich kann auf der Exped Flexmat Plus einfach nicht schlafen - auch mit 4 mm EVA drauf nicht. Im Outdoorladen ne 6 cm Luftmatte probegelegen und drauf seekrank geworden. Dann glatt erstaunt, dass ich auf so einer als überholt geglaubten 2,5 mm selbstaufblasenden Matte richtig gut liegen konnte.

    Habe mir dann ne Nordisk Vanna 3,8 cm gekauft. Hat 570 g und ich bin darauf beim Probeliegen gleich nach 10 Minuten erst mal weggeratzt. Passt!

    Für Bikepacker könnte noch bikerouter.de interessant sein.

    Nutze ich auch zur Planung meiner Radtouren. Wobei ich mir vorwiegend die Strecken selbst zusammenklicke. Dem automatischen Routing muss man schon auf die Finger schauen. Manchmal ist das so verliebt in eine stark befahrene Bundesstrasse, dass es sich auch durch Umschaltung auf ein anderes Profil nicht davon abbringen lässt.

    Und ein Routingprogramm weiss nicht, wo es schön ist. Ich dagegen (meistens) schon.

    Habe heute mein Naturehike Tagar 1 in grün erhalten und bin ob der Qualität und Verarbeitung positiv schockiert. Das sieht doch alles sehr fein aus. Ich hatte mich schon ob des günstigen Preises (hatte EUR 109,- bezahlt) schon damit abgefunden, dass ich dem Zelt vielleicht ein paar Kleinigkeiten verzeihen müsste, aber das gibts nichts zu verzeihen. Dafür, dass ich es erstmal provisorisch mit Klebeband aufm Parket aufgestellt habe, stand es schon richtig gut. Bin 1,90 m und kann drin gut sitzen und liegen. Kopf und Fussende haben dreieckige Stücke Moskitonetz bis in ca. 30 cm Höhe, sodass man bei Kondenswasser am Aussenzelt dieses nicht mit dem Schlafsack berühren kann. Gut mitgedacht.

    Das Zelt scheint nur von aussen silikonbeschichtet zu sein und ist von innen mit Nahtdichtungsbändern abgeklebt. Sieht alles sehr sorgfältig aus. Finde ich gut, muss ich nicht mehr mit Silikon rummatschen.

    Da die Firststange satte 55 cm lang ist, ergibt sich zusammen mit dem oberen Teil der Apsis eine senkrechte Abdeckung des Innenzelts - es kann also bei Regen bei offener Apsis nicht ins Innenzelt regnen. Das hat das allseits bekannte Vorbild dieses Zelts nicht hinbekommen.

    Der Zeltstoff wiegt 710 g, das Gestänge 280 g = 990 g. Schön!

    Gibt 12 rote Aluheringe zu je 8 g und vier Sturmabspannleinen dazu.

    Es gab einige negative Bewertungen im Netz, dass einige Zelte stark nach Chemie oder Fisch rochen. Einen Hauch Fisch meine ich auch riechen zu können, aber habs jetzt ein paar Stunden draussen gelüftet und rieche nichts mehr. Ist nur seltsam wie sowas passieren kann...


    "Du Fiete, bringst du noch Fisch aufs Festland rüber?

    "Jau!"

    "Kannst du noch ein paar Zelte mitnehmen?"

    "Jau, schmeiss mal oben drauf!"

    Hab bisher immer "konservativ" eingekauft. In deutschen Shops mit Vorkasse.

    Überlege mir ein Naturehike Zelt zu kaufen. Kann ich über die Kreditkarte eines Freundes bezahlen. Würdet ihr empfehlen, das direkt über den Naturehike Shop zu machen (kommt mir seriöser vor) oder über einen Amazon Händler (kommt mir etwas "windig" vor).

    Falls was nicht passt: klappt das mit der Retoure problemlos oder kann es Probleme geben, weil der Händler ja im AUsland sitzt?

    Wer hat da Erfahrung?

    Einen guten Kompromiss, was Gewicht, Platz und "Ganzjahrestauglichkeit" betrifft, finde ich das Hilleberg Enan. Ohne Schneelast natürlich.

    Es hat ziemlich große Lüfter, das Außenzelt geht aber bis zum Boden. Gleichzeitig hat es ein dichtes Innenzelt, aber eine große Meshtür. Man kann sich also bei Bedarf einigeln, hat aber auch die Möglichkeit für ordentliche Lüftung zu sorgen.

    Das Svalbard wäre mir etwas zu schwer dafür. Zu der Lüftung des 'Svalbard" kann ich nichts sagen. Ich denke das ist eher ein 3-Jahreszeiten-Zelt: Herbst - Winter - Frühling

    Also wenn ich mir mal die umfangreichen Fotos bei Globetrotter anschaue, hat das Svalbard dieselben Merkmale wie das Enan, aber die belastbareren Stoffe. Man spart beim Enan ca. 400 g, beim Svalbard 600 Euro. Muss man wissen, ob es einem das wert ist.

    Widersprichst Du Dir hier nicht selbst etwas? Im Eröffnungspost suchst Du ja nach einem Zelt, das im deutschen Sommer brauchbar ist und fragst nach der "Luftigkeit". Ich lese da raus, dass Du mit "deutscher Sommer" also schönes Wetter meinst.

    Ursprünglich war der deutsche Sommer ja luftig leicht und deshalb hatte ich mir ja ein Tarp besorgt. Diese Extremwetterlagen, die dann diese Jahr kamen, waren neu und laut Klimaprognose gehören die in Zukunft wohl zum deutschen Sommer dazu.

