Beiträge von extremspaziergaenger

    Auf kurzen touren gar nicht.

    Auf der langstrecke, das volle progranm:

    • Im bach auswaschen (ohne seife)
    • Öffentliche brunnen (o.s.)
    • Öffentliche Toiletten (mit Seife wenn da)
    • Cafe-Pause (einzelne kleinteile, n buff, uhose oder - keine socken)
    • Waschbecken aufm camping/ im hotel
    • WaMa - hotel, camping, waschsalon
    • Klamotten mit unter die Dusche nehmen
    • Mit dem Klamotten direkt in den See hüpfen. - an besonders heissen Tagen 😂

    So "wasche" ich.

    Besonders an heissen tagen, zieh ich mein wanderhemd möglichst durch alle wasserqeuellen die ich finden kann.und ziehe es nass wieder an. Kühlung und der Sxhweiss wird mehrmals täglich rausgespült...

    Vorab: 0.75l flasche und 2l platy bladder (aka 2.4l), dh trabsportkapazitäten von 3.15l sind vorhanden.

    Ich selber sehe das nicht so eng. Ich lauf immer mit der flasche voll von quelle zu quelle. Manchnal istbsie bis dahin leer, manchmal ist sie noch ganz voll. Mache es ähnlich wie schrenz erstmal ein gefühl für den trail bekommen: dh die umgebung nach wasser checken, auf locus bachläufe sichten und in mich horchen.

    Ich camelup/ trinke an sovielen möglichkeiten wie der trail bietet. Und fülle die falsche auf. Einen psychologischer notfallschluck bleibt meist drin. Was ich aber ok finde für mich.

    Dazu führe ich auch "wassertagebuch", dh ich merke mir ca was ich getrunken habe, das passe ich je nach schwitzen an, und damit kann ich auch durststrecken gut "überbrücken" - vorausgesetzt ich habe zuvor genug getrunken.

    Bei den meisten dland-trails habe ich keine wasserplanung. Zugleich ist das eine form dee optimierung die nicht so rigde sehe, da ich eh in der grundausstattung nur 750gr wasser dabei habe.

    Wenn das mal schiefgeht mit der wasserplanung und das ist es schon ein paar mal - aka mit nur zwei schlucken wasser ins camp und der ungewissheit, wann morgens das nexte kommt. Mantra dazu: "spackiger mund und pippi gelb" so lange der kopf nicht dizzy wird, der rest wird über zuversicht und improvisation, sowie ggf umwege gecoped.

    Lange rede kurzer sinn: keine faustformel micha90 zuversicht das das schon gut geht, etwas planung und arbeiten mit dem was da ist.

    Auf der Negev Sec auf dem INT ist es jedoch sukkzeasive geplant worden 😄

    So viele Dimensionen...

    So wenig wie möglich, so viel wie nötig um zu laufen, tag für tag, woche für woche und länger. Eine balance zwischen was belastet mein laufen so wemig wie möglich, biete aber genug komfort für regeneration.

    Die Einfachheit des UL reduziert die Möglichkeiten und eröffent damit neue Horizonte (von Dual Use über Erfahrung und Wissen bis hin zu Vertrauen und Optimismus)

    Je leichter, desto weniger Zeug, desto weniger Überforderung mit zu viel Zeug

    In einer Welt die voll ist von Fülle und die Erfüllung durch nur noch mehr verspricht, ist es wohltuend mich daran zu erinnern wie wenig materielles es braucht um erstens die grundbedürfnisse zu befriedigen und zweitens wie viel mehr das immaterielle ist.

