Beiträge von micha90

    Daune  Patirou Ohne wissenschaftlichen Background kann ich nur bestätigen, dass beim Sawyer spulen erstmal braunes Wasser kommt, dann words irgendwann klar. Klopft man den Filter dann sanft auf den Waschbeckenrand und spült nochtmal, kommt wieder braunes Wasser.

    In dem Filter ist ja nicht nur Biofilm, sondern auch jeglicher anderer Dreck und Sedimente - evtl losen die sich durchs klopfen. 🤔

    T-Shirt aus Polyester beim Trekking [...] Die Geruchsentwicklung empfand ich als unerträglich.

    Knackpunkt ist nicht das Polyester, sondern Elastan!

    Ist heutzutage nicht mehr einfach was ohne zu finden, aber reines Polyester und/ oder Nylon miefen nicht ansatzweise so schlimm. lassen sich gut waschen (Geruch ist danach weg) und ist wesentlich stabiler. Das Elastan scheint Gestank quasi aufzusaugen und ihn nicht mehr abgeben zu wollen.

    exULgäuer

    Leider kam bisher noch nichts konstruktives, lediglich die Bemerkung, dass es für dich nicht passt und du das doof findest 😮‍💨

    Hier wird ganz konkret von Gesamtgewicht auf den Schultern gesprochen, das wird von dir geflissentlich ignoriert. Klar ist das BW irgendwo Vergleichsmedium, alles andere andert sich ja im Stundentakt. Dass man mit 6kg BW aber nicht auf 6kg Gesamt kommt ist hoffentlich auch klar. Bei 2kg BW sind 6kg Gesamt realistischer.

    Was du zwischen die Zeilen interpretieren möchtest ist deine Sache, sei so nett und zerschieße dafur nicht den ganzen Faden, nur weil du dich missverstanden fühlst.

    So super viele bzw vor allem kritische gab es zum Glück noch nicht bei mir. Ein paar sachen haben sich über die Zeit dann doch angesammelt

    • Sawyer Mini auf dem PCT. War nach 3 Wochen so dicht, dass trotz Rückspülung etc 10min/ L nötig waren. Stinkig in die nachste Mülltonne geschmissen und den Rest der Tour unbehandelt getrunken.
    • Erste MYOG Rucksäcke: anfangs noch kein Plan von Verstärkungen und Stabilität der Materialien gehabt. Auf dem E5 ist mir dann der Rucksack mittig von links mach rechts duechgerissen, wo der Gurt befestigt war (die Naht hat den stoff schön perforiert). Zum Glück kurz vor Schluss, ich konnte den noch von hand nähen und mit Klebeband zu machen. Kein 35g/m² Stoff fur Rucksäcke ohne gute Verstärkung mehr 😂 Kam nur einmal vor, seitdem haben noch alle Packs gehalten. Hab was draus gelernt.
    • Ponchotarp. Nette Idee, Dual Use und einige kommen ja offenbar gut klar damit. Bei Regen seine Regenkleidung ausziehen zu müssen um das Shelter aufbauen zu können bzw abbauen müssen um Regenkleidung zu haben fand ich allerdings doch sehr scheiße. Bei gut 200g für das Silnylon Teil komme ich mit Cubentarp (115g) und Einwegponcho (40g) leichter weg und hab mehr Platz. Wenns mehr regnen soll, hab ich natürlich Regenjacke & Schirm. Der Zusatz lohnt sich.
    • Dünne Alustange als Tarpstange für die kleine Halbpyramide. Bei gutem Wetter kein Thema, aber nach einer Nacht im Schneesturm, der so gedrückt hat, dass ich die komplette Nacht die Stange halten musste, dass sie nicht verbiegt/ kollabiert muss das nicht mehr sein. Bei entspannten Touren eine massiv viel steifere (und leichtere!) Carbonstange (irgend ne dünne Easton FX, hatte ich mal bei MLD gekauft), ansonsten wieder Trekkingstock
    • Patagonia Houdini Regenjacke (Edit: Name vergessen, irgendwas um 200g). Zwar im Sale gekauft, aber trotzdem recht teuer. Ist beim 2. Regen durchgeweicht und war dann nie wieder dicht.15€ FroggToggs haben dagegen 4+ Monate dicht gehalten und sind leichter.
    • TT Contrail. Bein Testen in heimischen Gefielden ganz gut, aber mach Monaten ohne Zelt draußen war das 1. claustrophobisch und 2. unmöglich rein und raus zu kriechen ohne nass zu werden. Flog direkt wieder raus und wurde gegen ein Tarp ersetzt.
    • Bushbuddy fur einen US-Thruhike. Zu Hause getestet. Eine Handvoll (Eichen-) Stöckchen reichen zum kochen von 1L Wasser - cool! Unterwegs dann kaum nutzbares Holz und wenn nur Kiefer. Rust wie sau und braucht 3x so viel Masse zum brennen wegen dem schlechten Brennwert. Dazu die Zeit die nötig ist. Flog ebenfalls wieder raus und wurde gegen Spiritus-Dosenkocher getauscht, inzwischen bin ich meist No-Cool unterwegs. Für Campingtrips oder Touren mit sehr gemütlichem Tempo und mehreren Leuten nutze ich den BB aber noch gerne.
    • Wanderstöcke als Paar. Früher nur mit. Der Körper gewöhnt sich dran und ich wurde quasi abhängig davon. Ohne zu laufen war super anstrengend. Irgendwann brach bei einem (oder beiden? Weiß gar nicht mehr) die Spitze ab und ich musste mich für ca 1 Woche ohne durch die Gegend schleppen. Dann ersetzt aber nach einiger Zeit dann nur noch unter den Armen getragen um die Hände frei zu haben. Inzwischen ohne oder nur mit einem Stock.
    • AT mit der 5mm EVA Matte. Realistisch habe ich fast jede Nacht im Shelter geschlafen, weil es immer regnet. Die haben aber teils runde Knüppel als Boden, was unfassbar mies zum drauf liegen ist. Seither ist die StT Luftmatte dazugekommen 😅

