Beiträge von MaikGrosser

    Ich benötige aktuell eine größere Menge Nahtdichter. Es hat schon seinen Grund, dass meist McNett-Produkte empfohlen werden, aber SeamGrip war mir in der Menge zu teuer, daher habe ich mal den Hensser Outdoor Nahtdichter bestellt, sollte heute ankommen. Ich hatte vorab versucht herauszubekommen, worauf er basiert, leider ohne Erfolg. Hat hier jemand damit Erfahrungen gemacht? Ich schreibe gerne die Tage meine Eindrücke hier rein, wenn gewünscht

    MaikGrosser

    Und? Welcher isses nun geworden? ;)

    Es ist dein Tipp geworden, bei mir aber von der generischen Marke "Vanaheimr", und in einer anderen, "gewagten" Farbe :D

    70 g nach Modifikation sind einfach unschlagbar. Evtl. werde ich die Träger noch mit der Stromfahrer-Methode stabilisieren, und ein Netz aus Shock-Cord vorne aufnähen, um mein nasses Tarp etc. zum trocknen davor hängen zu können. Und dass die Flaschentaschen aus unflexiblem Material sind, stört ein wenig. Aber sonst ist der genau so minimalistisch, wie ich ihn haben wollte.

    Der Decathloin war mit 400 g einfach zu schwer, und auch der Matador mit 190 g, und beide hatten zu viele Features die ich nicht benötige :)

    Den ZPacks habe ich nur mit 30 l gefunden, daher war der raus.

    Der Liteway ist absolut toll, allerdings ist die Relation zwischen Einsatzgebiet, Features und Preis für mich nicht gegeben (meinen sehr preisgünstigen Decathlon Kletterrucksack habe ich knappe 10 Jahre benutzt, ohne etwas zu vermissen).

    Ansonsten bin ich aber aktuell vom Decathlon Travel-Rucksack (offiziell 25 l, die hat er aber definitiv nicht, eher 18) mehr als begeistert (bin da ja nicht der einzige). Für Touren über 3 Tage, oder Wintertouren einfach super, auch wenn 240 g eine Ansage sind. Aber als Toploader mit Reißverschluss, wasserdicht, mit großem Netz vorne, zwei Flaschen-Taschen, Einschub am Rücken für die Faltmatte, stabilen Trägern und einer Rücken-Polsterung (ok, brauche ich nicht, kann ich aber auch nicht einfach so entfernen), schon eine deutliche Ansage. Daher musste der auch aufs Foto drauf, inkl. entfernten Teilen

    Wie sieht es denn generell mit myog Tarps/Zelten aus, nicht nur als passaround, sondern auch zum Verleihen für kleine oder größere Touren? Besteht daran Interesse?

    Eine absolut tolle Idee, vor allem dass es Menschen gibt, die sowas auf Vertrauensbasis zur Verfügung stellen. Würde ich auch gerne, aber dann muss ich ein wenig mehr Mühe in meine MYOG-Tarps investieren, sonst ist mir das zu peinlich :)

    Wer das Penta-Mid Tarp aus Xfoil gerne testen möchte, kann sich hier melden.

    Absolute Empfehlung für alle, da es schon ein Erlebnis ist, damit unter einem Sternenhimmel zu schlafen, vorausgesetzt es gibt wenig Lichtverschmutzung. Ich war damit am Wochenende in der Eifel (Sternenpark), zwar kein Neumond, aber eine klare Nacht, vorher windig, und auch relativ trocken, und wir hatten eine fantastischen Sternenhimmel inkl. kurzzeitigem Blick auf die Milchstraße. Unvergesslich!

    Wilbos Tarp X-Foil 175g?

    btw. Wiegt das Folien-Tarp nass eingepackt, 270 g. :(
    (10 x kräftig ausgeschüttelt)

    Mit Regen und Kondenswasser auf der Oberfläche wirkt die Folie aus vielen Winkeln fast weiß.
    Das ist selbst Nachts noch recht auffällig.

