Beiträge von Nordi

    RaulDuke Jeder hat die Möglichkeit, sich die Runden Aufnäher zu bestellen, wobei der Beitrag individuell nach persönlichem Ermessen gewählt werden kann; alle Gelder kommen vollständig der Initiative Nord Süd Trail zugute, insbesondere für Schilder und ähnliche Projekte. Es sind zunächst einmal 100 Stück in Auftrag gegeben worden. Zusätzlich erhalten nur die NST Thru-Hiker diesen Patch sowie ein attraktives Zertifikat.
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    Sind die Hells Angels Kutten nicht verboten worden? ^^

    Der Topo Traverse ist angekommen und die ersten 40km liegen hinter mir. Von der Sohle her deutlich steifer als der Ultraventure und MTN Racer. Insgesamt kommt er mir viel stabiler und fester vor. Fällt für mich etwas kleiner aus als alle anderen Topo Modelle. In Größe 48 passt er mir perfekt (sonst in Topo, Hoka und Altra 47), hat eine gute Fußgewölbeunterstützung. An der Ferse ist er auch etwas enger als die anderen Modelle. Meinem hinten schmaleren Fuß passt das. Sprengung bei 5mm. Von der Breite der Zehenbox her merke ich keinen Unterschied. Super Schuh, wenn man etwas Stabilität möchte, kann ich nur empfehlen. Wird im Mai auf dem Westweg ausgiebig getestet!

    Bzw. Topo ist glaube ich eher kleiner geschnitten, kann das wer bestätigen? Dann suche ich vermutlich sogar eher US15. Natürlich Trailschuhe, keine aus der Straßenserie.

    Bin für Tipps dankbar.

    Ich habe die Topos (MTN Racer) in der gleichen Größe 47 wie Altra oder Hoka. Topos kommen mir kürzer vor als diese vor. Ich teste die Traverse jetzt mal in 48 statt 47. Im Alltag trage ich 45. Keine Ahnung wie die Amis das bei Wanderschuhen mit "1/2 Size up" hinbekommen. 🤣

    Die Ultraventure Pro werden aber nicht mehr hergestellt, oder? Ich habe gelesen, dass dafür der Traverse entwickelt wurde, der aber schmaler sein soll. (Kein eigener Test)

    Wie ist denn der Terraventure im Vergleich zum LP in der Breite?

    Nordi und wie fallen die Größen vom Topo aus - in Relation zum LP?

    Ich finde die Topos fallen etwas kleiner als die LP. Kann aber auch am Modell liegen. Habe in beiden Größe 47 und trage im Alltag 45. Im LP noch dazu die Hike-Einlage von Superfeet. Ich mag es aber auch eher locker beim Wandern.

    Ich teste auch gerade ein paar Schuhe und vergleiche gerade meine bisher genutzten Hoka Speedgoats (wide) mit Topo MTN Racer 3 und Lone Peak 9+.

    Die Lone Peaks sind ehrlich gesagt die bequemsten Schuhe, die ich je anhatte. Liegt wahrscheinlich am weichen Obermaterial. Von der Dämpfung her finde ich sie ausreichend, nur der Zero Drop macht mir ein paar Probleme in der Achilles Ferse. Vielleicht muss ich mich langsamer von den 5mm der Hokas und Topos rantasten.

    Der Topo MTN Racer hat im Gegensatz zu den Lonepeaks und Speedgoats ordentlich Unterstützung für das Fußgewölbe. Ohne extra Einlegesohlen dafür verwenden zu müssen.

    Wildcampen ging eigentlich jeden Tag problemlos.

    Das klingt super! Wir wollen auch von Süden nach Norden gehen.

    Vermutlich ist aber auch in Waldgebieten der Boden sehr sandig, oder? Was für Heringe hattest du mit?

    Ich hatte 4 MSR Groundhogs und 2 Minis mit. Habe aufgrund des sandigen Bodens immer Steine zum beschweren genutzt, dann hielt alles. Liegen da auch genug rum. Viel Spaß, ist eine tolle Ecke. :)

    Ich bin den Fischerweg im November (auch mit Zelt) ab Lagos nach Sines gegangen.

    Wildcampen ging eigentlich jeden Tag problemlos. Achte nur beim vermeintlichen Ziel deiner Tagesroute auf den Untergrund. Besonders im Norden war es sehr felsig und dornig. Hat mir an zwei Tagen einige Kilometer mehr beschert als ich wollte. Kurze seitliche Abweichungen in Waldgebiete waren aber möglich. Openstreetmaps war dabei ganz nützlich.

    Muss gerade an diesen Reddit-Text von Harry Shires denken, indem er die Methode Durstons erklärt: Dan greift immer wieder vermeintliche Mängel der Konkurrenz auf und verweist ganz beiläufig auf die Überlegenheit seines XMid.

    Vielen Dank für die Verlinkung. Ich habe mich köstlich amüsiert. Ein öffentlicher Beef zwischen zwei Herstellern. ^^ Ich habe ein Notch und ein X-Mid solid und finde beide auf ihre Art und Weise super. Das sein Xmid Pro allerdings einen 0.67 DCF Boden hat finde ich interessant. Die Info konnte ich noch nirgends entdecken. "Custom DCF" kann ja alles sein. Alle anderen Hersteller haben ja meistens dickeren.

