Beiträge von MaikGrosser

    Wilbos Tarp X-Foil 175g?

    btw. Wiegt das Folien-Tarp nass eingepackt, 270 g. :(
    (10 x kräftig ausgeschüttelt)

    Mit Regen und Kondenswasser auf der Oberfläche wirkt die Folie aus vielen Winkeln fast weiß.
    Das ist selbst Nachts noch recht auffällig.

    VG. -wilbo-

    Als Tipp, ich lege es nur in eine Richtung zusammen (angefangen von der Spitze her, quasi als lange Wurst), die ich dann straff einrolle. So wird fast das gesamte Wasser immer weiter nach unten Richtung Öffnung gedrückt und läuft dort raus, und so komme ich dann auf ca. 10-15 % Mehrgewicht. Beim trocknen ist es nervig wenn die Folie zusammenklebt, aber wenn Wind vorhanden ist, und sie ausgebreitet ist, dann ist sie auch in 2 Minuten trocken.

    Eine Seifenblase aus Xfoil,
    Bei Gelegenheit schreibe ich noch ein wenig zur Verarbeitung der Folie.

    VG. -wilbo-

    Kompliment, ich finde beide Versionen fantastisch, so perfekt sieht das bei mir nicht aus. Ich habe auch ein Mid aus xfoil für besonders regenreiche Touren, als Alternative zum Tarp. Ich würde mich aber schämen hier Fotos davon zu posten, so provisorisch sieht es aus, was meiner Ungeduld beim Verarbeiten geschuldet ist :D

    Die flächigen Abspannpunkte werde ich dir nachmachen :)

    Ja, essbare Pflanzen sind da eher nicht für die Kalorienaufnahme, sondern der Spaß am bestimmen. Vielleicht auch weil mein Mund dann immer mal wieder was zum kauen hat :) Außer auf dem Albsteig im Sommer, da habe ich mich an Äpfeln, Birnen, Pflaumen und Marillen fast überfressen :D

    Beim Flusswasser gebe ich dir mit dem Filtern recht, ich habe einmal einen Tag im Tarp verbracht, weil mein Wasser aus einem Fluss kam, wo oberhalb frisch gedüngt worden war. Da musste ich mehr als ein Loch buddeln :) In DE (außer in alpinen Regionen) ist ein Fluss die letzte Möglichkeit, und auch dann müssen die Bedingungen stimmen, wie dass die Quelle in unmittelbarer Umgebung liegt, optimalerweise in einem Schutzgebiet, frei von menschlichen Einflüssen. Und auch dann würde ich es abkochen und durch den Schlauchschal filtern.

    Danke dir für die Hinweise zu den Tights, sehr spannend, genau sowas habe ich gesucht. Meinst du mit deiner Montbell diese? https://www.montbell.com/us/de/products/detail/2307130
    Nee, kuschlig muss es nicht sein. Ich habe auch mal versucht zu schauen ob es was spannendes im Bereich Damenstrumpfhosen gibt, habe aber die Befürchtung, dass der Schritt doch arg wenig Platz hat. Falls hier ein Mensch für Aufklärung sorgen könnte, würde ich mich drüber freuen :) Ich kann mir schon vorstellen dass es da mächtig warme Modelle gibt, da in diesem Bereich doch viel Bedarf herrscht (Röcke im Winter etc.)..

    Ich bin meist mit langer Unterhose unterwegs, entweder unter der kurzen Hose, oder nur zum schlafen. Das Oberteil zum schlafen ist bei kürzeren Touren meist das, was ich auch am Tag anhabe. Damit ich nachts nicht schwitze, stelle ich die Quilt-Straps entsprechend ein, oder lasse ihn ein Stück weit offen. Extra Schlafklamotten mögen für manche ein Muss sein, für mich nicht :) Ich mag es so unkompliziert wie möglich. Ich hatte auch bisher noch kein Problem damit, dass ein Quilt gemüffelt hat

    Trainerin hier, mit Schwerpunkt Mobility.

