Beiträge von DerLandstreicher

    Habe nie verstanden wozu man diesen ganzen Communitykram braucht, wenn man in der schönen Natur unterwegs sein will. Ich nutze fürs Radfahren bikerouter.de. Man muss schon etwas mitdenken und selbst Hand anlegen. Es gibt keine Software, die einem automatisch die schönen Strecken ausspuckt. Die ganzen Pleiten und Pannen von Komoot bei der Streckenplanung kann man sich in jedem zweiten Bikepackingvideo bei YT ansehen.

    Danke für deinen Beitrag. Ich fange erst mal mit Campingplatz an - ist organisatorisch einfacher, auch wenn hier die "Gefahr" besteht, dass einem laute Gäste den Schlaf stören. Nun ja - im Wald können einen ja auch Tiere stören, und die gehen dann nicht um 23:00 Uhr ins Bett.

    Ich habe nur immer am Tag danach ziemliche Kopfschmerzen. Werde ich mal pragmatisch handeln und mir dann eben ne Schmerztablette einwerfen.

    Gestern erste Probeübernachtung aufm Campingplatz gemacht. Neues Zelt, neue Isomatte, neuer Schlafsack.

    Alles schön bequem und warm.

    An der Ausrüstung liegts nicht - dass ich schlecht geschlafen habe.

    Nach zwei Stunden aufgewacht, ich liege gut und warm. Und dann fing das "Rattern" im Kopf an. Von der linken auf die rechte Seite immer wieder gewechselt. Finde keine passende Haltung (das habe ich manchmal in abgemilderter Form auch zuhause im Bett) und irgendwann tun mir die Knochen weh.

    Ich habe Bedenken für eine Mehrtagestour - oder ist das vielleicht sogar das richtige zur Eingewöhnung? Holt sich der Körper irgendwann seinen Schlaf? Gewöhnt er sich schneller durch mehrere aufeinanderfolgende Nächte als wenn ich nur eine einzelne Überachtung mache und dann wieder eine Weile zuhause im Bett schlafe?

    Nur wie schaffe ich nach einer schlechten Nacht den darauffolgenden Tag? Mittagsruhe oder was habt ihr für Strategien?

    Verstehe nicht wozu man solch ein Tool baucht. An meinen Rädern ist alles mit 4er und 5er Inbus zu reparieren. Mir ist in 35 Jahren auf ca. 250.000 km noch nie eine Kette gerissen. Man muss beim Schalten nur kurz den "Druck" rausnehmen und eben nicht unter Last schalten.

    (wobei ich in den letzten 10 Jahren ganz ohne Schaltung unterwegs bin)

    Ich finde auch, dass das grösste Problem - vor allen Dingen für Alleinreisende - der Kauf passender Mengen ist. Wenn ich zuerst eine Zwiebel andünsten möchte, Zwiebeln aber nur im 500 g Netz kaufen kann, nützt mir das schönste Rezept nichts.

    Wenns vorwiegend Richtung asiatische Küche geht, bin ich ja ein Fan von Maggi Food Travel Fix. Das sind Würzmischungen mit ca, 30 g für zwei Mahlzeiten. Man braucht dann nur noch Nudeln, Reis oder andere Kohlenhydrate ggf. noch etwas Gemüse, muss aber nicht.

    Hab ich auf meinem X-Boil mit 10 ml Spiritus und Fleecemütze als Kochkiste gut zubereiten können.

    Seltsam: bei Müller im Onlineshop gibt es keine einzige Sorte Brennspiritus.

    Mutmaßung dazu: Lagerung und vor allem Versand von Gefahrstoffen, hier leicht entzündbare Flüssigkeit, ist nicht ganz trivial und lohnt sich daher nicht. Ein paar Flaschen im Markt vor Ort, die im LKW kommen, sind wesentlich einfacher zu handhaben als Lagerhaltung eines Onlineshops und Paketversand.

    Dann werde ich es beim nächsten Stadtbesuch mal bei Müller versuchen.