    Soweit sind das die Sachen, die mir im Gedächtnis hangen geblieben sind.

    gibt Rucksäcke wo die Schultergurte mehr oder weniger oben in V angenäht sind (damit habe ich keine Probleme) - es gibt aber auch welche wo die Gurte oben eingenäht sind,

    Ich stimme 100% zu! Der Winkel der Schulterträger muss zu den Schultern genau so passen, wie der Abstand zwischen den Trägern.

    Bei meinem Rucksäcken hat sich ein abstand von ca 8cm (Innenkante bis Innenkante) als optimal heraus gestellt. Meiner besseren Hälfte ist das viel zu breit und braucht eher was um die 5cm. Sind die Träger zu weit auseinander, bekommt man schnell das Gefühl, dass sie auf den schultern nach außen rutschen.

    Der passende Winkel ist wichtig, damit die Gurte auch flächig aufliegen, passt der nicht hangt das ganze Gewicht auf der Außen- oder Innenkante des Trägers und tendiert zum einscheiden.

    Bei kommerziellen Rucksäcken heißt es da wohl anprobieren, ansonsten natürlich MYOGen und testen 👍

    Derartige Größen werden erst relevant, wenn man schon ziemlich weit fortgeschritten ist in der eigenen UL-Entwicklung, gerade am Rucksack, der ja als einer der letzten Ausrüstungsgegenstände bearbeitet werden sollte.

    Absolut! Deshalb reden wir ja hier drüber. Dass jemand mit 6 oder 8kg BW sich nicht direkt den Hüftgurt abschneiden sollte, ist hier ja hoffentlich allen klar - daher geht es ja von Anfang an um die Frage, welche Gewichte denn hier als angenehm/ tragbar empfunden werden. Als Ziel zu haben, sein Rucksackgewicht so weit zu reduzieren, dass es ohne Hüftgurt geht, ist doch trotzdem ein erstrebenswertes Ziel für viele.

    270g einzusparen würde für mich übrigens beim Schlechtwetter/ Wintersetup 10% des BW ausmachen, im Sommer eher um die 15-20%.

    dass ohne Hüftgurt quasi die höhere Stufe erreicht wurde

    Das hat hier bisher niemand behauptet 🤔 Grundsätzlich sind wird hier im Forum um über die Reduktion von Ausrüstung zu sprechen, selbstverständlich ist es da irgendwie erstrebenswert jedes Teil zu hinterfragen und es bei Möglichkeit weg zu lassen oder eine leichtere Alternative zu finden. Niemand wird dazu gezwungen oder gedrängt oder schlechter gestellt.

    Für mich persönlich ist die Gewichtsschwelle ab der ich keinen Hüftgurt mehr benötigte ein großer Schritt gewesen. Wie schon mehrfach hier gesagt, geht es in dem Faden lediglich um 1. einen Austausch von Erfahrungswerten zum Thema und 2. zu motivieren auch Teile zu hinterfragen, die oft als selbstverständlich oder nötig angesehen werden. Auf die Frage wird nunmal nicht immer mit "Ja" geantwortet, sondern mit "Es kommt drauf an" und in manchen Fällen mit Sicherheit auch mit "Nein".

    Ich lese den Faden hier so, dass die meisten Leute eine Komforttgrenze von 6-8kg Gesamtgewicht auf den Schultern haben, aber ein Teil (offenbar vor allem weibliche Userinnen) Hüftgurte als grundsätzlich angenehmer empfinden.