    Als bewusstwerdung das das wenige rim rucksack ein mehr an wissen, erfahrung, resilenz, improvisationstalent, zuversicht und bewaltigungsstrategien mit sich bringt (quasi ein metaphysischer formwandel😅)

    Schwäche! Es ist mir schon öfters dieser Satz begegnet, dass man(n) zu schwach ist wenn man(n) ein 20,25kg UH-Monster nicht tragen kann. In der tat kann ich nicht. Ich bin zu schwach, aber das ist eine kraft die ich nicht entwickeln muss, weil ich ja die stärke habe mir meine schwäche einzugestehen - und deshalb trag ich n 3.5kg rucki😂

    Lanze brechen für die unsichtbaren psychischen Erkrankungen

    danke. <3!

    ich habe den faden gesehen und mich zunächst gefreut, habe dann gelesen und mich gefragt "bin ich auch ein versehrter?","darf ich hier schreiben?". ich habe gute gründe hier schreiben zu dürfen, aber meine versehrung möchte mir auch gerne einreden dass ich sie nicht habe bzw. dass sie nicht so schlimm sei als dass ich mitreden darf...

    Ich habe Depressionen, seit meiner späten Pubertät. Müßig zu beantworten wo es her kommt, ich habe ein paar gute Erklärungen und meine Therapeut*innen waren mit denen immer auch einverstanden :). Ich habe nach drei Therapien mittlerweile einen okayischen Umgang mit ihnen gefunden. Was nicht heißt, dass es nicht immer wieder zu depressiven Episoden kommt: tiefe Traurigkeit, dumpfe Leere, Antriebslosigkeit, Autoaggression, Selbstsabotage. Meine fitten Phasen sind immer auch prekär. Ich habe gelernt die Zeichen besser zu deuten und manchmal kommt es einfach sprichwörtlich über Nacht. Umgang heißt, dass ich damit leben kann, das ich sogar mein Leben genießen kann und bei aller Anstrengung ich sogar sagen kann "ich finde mein leben ziemlich lebenswert" - verdammt, ich hab auch nur dieses eine leben!. Das ich die Depression gut als teil von mir akzeptieren kann übe ich noch :). Jenseits der Episoden bleibt einfach als Grundrauschen eine gewisse Distanz zu mir, eine eigentümliche Entkoppelung zu meinen Gefühlen, meinem Erleben, einem positiven Blick auf mich selber - ich kann DInge wie eine "Lebenszufriedenheit" sagen aber es bleibt eigentümlich leer, ich fühl das nicht. Hört sich widersprüchlich an? Willkommen in meiner Welt :) ADHS-Spektrum steht auch noch auf dem Zettel.

    Wandern hilft in akuten Phasen - wenn ich denn rauskomme. ABer jenseits davon hilft es mir Strategien zu entwickeln, zu vertiefen Umgänge zu finden, mich meiner selbst zu vergewissern und damit sie in mein "Achtsamkeitstagebuch" aufzunehmen um sie als Ressourcen in depressiven Episoden nutzen zu können (geht nicht immer). Vor dem Kontext von ADHS hilft mir das wenige im Pack und die Struktur des Trails Robert Moor in seinem Buch "Wo wir gehen" das Pfade eine "dezente Form der Führung" sind, inklusive der repetiven einfachheit von laufen-essen-schalfen des wanderns gibt mir das meinem hirn im ständigen overload eine form der beschäftigung, die klar und einfach ist. laufen-essen-schlafen, grundbedürfnisbefriedigung sicherstelle und vernatwortung für das wneige im pack tragen - damit bin ich gut ausgelastet - und manchmal stellt sich einfsch auch eine herrliche ruhe im kopf ein. keien synapsendisko und auch keine schwere leere. sondern einfach nur ich und hier und jetzt.


    und bifi vielen vielen dank für das aufmachen dieses fadens, ich habe auch überlegt, aber mich nicht getraut. ich finde es super wichtig, dass es neben der "schönen bilderflut" die die hiking community produziert auch hinter die kulissen geschaut wird, wer ist das eigentlich wer da wandert, welche päckchen, welche "versehrungen" tragen die menschen auf dem trail mit sich herum, was treibt sie auf den trail und was hält sie davon ab - und krankheiten, versehrungen, behinderungen, beschädigungen gehören eben auch dazu. ich finde es wichtig darüber zu sprechen, weil es wird zu wenig drüber gesprochen m.e. in diesem sinne auch Danke an alle die gepostet haben und noch posten werden. Ich finde das sehr wertvoll!