    Klasse, vielen Dank für den ausführlichen und sehr interessanten Text.

    Hättest du noch Lust ein paar Worte dazu zu schreiben, was aus deiner Sicht am sinnvollsten ist, wenn ich nach einem langen Tag abends im Camp ankomme? Sollte ich da noch dehnen, oder mich anderweitig bewegen? Ich mache ehrlich gesagt meist nix, evtl. beuge ich mich ein paar mal nach vorne durch, aber das wars schon. Ich habe aber auch keine Probleme, sondern den Eindruck, dass ich mir das im Laufe der Jahre alles weggelaufen habe (Knieprobleme, Rückenschmerzen etc.), wenn ich mir aber was gutes tun kann, wäre ich dafür offen :)

    Im ersten Moment hätte ich an Aquasure oder Sewfree gedacht, die halten quasi auf allem. Kommt aber auch drauf an, welchen Innenstoff die Jacke hat. Und was ich nicht verstehe, du willst die Tasche auf der Innenseite deines Ärmels haben? Irgendwie kann ich mir das gerade nicht vorstellen :)

    oben 65cm breit, nach unten mumifiziert verjüngend auf 47cm

    das finde ich ok, kann bis heute nicht verstehen, warum viele anderen Hersteller ihre Matten in Breiten von knapp 50 cm anbieten, wo ein Arm immer auf dem Boden liegt (außer bei Seitenschläfern), das verstößt doch gegen die Genfer Menschenrechtskonvention ;) Ich hatte mir erst die Uberlite in Regular geholt, aber nach der ersten Nacht direkt zurückgeschickt und mir dieselbe in Wide geholt. Kein Vergleich

    Self-Inflating? D.h. mit Schaumstoff drin.

    Ach du Schande, das hab ich übersehen, das wäre ja ganz übel :) Da bin ich gar kein Freund von. Wobei zwar die Kategorie so heißt, ich mir das aber bei der Höhe der Matte wirklich nicht vorstellen kann. Der Schaumstoff alleine würde ja schon halb so viel wiegen, und das Ding hätte das Packmaß des Grauens :D

    Es gibt Unterschiede in der Langlebigkeit zwischen Schlafsack-Außenmaterialien mit Membran und normalem Nylon. Deine Intuition, dass Membranen weniger lange halten könnten, ist nicht unbegründet. Membranmaterialien wie Gore-Tex oder Pertex Shield machen im Neuzustand oft einen festeren Eindruck und wirken durch ihre Laminierung robust, aaaber Membranen neigen mit der Zeit dazu, Mikrorisse zu entwickeln oder delaminieren (das Ablösen der Schichten), vor allem durch häufiges Falten, starke Kompression oder unsachgemäße Pflege. Sie reagieren auch empfindlicher auf Chemikalien und mechanische Belastungen, was bei intensiver Nutzung ihre Haltbarkeit einschränkt. Normalerweise liegt ihre Lebensdauer bei 5–10 Jahren, bei intensiver Nutzung in harschen Bedingungen oft nur 3–5 Jahre. Also viel zu wenig für einen guten Schlafsack (finde ich).

    Normales Nylon, insbesondere Ripstop-Nylon, ist dagegen einfacher aufgebaut und weniger anfällig für diese Probleme. Es hält mechanische Belastungen besser aus, ist flexibler und hat keine Schichten, die sich ablösen könnten. Mit guter Pflege kann normales Nylon problemlos 10–15 Jahre durchhalten. Daher wohl auch erste Wahl für Außenstoffe bei (leichten) Schlafsäcken.

    Na ja, der Ton von Becks mag diskutabel sein, allerdings ist Becks einer der (wenigen?) hier, der sowohl mehr als ausreichend Erfahrung im Hochgebirge und das theoretische Wissen um die Gefahren des Hochgebirges sowie regelmäßig anspruchsvollere Touren durchführt.