    Wenn du, exULgäuer, konstruktiv mit diskutieren möchtest gerne, aber nur darauf zu bestehen, dass das Entfernen von Hüftgurten (dir) nichts bringt, hilft uns auch beim X-ten Beitrag mit diesem Inhalt nicht weiter. Vielen Dank 🙏

    Da steht einiges im Schrank rum, genutzt werden aber meist die gleichen paar.

    Früher mal mit TAR Z-Lite gestartet, aber 1. ist das Packmaß Horror und 2. ist die Noppenstruktur nach ein paar Dutzend Nächten hin. Damit war die nicht komfortabler als 5mm Schaum. Logische Schlussfolgerung daraus war es direkt ne 5mm EVA zu kaufen, auf 1,20m wiegt die nur 110g und trägt kaum auf im Pack.

    Die Matte hab ich so seit 2016 oder 2017 und nutze sie für fast jede Tour von Frühling bis Herbst - langsam wird die auch dünner und könnte mal ersetzt werden. Je nach dem hab ich noch ne Matte aus dieser silber Autoscheibenfolie. Gleiches Maß, wiegt aber nur 38g und ist ne gute Pausenmatte bzw ergänzt die EVA wunderbar. Im Sommer ginge die auch alleine.

    Ansonsten Tourabhängig noch eine StS in kurz ohne Füllung, wenn's mal unbequem werden könnte.

    Im Winter diverse Kombis, kurze Ridgerest, ne 30er EVA in Volllänge oder sogar mal die TAR Prolite.

    Die Frage ist: warum?

    Wie PositivDenken schon sagt ist das für Deutschland im Sommer viel zu schwer. Im dt. Sommer möchte ich persönlich eine Tarp/ Netz Kombi bei der insbesondere das Tarp möglichst leicht und kompakt ist, da ich es zu 99% eh nicht aufbaue. Mückenschutz mit Sternenblick und möglichst guter Belüftung ist doch wesentlich angenehmer. Am besten mal im Zelte unter 500g Thread ein bisschen umher lesen, da sind auch sehr günstige Optionen da ein.

    Als allererstes: sauber halten! Regelmäßig den Hintern waschen hilft massiv gegen scheuern bzw das ganze zumindest zu reduzieren. Ein paar ml Wasser können ne Menge ausrichten, wenn's heiß und staubig ist kann man das durchaus auch mehrmals täglich machen.

    Ein ausgiebiger Faden zum Thema Hintern waschen kommt, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin 😄

    Das mit Sachen in Hosentaschen mag meine Eigenheit sein 😅 Ich packe alles als normales Rucksackgewicht rein, außer der Kleidung, die ich tatsächlich (fast) dauerhaft anhabe. Vielleicht bin ich da noch gebranntes Kind von alten Packlisten mit geringem "Baseweght" aber 2kg Kram in der Cargohose 😜

    Die Kleidung hat mich tatsächlich nur gewundert, das wirkt auf mich zu warm zum laufen, aber da ist natürlich jede:r vom Empfinden her anders.

    Erstmal: gute Packliste.

    Aber läufst du tatsächlich die meiste Zeit mit langer Unterhose, Longsleeve und Puffyjacke umher? Handy & Kopfhörer würde ich mal auch nicht als getragene Kleidung markieren 😁

    Wie kommst du mit der Uberlite klar? Dicht?

    Am liebsten ist es mit natürlich gar nicht filtern zu müssen. Die unfassbar grauenvolle Performance des Sawyer Mini hatte mich lange Zeit komplett davon angebracht überhaupt zu filtern, nachdem das verstopfte Ding in der Tonne landete.

    Inzwischen hab ich einen Befree und bin damit sehr zufrieden. Gute Durchflussrate und einfache Handhabung sind mir das Gewicht wert.

    Ich bin ebenfalls Fraktion "morgens geht nichts rein".

    Meistens trinke ich nach dem Aufwachen erstmal ordentlich viel kaltes Wasser, das bringt mich erstaunlich schnell in Schwung. Je nach Laune noch einen Riegel oder so dazu und dann erstmal laufen. Der Hunger kommt dann schnell genug. Gelegentlich gibt's aber auch Müsli, gerade bei Touren mit anderern zusammen, die ebenfalls frühstücken. Mit Nüssen und Schokolade drin (Blockschokolade ist lecker, vegan und schmilzt nicht sofort). Manchmal auch mit Zimt und Zucker als Porridge, wenn es eine Tour mit niedrigen Temperaturen ist auf der ich nen Kocher trage.

    Auf kurzen Touren mit Kocher gibt's auch manchmal einfach nur ne große, heiße Tasse schwarzen Kaffee. Schwarz und lecker, junge.