Beiträge von Sundance

    In einen extra Packsack in den Liner. Das liegt daran, dass der Winterschlafsack so loftet und ich Probleme habe, ihn sonst zu komprimieren.

    Sommerquilts kommen so unten in den Liner.

    Wenn der Platz knapp wird, kommt der Underquilt auch mal im Packsack oben drauf auf den Rucksack. Dann aber in einen Sack, der auch "sicher" ist. Hier kommen dann ggf. auch Mütze und Handschuhe mit rein, damit ich schneller rankomme.

    Nein, hatte keinen VBLiner. Und in den wärmeren Nächten musste ich auch oben auf lassen, so dass die warme Luft raus konnte. Der Schlafsack ist für kälter.

    Ich hatte mich aber bewusst für Merino und nicht Kunstfaser entschieden, da ich gehofft habe, dass Merino Feuchtigkeit besser speichert und schlechter abgibt.

    Aber das alles ist mehr subjektive Empfindung als empirische Studie. Jemand anderes transpiriert mehr/weniger, etc.

    Ich hatte diesen Schlafsack bewusst dabei, weil ich die Gefahr Isolierfähigkeit aufgrund von Luftfeuchtigkeit zu verlieren (insbesondere durch das Stopfen beim Packen) höher eingeschätzt habe als durch das eigene Schwitzen.

    Habe gerade 10 Tage in Folge in einem Antelope GWS geschlafen. Temperaturbereich zwischen -4 C und 7 C Grad inkl. mehrere Tage Nebel in Folge in einer Hängematte unter einem Tarp.

    Nachts hatte ich Merinowäsche an, welche etwas Körperschweiß aufgenommen hat.

    Bauschkraft hat etwas verloren, aber nicht viel. Tagsüber trocknen war nicht möglich. Hatte aber nicht den Eindruck, dass meine Körperfeuchtigkeit die Isofähigkeit stärker beeinträchtigt hat.

    Insgesamt fand ich den Schlafsack gut, auch wenn er schwerer als die anderen Modelle ohne GWS ist.

    Morgens war Tau auf dem Schlafsack, der sich nur wenig in die Daune gedrückt hat beim Zusammenpacken.

    Gut gefallen hat mir, dass ich etwaige Feuchtigkeit außen vorm zusammenpacken abwischen konnte.

    Hilft das?

    bifi Das Recht auf eine eigene Meinung gestehe ich jedem gerne zu. Selbst dann, wenn sie sich von meiner unterscheidet.

    Und vielleicht ist es auch zu pauschal und klingt möglicherweise ein kleines bischen unbarmherzig: Und dennoch - wenn ein Mensch eine Einschränkung hat, die er früher nicht hatte und die aller Voraussicht bleiben wird, dann wünsche ich ihm ja nicht, dass es so bleibt, sondern dass er lernt es zu integrieren. So ungefähr ist hier mein Gedankengang.

    Wenn UL ihm Möglichkeiten eröffnet, um so besser!

    Wisst ihr, ich bin davon überzeugt, dass ein Verständis von krank vs. gesund nicht die Realtiät abbildet. Es suggeriert: Ich bin entweder das eine oder das andere. Ich finde das toxisch.

    Wenn man schon ein Bild bemühen möchte, dann ist es vielleicht mehr wie auf einer Skala, auf der niemand nur krank ist und niemand nur gesund ist. Denn irgendetwas ist doch immer.

    Viel wichtiger ist für mich die Frage: "Wie kann ich mit meinen gesundheitlichen Einschränkungen leben lernen?" Das mag bei einem Schnupfen leichter sein als bei Brustkrebs, aber gerade deshalb halte ich den Geburtstagswunsch "Hauptsache Gesundheit" für zynisch.

    Um es klar zu stellen: Ich wünsche niemanden irgendeine Krankheit. Und ja, es mag Krankheiten geben, die wir selbst verschuldet haben. Aber oft haben wir Menschen diese Wahl überhaupt gar nicht.

    Moin,

    ich habe mir vor drei Jahren ein Tarp genäht aus einem Ripstop SilPoly+PU 20D, Farbe Bison.

    Vom Verkäufer bekam ich den Hinweis, dass es besser sei, wenn ich die PU Seite nach außen nähme. Die Silikon-Seite sei die glänzendere (more shiny).