    Bewegen bringt Bewegung in das Starre.

    Manchmal muss ich gehen, damit es weggeht.

    Eine Schwere und eine - manchmal komplizierte - Verkopftheit ist mir eigen. Bewegen hilft Gedanken in den ich mich verloren habe (oder verbissen) wieder in Bewegung zu bringen - oder vielleicht laufe ich einfach auf eine andere Position und betrachte sie von da aus. Es hilft das Denken in im Fluss zu halten. Und gerade beim Wandern und vor allem auf der Langstrecke ist irgendwann alles "Leergedacht" - dann gibt es nur noch unmittelbare, das hier und jetzt. das ist eine Auszeit auch von mir selbst.

    Ich finde den Fokus auf die unmittelbare Grundbedürfnisbefriedigung als sehr strukturierend, es gibt Halt in der Schwere und Leere im Kirmeskopf. Ich komme on trail zur Ruhe mit mir selbst. Ich kann Pause von den Überforderungen machen, weil der UL-Rucksack mich dazu "zwingt" Achtsam mit mir und meinem Zeug umzugehen.

    Es ist Tatsache auch heilsam als eine Selbstvergewisserung, dessen was möglich ist. Ich benötige Copingstrategien der Bewältigung des Selbstseins - mit meinen Depressionen gibt es ein tiefes Mittrauen gegen mich und mein so sein. Wandern hilft mir mich dann und wann zu spüren, ein Gefühl zu mir selber zu entwickeln, aus der dumpfen Leere auszubrechen. Ich habe "zählbares", dass ich mir vergegenwärtigen kann. Ich kann mir selbst ggü glaubhaft werden.

    das alles fällt mir on trail leichter als off trail. deshalb brauch es, vor allem wenn der Akku leer ist und ich denke "wie soll ich das alles schaffen?". hashtag hikingtherapy heilt nicht, aber hilft. Deshalb wandere ich.

    da war noch eine bei den Windrädern

    Ohligsberg? Ca 3 km hinter bzw. vor der lauschhütte. Meinst du die? Wenn ja, die hütte ist mE nicht so ganz optimal zum nächtigen, dafür ne schoki aussicht auf taunus und hunsrück und ins heimbachtal :)

    Robert Klink bin den zweimal gelaufen jeweils ohne trekkingplätze und ohne rückgriff auf die hütten (einmla hab ich vor ner skihütte auf der terrasse gepennt, zählt dad als hütte? :D) Schlafplätze gibt es m.e. genügend, da der weg in der tendenz ein kammweg ist den den höhen des soonwaldes bwz lützelsoons und noch einem anderen soon, dessen namen ich vergessen hab, folgt, sind die meisten passagen auf den höhen tendenziell grader(er) dh es ist nach meinem dafür halten nicht so das es da schwierigkeiten geben sollte geeignete spots zu finden.

    Und da du ja warscheinlich mit einem deiner tarptents brauchst du eh nicht viel platz

    Auf die hütten wurde ja schon verwiesen. Die neue [!] teufelshütte kann ich wie alle hier auch sehr empfehlen.

    Have fun

    Was ich nicht hab, kann mich auch nicht ärgern!

    Das unterschreibe ich sofort.

