Sind die beiden Varianten vergleichbar? Ich bin mir da nicht so sicher.
Wobei ich die Cross Hammock jetzt mal außen vor lasse, da ich sie nicht kenne.
Meiner Meinung nach sind Hängemattensetups von der Stange in der Regel schwerer als UL Setups mit Tarp oder einwandigem Zelt.
Aber auch im UL Bereich wird ja modifiziert. Da kommt dann die auf sechs (?) gekürzte Segmente gekürzte Isomatte zum Einsatz, eine Tyvek-Unterlage, ein Quilt, der nur bis zum Bauch reicht, in Kombination mit einer Daunenjacke ohne Kapuze aber dafür mit extra Kapuze oder Buff, usw. Dazu dann ein 7d Silnylon (oder DCF) Tarp, welches sich ggf. auch als Poncho eignet. Ein solches Setup wird leichter sein als ein Hängemattensetup von der Stange.
Anders sieht es dann schon wieder aus, wenn du eine Matte aus Cloud71 mit einem halben Moskitonetz hast, dazu dann selbst genähte Baumgurte aus Ripstop-Nylon, die du knotest und einem Tarp aus Polycro mit Zingit Abspannung. Und dazu dann ein halber Daunen-Underquilt und ein leichter DIY Topquilt (ebenfalls in Kombination mit einer Jacke).
Aber will ich das?
Einmal abgesehen davon, dass es oberhalb der Baumgrenze wenig sinnvoll ist, mit einer GE-Matte loszuziehen und es ebenfalls wenig sinnvoll ist, in einem moorigen Waldgebiet mit Zelt oder Tarp unterwegs zu sein, ist für mich der Komfort-Faktor entscheidend.
Ich bekomme jedes Setup leichter als das jeweils andere. Dann aber immer auf Kosten des Komfort. Deswegen finde ich solche Vergleiche wie von Dixie oder anderen Youtuber*innen auch nur begrenzt aussagekräftig.
Daher meine Meinung:
- Von der Stange ist die Zelt (Tarp) Variante leichter.
- Mit DIY/MYOG kommt es darauf an.
- Willst du ein komfortables Setup, würde ich zur Hängematte greifen.