    Alles, was ich so im Internet finde, empfiehlt jedoch die silikonisierte Seite nach außen zu nehmen, da Silpoly die bessere Wasserbeständigkeit habe und i.d.R. auch widerstandsfähiger gegen UV Strahlung sei.

    Aus Versehen hatte ich damals entgegen der Anweisung des Verkäufers gehandelt. Habe ich es also richtig gemacht?

    Aber ich frage mich immer noch: Welchen Grund könnte es geben, die PU Seite nach außen zu nehmen?

    Weiß das jemand?

    Vor Jahren/Jahrzehnten bin ich von HH nach Berlin getrampt. Mich hat dann jemand mitgenommen, der in der Krüppelbewegung aktiv war. Bei dem Namen muss ich wohl maximal verwirrt geguckt haben. Er erklärte mir, dass sie ein Schimpfwort zum Programm erklärt hätten. Seitdem bin ich bei Begriffen gelassener. Solange es also eine Eigenbezeichnung ist, ...

    Auch wenn ich dich hier nicht abwerben will: Aber tiefer in die ganze Thematik kannst du im Hängemattenforum einsteigen.

    133 Apex ist meines Erachtens für 3-5 Grad zu wenig Isolierung. Auch ein Underquilt-Protector wird da nicht viel reißen. Der muss noch nicht einmal richtig winddicht sein. Atmungsaktiv aber wäre gut. Kannst du leicht selber nähen.

    Wenn du deinen 133er Apex UQ boostern willst, dann leg ein Fell oder eine Wolldecke in die Matte. Eine Isomatte hilft hier auch, die sollte dann aber in die Matte und nicht in den UQ. Die Folie von Hennessy kommt meines Wissens normalerweise in den Zwischenraum bei doppellagigen Matten. Du kannst dich auch darauf legen, aber sowohl bei der Isomattenlösung als auch bei der Folie kann es dann sein, dass du im eigenen Saft aufwachst.

    Sind die beiden Varianten vergleichbar? Ich bin mir da nicht so sicher.

    Wobei ich die Cross Hammock jetzt mal außen vor lasse, da ich sie nicht kenne.

    Meiner Meinung nach sind Hängemattensetups von der Stange in der Regel schwerer als UL Setups mit Tarp oder einwandigem Zelt.

    Aber auch im UL Bereich wird ja modifiziert. Da kommt dann die auf sechs (?) gekürzte Segmente gekürzte Isomatte zum Einsatz, eine Tyvek-Unterlage, ein Quilt, der nur bis zum Bauch reicht, in Kombination mit einer Daunenjacke ohne Kapuze aber dafür mit extra Kapuze oder Buff, usw. Dazu dann ein 7d Silnylon (oder DCF) Tarp, welches sich ggf. auch als Poncho eignet. Ein solches Setup wird leichter sein als ein Hängemattensetup von der Stange.

    Anders sieht es dann schon wieder aus, wenn du eine Matte aus Cloud71 mit einem halben Moskitonetz hast, dazu dann selbst genähte Baumgurte aus Ripstop-Nylon, die du knotest und einem Tarp aus Polycro mit Zingit Abspannung. Und dazu dann ein halber Daunen-Underquilt und ein leichter DIY Topquilt (ebenfalls in Kombination mit einer Jacke).

    Aber will ich das?

    Einmal abgesehen davon, dass es oberhalb der Baumgrenze wenig sinnvoll ist, mit einer GE-Matte loszuziehen und es ebenfalls wenig sinnvoll ist, in einem moorigen Waldgebiet mit Zelt oder Tarp unterwegs zu sein, ist für mich der Komfort-Faktor entscheidend.

    Ich bekomme jedes Setup leichter als das jeweils andere. Dann aber immer auf Kosten des Komfort. Deswegen finde ich solche Vergleiche wie von Dixie oder anderen Youtuber*innen auch nur begrenzt aussagekräftig.

    Daher meine Meinung:

    • Von der Stange ist die Zelt (Tarp) Variante leichter.
    • Mit DIY/MYOG kommt es darauf an.
    • Willst du ein komfortables Setup, würde ich zur Hängematte greifen.