    Bei uns im kleinen Murnau gibt's keinerlei Versorgungsprobleme bezüglich Spiritus, hat jeder Super- und jeder Drogeriemarkt reichlich im Regal stehen – und bei Müller gibt's sogar zwei Sorten, den normalen für 3 € und eine 30 ct teurere "Premium"-Variante. Letztere wirbt mit geringerer Geruchsbelästigung, und das Zeug stinkt tatsächlich wenig; lohnt sich.

    Seltsam: bei Müller im Onlineshop gibt es keine einzige Sorte Brennspiritus.

    Insofern sind Ratschläge in Sachen Komforttemperatur von einem alten Sack mit Umsicht zu genießen. ;)

    Dachte ich mit meinen 63 Jahren auch, nachdem meine Versuche mit Kufa Quilt- und Schlafsack voll in die Hose gegangen sind.

    Hab mir jetzt dann doch mal einen Gänsesack mit Komforttemperatur von +3 Grad gekauft und damit bei +5 Grad draussen gepennt. Hatte nur ein Langarmtrikot und ne halblange Merino an und es war sehr angenehm. Sieht so aus als wenn bei Kufa von Herstellerseite der Schummelfaktor höher ist.

    Ja, hier zu Lande kaufe ich auch im Baumarkt. Zur Not in der Apotheke. Aber da gibt's ja ein flächendeckendes Netz.

    Lieber ist mir hier aber Gas.

    Spiritus nutze ich im Südeuropa und da fand ich das bisher in jedem Supermarkt.

    Gas findet man aber auch nur im Baumarkt und den wenigen Outdoorgeschäften. Wo ist das der Vorteil?

    Und was ist mit Skandinavien - "Home of Spirituskocher"?

    Beim Topfmaterial schwanke ich zwischen Aluminium hartanodisiert und Edelstahl. Keine Lust auf irgendwelche Beschichtungen, weil mir sowas zuhause schon öfters kaputt gegangen ist und ich gerne mit Metalllöffel rühre und esse.

    Wie ist das Verhalten z.B. beim anbraten oder anschmoren von Gemüse? Ist da eines der beiden Metalle besser?

    Das mit der Wärmeverteilung verstehe ich nicht ganz: wenn ich jetzt einen Spiritus- oder Gasbrenner habe, das halbwegs "flächig" brennt, was gibts da gross zu verteilen? Der Topfboden wird doch bei einem kleinen 1 l Topf gleichmässig erwärmt.

    Möchte mich in nächster Zeit in Richtung Skandinavien orientieren. Es ist ja wohl so, dass jeder Schwede einen Trangiakocher besitzt;). Spiritusversorgung ist dann wohl optimal.

    Wie siehts mit 230er Gaskartuschen aus: kann man davon ausgehen, dass die auf jedem Campingplatz anzutreffen sind oder haben die nur die grossen Pullen für Wohnmobile?

    Apropos Windschutz: X-Boil finde ich schon richtig gut. Was kann man von den Soto Gasbrennern wie dem Windmaster mit dem angeblich eingebauten WIndschutz erwarten? Ist das Vergleichbar mit X-Boil, Trangia oder einen grossen Windschutz aus Alublech? Oder nur Marketinggerede?

    Ich war heute mal im Laden für Naturkosmetik. Da gibts kleine Gefässe aus Kunstoff die zumindest laut meiner Nase geruchsfrei sind. Leider weiss sodass man nicht durchschauen kann. Aber erfeulicherweise deutlich preiswerter als Nalgeneflaschen.

    Wenn die Kunstoffe keine geschlossenen Materialien sind, warum kann ich herein geratene Stoffe nicht wieder mit einem Reinigungsprozess herauslösen?

    Mit den Autos stimme ich dir zu. Als gutes Beispiel wegen "mimimimi" einfach mal schauen, wie gut das auf den autofreien ostfriesischen Inseln läuft.

    Ja gut, falls einem ein obereifriger Sherrif für das in der dritten Untertasche des Wanderrucksacks vergrabene Taschenmesser ein Bußgeld abverlangt, kann man ja Widerspruch einlegen - notfalls klagen. Ich glaube kaum, dass ein Richter das bestätigen würde (vielleicht wandert der ja auch...)