Beiträge von questor | hangloose

    Schöne Teile!
    So dedicated bin ich nie bei meinem MYOG Gestümper.
    Welches EVA ist's denn? Würde anhand der Bilder - und des Verwendungszwecks auf EVA50 tippen?
    Ich habe schon seit Jahren Einfache Latschen aus Plastazote LD45 in Betrieb.
    Lediglich quick & dirty Sohlenform geschnitten und ein Knopflochgummi drum, der sie wie bei Badelatschen am Fuß hält. Nicht mal festgemacht an der Sohle. Könnte man sicherlich noch professionalisieren, aber ich renne damit auch nicht.
    Gewicht sind 13,6g, kann man schon mal einpacken.

    Schau Dir das Material mal an, das ist auch geschlossenzellig, aber noch robuster. :thumbup:

    https://www.zotefoams.com/wp-content/uploads/2016/03/LD45FR-December-2017.pdf

    OT: ich erinnere mich an eine Abspaltung vom damals größten Paintball Forum.

    Die alten Hasen und ambitionierten Ligaspieler waren mit dem Stil des alleinherrschenden Besitzers, der auch schon lange selbst gar nicht mehr ernsthaft aktiv spielte und der zunehmenden Kommerzialisierung unzufrieden. Gesprächsversuche schlugen fehl, Thematisierungen im Forum wurden wegmoderiert und zahlreiche Nutzer gesperrt.

    Daraufhin gründeten einige Nutzer einen Verein, (treffenderweise - pun intended - den lifetimeban e.V.) und vom dort aus ein eigenes Forum.

    Inhaltlich koexistierten die beiden eine Weile ganz gut. Im 'alten' schlugen fortan weiter eher die Neulinge zum Newbie-Shopping auf und die immer gleichen Diskussionen drehten sich in regelmäßigen Abständen im Kreis. Wer nicht nur eine Eintagsfliege blieb, die, Mal eben angemeldet, Empfehlungen für einen ersten Markierer abgreifen wollte, wechselte in's 'neue', wo es eher um Ligageschehen, professionellere Ausrüstung, Training, gemeinsame Treffen und technische Eigenentwicklungen ging und geht.

    Natürlich blieben auch da ein paar Frötzeleien, Neid und schlechte Witze nicht aus, aber das ist bei einer größeren Menge Beteiligter - zumal nach nicht immer ganz glücklich gelaufener, gemeinsamer Vergangenheit - wohl auch nicht immer gänzlich vermeidbar. So wurde das zufällig ebenfalls blaue Forum neben 'das blaue' auch noch als Fisch, kurz ><> tituliert (ein um mehrere Klassen unterlegener Gegner, der sich verhoben hat, man geht nur kurz zum Fischen auf's Spielfeld). Was die Stichelei andersherum war, weiß ich gar nicht mehr.

    Das blaue gibt es übrigens heute nicht mehr. Es wurde zunächst vom Besitzer an einen kommerziellen Forenbetreiber verkauft - und von dort irgendwann vermutlich mangels Wirtschaftlichkeit in der kleinen Nische abgewickelt. Die Domains stehen inzwischen zum Verkauf, wie ich gerade gesehen habe.

    So, genug Geschichten von Opa vom Krieg, Ähnlichkeiten mit anderen Konstellationen und Personen natürlich rein zufällig. Lasst uns nach vorne schauen, wie schon anderswo geschrieben - es ist grandios, hier so viele altbekannte Gesichter wiederzusehen, die wieder mit so viel Elan und Freunde an Bord sind - darum geht's doch - enjoy!:love:

    hervorragend hinein und hinaus.

    Ist ja wie immer sehr individuell, aber ich fand dieses in der niedrigsten Gangart rückwärts in Dackelgaragen einparken schon immer etwas würdelos und nervig.

    Wahrscheinlich eher eine Kopfsache als ein echtes Problem, aber ich mag Querlieger da einfach lieber, in der Luft, wie am Boden.

    Bin zwar auch kein Riese, aber Du bist glaube ich auch noch mal ein Stück kleiner, da fällt das wahrscheinlich auch noch weniger in's Gewicht.

