Beiträge von schrenz

    Hallo zusammen,

    jedesmal wenn das Wetter auf Tour eher suboptimal ist, denke ich darüber nach wieder ein aktuelles Garmin Handgerät anzuschaffen (ein steinaltes Etrex ist zwar noch vorhanden, lohnt aber nicht). Ich würde gern mal die Forenmeinung zum aktuellen Programm hören, für mich ist eigentlich kein Teil dabei, was mich zu 100% anspringt:

    • Das Etrex 32 ist am dichtesten dran, die Stromversorgung schreckt aber ab, da ich keine Lust habe mich mit AA Akkus rumzuschlagen.
    • Bei den Gpsmap 67 passt zwar der Akku und die Laufzeit. , aber es sind doch teure Klötze, mit Inreach integriert sowieso. Vielleicht am ehesten ein älteres Modell?
    • Oregon, Etrex solar usw sind mit Touchscreen eh raus. 

    Julia mit Hund Labbi kann jeder 😛

    Nee, ich wüsste tatsächlich nicht, wie das mit einer normalen Hängematte passen sollte, großer Cross-hammock könnte ich mir ja noch vorstellen.

    Um ihn alleine unter der Hängematte schlafen zu lassen ist er bei Wanderungen zu anhänglich.

    Der Hauptfehler, den viele am Anfang machen ist der, dass eine viel zu kurze Matte (aus der Werbung) gekauft wird.

    Den hab ich auch gemacht, die kleine von StS war viel zu kurz. Jetzt liegt noch was größeres rum und harrt der Premiere. Hängematte wir bei mir aber eine Spartenlösung für Wochenendtouren oder Overnighter bleiben, in die ich nicht allzu viel Geld und Mühe investiere, da ich in der Regel mit Hund und/ oder oberhalb der Baumgrenze unterwegs bin.

    Ich bin auch mit Locus (free, das Abo bietet mir nichts was ich unbedingt brauche und ich bin bei Abos generell zurückhaltend) unterwegs, funktioniert für mich gut, im Grunde kann die ganze App viel zu viel für meine einfache Nutzung.

    Papierkarten hab ich fast eingestellt, wenn eine passende rumliegt mal zur Planung, aber ansonsten kaum noch, gerade bei längeren Touren artet das Gewicht einfach aus. Back-up ist die Garmin Fenix 6X.

    gibt es was, dass die Apps können, was ein GPS-Empfänger nicht kann?

    Ich hab letztes Jahr bei tagelangem Regen in den französischen Alpen tatsächlich mal wieder über ein neues GPS Gerät (hab noch ein altes Etrex) nachgedacht, als die Navigation mit dem Handy mega nervend war.

    Ich bin 2021 auch endlich mal den Kellerwaldsteig gelaufen und war durchweg sehr angetan davon. Große Teile des Ederseeabschnitts kannte ich zwar schon, aber die Krüppeleichenwälder finde ich immer wieder beeindruckend, überhaupt sind die Wälder das große Highlight des Steigs, auf den deutschen Mittelgebirgswegen hat man ja oft langweilige, endlose Abschnitte, die durch Fichtenschonungen laufen, die fehlen auf dem Kellerwaldsteig fast gänzlich, stattdessen lichte Eichen- und Buchenwälder, bei denen besonders die alten Hutewälder im Gedächtnis bleiben.

    Hinsichtlich Einsamkeit gab's nix zu meckern, an Werktagen war so gut wie niemand auf dem Weg unterwegs.

    Angetroffene Thruhiker: 0

    Überhaupt außerhalb der Edersee-Touri-hotspots angetroffene Wanderer: 0

    Die Versorgung sollte man gut planen, Einkaufsmöglichkeit direkt auf dem Steig gibt's nur in Waldeck (der Nahkauf in Kloster Haina hat dicht gemacht) oder man macht eine Schleife durch Bad Zwesten.

    Zuguterletzt ein paar kleine Impressionen.

    Ich hab in Slowenien mal einen Ranger im Triglav Nationalpark nach Bären gefragt, der meinte nur, dass man Glück haben müsste einen zu treffen. Zumindest im NP achten sie aber auch darauf, dass solche depperte Sitten wie Anfüttern für Touristen nicht aufkommen.

    Wölfe und Goldschakale jucken mich nicht, einen gewissen Respekt habe ich allerdings vor Kühen in den Alpen, gerade als Hundewanderer. Einen ähnlichen Abstand sollten man vor Wisenten halten, die Kühe sind mit Kälbern auch etwas spassbefreit. In meiner südwestfälischen Heimat gab es einen Zwischenfall mit Hund, der für den Hund leider tödlich ausging, aber leider wird die dortige Auswilderung zurückgefahren. In Europa gibt es ja noch ein paar Populationen.

    Wie ist deine Erfahrung bei Regen? Ich kann mir vorstellen, dass trotz “Regenjacke” irgendwie doch nicht alles trocken bleibt und dann zwar ein Handtuch da ist, aber funktioniert das wirklich gut?

    Hab die Frage jetzt erst gesehen 😉, bei mir funktioniert das relativ gut, mein Foxterrier hat relativ kurzes Fell mit sehr wenig Unterwolle (was im Winter natürlich auch Nachteile hat), den bekommt man mit den beiden Microfaserlappen relativ sauber und trocken. Er kann aber trotzdem "angepisst" gucken 😂.

    Sealskinz sind Socken für Radfahrer in England. Dort bringen die auch was. Ich habe einen aufgeschnitten: Die Plastikschicht darin ist sehr dünn,

    Meine Sealskinz Erfahrungen sind mittlerweile auch eher ernüchternd, das erste Paar hat wenigstens noch ein paar Touren mitgemacht, das zweite noch nicht mal den Lahnwanderweg überlebt (getragen auf etwa der Hälfte der 300km).

    Warm aber nicht trocken funktioniert bei mir auch ganz gut mit Neoprensocken, zum Testen hatte ich mir mal die Canyoningsocken von Decathlon zugelegt, welche nach entfernen der Einlegesohle gut in die Trailrunner passen.

    Ansonsten weiche ich bei Touren, die dauerhaft durch hohen Schnee führen auch eher von der reinen UL Lehre ab und trage schlicht und einfach Stiefel 😉.

    Wenn man länger als drei Wochen unterwegs ist, würde ich im Schnitt bei 20-30 km liegen und auch regelmäßig Pausentage einschieben. - Also, ist man mit dem Pferd nicht schneller als ein nomaler Langstreckenwanderer :)

    Irgendwie ernüchternd 😂, aber immerhin sieht man daran auch, wie leistungsfähig der Mensch als Lauftier eigentlich ist.

    ich versuche immer Kraftfutter zusätzlich zu füttern,

    Ich nehme an, dass du versuchst unterwegs nachzukaufen?