    VG. -wilbo-

    Als Tipp, ich lege es nur in eine Richtung zusammen (angefangen von der Spitze her, quasi als lange Wurst), die ich dann straff einrolle. So wird fast das gesamte Wasser immer weiter nach unten Richtung Öffnung gedrückt und läuft dort raus, und so komme ich dann auf ca. 10-15 % Mehrgewicht. Beim trocknen ist es nervig wenn die Folie zusammenklebt, aber wenn Wind vorhanden ist, und sie ausgebreitet ist, dann ist sie auch in 2 Minuten trocken.

    Eine Seifenblase aus Xfoil,
    Bei Gelegenheit schreibe ich noch ein wenig zur Verarbeitung der Folie.

    VG. -wilbo-

    Kompliment, ich finde beide Versionen fantastisch, so perfekt sieht das bei mir nicht aus. Ich habe auch ein Mid aus xfoil für besonders regenreiche Touren, als Alternative zum Tarp. Ich würde mich aber schämen hier Fotos davon zu posten, so provisorisch sieht es aus, was meiner Ungeduld beim Verarbeiten geschuldet ist :D

    Die flächigen Abspannpunkte werde ich dir nachmachen :)

    Ja, essbare Pflanzen sind da eher nicht für die Kalorienaufnahme, sondern der Spaß am bestimmen. Vielleicht auch weil mein Mund dann immer mal wieder was zum kauen hat :) Außer auf dem Albsteig im Sommer, da habe ich mich an Äpfeln, Birnen, Pflaumen und Marillen fast überfressen :D

    Beim Flusswasser gebe ich dir mit dem Filtern recht, ich habe einmal einen Tag im Tarp verbracht, weil mein Wasser aus einem Fluss kam, wo oberhalb frisch gedüngt worden war. Da musste ich mehr als ein Loch buddeln :) In DE (außer in alpinen Regionen) ist ein Fluss die letzte Möglichkeit, und auch dann müssen die Bedingungen stimmen, wie dass die Quelle in unmittelbarer Umgebung liegt, optimalerweise in einem Schutzgebiet, frei von menschlichen Einflüssen. Und auch dann würde ich es abkochen und durch den Schlauchschal filtern.

    Danke dir für die Hinweise zu den Tights, sehr spannend, genau sowas habe ich gesucht. Meinst du mit deiner Montbell diese? https://www.montbell.com/us/de/products/detail/2307130
    Nee, kuschlig muss es nicht sein. Ich habe auch mal versucht zu schauen ob es was spannendes im Bereich Damenstrumpfhosen gibt, habe aber die Befürchtung, dass der Schritt doch arg wenig Platz hat. Falls hier ein Mensch für Aufklärung sorgen könnte, würde ich mich drüber freuen :) Ich kann mir schon vorstellen dass es da mächtig warme Modelle gibt, da in diesem Bereich doch viel Bedarf herrscht (Röcke im Winter etc.)..

    Ich bin meist mit langer Unterhose unterwegs, entweder unter der kurzen Hose, oder nur zum schlafen. Das Oberteil zum schlafen ist bei kürzeren Touren meist das, was ich auch am Tag anhabe. Damit ich nachts nicht schwitze, stelle ich die Quilt-Straps entsprechend ein, oder lasse ihn ein Stück weit offen. Extra Schlafklamotten mögen für manche ein Muss sein, für mich nicht :) Ich mag es so unkompliziert wie möglich. Ich hatte auch bisher noch kein Problem damit, dass ein Quilt gemüffelt hat

    Trainerin hier, mit Schwerpunkt Mobility.

    Klasse, vielen Dank für den ausführlichen und sehr interessanten Text.

