Beiträge von Stromfahrer

    Ich nutze meist einen Quilt mit Längskammern. Also ist auch bei mir das Puffy die Wärmereserve für den Oberkörper, sonst jedoch nachts das Kissen.

    In der Regel ziehe ich das Merinoshirt vom Tag über oben über die NeoAir und schiebe das Puffy in seiner Kapuze knuffig aufgerollt darunter. Das ergibt eine große, hautsympatische und „sabberbare“ Fläche mit nicht verrutschendem Kissenpolster in der Mitte.

    Wenn wir als Paar mit der Doublemat unterwegs sind, wandert die Jacke in das 20x30er Wäschenetz mit Buff oder Merinoshirt als Bezug.

    Supi, ich gucke mir den mal an, das Gewicht ist ja auch top

    Falls Dir die von mir gemessen 16 realen Liter obigen Modells zu wenig sind, gibt es von Naturehike auch ein etwas größeres „25 Liter“ (20 Liter, 143 g).
    Dieses Modell hat einen Rolltop und ein flaches Frontfach:

    Mein Tipp für die Modifikation:

    • Träger wie oben schon gezeigt ändern (bei mir zusätzlich mit den Flaschen-Clips)
    • Rucksack auf links drehen und die Gegenlage des Frontfachs entlang der Nahtdichtung herausschneiden.

       

    Ergebnis: Ein Rolltop mit Duffelfunktion. So cool. Den kann man im Shelter einfach neben sich legen und hat immer alles griffbereit.

    Hier mal die Modifikation, auf die schwyzi sich bezieht (das Video davon habe ich nicht mehr online). Die zusätzliche Mittellage auf den Schulterträgern besteht aus der abgeschnittenen Überlänge der unteren Schulterträgerbänder. Im ersten Foto ist die Mittellage nur ganz oben auf den Schultern zu sehen. Im unteren Teil der Träger reichen die beiden Spreizer (bei der Schnalle und vor dem Abschluss) aus, um das Zusammenziehen der Schultergurte unter Last zu verhindern.

     

    Das dritte Bild zeigt dieselbe Modifikation bei einem andern Pack. Hier ist die gesamte „Konstruktion“ der Modifikation besser zu erkennen. Auch bei diesem Pack habe ich einfach abgeschnittene Überlängen als Material verwendet. Bei dieser Modifikation habe ich im unteren Teil die schon vorhandene Mittellage belassen, weil der Pack deutlich mehr Volumen und somit ggf. auch mehr Gewicht hat.

    Bei den neuen schneide ich den Ring und die Verbindung mit dem kleinen Schweizer ab.

    Was mich an der neuen Bauform richtig „aufregt“, ist, dass es einfach schlechtes Design ist. Denn beim Trinken tropft einem immer ein Flüssigkeitsrest aus dem schrägen Deckel auf die Hose, den Quilt, die Schuhe oder sonstwo hin. Und Nase und Brille sind dem Deckel auch gern „im Weg“. Welcher &(8!!/-grrr hat sich das nur ausgedacht?

    An den PET-Flaschen stört mich das Packmaß im leeren Zustand.

    Die dünnen PETs kann man nahezu beliebig oft (50+) „platt machen“ und ggf. auch aufrollen, z.B. vor einem Handgepäckflug oder beim leeren Transport im Rucksack. Die sind natürlich auch dann nicht ganz so platzsparend wie eine Faltflasche, aber definitiv robust genug, um danach einfach wieder aufgeblasen zu werden.

    Der Vorteil der PETs liegt für mich neben der allgemeinen Robustheit, der guten Ersetzbarkeit und den geringen Kosten vor allem im praktischen Gebrauch in der Hand: Mit einer Hand greifen und halten und trinken.

    Ich unterscheide nicht zwischen Alltags- und Trailbörse.

    Nachdem mein Eagle Creek 16-g-RFID-Blocker-Wallet 2023 die Altersgrenze erreicht hatte (RV defekt, Blockerfolie aufgelöst), habe ich mir mit gleichen Maßen ein Wallet aus Silnylon genäht.

    Klassische Ausführung:

    • 2 seitlichen Innenfächer
    • einseitig Rausfallschutz (auf der anderen Seite übernimmt das der Zipper)
    • Reißverschluss
    • leichte Verstärkung in der Fläche
    • Karabinerschlaufe (für den Fall, dass ich es mal in den Rucksack stecke)

    Der Inhalt ändert sich jahraus-jahrein unabhängig vom Standort nicht:

    • Identität:
      • Ausweis
      • Führerschein
      • Versicherungskarte
    • Geld:
      • Kreditkarte
      • Scheine (Münzen immer in der Hosentasche)
    • Gesundheit:
      • Heftpflaster
      • Blasenpflaster
      • Zeckenkarte
      • Zahnseidestick
      • Tablettenvorrat für ≤10 Tage
    • Technik:
      • USB-3fach-LED („Taschenlampe“)
      • SIM-Tool
      • Ersatzmine für Victorinox-Kuli des Taschenmessers

    Gewicht: 8,5 g

    Zur Wahrheit der Gewichtsangabe gehört, dass ich für die Tabletten und den Technikkram jeweils eine entkernte Speicherkarten-Dose verwende, die natürlich auch 2 Gramm auf die Waage bringen.

    Flüssigkeit bleibt bei mir außerhalb vom Rucksack.

    Ich trage zwei PET-Flaschen (oder eine PET und einen Grayl UL) vorn an den Gurten und verbinde dabei folgende Anforderungen:

    • Ich sehe jederzeit, wieviel ich noch habe.
    • Es ist immer trinkbereit.
    • Bedienung je nach Verschluss auch einhändig.
    • Ich verlagere bis zu 2 kg Gewicht von hinten nach vorn, d.h. um ≤4 kg Differenz ausbalancierteres/aufrechteres Gehen.
    • Je nach Bedarf kann ich das ohne nennenswerte Kosten auf 3 Liter aufstocken oder auf 1,5 Liter reduzieren.
    • Bei Defekt im nächsten Ort/Tankstelle leicht zu ersetzen.

    Das Mehrgewicht, dass ich dafür in Kauf nehme, ist das Gewicht der beiden Molle-Flaschenclips von je ≤10g, die ich an allen meinen Rucksäcken auf die Rucksackträger aufgenäht habe. ( bieber hat in der „verlorenen Welt“ mal gezeigt, dass die Clips auch noch halten, wenn man sie durchlöchert, um noch 1 Gram rauszuholen.)

    Je nach Tour ergänze ich das durch eine Faltflasche, die aber im Rucksack stets leer ist und nur unmittelbar bei erhöhtem Bedarf ergänzend gefüllt und dann in einer der Außentaschen transportiert wird.