    Das was ich nicht mehr im pack habe, habe wo anders als mehr. Wie ich oben schon geschrieben habe. Weiter entbindet mich jeder ausrüstungsgegenstand den ich nicht dabei habe von der unmittelbaren verantwortung dafür - was nicht da ist kann nicht verloren/ kaputt gehen. Zugleich stärkt es meinen fokus aus genau das was ich dabei habe und die ressourcen die ich in mir trage. Ich muss verantwortlicher mit dem umgehen was im.pack ist und ich muss selbtbewusster, achtsamer und verantwortlicher mit meinen ressourcen umgehen (sie gleichen ja quasi den leichteren pack aus)

    UL ist für mich immer auch selbstvergewisserungsstrategie. Die den fokus auf das nötigste lenkt, die mich vor allem on trail strukturiert, halt gibt und mich orientiert. Und je weniger ich dabei hab um so mehr muss ich bei mir bleiben - ich muss und kann mich nicht in dinge flüchten. Stay focussed oder so

    Ruskaman Der "😉" bezog sich auf die vorherige aussage von mir, das ich einen stock schon mal verloren hatte - und an ausgesetzten stellen ist es dann weg, und da habe ich immer schiss/ respekt vor dass mir ausrüstung iwo runterfällt und dann weg ist (auf hohen brücken halte ich handy und stöcke inmer besonders fest zb. donnu why) , für dem kontext wäre das wichtig gewesen - sry für das missverstandnis

    An ausgesetzten stellen - wenn es die stelle zulässt, durchaus für mehr stabi und mentale sicherheit, wenn es die stelle nicht zulässt dann lasse ich sie aus von dir genannten gründen weg.

    Zwei. Aus gewohntheit und vor allem aber weil ich den bewegungsabblauf mit zweien flüssiger finde, sowie die Belastung gleichmässig verteilt ist.

    Ich habe es paar mal nur einem versucht, und aus og Gründen sein lassen. Weiterhin finde ich bergab mit zweien angenehmer va bei lang bergab - oder bei ermüdung.

    Ich habe aber auch immer wieder längere phasen am tag, am denen ich beide ungenutzt am pack rum trage.

    Ohne nur noch - je nach topographie - bei Tagestouren.

    Anekdote: ich habe mal auf einer langen tour einen verloren (dont ask me how) und war sehr froh mit zweien unterwegs zu sein um abends im nieselregen das tarp aufbauen zu können - ich könnte demnach sagen i pack my fears😂

    Sieht total geil aus, dein Sack!

    Höhö...

    sry ein innerer 14 jähriger wollte auch mal was posten

    --

    Okay zum eigentlichen.

    Ich freue seit 2019 einen micha90-pack zu haben. 22 habe ich einen neuen bekommen; 235gr und 35ish liter (?) (hab den alten kaputt gehiked)

    Der zweite hat leicht modifizierte trägergurte und ist an an zwei "schwachpunkten" des packs verstärkt, sowie etwas mehr frontmeshzugabe, weshalb er etwas schwerer ist als der Vorgänger.

    Ich bin total Happy mit dem pack. Weil...

    schlicht, schwarz und ohne Schnickschnack

    ❤️ It!

    Ich bin über zwei interessante Vorträge gestolpert, die leider nicht in der nähe frankfurts sind, aber statt die in meiner insta storyline verganmeln zu lasssn,. Kam mir die idee zu dem faden.

    Haut doch hier einfach outdoor veramstaltungen die euch so begegen hier rein.


    Vorträge/ Präsentationen von outdoorern

    Messen

    Traildays

    Outdoor Film events

    Und sonstigens


    Wo der faden genau hinpasst weiss ich nicht, intuitiv hätte ich 'gemeinschaft' gesagt, aber ich f@nde es. Schön wenn der faden einen prominenten platz bekommt.

    Vergleich zur Küchenwaage ganze 50g "sparen". Denn die Sachen waren einfach leichter, als mir die Küchenwaage suggeriert hat. ^^

    Lol, war bei mir genau umgekehrt. Auf eibmal war alles erwas schwerer. ich hab wirklich 30ish gramm "zugelegt"

    "Kaffee-Waagen" zu verwenden

    Uuh. Tripeluse😍 danke DL1JPH für sen link, die ist sehr schick und kann dann wirklich für alles genutzt werden. Jetzt muss nur noch meine küchenwaage den geist aufgeben😂