Barfuß durch den Harz…

  • Da nun schon geäußert wurde, dass das blaue Forum evtl. nicht mehr dauerhaft Bestand haben könnte :huh::( und damit Inhalte verschwinden (Ich kann das nicht einschätzen und habe dazu auch keinerlei „parteiische Meinung“ - bin da gerade eher etwas traurig und „überrumpelt“ von der Entwicklung), möchte ich ungeachtet der zukünftigen Entwicklung und der Frage, wo man zukünftig (mehr) schreibt, mal meinen Thread hier herüberziehen und einfach „sichern“.

    ▶️ Ich geniesse das große Glück, direkt im Harz zu wohnen (war Absicht), und bin hier fast jedes Wochenende sowie in meinen Urlauben „on tour“. Aufgrund der Größe dieses schönen, rund 130km langen und sich auf drei Bundesländer erstreckenden Mittelgebirges und angesichts der Tatsache, dass ich gerne auch mal 10 Tage kreuz und quer „durchtrekke“, passt das vielleicht doch schon in „Reiseberichte“. ;) Wenn Ihr mögt, nehme ich Euch gerne ab und zu mal mit in mein Märchenland, dem ich besonders verbunden bin.

    Da viele Harztouristen nur noch über Borkenkäfer und die wirklich frappierenden Veränderungen des „Gesichtes“ des Harzes sprechen, ist es mir ein besonderes Anliegen, den „Wald im Wandel“ zu zeigen - denn überall ist Leben, und es wächst schon an ganz, ganz vielen Orten Neues nach. Der Harz bekommt ein anderes Gesicht, als wir es durch die Fichtenmonokulturen gewohnt waren. Es wird ein vielfältiges, etwas wilderes, aber auch ein schönes Gesicht. Man kann über die (wirklich bedrückenden) Kahlschläge und umgestürzten Nadelbaumskelette klagen - oder man kann offen, interessiert und neugierig beobachten, wie sich die Natur dieses Mittelgebirge zurück erobert, und ihm eine robustere, duldsamere, geeignetere Haut überzieht.

    Heute gab es ein großes Ründchen im Selketal, mit ziemlich viel „Rauf- und Runter“. Der Ostharz ist geprägt von mehr Freiflächen, Wiesen und Weite, als man es im Westharz antrifft, sowie schon ursprünglich anderem Baumbestand. Auf den zum Teil sandigeren Böden wechseln sich Laubmischwald, aber auch kleine Birkenhaine sowie alte Eichen- und Kastanienbestände ab. Das Schöne am weitläufigen Selketal ist, dass man unweit der bekannteren „Attraktionen“ flugs auf kaum begangene Trampelpfade wechseln und, wenn man das mag, keine Menschenseele treffen kann. Wer ortskundig ist, kann sich dort verlustieren, wo sonst nur die Schweine laufen.

    2 Mal editiert, zuletzt von GirlOnTrail (6. Oktober 2024 um 21:04) aus folgendem Grund: Text statt Foto vom Text eingefügt

  • Wo einst die Fichten standen, drängt nun frisches Grün nach.

    Die kleinen Frühlingsblüten waren heute besonders schön und wie ein weißer Teppich am Wegesrand und im Wald. (April 2024)

    Kleiner Singletrail oberhalb des „Lumpenstieges“ und dann Aussicht auf die Selke im Tal:


    Einmal editiert, zuletzt von GirlOnTrail (5. Oktober 2024 um 16:12)

  • Die Tränkebachhütte oberhalb von Seesen. Jede Menge alter Buchenbestand. Und noch Fichten!

    Ginster-Explosion oberhalb des Bergstädtchens Lautenthal und Blick von der Innerste-Talsperre von der „Lageswarte“ aus, einem sehr schönen Aussichtsgipfel. Geradeaus im Hintergrund der Brocken, links liegt Wolfshagen eingebettet.

    (Plus neues Beinkleid: Aenergy UL-Trailpants von Mammut - bin sehr begeistert!)

    Einmal editiert, zuletzt von GirlOnTrail (5. Oktober 2024 um 16:36)

  • (Mai 2024) Oberhalb von Lautenthal findet man die „Mandolinenhütte“ mit einem sehr schönen Plätzchen zum Rasten (Flügelsymbol „Steinway“).