    Ah, schick, noch ein Matador User! 8)

    Ich mag den 22er freerain auch gerne, allerdings eher im Alltag oder auf Reisen, um ihm kompakt und auf Verdacht dabei zu haben, z.b. für Einkäufe. dabei habe ich es auch schon geschafft, in einen meiner zwei ein Loch in den schwarzen Stoff zu bekommen, dass aber partout nicht weiter reißt.

    Das herausstechende Feature, dass die Rucksäcke von allen anderen packbaren Rucksäcken unterscheidet sind auch für mich die Schultergurte. Würde ich am liebsten für myog kopieren, aber als ich mit einem Markenvertreter auf der Outdoor vor ein paar Jahren sprach, sagte man mir, das Zeug sei lasergeschnitten. Und als Meterware habe ich es auch noch nicht entdeckt.

    Ich bin kein Fan von sich nach unten verjüngenden Rucksäcken, packt sich bescheiden finde ich, ein Sitzkissen zur Aussteifung von innen ist schwierig etc.etc.

    Und ich finde den Sitz nicht sonderlich gelungen - die Lastenkontrollriemen und die rolltop Gegenstücke seitlich sind wirklich Quatsch und schlecht platziert. Und das, wo die Marke Kletter-Credibility für sich beansprucht, wo ein guter Sitz des Ruckacks alles ist.

    Der 28l hat leider einen festen Beckengurt, sonst wäre das noch eine interessante Option für mich für den Teil gewesen.

    Seit Ewigkeiten in Barfußschuhen unterwegs, im Alltag wie auf dem Trail - und im Häuslichen Umfeld barfuß.
    Zuletzt allerdings mit Altra Mt.King wieder etwas mehr Dämpfung on Tour, als zuletzt mit diversen Vivo, Xero oder Merrell.
    Da fühlen sich die Fußsohlen nach wirklich langen und gerölligen Etappen doch deutlich weniger geprügelt an.
    Auch ein Effekt der hier schon an einigen Stellen diskutierten UL-Altersmilde? ^^

    Inzwischen trage ich im Alltag viel Luna Sandals. Auf dem Trail bekomme ich allerdings leider in Sandalen irgendwann geradezu brennende Fußsohlen. Und zwar ziemlich unberechenbar - und bei diversen Modellen. Mal schnell, mal später, mal bilde ich mir ein, es liegt an zu schwitzigen, mal an zu trockenen Füßen. Und das, obwohl ich im Alltag auch gerne mal 20+km in den Sandalen mache.

    Vielleicht muss ich mal wieder die fivefingers rausholen, damit (und mit 'born to run') hat meine Barfußkarriere wegen Knieschmerzen beim Joggen in Marshmallowshoes schließlich angefangen und ich habe meine erste Weitwanderung auf dem GR221 damit bestritten. Aber als es mehr und mehr annehmbar aussehende Barfußschuhe gab sind die bei mir einfach in's Hintertreffen gekommen.

    Ich bin leider relativ blasenanfällig, vor allem an langen Tagen und bei Gefälle, weshalb ich mir da etwas mehr Kopf machen muss.

    Was das um die Füße drumherum angeht:

    • In Pausen Ablüften in den Pausen und Socken und Schuhe in die Sonne legen, so vorhanden. Leider mache ich alleine viel zu selten Pausen in einer Länge, in denen ich mich dazu aufraffen kann.
    • Socken waschen und auf's zweite Paar wechseln bevorzugt über mittags, dann läuft man idealerweise gerade mal einen halben Tag in jedem Sockenpaar, aber auch da bin ich nicht immer so konsequent, bzw. das Wetter oder das Wasserangebot geben das schlicht nicht her.
    • Darn Toughs, auch im Sommer haben bei mir bisher am besten präventiv funktioniert.
    • Ein Nylonsocken drunter, wie bei den wright socks hat mal eine Weile ganz gut funktioniert - inzwischen habe ich das Gefühl, das scheuert eher noch an der Fußsohle.
    • Leichte Gaiters haben die Situation auch verbessert - deutlich weniger Zeug im Schuh und Dreck an den Füßen!
    • Und natürlich waschen oder zumindest sauber reiben, im Gras o.ä. wo möglich.