    Das hatten wir schon, und (wenn dem so ist) das ist trotzdem kein Grund so mit anderen umzugehen. Ich habe den Titel gelesen und mir gedacht "Spannendes Thema, da kann ich sicher was beitragen" Und dann den ersten Post gelesen, und sofort ist mir die Lust vergangen, etwas konstruktives beizutragen, da ich befürchten muss - dass egal was ich schreibe - es hyperkritisch und überheblich von ihm niedergeschrieben wird. So macht ein Forum keinen Spaß.

    Kennt ihr dass, das ihr etwas nervig findet, was eigentlich nur 10 Sekunden dauert?

    Mir geht es so wenn ich die Straps von meinem Quilt um die Matte legen muss., keine Ahnung warum. Daher habe ich überlegt, wie ich die Straps an der Matte festmachen kann. Und trotzdem sollte noch die Weite regulierbar sein. GramXpert hat ja solche Pad Straps im Angebot, aber die habe mir nicht gefallen, weil ich mich dann für eine Position hätte entscheiden müssen, und ich wollte bei kälteren Temperaturen den Quilt enger machen können. Also musste eine eigene Lösung her.

    Dafür habe ich die Original-Straps auseinandergeschnitten, und jeweils einen 14 cm langen Teil verödet. Diesen habe ich auf ein Stück Polyester genäht, dann die Schnalle eingefädelt, und das andere Ende auf ein weiteres Stück Polyester genäht. Dann unter beide Polyester-Stücke ein Stück doppelseitiges Klebeband geklebt, und schlussendlich mit dem Cutter in die endgültige Form gebracht. Und dann entsprechend auf die Iso-Matte (Uberlite W) aufgeklebt. Zum testen hatte ich nur aus einem Gurt Pads gebastelt.

    Da ich gerade auf einen Feathertail-Quilt gewechselt bin, habe ich nach der ersten Nacht festgestellt, dass bei dem die Regulierung der Weite eher unerheblich ist. Und daher die restlichen beiden auf jeweils ein Pad genäht.

    Anmerkungen: Das doppelseitige Klebeband hält sehr fest, da der Zug ja nicht auf die Ränder geht, sondern zentral. Beim nächsten Mal würde ich die Lasche bei den einteiligen etwas länger machen. Ob ich die ersten beiden (verstellbaren) noch mal anpasse, weiß ich nicht, gerade stört es mich auch nicht. Und wie man sieht, ich habe überhaupt keine Ahnung vom nähen :) Auf jeden Fall bin ich insgesamt sehr happy damit.

    auch der Rest hier scheint unbewandert zu sein, sonst wäre es irgendeinem der Leser hier zumindest aufgefallen, dass in Europa eine fünfstufige Lawinenskala verwendet wird. Nicht einmal das ist aufgefallen, und ich habe extra ein paar Tage Zeit verstreichen lassen und nicht sofort gekontert.

    Ich frage mich wirklich, was hier dein Auftrag ist. Glaubst du ernsthaft, dass du mit dieser aggressiv belehrenden Art zu einer guten Forums-Atmosphäre beiträgst? Du hast bewusst abgewartet, um die vermeintliche Unkenntnis der Leser zu demonstrieren? Ist sowas dein Ernst? Entweder willst du Reaktionen provozieren, oder dich (intellektuell) überlegen darstellen.

    Polycro o.ä. ist wohl in der Praxis nicht so dolle, was ich so an Feedback gelesen habe. Zum einen lädt es sich statisch auf und klebt dann an den Beinen, zum anderen ist es so leicht, dass es gerne nach oben wandert.

    Aber die Hürde zum testweise mal umwickeln und selber testen ist ja niedrig, lass uns wissen, wie's dir dich funktioniert hat 👍

    guter Punkt, da habe ich nicht daran gedacht. Zwar würde die hohe Luftfeuchtigkeit bei Regen die statische Aufladung stark senken, aber ob es genug ist? Ich werde berichten :)