    Hättest du noch Lust ein paar Worte dazu zu schreiben, was aus deiner Sicht am sinnvollsten ist, wenn ich nach einem langen Tag abends im Camp ankomme? Sollte ich da noch dehnen, oder mich anderweitig bewegen? Ich mache ehrlich gesagt meist nix, evtl. beuge ich mich ein paar mal nach vorne durch, aber das wars schon. Ich habe aber auch keine Probleme, sondern den Eindruck, dass ich mir das im Laufe der Jahre alles weggelaufen habe (Knieprobleme, Rückenschmerzen etc.), wenn ich mir aber was gutes tun kann, wäre ich dafür offen :)

    Im ersten Moment hätte ich an Aquasure oder Sewfree gedacht, die halten quasi auf allem. Kommt aber auch drauf an, welchen Innenstoff die Jacke hat. Und was ich nicht verstehe, du willst die Tasche auf der Innenseite deines Ärmels haben? Irgendwie kann ich mir das gerade nicht vorstellen :)

    oben 65cm breit, nach unten mumifiziert verjüngend auf 47cm

    das finde ich ok, kann bis heute nicht verstehen, warum viele anderen Hersteller ihre Matten in Breiten von knapp 50 cm anbieten, wo ein Arm immer auf dem Boden liegt (außer bei Seitenschläfern), das verstößt doch gegen die Genfer Menschenrechtskonvention ;) Ich hatte mir erst die Uberlite in Regular geholt, aber nach der ersten Nacht direkt zurückgeschickt und mir dieselbe in Wide geholt. Kein Vergleich

    Self-Inflating? D.h. mit Schaumstoff drin.

    Ach du Schande, das hab ich übersehen, das wäre ja ganz übel :) Da bin ich gar kein Freund von. Wobei zwar die Kategorie so heißt, ich mir das aber bei der Höhe der Matte wirklich nicht vorstellen kann. Der Schaumstoff alleine würde ja schon halb so viel wiegen, und das Ding hätte das Packmaß des Grauens :D

    Es gibt Unterschiede in der Langlebigkeit zwischen Schlafsack-Außenmaterialien mit Membran und normalem Nylon. Deine Intuition, dass Membranen weniger lange halten könnten, ist nicht unbegründet. Membranmaterialien wie Gore-Tex oder Pertex Shield machen im Neuzustand oft einen festeren Eindruck und wirken durch ihre Laminierung robust, aaaber Membranen neigen mit der Zeit dazu, Mikrorisse zu entwickeln oder delaminieren (das Ablösen der Schichten), vor allem durch häufiges Falten, starke Kompression oder unsachgemäße Pflege. Sie reagieren auch empfindlicher auf Chemikalien und mechanische Belastungen, was bei intensiver Nutzung ihre Haltbarkeit einschränkt. Normalerweise liegt ihre Lebensdauer bei 5–10 Jahren, bei intensiver Nutzung in harschen Bedingungen oft nur 3–5 Jahre. Also viel zu wenig für einen guten Schlafsack (finde ich).

    Normales Nylon, insbesondere Ripstop-Nylon, ist dagegen einfacher aufgebaut und weniger anfällig für diese Probleme. Es hält mechanische Belastungen besser aus, ist flexibler und hat keine Schichten, die sich ablösen könnten. Mit guter Pflege kann normales Nylon problemlos 10–15 Jahre durchhalten. Daher wohl auch erste Wahl für Außenstoffe bei (leichten) Schlafsäcken.

    Na ja, der Ton von Becks mag diskutabel sein, allerdings ist Becks einer der (wenigen?) hier, der sowohl mehr als ausreichend Erfahrung im Hochgebirge und das theoretische Wissen um die Gefahren des Hochgebirges sowie regelmäßig anspruchsvollere Touren durchführt.

    Das hatten wir schon, und (wenn dem so ist) das ist trotzdem kein Grund so mit anderen umzugehen. Ich habe den Titel gelesen und mir gedacht "Spannendes Thema, da kann ich sicher was beitragen" Und dann den ersten Post gelesen, und sofort ist mir die Lust vergangen, etwas konstruktives beizutragen, da ich befürchten muss - dass egal was ich schreibe - es hyperkritisch und überheblich von ihm niedergeschrieben wird. So macht ein Forum keinen Spaß.