    Diese imposante Pflanze wurde mittlerweile als „Wilder Rhabarber“ identifiziert:

  • Juni 2024

    Vergangenes Wochenende ging es von Freitag bis Sonntag ein bisschen quer durch den (West-)Harz, dieses Mal auf den Baudenstieg, der auf der gewählten Strecke auch parallel zum Karstwanderweg verläuft.

    Soll man bei Gewitter- und Starkregenwarnung losziehen? Nein. Hat man zur Strafe vom Wetter eins auf den Popo bekommen? Ja.

    Eine Viertelstunde vor dem Inferno konnte ich noch die wunderschönen, weitläufigen Braunlager Bergwiesen bestaunen und genießen:

    X-Mid ordnungsgemäß auf dem Campingplatz abgestellt. (Ein paar Schönheitsfalten sind dem eiligen Aufbau geschuldet.)

    Wetterkundige können diese Wolken da hinten wahrscheinlich schon einschätzen.

    Hat alles gehalten? Yes! ;)

    Direkt hinter dem Campingplatz kann man wunderschön laufen (wenn man will, auch richtig weit - direkte Anbindung an das Wegenetz „ab Zelt“ ist gegeben) und den Abend mit einer kleinen Rundtour ausklingen lassen. Tote Fichten? Ja. Sehr viel Weitblick, wo mal Wald war? Ja, vorübergehend auch. Aber auch sehr viel Schönes, Zartes, Kleines, Buntes, Lebendiges zwischen den hölzernen Gerippen? Ich finde: Ja!

    3 Mal editiert, zuletzt von GirlOnTrail (5. Oktober 2024 um 16:16)

  • Am nächsten Tag gab der Baudensteig den „AT“ - green tunnel und Regen à la Maine!…

    Ich finde diese Nebelstimmung einfach so bezaubernd und mystisch und konnte mich gar nicht sattsehen. Bei dem Wetter hatte ich die gewählten Pfade auch ziemlich für mich alleine:

    Der „trail“ hier schon ein ausgewachsenes Bächlein:

    Der Iberger Albertturm oberhalb von Bad Grund, in der Nähe des sehr schönen Arboretums „WeltWald“, ist nur schemenhaft zu erahnen:

  • Ich muss noch etwas üben, wie es mit den Fotos am besten gelingt und welche Einfüge-Version man idealerweise nutzt, so dass es nicht zu groß wird und auch angenehm in der Ansicht ist.

    Muss schon mal am Rande anmerken, dass es sooo viel komfortabler ist und einfacher mit den Bildanhängen hier!…

    07.06.2024:

  • Blick zurück auf das kleine, beschauliche Örtchen Grillenberg, vom Weg aus Richtung Burgruine hinauf. Ok, die Ruine ist medium spektakulär. ;) Aber ich mag die sanften Hügel des Richtung Süden auslaufenden Harzes hier. Man kann hier absolut einsames Wandern fernab touristischer Hotspots genießen.

    Unterwegs im „Wald im Wandel“…

    In Grillenberg wurde wieder artig auf dem Cämpi eingeparkt. Der sehr gepflegte, saubere, kleine und äußerst überschaubare Campingplatz unterhalb der Burgruine hat direkt anbei ein Waldschwimmbad mit formidablem, äußerst verlockendem Schwimmbecken zum Bahnenziehen. Leider hatte es an dem Tag noch nicht geöffnet, schade!

    Der Campingplatz liegt zwar direkt an der Straße, dort war aber ab Abend absolute Ruhe, und es gibt ohnehin nur wenig Verkehr. Direkt am Eingang befindet sich eine Bushaltestelle, die in verschiedene Richtungen an das südharzer Streckennetz anbindet. Man kommt also sowohl gut hin als auch wieder weg. ;)

  • Diese Harzburger Ecke ist ein schönes und gelungenes Beispiel für „Wald im Wandel“. Wo vor nicht allzu langer Zeit noch nackte, trostlose Bergflanken zu sehen waren, wuchert mittlerweile erfolgreich jede Menge frischgrüner Laubwald.

