Beiträge von RaulDuke

    Was mich ja immer so umtreibt, ist die Frage, warum man freiwillig irgendwo wandern geht, wo man Wasser aus riesigen Viehtränken trinken muss, in denen tote Ratten o.ä. treiben…

    Hahahahaha, nur ein Beispiel!

    Ich bin aber auch das Gegenteil eines Abenteurers, also sind die großen US Trails eh nix für mich.

    Wenn ich von weiten einen freilaufenden Bären zu Gesicht bekäme, würde ich hyperventilieren! Hahahahaha!

    Aber jeder wie er will!

    WonderBär

    Ein echter Gin, d.h. ein London dry Gin, ist ein Destilat, aus in Alkohol mazerierten Kräutern und Gewürzen.

    Das was du beschreibst, ist ein Bathtube Gin, der in der Prohibitionszeit in USA entstanden ist.

    Man gab große Mengen von Neutralalkohol, zusammen mit den Botanicles, in ein Badewanne, o.ä. und hat das einfach abgefüllt.

    Ist im klassischen Sinne aber kein echter Gin!

    Auch wenn heutzutage 3/4 aller richtig teuren, fanzy Lifestyle Produkte, die sich Gin schimpfen, genau das. Ein Bathtube Gin!

    Also was das Nasswerden angeht, kann ich hier wirklich für den Exped Rucksackponcho die Lanze brechen.

    Außer an den Unterarmen, die schauen ja raus, bleibt man auch bei 3-4 Std starkem Regen absolut trocken.

    Nervt halt nur die flatternde Geräuschkulisse!

    Also hier in Elsfleth, wo ich wohne, ist tatsächlich eine winzige Studenten Community, da wir eine Seefahrtuni haben.

    Dementsprechend hat dieser Ort auch eine (ja, nur eine) Kneipe, die von den Studenten frequentiert wird. Da wird ein „Getränk“ namens Pod angeboten, im Meter.

    Pod ist Zitronentee Granulat, Wasser und billiger Vodka.

    Ein Meter ist eine einen Meter hohe Glassäule, mit Zapfhahn unten dran.

    Schmeckt dürftig, geht aber so gerade, das man es nicht wieder ausspuckt.

    Also ist es wohl einen Versuch wert, mit dem Granulat und dem Ethanol zu experimentieren!

    Was die Dichtigkeit des Deckels beim X-Boil (mit Fließ) angeht, sei gesagt, das wenn man so viel Sprit einfüllt, das er nach gebrauch auslaufen könnte, dann hat man wohl viel zu viel davon in den Brenner geschüttet. Das ist nicht schlau!

    Ich habe immer das restliche Zeug einfach verbrennen lassen und kann das mittlerweile so gut dosieren, das es höchstens noch 30 Sekunden nach brennt.

    Also wirklich minimal!

    WeitWanderWade

    Wie gesagt, mit ca 1,5cl bekommt man Wasser zum Kochen.

    Da musst du dann selber ausprobieren, wie viel es braucht, denn es kommt natürlich auch darauf an, wie weit der Topf von der Flamme entfernt ist, was für einen Topf du nutzt, was für einen Windschutz du nutzt, etc…

    Ich schätze, das man Wasser mit 1cl zum Sieden bringt und das reicht ja in der Regel für Instant Kaffe oder Tütengerichte!

    Sollte dann noch 0,2cl Spiritus so verbrennen, kann man das wohl gewichtsmäßig vernachlässigen.

    Was den Geruch angeht, den der kleine Brenner vermeintlich an den Topf abgibt, wenn man ihn in diesem transportiert, da ist kein Geruch vorhanden, wenn der Spiritus komplett verbrannt ist.

    Ich habe in beiden Foren schon mehrfach auf eine tägliche Zugverbindung von Mannheim nach Marseille hingewiesen.

    TGV Direktverbindung, ohne umsteigen! (und ohne in Paris über los zu gehen und 2000€ einzustreichen!)

    Ist komplett über die DB App zu Buchen und kostet, wenn 4 Wochen vorher, oder noch früher gebucht, je nach Wochentag, ab 57€ One Way!

    Fährt um 14.39 Uhr los, kommt, um 21.45 Uhr an.

    Innerhalb Frankreichs 9 Haltestellen, inkl. Marseille Endhaltestelle.

    Zurück fährt der Zug um 8.12 Uhr und erreicht Mannheim um 15.18 Uhr!

    Aufgrund der Anfrage, von WonderBär , nach konkreten Beispielen, zu Trails, die zu den Bahnverbindungen passen, sei erwähnt, das man von Marseille und Lyon aus eine ganze Reihe von Wanderungen machen kann, die hier den Rahmen sprengen.

    Die Anfrage kam im fast Zeitgleich entstandenen Thread, der sich ebenfalls mit Bahnverbindungen befasst.

    Zusammen legen??