    Visa genehmigt. Parken kannst du in den Nebenstraßen der Clayallee gegenüber von der amerikanischen Botschaft. Ich hatte den Termin um 8 Uhr und es ging nach der Reihenfolge der Schlange. Also früh da sein, auch wenn man draußen etwas warten muss.

    Elektronik konnte man nicht mit rein nehmen und es wurden Leute mit Handy oder Smartwatch wieder weggeschickt. Hinterlassen kann man das Zeug wohl bei einem Kiosk oder Café an der U-Bahn. Oder halt im Auto.

    Der Autoschlüssel wird hinter der Sicherheitsschleuse hinterlegt und du bekommst einen Zettel mit einer Nummer, den du beim Verlassen wieder gegen den Schlüssel einlöst.

    Du wirst immer durch die Beamten durchgeschleust. Wie im Hochsicherheitstrakt. Bloß nichts anfassen (u. a. bei mir die Plastikschale nach dem Scan), wenn es einem noch nicht gesagt wurde und sich nicht weiter bewegen als erlaubt. Überhaupt nicht meine Welt. ^^

    Ein passendes Foto und Reisepass bereithalten nach der Sicherheitsschleuse. Am ersten Tresen wird dein Pass und Foto gecheckt. Am zweiten Tresen darfst du alle Fingerabdrücke abgeben und am dritten Tresen sitzt jemand hinter der Glasscheibe und fragt dich nach den Gründen für deine geplante Reise.

    Vor mir wurden ein paar Leute abgewiesen, aber die wirkten auch etwas verloren, unvorbereitet und hatten anscheinend keine gute Grundlage für eine Einreise.

    Ich wurde gefragt welche Rucksackmarke ich denn im Auge hätte und von welchem Ort ich den Trail starten will. Also das Grobe sollte man schon parat haben, damit der Kerl hinterm Tresen merkt, dass man die Wahrheit als Reisegrund angegeben hat. Ihm war der AT sehr wohl ein Begriff. ^^ Der Pass kommt innerhalb 5-7 Tagen per Post zurück.

    Guten Morgen,

    zu deiner Packliste kann ich nicht viel beitragen, da ich noch keinen langen Thru-Hike gemacht habe. Dafür gibt es hier ja aber genug Experten.

    Ich habe allerdings am Donnerstag meinen B2 Visa-Termin in Berlin. Wenn du möchtest, kann ich dir den Ablauf danach berichten. Dabei werden habe ich: aktueller Kontoauszug, Sabbatical-Vertrag, Arbeitsvertrag, Zeugnisse, Meldebescheinigung, Mietvertrag, Passbilder. Vielleicht ist das etwas überdimensioniert, aber besser so, als das etwas fehlt, was evtl. verlangt werden könnte. Beim Visa-Antrag musste man sich vorher ja auch gefühlt auch virtuell nackt machen.

    Den Rückflug würde ich gleich mitbuchen, mit der Option einer Umbuchung durch eine mögliche Umbuchungs- oder einfachen Flugdifferenzgeführ. Sollte am Ende trotzdem billiger sein, als beide Flüge separat zu buchen. War zumindest bei mir so, als ich beim letzten Mal geschaut habe.

    Falls du einen Garmin Mini Reach nutzen willst, würde ich die SAR-Versicherung mal gegen die DAV abgleichen. Aber da du ja bereits DAV Mitglied bist, entfällt das wahrscheinlich.

    Bezüglich der Krankenkasse halte mich gerne mal auf dem Laufenden. Die ADAC hatte ich auch schon im Auge, da sie preislich für 6 Monate deutlich niedriger ausfällt, als andere Vergleichbare. Ich bin mir aber persönlich nicht sicher, ob eine komplette Abmeldung aus Deutschland und/oder Krankenkasse bei einem ruhenden Arbeitsverhältnis bzw. bestehendem Sabbaticalverhältnis möglich ist. Bei einer möglichen früheren Rückkehr, dürfte die Auslandskrankenversicherung nicht in Deutschland gelten. Und dann wärst du ggf. wieder im Land, ohne gültige KV. Wie schnell eine Anmeldung nach der Abmeldung wieder möglich wäre, da das Arbeitsverhältnis ja weiterhin bestand, weiß ich nicht.

    Soweit habe ich noch nicht recherchiert, da ich mir bzgl. des Thru-Hikes in den USA eh noch nicht zu 100% sicher bin. Aber das ist ein anderes Thema. ;)

    LG
    Nordi

    Auch ein Pluspunkt ist, das man bei gutem Wetter nur 4, bei ganz beschissenem Wetter maximal 5-7 Heringe braucht, um es abzuspannen! Habe ich nur einmal gebraucht, in der Nacht an der Nordsee!

    Im Wald, wo es immer Windgeschützt ist, würde ich devinitiv nur 4 Heringe mitnehmen.

    Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag.

    Ich sehe auf den TT Protrail Fotos nur fünf Abspannmöglichkeiten, mit der Frontleine.

