in das romantische baiern reiste ich ein auf dem stillen wurzelseppweg, aus tirol.
freindliche leit unterwegs bairischerseits der grenze,
ich langsam wie immer
und wenig zielorientiert.
man soll die regentage nutzen. regen ist die neue sonne. soundcheck. sorry, nur soundcheck. wo bin ich?
weiter wenn tastatur
Schrieb ich. Bericht vom Juli 2020. Text gekürzt. Die Tour mir wichtig, weil ich da mal losrannte wie ein junger Ochse nach dem Abladen auf dem Ahornboden. Sagenhafte 41 km am ersten Tag (digital überprüft).
di hin fr zurück hiess: leerer ice. nach 3 stunden maske nonstop wird mir das sehr unbequem, egal. ich war das erste mal raus seit corona und seit dezember und platzte ab bahnhof fast vor freude. 2 1/2 tage die sich anfühlten wie 2 wochen...
Eine after-work-tour nach auswärtigem Termin in Augsburg, mein überflüssiges Gepäck vordigital ziemlich gleich schwer wie mittlerweile digital.
die berufstracht 904 gr, eine art gesundheitsdecke aus seiden-merino-mix mit zu kurzem maß in jeder richtung und ganz schrecklich unpraktischem packmaß. passte mit dem restlichen zeug unter heftigem gequetsche gerade mal so eben in den packl. keine chance, die wochenendeinkäufe noch unterzubringen, die mir aufgetragen waren. da die wettervorhersage immer nasser wurde (zuletzt: regen von mittags meines ersten wandertages bis zur rückfahrt), flog mein biwakier-setup im letzten moment raus (hach, was für eine erleichterung!) und ich packte alles in den grossen rucksack um. die küche hatte ich auf 4 teebeutel und keine hardware geschrumpft.
meine neuen superleichten norvans muss ich sehr loben! laufen sich klasse, aber nach 80 km ist an einem schuh die sohle lose, so dass die spitze von nem kuli reinpasst.
Am Ende einer längeren Reklamationsnerverei besass ich dann zwei Paar Norvans, von denen das zweite immer noch ausführfähig ist. Das dritte Paar, V. +1 oder so, liegt noch ungetragen auf Halde. Musste einfach sein, weil tauglicher Sommer-Bergschuh in Grösse 46 unter 200 Gr pro Schuh (nämlich 199 Gr).