Gibt es im Aldi Nord auch ab heute - allerdings garstigerweise für 12,99€...
Beiträge von Bachstelze
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Ich habe die letzten Jahre sehr gute Erfahrungen mit dem Interrail-Ticket gemacht. Die dazugehörige App ist gut (Rail Planner), das Ticket selbst gibt es immer mal im Sonderangebot und man hat 12 Monate Zeit, um es zu aktivieren. Diese Karte https://www.interrail.eu/content/dam/pd…il-Map-2025.pdf bietet eine gute Planungshilfe, weil man erkennt, woher die schnellen Züge fahren. Sind allerdings nicht alle kleinen Linien drauf, z.B. im Baskenland der Euskotren.
Außerdem darf an dieser Stelle https://www.seat61.com/ nicht fehlen, auch eine gute Informationsquelle.
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Tipp für Schottland: Knoydart Trail. Das ist einer der schönsten Wanderwege dort, wie ich finde. Nicht sehr bekannt (zumindest als wir ihn vor ein paar Jahren gelaufen sind), recht einfaches Gelände, man ist viel am Meer. Mitte Juni sind manchmal noch nicht ganz so viele Midges da, aber das ist Glückssache... Ab Juli ist es dann ziemlich lästig mit den Dingern.
Und in Inverie haben wir direkt im Hafenbecken planschende Otter gesehen!
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Obacht: in Norwegen werden teilweise an den Daten, ab denen die Hütten geöffnet werden, auch erst die Sommerbrücken aufgebaut - da müsstest du sorgfältig gucken, ob auf den Strecken Sommerbrücken liegen. Immer gut dafür: http://www.ut.no
Wenn die noch nicht aufgebaut sind, dann ist es meistens nicht möglich zu furten - und da, wo es möglich ist, ist es ggf nicht ratsam, weil noch Schneefelder bis direkt ans Flussufer gehen, von denen aus man nicht gefahrlos in den Fluss kann.
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Wir hatten zwischen Carrapateira und Arrifana so viel Wasser an einer Stelle, das es beim Furten bis zur Hüfte ging (und wir sind nicht gerade klein!).
Übrigens sind wir vom Süden in Richtung Norden gegangen, womit wir sehr zufrieden waren - so mussten wir nicht im Pulk gehen. Einmal am Tag kommt einem dann zwar eine ordentliche Horde entgegen, aber danach ist weitgehend Ruhe mit Menschen. Je weiter wir nach Norden kamen, desto größer wurde die "Tageskolonne", einmal haben wir gezählt, aber irgendwo bei 160 den Überblick verloren.
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Na klar hatten wir Gaiters mit und deswegen auch so gut wie keinen Sand im Schuh. Aber zb nach dem Furten bleibt ja schon mal ein Sandkorn kleben und das ist mit Zehensocken dann halb so wild. Ich hatte Altra LP an, habe mir aber ganz zuletzt an der Seite ein kleines Loch herein gerissen - da verirrte sich natürlich auch immer mal was herein.
Ich stelle mir alles andere als Trailrunner auf dem Weg echt ätzend vor. Zumal wegen des schlechten Wetters anfangs auch die Nässe aus ein Thema war, das nahm schon Formen an, bei denen hohe Schuhe mit Membran versagt hätten.
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Hallo ihr alle, inzwischen sind wir wieder zurück. Danke noch mal für eure Tipps! Der Fischerpfad ist wirklich mega toll!!
Ein paar Gedanken zur Ausrüstung:
Super bewährt haben sich die Sandheringe. Die Piranhas, die wir zusätzlich noch mit hatten, sind dort fast nicht verwendbar. Meine Empfehlung rückblickend wäre: 3x MSR Blizzard, 3-4x Y-Hering, 2 Shepherd-Hooks für den teilweise steinigen Boden.
UV-Hoodie (Decathlon) war super und in Verbindung mit Alpha-Hoodie und Versalite auch winddicht bzw warm genug.
Zehensocken waren toll gegen sandige Zehen bzw Blasen, die dadurch entstehen
Und ansonsten hatten wir leider das Pech und sind in das schlechteste Wetter seit 25 Jahren geraten und in der ersten Woche waren Sturm, Regen und Hagel an der Tagesordnung. Danach war es super - tagsüber angenehn warm und nachts schön kühl. Wir waren sogar drei mal im Meer!
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Neulich auf dem Fischerpfad... 🙄🫢
Auf dem Campingplatz in Sagres sahen wir abends einen Fuchs um unser Zelt schleichen. Alles klar dachten wir (und hielten uns für schlau) - packen wir alles Essen, was wir haben in einen Sack und legen diesen zwischen uns. Darin zB jede Menge mit viel Aufwand selbst gemachte Trekkingmahlzeiten, schick teure Riegel usw.