    Was Cremes und Pflege angeht:

    • Vor dem Losgehen morgens, bzw. selten auch tagsüber nach bedarf: Xenofit, eine Hirschtalg-Sportcreme, vaselineartig
      Manchmal auch die beliebte FussKrem mit K
    • Abends vor dem Schlafen: Hirschtalg oder FussKrem oder Climbon - das Zeug ist echt super bei Hautreizungen! Und dann die Füße in Nylonsocken, um nichts einzusauen.
    • Und idealerweise schon Wochen vor der Tour das geschmeidig machen der Füße mit Hirschtalg, was leider auch nicht immer mit eingeplant ist.


    Abkleben tue ich selten - oft ist es doch schon zu spät und ich unterwegs zu Faul und hoffe, das ist noch nichts. Und das Tape nervt dan nauch gerne mal, wenn's nicht hält. Bei mir ist es oft das Ende des Fußballens am großen Zeh, mit dem ich anscheinend viel abfange und der daher stark beansprucht wird. Da klebt es sich einfach nicht gut.

    Was ich mir noch besorgt, aber mangels Problemen noch nicht getestet habe, sind Zehenkappen aus Silikon von Sidas 
    Ich sehe gerade, die haben inzwischen noch deutlich mehr Zeug im Portfolio - vielleicht muss ich mal so ein Vorfußteil probieren - wobei das auch nach diversen Reibestellen aussieht...

    ob man ihn zur Hälfte vergraben könnte?

    Das auf jeden Fall. In Bosnien auf der Via Dinarica gab es an vielen Hütten z.T. eingegrabene IBC-Tanks als Regenwassersammeltonnen für *meh - Trinkwasser in der Not.
    Dann müsste man sich allerdings ggf. Gedanken machen, wie man ihn mal wieder leer bekommt (pumpen) - und wie es mit zufrieren aussieht.
    In Bosnien hatten die oft noch eine isolierte Holzumfassung bekommen.

    Alle Eltern wissen wahrscheinlich auch, wie haltbar so Namensaufkleber für Kinderklamotten sind. Selbst etliche Wäschen sind kein Problem.
    Sowas als Logo - und dann noch auf eine sichtbare, aber nicht beanspruchte Stelle des Ruckis geklebt, ist das vielleicht am ehesten die Quadratur des Kreises.
    Günstig, jeder kann sich einen Stoß auf Halde legen, einfach anzubringen, bei Bedarf entfernbar - und Multiuse als Sticker für alle anderen Klebeoberflächen im erwachsenen Umgang damit.

    Als ich wieder einmal im weißesten weiß tappte, hörte ich Schafsglocken, auf die ich zuwanderte.
    Mit dem Herdeschutzhund von gestern im Hinterkopf, ziemlich beunruhigend, blind auf eine Herde und deren Hune zuzulaufen.

    Wie ich dann auf vielleicht drei Meter Sicht merkte, waren es Esel im Windschatten einer kaputten Schutzhütte an denen ich vorbeilief - als es aufklarte vom gegenüberliegenden Anstieg aus auch eine ganz nett anzusehende Hochebene.


    Hund gab es dennoch, allerdings anders, als erwartet.


    Singletrails ganz nach meinem Geschmack


    Es zog wieder mehr und mehr zu - und obwohl ich einen Zahn zulegte, gelang es mir nicht, noch vor dem nächsten Regen, der alsbald zu Eisregen wurde - WTF? - das Etappenziel, die Hütte am Fuße des höchsten Gipfels zu erreichen. Im Gegenteil - Der Regen und ich kamen gemeinsam an - und ersterer hörte in dem Moment auf, in dem ich die Hütte betrat.

    In der kleinen Hütte hatte sich schon eine Gruppe Tschechen breit gemacht - und so erkundete ich zunächst die Umgebung, die, aufgeklart, abermals in der Sonne eine gute Figur machte.