    Die wunderschöne Granetalsperre könnte man doch glatt als Schweden verkaufen:

    Etwas windig, aber herrlich und heute mit richtigem Brandungssound:

    Von der Granetalsperre aus gelangt man, Richtung Wolfshagen laufend (dort schön gelegener Campingplatz!) auf die „Spur der Steine“ mit interessanten Informationen über Mineralien und das hier abgebaute Gestein. Unbedingt mitnehmen: Den renaturierten Steinbruch kurz vor Wolfshagen! Heute ein wertvolles Biotop, das man anschauen und umrunden, aber nicht mehr betreten darf:

    Einmal editiert, zuletzt von GirlOnTrail (5. Oktober 2024 um 23:45)

  • Wunderschöne Abendstimmung auf einem späten Läufchen östlich des Campingplatzes in Braunlage. Ich finde, der Himmel sah fast aus wie „unter Wasser“. Ja, hier gibt‘s immer mal wieder Forstwege. Stört mich nicht, ich weiß, wo ich abbiegen kann. ;)

    Unterwegs auf dem schönen Hohnekamm, mit seinen zusammengewürfelten Quadern aus „Wollsackverwitterung“, in der Nähe der Leistenklippe. In dieser Gegend kann man übrigens, mit etwas Glück, einen Luchs in freier Wildbahn treffen (kann man im Harz überall, aber in einem Radius rund um den Moorstieg scheint ein „Hotspot“ zu sein).

    In diesem Areal kann, wer möchte, sehr urwüchsige, wilde, teils felsige, teils (hoch)moorige Pfade finden, auf denen man nicht stolpern sollte. Nächstgelegener Campingplatz: Schierke „am Stern“.

    Von Schierke ging es weiter nach Braunlage, über einen Teil des Grenzwanderweges. Das „grüne Band“ verläuft hier über das Lochpflaster des alten Kolonnenweges. Irgendwie haben diese Steine bis heute etwas Bedrückendes für mich, auch, wenn es schön ist, sie heute fröhlich bespazieren zu können. Hier der Blick auf Brüderchen Wurmberg, der aktuell wirklich ein ziemlich gerupftes Huhn ist, ich geb‘s ja zu. (Dafür hat man derzeit Fernsichten, die es bislang so nicht gab, und stellenweise eine interessante Art „Thundra“):

    Strecke schrubben bei Hitze auf dem Grenzweg - ein Lobgesang auf den Sunbrella! Am Horizont ist schon der Wurmberg zu erahnen:

    So, ab hier dann nur noch neuer, nie dagewesener, taufrischer content! 👍

  • Hammer schöne Bilder, eine Natur, einfach traumhaft, selbst Feuersalamander hast du aufgefunden! Du hast recht, AT Feeling im Harz, da möchte man am liebsten gleich aufbrechen. Und Schwarzbären gibt's dort auch keine zu befürchte :).

  • Freut mich, danke! 😊

    Stimmt, Schwarzbären habe ich bislang noch nicht angetroffen. Was man bis vor einiger Zeit, mit etwas Glück, noch aufstöbern konnte, war Muffelwild. Dessen bis dahin sogar recht zahlreiches Vorkommen (Schwerpunkt im Selketal) hat sich jedoch seit dem Einzug des Wolfes in den Harz auf „gefühlt null“ reduziert - es ist erstaunlich, wie schnell das ging.

    Noch ein paar Sommerimpressionen aus dem August…

    Nochmal „Klein-Schweden“ an der Granetalsperre, inklusive „Schwedenhäuschens“. Es handelt sich um eine Trinkwassersperre, die daher für das Baden & für Wassersport nicht freigegeben ist.

    Mein südwestlichster Zipfel der Rundtour: Blick auf die Söseralsperre am Horizont, oberhalb von Riefensbeek-Kamschlacken. Das war eine der schönsten Touren des Sommers! Es ging über den langen Höhenzug „Auf dem Acker“, auf dem auch die Hanskühnenburg angewandert werden kann - hier gibt‘s ordentlich Verpflegung und man kann sehr schön draußen an rustikalen Holztischen sitzen. Ansonsten ist dort aber „sehr viel nichts“ und man kann enorm Strecke machen, ohne auf irgendeinen Hinweis von Zivilisation zu treffen. Der „Reitstieg“ (zwischen dem „Stieglitzeck“ und der Hanskühnenburg gelegen) und der nachfolgende „nasse Weg“ (Hanskühnenburg Richtung Osterode) gehören zu meinen unbedingten Empfehlungen.

