Beiträge von caficon

    Das ist zwar nicht Modell Urinella

    Wenn ich richtig liege, ist Urinella auch so eine Art Oberbegriff für Stehpinkelhilfen - so zumindest im Wikipedia-Artikel verwendet.

    Urin ist steril. Es soll Menschen geben, die letzte Tropfen in der Unterbux spazierentragen. Einige nutzen auch ihren Kochtopf als Potschamberle (von Pot de chambre; den Begriff kenn ich von meiner Karlsruher Großtante, finde ihn einfach schön). Auch das pee rag wird ja oft mehrfach verwendet, bevor es gewaschen wird. Ich denke mal abschütteln, etwas Wasser falls vorhanden, in einen Ziplock und gut is. Sawyerpflege ist aufwändiger.
    Ich glaube, ich probiere das auch mal aus nach den Ferien…

    könnte übrigens auch für Menschen praktisch sein, die Schwierigkeiten haben aus der tiefen Hocke hochzukommen oder gerade eine neue Hüfte bekommen haben.

    Für echte große Wintertouren kann ich nichts beitragen, so etwas tue ich nicht absichtlich.

    Nasse Schuhe am Fußende des Quilts durften mit Sawyer und Powerbank kuscheln (in unterschiedlichen Tüten). Dafür wars dann gut, dass es nur Lone Peaks waren - die nehmen nicht so viel Platz weg.

    Auf Halbtags- bis Tagestouren im Schnee wie jetzt gerade (im Schatten knapp unter Null, Schnee ist so 20 cm Einsinktiefe höchstens) stören mich nasse Füße überhaupt nicht, da trage ich auch gerne die abgelatschten normalen LP, solange es nicht zu glatt ist. Das Wasser in den Schuhen haben meine Füße schnell angewärmt, die dürfen in LP Schuhen ja gut arbeiten. Wichtig sind mir meine Wollsocken - und die Wollstulpen, die die Knöchel und Waden warm halten. Das sieht so aus:

    auf solchen Wegen:

    Bei Glätte braucht man aber Schneeketten drunter.

    Mal wieder schöne Grüße aus dem Salzkammergut. Mit den Alpha LP komme ich gerade an die Grenzen. Nicht die nassen Füße sind ein Problem, sondern die abgelatschte, viel zu weiche Sohle an glatten schrägen Stellen - ich vermisse meine Microspikes!
    Hier war der Schnee noch frisch:

    Bonus track, etwas geschummelt:

    (ist ein Gehege)

    Ich mag kein schlechtes Wetter. Und ich bin eher ein Drei-Jahreszeiten-Draußenmensch. EDIT: bei Übernachtungen.

    Das beste Schlechtwetterkonzept ist für mich:
    Ich nehme mir aktiv vor, keine schlechte Laune zu bekommen. Ich akzeptiere, dass ich nass sein werde, auch wenn ich Maßnahmen treffe. Und ich sage mir, das ist Vorbereitung auf die nächste längere Tour (ich zitiere Darwin on the trail:"Embrace the suck!"). EDIT: Gute-Laune-steigernd ist es auch, die Brille vor Regen zu schützen (Hutkrempe unter der Kapuze). Irgendetwas in mir denkt dann wahrscheinlich, dass es weniger regnet.

    Das ekligste schlechte Wetter ist kurz über Null, da ist kalt und nass zugleich, da hilft es nur, keine Pausen zu machen. Dummerweise haben bei solchem Wetter die Gaststätten IMMER, wirklich IMMER geschlossen. Also den suck echt embracen, wenn es denn sein muss.

    Hab ich eigentlich schon gesagt, dass ich kein schlechtes Wetter mag?

    This said, hier meine Standard-Maßnahmen:

    Wenn es richtig warm ist: Nicht mich, sondern nur Rucksack bzw. Rucksackinhalt schützen; meine Rucksäcke sind nicht wasserdicht. Aber das ist noch kein suck.

    Wenn es lauwarm oder kühl ist, je nach Laune und Wind: Schirm oder Regenjacke. Und Rucksackinhalt schützen. Hier fängt "suck" für mich langsam an, wenn das Regenwetter so lange anhält, dass ich das Zelt nass ab- und im Regen wieder aufbauen muss.

    Wenn es kühl bis echt ziemlich kühl ist: Schirm oder Regenjacke, dazu Regenhose, ggf. mit dünner Leggins darunter (meine Regenhosen sind alle gerade undicht - aber gibt es das: Regenhosen, die leicht und dicht sind - außer Froggtoggs?) Und Rucksackinhalt schützen. Regenrock ist hier auch ganz gut. Mich freuen, wenn ich mit Leuten unterwegs bin, die ein Ofenzelt dabeihaben. Letztens hat mir noodles einen Poncho geschenkt, den ich bei "kühl" einigermaßen ausführlich ausprobieren konnte: Den Poncho fand ich gut - das könnte eine Konzeptänderung geben.

    Wenn es so richtig kalt-mistig ist bei um Null: drin bleiben:P. Oder extra rausgehen, mit Regenjacke und -hose, unter der Regenhose dann lieber eine Leggins, Longjohn als eine normale Hose.

    Windjacke imprägnieren, um etwas Wasserabweisend zu bekommen?

    Ich hatte so eine dünne Windjacke von Palante, die man mit Nikwax imrägnieren sollte. Das habe ich nie gemacht, weil es mir irgendwie immer zu aufwendig war dafür, dass man für stärkeren Regen doch eine Regenjacke mitschleppt.

    Falls es noch mehr Forumsmitglieder betrifft mit Berliner Termin, aber auswärts wohnen: ich wohne so 4-5 km ( also fußläufig😉) von der Botschaft, und im Haus gibt es oft ein freies Bett… gerne mich per PN kontaktieren, wenn ich in Berlin bin und zeitlichen Vorlauf habe, spiele ich schon mal hier Trailangel.

    Bei mir war es Ende 2018 auch total unproblematisch in Berlin.
    Sind die immer noch so scharf mit „ keine Elektronik“? Ich durfte nicht meinen kleinen Fahrrad-Tacho mit hineinnehmen, Smartphone wäre erst recht nicht drin gewesen.

    Bei mir wurde noch nach der Finanzierung gestellt, aber kein Nachweis verlangt (den ich natürlich hätte zeigen können).