• Der erste Schnee fällt, da fang ich jedes mal an, über das Thema Backcountry Ski nachzudenken. Ich bezweifle, dass ich unbedingt große Touren in Skandinavien machen werde, aber wenn es bei uns im hessischen Mittelgebirge mal schneit wären so Teile schon nett, mit meinen Rennbrettern von Madhus versuch ich immer mal in meiner südwestfälischen Heimat zu fahren, da es dort genug Loipen gibt, aber für ungespurte Touren sind die einfach nix.

    Wer hat Backcountry Latten, Vorschläge, generelle Gedanken?

  • Ich habe mir die Fischer E99 mit Schuppen gebraucht gekauft und war mit denen auf Tour sehr zufrieden. Aber ich habe von Ski nun auch wirklich nicht so Ahnung.

    Ich bin nur am überlegen, ob ich mir doch mal noch Felle dazu anschaffe. Lange Steigungen mit Pulka dran sind im V-Schritt schon echt anstrengend und mir wurde auf Tour immer davon vorgeschwärmt, wie einfach das mit Fellen sei. Versuchen würde ich es also schon gerne mal mit Fellen.

  • ... wie einfach das mit Fellen sei. Versuchen würde ich es also schon gerne mal mit Fellen.

    Das „Problem“ bei Fellen ist, dass sie bergauf helfen und bergab bremsen.
    Die Felle ständig auf- und abzuziehen wird mit der Zeit müßig und auf den Geschwindigkeitsvorteil bei Gefälle zu verzichten ist frustrierend.
    Ich würde eher über die Pulka nachdenken ... ;)

    VG. -wilbo-

  • Das „Problem“ bei Fellen ist, dass sie bergauf helfen und bergab bremsen.
    Die Felle ständig auf- und abzuziehen wird mit der Zeit müßig und auf den Geschwindigkeitsvorteil bei Gefälle zu verzichten ist frustrierend.
    Ich würde eher über die Pulka nachdenken ... ;)

    VG. -wilbo-

    Dessen bin ich mir bewusst. Ich hatte es nicht für kurze Anstiege gedacht, sondern wenn es mal z. B. 200hm am Stück hochgeht.

  • AUSRÜSTUNG – BACKCOUNTRY-SKI

    Guter Link oben für dieses Thema.

    Der bereits genannte Fischer E99 ist ein sehr beliebter Fjell-/Wanderski. Ich habe die breiteren Fischer S-Bound 98 Crown, da ich gerne noch den Telemarkschwung mal lernen möchte; zum reinen Gehen und um gerade oder im Schneepflug abzufahren sind die eher unnötig breit, würde ich sagen. Kurze Felle habe ich dafür, aber noch nicht benutzt, da es für die Hügel der Schwäbischen Alb mit den Schuppen wunderbar reicht.

    Alternativ finde ich Kurzski (1-1,3m Länge, z.B. Hagan Off Limits) auch interessant, wenn es auch durchs Unterholz oder über sehr verwinkelte Pfade gehen sollte. Sofern man welche mit abziehbaren Fellen nimmt, lässt sich damit - je nach Können - auch auf schmalsten Waldwege o.ä. abfahren oder gar runterwedeln.

    Wander-/Kurzski mit eingeklebten Fellabschnitten (z.B. von OAC) werden auf der obigen Website auch ausprobiert. Ergebnis: Eher nicht, außer es ist flach und lockerer Schnee. Kurzski mit Schuppen sind mir aktuell keine bekannt.

    Backcountry-/Fjellski kann man auch schuppenlos, also zum Wachsen kriegen, aber das ist mir zu kompliziert; Vielnutzer scheinen aber tendenziell schuppenlos zu bevorzugen.

  • Bezweifle ich auch, dafür ist es in Deutschland zu exotisch, ich überlege ja selbst noch, ob das mit Touren in den heimischen Mittelgebirgen so klappt.

    Backcountry-/Fjellski kann man auch schuppenlos, also zum Wachsen kriegen, aber das ist mir zu kompliziert;

    Einmal damit beschäftigt ist es eigentlich relativ simpel, im Bereich BC scheinen sich aber eher Schuppen durchzusetzen, ich muss das erstmal mental verarbeiten, aus einer LL Hochburg stammend sind die für mich gleichbedeutend mit "Holländerski" 😁.

    Was nutzt ihr für Breiten? Ich wollte etwas unter 70mm bleiben (~68-55-60).

    Stahlkanten dürften ja bei den meisten gesetzt sein.

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