    Der „nasse Weg“ (dessen Namen man gerne erst nehmen darf) war diesen August extrem zugewuchert, teilweise kaum begehbar (dort habe ich nicht geknipst, war damit beschäftigt, mich wegen meiner sehr kurzen Hose mit Birkenreisern auszupeitschen). Das ist nun die Folge des plötzlich auf den Boden auftreffenden Sonnenlichtes, wo bislang ein dunkler, schattiger Tunnel unter den Fichten war. Hier unbedingt auf Zeckenschutz achten! Man kann auf diesem Singletrail wahlweise die Fichtenskelette anfrusten oder sich an den bunten Blümchen erfreuen - freedom of choice!

    „Nasser Weg“ auf dem Kamm des „Ackers“ jenseits der Hanskühnenburg:

    Wunderschöne Aussicht auf die Sösetalsperre nach langem Marsch:

    Einmal editiert, zuletzt von GirlOnTrail (5. Oktober 2024 um 20:15)

  • Dankeschön und freut mich, wenn Ihr mitkommen mögt! 😊 Ja, die sind alle mit dem Handy gemacht. Die älteren (und deutlich grottigeren 😅) aus der ersten Jahreshälfte noch mit meinem uralten 8er iPhone, seit dem Sommer erfreue ich mich endlich an meinem nagelneuen 15er. Ist nicht so, dass ich hier nicht auch eine schöne Kamera hätte, aber für weitere Touren ist sie mir einfach zu schwer. Hut ab vor allen, die ihr Foto-Equipment mitschleppen und uns mit professionellen Aufnahmen verwöhnen!

  • Weil‘s grad so schön ist, mach‘ ich hier noch ein bisschen weiter! ☺️

    Wenigstens einmal im Jahr muss ich mal zum Väterchen Brocken hinaufpilgern und nach dem Rechten schauen. Hier hatte ich gerade auf einer Bank gesessen, dem Roten Harzer Höhenvieh beim Wiederkäuen zugeschaut (die standen direkt unterhalb des Brockenhotels zur Weide - was für ein Arbeitsplatz! Allerdings wettertechnisch durchaus herausfordernd! Nix für Empfindliche.) und mein Brötchen gegessen, als sich ein ganz junges Mädel zu mir setzte, ohne zu zögern ebenfalls ihre Schnitte auspackte und völlig locker und ungehemmt ein Gespräch mit mir begann, allerlei von sich und ihrer Familie (die irgendwo beim Sightseeing und in den Gebäuden verteilt war) und ihrem Tag erzählte und mich auch ganz neugierig Sachen nach mir fragte. Sie war vielleicht höchstens 11. In einer Welt, in der die meisten Menschen es schon etwas „awkward“ finden, sich auf eine Bank zu einem fremden Menschen dazu zu setzen, ein ganz erstaunliches kleines Menschlein, superfreundlich, höflich, munter und ernsthaft an ihrer Umgebung interessiert. Bist mir hängen geblieben, junge Dame - aus Dir wird mal was! (Nein: bist schon was!)

    Ein paar Schritte weiter kann man auf dem Brockenrundweg flanieren…

    …Schautafeln lesen und zu Brüderchen Wurmberg hinüberschauen:

    Seit einiger Zeit ja nun auch mit Turm, damit Niedersachsen auch seinen 1000er hat. ;)

    War übrigens unmittelbar, bevor es mal wieder gebrannt hat - einen oder zwei Tage davor. (Nein, die Brockenbahn und imaginärer „Funkenflug“ sind nicht das Problem…)

    Welche Mühsal müssen die ersten Wanderer auf sich genommen haben, um hier hoch zu gelangen - querwaldein und ohne geschotterte Wege! Wusstet Ihr, dass hier bereits alpines Klima herrscht? Meines Wissens ist der Harz das einzige deutsche Mittelgebirge, in dem das der Fall ist. Mit seinen schroffen Wettergegebenheiten, starken Winden und der exponierten Lage sind hier Bedingungen anzutreffen, die man in den Alpen erst ca. 1000m höher vorfindet.

    Noch ein paar Waldsee-Impressionen von deutlich unterhalb:

    mit kleinen Bewohnern im klaren Wasser:

    Einmal editiert, zuletzt von GirlOnTrail (6. Oktober 2024 um 20:23) aus folgendem Grund: Vertipper

  • Ach Mensch, das ist aber lieb von Dir - merci! Ich konnte es mit meinen Möglichkeiten nicht kopieren. Aber bevor ist das jetzt tatsächlich umsetze & editiere - ich denke, es ist so mehr SEO-/googleranking-friendly, da nicht komplett der ganze Text deckungsgleich ist! (mag google ja bei neuen Seiten gar nicht) Schien mir ein weiterer Vorteil des Fotos zu sein… Dafür habe ich den thread entsprechend verschlagwortet.