    Ich habe gestern einen „Brenner“ für meinen X-Boil gebastelt, aus dem Blech eines Teelichtes und bin erstaunt, über seine Eigenschaften!

    Ich habe mich daraufhin dazu hinreißen lassen, hier mal die drei von mir bisher benutzten Spirituskocher gegeneinander antreten zu lassen.

    1. Der Fishcan Stove

    Er braucht allerdings 3cl, da sich bei 2cl Spiritus nicht genug ins außen gelegene Carbonfilz saugt und er sich dann echt schwer entzünden läßt. Bin überzeugt, das es, als er neu war, auch mit 2cl gut funktionierte. Vielleicht hat sich das Carbonfilz komprimiert, im laufe der Zeit? Who knows!

    Er braucht 6,5 Minuten, um 200 ml Wasser zum Kochen zu bringen, bei relativ windigem Wetter.

    2. Der X-Boil FS 75-85

    Der X-Boil braucht mit 2cl Spiritus ca 7,5 Minuten, bei ebenfalls leicht windigem Wetter, um das Wasser zum Siden zu bringen und geht dann aus, ohne das Wasser zum Kochen zu bringen.

    3. Der Teelicht Brenner

    Ebenfalls gefüllt, mit 2 Lagen Carbonfilz.

    Mei leicht windigem Wetter, braucht dieses schmucke stück DIY Gear, was ich unter Schweiß und extremster körperlicher Anstrengung, selbst gebastelt habe, 7 Minuten, um 200ml Wasser sprudelnd zum Kochen zu bringen und hat dann noch 2 Minuten weiter gebrannt. Mit 2cl Spiritus.

    Der Fishcan Stove ist leider aus zwei Weißblech Dosen, d.h. statt Ul leider Uh, hahahahaha. Aus Alu wäre er natürlich leichter. War zu Faul, gestern zu wiegen, außerdem ist er natürlich gewichtstechnisch außerhalb der Konkurrenz, da er ja Brenner und Topfstand in einem ist. Als Windschutz dient ein Titanblech.

    Der X-Boil, nur der Brenner, wiegt, der Vergleichbarkeit halber ohne Deckel gewogen , 9g und der DIY Teelicht Brenner wiegt nur lumpige 2g!

    Satte 7g Gewichtersparnis!

    Aber, mal Butter bei die Fische, man spart ja um 0,5 cl Spiritus, pro Kochgang!!

    DAS SUMMIERT SICH!

    Eichkatz

    Wäre schön, wenn du nach etwas Nutzung des Nordisk Lofoten, hier eine kleine Review darüber schreiben könntest!

    Finde seit Jahren, das das Packmaß und Gewicht einfach super geil sind.

    Nur die Anwenderberichte gehen halt sehr weit auseinander, man weiß nie, eer dafür bezahlt wurde und wer nicht!

    Ich schätze mal, aus eigener Erfahrung, das die Dachrinnen nicht durch Klimmzüge, sondern schlicht und einfach durch puren Zerstörungswillen beschädigt wurden.

    Ich war, von 14 - Anfang 20, auch so ein Vandale!

    Meine Freunde und ich, sind damals gezielt und verabredet, meist so Mitternacht losgezogen, wenn man auf Partys war, um in ganz Bad Zwischenahn Jägerzäune, Bushaltestellen und was uns sonst so im Weg rum stand, einfach platt zu machen.

    Zum Glück waren wir keine Gewalttäter, sondern „nur“ Vandalen und zu noch größerem Glück, wächst man aus solch asozialem Verhalten, irgendwann raus!

    Wir lebten in und um ein Dorf, nicht in Großstädten oder gar Problemvierteln… und das ist schon 30 Jahre + X her.

    Wenn wir irgendwo gelebt hätten, wo es in unmittelbarer Nähe vom Dorf Schutzhütten gegeben hätten, wäre keine Bohle auf der anderen geblieben.

    Ich dachte allerdings bisher, das so etwas in erster Linie ein deutsches Problem ist, denn in Dänemark sind ja 99 von 100 Sheltern absolut gut in Schuß, häufig inklusive fertig gehacktem Feuerholz.

    Jachthäfen sind ja meistens in Ortschaften.

    In Dänemark sind die eigentlich nie mit Zäunen gesichert und ich habe da Hütten gesehen (in den Jachthäfen), die hatten sogar Geschirr, Geschirrspühlmaschinen und Fernseher. Alles unverschlossen!

    Wäre hier nicht möglich!

    Also mit knapp 56 Jahren, geht es immernoch ganz prima, sich Finger und Fußnägel mit der Schere im Victorinox Classik SD zu schneiden.

    Weiß nicht, wie lange noch…

    Mein Ersatzvater, mittlerweile mitte 70, sagte vor ein paar Jahren, das er mittlerweile so dicke Fußnägel hat, das sie nur nach einem ausgiebigen Bad in ser Wanne… „Originalton“… wachsweich abziehen lassen!

    Hahahahaha!