    Allerdings gab es kaum Zeltstellen an diesem Abschnitt, die nach dem Regen dann auch noch abgesoffen waren - und so entschied ich mich in der Hütte zu bleiben - und beim Wasser holen noch den Sonnenuntergang zu genießen.



    Die Hütte verfügte über eine Solaranlage mit Licht und Lademöglichkeiten über USB - ein deutsches Projekt, wie man mir erklärte.
    Wir bekamen dann noch absolut full house in der kleinen Unterkunft. Zunächst noch ein paar Moldoveanu-Rückkehrer - und zu später Stunde noch ein paar frisch aufgestiegene aus dem nahegelegenen Tal. Es herrschte ein ganz schöner Tumult auf kleinstem Raum mit all dem Gepäck - zumal die Neuankömmlinge nicht im Entferntesten auf die Idee kamen, vielleicht einen Gang zurück zu schalten, als alle anderen bereits in der horizontalen lagen. Und das Schnarchkonzert war auch nicht von schlechten Eltern.


    Die Tagesbilanz rekonstruiert

    Der nächste Morgen war ziemlich diesig. Eigentlich hatte ich mich gefreut, auf einem Kamm zu zelten, der nicht freien Blick auf den gestrigen Sonnenuntergang, sondern auch den Sonnenaufgang ermöglichte, aber ich befand mich eher in einer weißen, zugigen Nebelwolke.

    Nach dem Frühstück klarte es etwas auf - allerdings sah es nach Regen aus. Der Wetterumschwung schien wie vom Wetterbericht bestellt auch geliefert zu werden. Es gelang mir noch, trocken zu packen, kurz darauf folgte allerdings der erste äußerst ordentliche Guss und ich ergab mich in mein Schicksal, dass das nun also wohl den Rest der Woche so werden würde und patschte in den nach kürzester Zeit durchnässten Altras von Pfütze zu Pfütze. Der erstmals eingepackte Regen(und sonnen)hut machte eine wirklich gute Figur - hatte ich nicht erwartet, was es mental für einen Unterschied macht, wenn es einem nicht so in's Gesicht kübelt wie unter einer Kapuze.

    Nach einer guten Stunde kam jedoch wieder die Sonne durch und der Nebel saß nur noch in den Tälern.



    Alsbald erreichte ich so wieder mit dem Wetter versöhnt den Fagaras Hauptrücken, wo ich auf die eigentliche Traverse von Osten traf. Dort hatte ein Rumäne in einer wohl ziemlich undichten - und auch sonst nicht allzu einladenden Geodät-Biwakkapsel übernachtet - und fand es so toll, dass er dort auch noch den Tag verbringen wollte. Na denn - you do you - ich zog weiter.


    Die Landschaft auf dem Hauptrücken wurde sogleich immer monumentaler.


    ...Zumindest, bis es dann bald doch wieder zuzog - und ich ehrlich gesagt keinen Schimmer mehr hatte, wie monumental oder banal es um mich herum eigentlich gerade aussieht.


    Es fing auch wieder an zu gießen - und so kam mir die nächste Hütte für einen Snack und etwas Abwettern ganz gelegen.

    Als es bald wieder aufklarte, belohnte die Landschaft aber abermals - und die Hütte rückte schnell in weite Ferne.


    Habe ich schon erwähnt, wie sehr ich Gratwege liebe?


    Die Weg ging nun dazu über, vermehrt schmalere Täler zu kreuzen - was die nächsten Tage ähnlich bleiben sollte. Hübsch anzusehen, aber immer etwas repetitiv und nicht unbedingt motivierend, jedes Mal mit dem Wissen ein Stück weit in's Tal abzusteigen, dass man auf der gegenüberliegenden Seite ja direkt wieder hoch muss.

    Nebel und Aufklaren gaben sich in schneller Folge die Klinge in die Hand - und so musste man schnell sein, um das hübsche Tal auch tatsächlich noch abgelichtet zu bekommen. Wenn ich die Bilder so sehe, sieht es nach eitel Sonnenschein aus, tatsächlich allerdings meist nur für kurze Momente. So ging es weiter von Tal zu Tal zu...