    Shall I, Miss Sophie…?

    mars_hikes Ich habs mir jetzt einfach mal reinkopiert und das Foto vom Text im ersten Beitrag ersetzt. Es kommt ja hoffentlich genug Neues dazu, so dass das keine SEO penalty gibt…

    Einmal editiert, zuletzt von GirlOnTrail (6. Oktober 2024 um 21:07)

  • Danke für die weiteren tollen Bilder! Ich war bisher nur einmal im Harz und das im tiefen Winter, eine kleine Schneewanderung am Torfhaus. Der Brocken fehlt noch - aber als Goetheliebhaberin und Germanistin habe ich ihn natürlich schon mehrfach in der Walpurgisnacht bestiegen.

    Auf alpine Zonen kommt der Schwarzwald aber auch, neben dem Feldbergmassiv (Durchschnittstemperatur liegt noch etwas unter der des Brocken) noch mit Herzogenhorn und Belchen. Wikipedia bezeichnet das Feldbergklima allerdings als subatlantisch, von daher könnte deine Einschätzung für den Brocken trotzdem richtig sein.

  • Sehr schöner Bericht und Fotos, und ja, meist reicht es ein paar kleine Wege neben den bekannten zu nehmen und schon ist man im Tourigebiet allein :) -
    [ot]sogar hier in der Nähe der "Großstadt" München... war heut an der Würm (ja genau der kleine Fluss nachdem die letzte Eiszeit benannt wurde) und wir haben erst am Schluss Leute getroffen - meine Mitwanderer waren sehr verblüfft ;)

    Allerdings ist der Harz nicht das einzige Mittelgebirge in D mit Alpinem Wettergeschehen aufwarten kann, der Bayerische Wald ist da auch mit dabei (bei uns auch Bayrisch Sibirien genannt) weils da sehr kalt und schneereich werden kann + weil da früher eine ziemlich undurchlässige Grenze war (und die "Wirtschaft" dementsprechend kaum möglich war) - so "Klugscheißmodus" aus. ;)

    Da viele Harztouristen nur noch über Borkenkäfer und die wirklich frappierenden Veränderungen des „Gesichtes“ des Harzes sprechen, ist es mir ein besonderes Anliegen, den „Wald im Wandel“ zu zeigen

    Danke - die Diskussion kennen wir auch vom By Wald - also sehr schön dass ihr das im Harz jetzt auch beobachten könnt, ist eine spannende Entwicklung - gut dokumentieren (glaubt einem später sonst keiner dass es mal anders aussah :))

  • Das ist interessant, Schwarzwaldine ! Danke für Deine Ergänzungen. Der Schwarzwald fehlt mir wiederum noch, steht aber unbedingt auf meiner Liste. Unser IT-Chef ist aus dem Schwarzwald (Haupt-Arbeitsort nun Berlin, der Arme! 😅 ), er schwärmt mir regelmäßig etwas vor von seiner schönen Heimat. Mein Eindruck aus den Reiseberichten (Wandern) in Foren ist, dass es in der Saison dann schon voller ist und man sich nicht so gut auf Nebenstrecken „aus dem Weg gehen“ kann (Westweg z.B.), trifft das Deiner Meinung nach zu? Dann wäre das für mich wahrscheinlich am besten etwas für die Randsaison, da ich sooo gerne „einsam“ laufe.

    Ich hab mal ein bisschen gegoogelt und ganz interessanten Input gefunden zum Brockenklima für Interessierte. Wetterdienst und Harzlife - soll ja auch edukativen Charakter haben hier! ;)

    Es gibt auf dem Brockengipfel auch den (kleinen) „Brockengarten“ mit all den alpinen Pflänzchen, Flechten usw., man kann nur mit Führung hinein. Ist jetzt aber eher nur für die echten Botanik-Freaks das Highlight. ;) Man muss da schon das Schöne im Unscheinbaren sehen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von GirlOnTrail (6. Oktober 2024 um 21:08)

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