    Also muss das Zelt die Grätsche zwischen Luftigkeit und schwerem Gewitter schaffen. Da ich mir keines der teuren Leichtzelte leisten kann, geht das bei mir wohl nur mit einem etwas preiswerteren, dass dann eben schwerer ist.

    Deutscher Sommer! Was ist nur aus dir geworden?;)

    Einen guten Kompromiss, was Gewicht, Platz und "Ganzjahrestauglichkeit" betrifft, finde ich das Hilleberg Enan. Ohne Schneelast natürlich.

    Es hat ziemlich große Lüfter, das Außenzelt geht aber bis zum Boden. Gleichzeitig hat es ein dichtes Innenzelt, aber eine große Meshtür. Man kann sich also bei Bedarf einigeln, hat aber auch die Möglichkeit für ordentliche Lüftung zu sorgen.

    Das Svalbard wäre mir etwas zu schwer dafür. Zu der Lüftung des 'Svalbard" kann ich nichts sagen. Ich denke das ist eher ein 3-Jahreszeiten-Zelt: Herbst - Winter - Frühling

    Alle beim Hilleberg von dir aufgezählten positiven Eigenschaften hat das Nordisk aber auch. Insofern ist es genauso sommertauglich.

    Hi. Ich habe das Vorgängerzelt, nämlich das Nordisk Pasch Si (baugleich mit dem Svalbard). Das Zelt ist natürlich auch für den Sommer brauchbar, hat ja am Ende und vorne einen Lüfter, auch kann die Innentür nur mit dem Moskitonetz verschlossen werden. Mit dann realen 1700Gr. natürlich nicht ultraleicht, aber sehr robust (man benötigt z.B. keinen Footprint).

    Ja, ich war auch erstaunt über die verwendeten Stoffe. 40 D fürs Aussenzelt ist ja schon mal knackig, aber das 150 D für den Boden kommt ja knapp vor Stahlbeton.;)

    (ich weiss selbst, dass das nicht UL ist, aber hier gibts eben die Experten...)

    Die Frage ist: warum?

    Wie PositivDenken schon sagt ist das für Deutschland im Sommer viel zu schwer. Im dt. Sommer möchte ich persönlich eine Tarp/ Netz Kombi bei der insbesondere das Tarp möglichst leicht und kompakt ist, da ich es zu 99% eh nicht aufbaue. Mückenschutz mit Sternenblick und möglichst guter Belüftung ist doch wesentlich angenehmer. Am besten mal im Zelte unter 500g Thread ein bisschen umher lesen, da sind auch sehr günstige Optionen da ein.

    Ich weiss ja nicht, wo du dieses Jahr den deutschen Sommer erlebt hast. Bei uns zuhause hatten wir mehrere extreme Gewitterfronten mit vollgelaufenen Kellern und Regenmengen von 60 Litern in drei Stunden.

    Ich habe mal vorher probeweise mein Tarp aufgebaut und der Nachbar irgend so ein Militärzelt. Das Zelt haben wir später im Wald wieder gefunden. Mein Tarp hat zwar gehalten aber ich hätte in der Situation nicht drunter liegen wollen.

    Es gab Zeiten, da habe ich Touren nicht angetreten, weil in der Woche an zwei oder drei Tagen genau solch ein Wetter angekündigt wurde. Und das kam dann auch so. Ein Freund hat auf einem Campingplatz noch so viel Zerstörung erlebt. Mit einem Zelt wie dem genannten Nordisk Svalbard hätte ich die Tour gemacht. Sicher kann man ein Tarp wohl sturmfest aufbauen aber komfortabel ist anders. Das lässt sich in einem stabilen Zelt besser aushalten. Und das Nordsik ist ja auch nicht deshalb schwerer, weil sie da Bleikugeln mit eingenäht haben. Die Stoffe sind von der Belastbarkeit deutlich höher. Und das würde mich doch sehr beruhigen. (und der Preis auch)

    Du hast recht, ich hatte nur in die Specs geschaut auf der Website. Dann habe ich wohl die gefalteten Maße als Berechnungsgrundlage genommen. Es geht ja dabei darum, die Wände Steiler zu gestalten und dadurch gegenüber einem Mid eine bessere Kopffreiheit zu schaffen. Dafür benötigt die Querstange nicht die Breite der Bodenwanne.

    Es ging mir hier aber nicht um Kopffreiheit, sondern darum dass es bei offenen Apsiden nicht ins Innenzelt regnet.

    Beispielsweise ein Nordisk Svalbard 1 SI:

    Nylon-Innenzelt, nur am Fussende und oben über dem Kopfende zwei Lüfter mit Moskitonetz und wahlweise Moskitonetz an der gesamten Tür. Wird als Drei-Jahreszeiten-Zelt beworben - da gehört ja der Sommer auch mit dazu.

    Ist sowas in einem deutschen Sommer brauchbar? Ist die Grösse der Moskitonetzfläche der alleinige Massstab für "Luftigkeit" oder geht das auch mit Nylon-Innenzelt und eben einer gut funktionierenden Belüftung?

    Auf der Herstellerseite gibts keine aussagekräftigen Bilder, deshalb der Link hierhin:

    SVALBARD 1 SI TENT
    Nordisk SVALBARD 1 SI TENT - Einpersonenzelt für in FOREST GREEN ✓ online & in deiner Filiale ✓ 36 Monate Garantie ► Jetzt kaufen
    www.globetrotter.de