Des Nachts hat der schlaue Fuchs dann ein ordentliches Loch in das Mesh-Inner von unserem Stratosphire gerissen, ist hinein spaziert, hat den ganzen Essenssack zwischen uns heraus gezerrt und ist damit über alle Berge. Ich bin von irgendwas wach geworden, aber da war er schon auf und davon und unser Zelt hatte einen dritten Eingang...!
Zum Glück kann man ja in Portugal an jeder Ecke super essen, so hat uns trotzdem nichts gefehlt. Aber ärgerlich war das schon...
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Wie ist das mit Gnots und Mücken? Ist das schlimm dort?
Nein, ist überhaupt kein Problem.
Ich habe da schon ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Meistens war es kein Problem, letztes Jahr war es aber wirklich richtig lästig... Unser Ballistol-Zeug hat ganz gut geholfen und in einer Hütte haben wir noch ein norwegisches Spray gekauft, das war super.
Übrigens: Plan dir nicht zu weite Strecken ein - auch wenn die Tage lang sind und die Höhenunterschiede gering, gehen wir dort meistens eher 15 als 20 km. Ich weiß allerdings auch nicht so genau, warum. Vielleicht, weil die Gegend voll von bezaubernden Pausenstellen ist?
Ansonsten: Super Strecke, wunderschön!
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Wäre nett wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen würde. Ich hab beim schablone machen einfach mal aus Gefühl due fronttasche von 52 auf 42cm reduziert. Die Frontseite hat 32 cm. Alle Angaben inkl. Nahtzugaben.
Ich würde die Tasche auch schmaler machen. Aber vor allem ziehe ich inzwischen in alle Außentaschen ein elastisches Band in den Saum ein, ggf sogar mit Tanka zum stramm ziehen. Bei extex gibt es ein extra starkes Band ("Elastische Kordel, rund, 3mm, starker Zug") mit rundem Querschnitt, was sich gut eignet. Dann ist es gar nicht mehr sooo relevant, wieviel Stoff du verbrätst, weil die Tasche nach oben hin immer gut anliegt. Spätestens dann, wenn du mit teuren Materialien arbeitest und ggf elastisches Dyneema verwendest, wird das interessant. Das Zeug hat eine Dynamik wie eine Jogginghose, da geht auch nix ohne Gummiband im Saum...
Und nicht vergessen: Je nachdem, wie fest dein Rucksack am Ende gepackt ist, wird die Tasche auch noch mal größer, weil die Sachen in den Rucksack "hineinbeulen" oder kleiner, weil die Tasche sich am prall gepackten Rucksack stramm zieht.
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Ösen in klein
Obacht bei den (wirklich) kleinen Ösen: Es gibt welche, die nur einseitig verbaut werden (die haben dann kein Gegenstück auf der anderen Seite). Die sind für dünne Stoffe nicht ideal. Besser funktionieren die, die am der Gegenseite eine Scheibe haben (nennt sich dann "Ösen mit Scheiben"), bei den kleinen ist die manchmal aus Kunststoff - die klemmen den Stoff schön fest.
Und wenn du öfter sowas brauchst, dann besorg dir am besten eine Zange zum Befestigen, das schont die Nerven. 😉
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Das ist der in der Mitte - da hast du recht, Schwarzwaldine, der ist super für elastische, stabile Nähte.
Aber wehe, man muss ihn auftrennen... 😭
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Ich würde nicht unbedingt unter 2 gehen mit der Stichweite, sonst sind die Löcher am Ende zu nah zusammen. Bisher habe ich meist 2,5 genommen - und durch die französische Nacht oder sogar die Kappnaht wird die Verbindung ja sowieso schön stabil. Bei robusten, steiferen Stoffen (zb Ultra) nehme ich immer 3.
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Vielen Dank euch, das hört sich sehr gut an!
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Sind eigentlich Mücken und Zecken auf dem Fischerpfad ein Thema?
Auf beides scheine ich eine sehr anziehende Wirkung zu haben, leider. 😏
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Ich finde die Seite littleredhikingrucksack.de sehr ergiebig - tolle Tipps und Rezepte! Außerdem ist die Vorbereitung von Selfmade-Trekkingnahrung eine schöne Art, die Vorfreude zu steigern. Die Sachen sind teilweise so lecker, dass ich sie mir als Mittagessen für die Arbeit vorbereite - um Längen besser als fertige Trekkingnahrung.
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Würde gerne mal was in der Hand haben
Wenn es dir nur darum geht, den Stoff als solches mal in der Hand zu haben, könnte ich dir je ein kleines Stück in 80g/qm und in 135g/qm per Post schicken.
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Oh ja, guter Hinweis! Wir haben ein StratoSpire 2, da könnte ein Abgang der Heringe an den Schnüren der Eingänge schon ein recht elementares Erlebnis sein...
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Wildcampen ging eigentlich jeden Tag problemlos.
Das klingt super! Wir wollen auch von Süden nach Norden gehen.
Vermutlich ist aber auch in Waldgebieten der Boden sehr sandig, oder? Was für Heringe hattest du mit?