    Hast du eigenständig noch zusätzliche angebracht?

    Hallo Zeltnerds,

    ich besitze derzeit ein Sil-Nylon TT Notch und Sil-Poly Xmid 1 Solid und möchte gewichtstechnisch noch etwas abspecken, da ich keine zwei Apsiden brauche und mich an das Thema DCF mal rantasten möchte. Außerdem ist der Innenraum vom Notch doch etwas eng. Im Xmid deutlich angenehmer.

    Im Hinblick auf eine kommende oder mehrere längere Wanderungen sind mir das TT Protrail Li und Rainbow Li ins Auge gestochen.

    Die Belüftungsmöglichkeiten sehen für mich im Protrail etwas beschränkt aus und der hintere Teil scheint nur mit Klettband verschließbar zu sein. Bei Seitenwind könnte es auch seitlich reintropfen? Was mir jedoch sehr an dem Zelt gefällt ist die Möglichkeit mit seinem Schlafsack vorne und hinten "anzuecken" und nicht direkt die feuchte Zeltwand zu berühren. Jedoch habe ich gelesen, dass die Windstabilität nicht so dolle sein soll. In der Mitte befinden sich jeweils seitlich wohl auch keine Abspannungsmöglichkeiten, die man jedoch mit Zpacks DCF Klebepatches nachrüsten könnte.

    Am Rainbow Li begeistert mich die Möglichkeit es mit den Trekkingstöcken freistehend aufzubauen. Es scheint mir auch etwas windstabiler und besser belüftet. Die Länge ohne anecken wäre mit 1,84m wohl auch noch akzeptabel.

    Hat jemand eventuell eins der beiden Zelte und mag seine Erfahrungen teilen?

    Danke und LG
    Nordi

    Ich nutze die Black Diamond Alpine Carbon Cork.

    Ich habe verschiedene Stöcke ausprobiert, aber das Gefühl die BD bergauf wie Skistöcke in den Boden rammen zu können, ist mir das Mehrgewicht am Körper wert. Außerdem lassen sie mich nachts im Notch beruhigt schlafen. Gute Teile!

    Ich mache jeden Tag etwas mit verschiedenen Übungsplänen des Youtubers "Chase Mountains".

    Da seine Sachen nicht gerade ein Schnäppchen sind: Gibt es irgendwo Demos?

    Das Elements Programm geht über 30 Tage und kostet 35 Dollar. Für die schriftlichen Erklärungen (PDF's) und Videos ist es meiner Meinung nach ein super Preis, um die Herangehensweise von ihm kennenzulernen. Danach wird es teurer, stimmt. Aber mir ist es das wert. Das Training hat sehr viel gebracht und bestimmt das ein oder andere Wehwehchen auf Tour vermieden.

    Ich mache jeden Tag etwas mit verschiedenen Übungsplänen des Youtubers "Chase Mountains".

    Das Ganze läuft über eine von ihm entwickelte App und beinhaltet neben Kraftübungen auch viel Mobilisierung, die mir beim Wandern sehr zugute kommt. Er wandert selbst auch viel. Sehr empfehlenswert meiner Meinung nach und gut auf unser Hobby abgestimmt.

    Hallo zusammen,

    ich habe bald ein halbes Jahr unbezahlten Urlaub, da ich mal eine temporäre Pause des drehenden Hamsterrads benötige.

    In den letzten Jahren bin ich viel gewandert und hatte schöne mehrtägige bis vier wöchige Touren in schwedischen Wäldern, portugiesischen Küsten, den Highlands in Schottlands, dem hügeligen Irland oder auf dem E1 bzw. NST. ;)

    Wenn ich Bücher lese oder Videos über die klassischen "Thru-Hikes" von dem AT oder PCT schaue, kommt natürlich einiges an Inspiration an. Die Magie der Wege ist nachvollziehbar.

    Allerdings stelle ich mir ganz ehrlich und nüchtern betrachtet die Frage, ob für mich die Magie so groß ist, diese Vorhaben tatsächlich anzugehen. Ich hätte einerseits die Zeit und die finanziellen Rücklagen das Thema anzugehen, aber es fehlt im Moment irgendwie noch an endgültiger Überzeugung. Ich würde irgendwie alles "auf eine Karte" setzen. Es gibt allerdings auch in Europa einige Ecken, die ich gerne wandern und sehen würde. Das wäre natürlich kein klassischer "Thru-Hike", sondern viele aneinander gereihte Wege in verschiedenen Ländern.

    Vielleicht wäre ein klassischer Thru-Hike für mich auch eher so ein Ego-Ding, anstatt sich zwischendurch auch ein paar Ruhepausen zu gönnen oder auch die unterschiedlichen Kulturen der verschiedenen Länder näher kennenzulernen.

    Hier sind ja einige im Forum, die einen der beiden oder beide Wege gegangen sind und ggf. meine Bedenken oder Vorbehalte (?) nachvollziehen können.
    Der NST reizt mich z. B. auch weniger, da ich das Bedürfnis habe, mal aus meinem eigenen Land heraus zu müssen.

    Vielen Dank und viele Grüße
    Nordi