Beiträge von wanderratte

    Ich mag mich nicht mehr quälen als nötig.
    Gerade mit bergauf habe ich immer wieder meinen Struggle.
    Da mag ich nicht noch unnötig Gewicht auf dem Rücken haben.
    Auf einer Hängemattentour letzten Sommer bin ich wortwörtlich fast umgekippt als es mit dem bleischweren Rucksack bergauf ging.
    Seitdem steht fest: wo es geht, muss Gewicht weg.
    Ultraleicht muss es gar nicht sein / werden, aber wenn es möglich ist, passt und bezahlbar ist, dann darf es das auf jeden Fall sein.

    Wir haben einmal einfach eine Art Wald-Jenga gespielt.

    Mehrere etwa gleich große Tannnzapfen gesammelt, zu 3ern gestapelt und dann versucht, einen rauszuziehen ohne dass alles zusammenbricht.
    Oder auch Jenga umgekehrt. Es ist nämlich auch nicht so einfach, Tannenzapfen stabil zu stapeln.
    War tatsächlich ganz witzig und hat besser funktioniert als erwartet.

    Ich war lange so eine Person, die keine Strecke gelaufen ist, die länger als das Auto war.
    Ich glaube, es fing mit Geocaching an, was oft lange Spaziergänge oder Wanderungen mit sich bringt. Außerdem bringt es einen oft an Orte, die man sonst wohl nie entdeckt hätte.
    Dann kam Corona und fast alles andere war ja verboten, also habe ich nach der einen oder anderen Tour geschaut und bin sie gelaufen.
    Ich mag am Wandern

    neue Orte (abseits der Zivilisation) entdecken
    sehen, wie schön Deutschland tatsächlich ist (ich bin selten im Ausland unterwegs, leider)
    den Wald
    den Abenteuerfaktor an vielen Touren
    dass es auf Wochenendtouren wie ein kleiner Urlaub ist, ehe der Alltag wieder beginnt
    die Planung und das Heraussuchen von Highlights, die ich auf der Tour sehen möchte
    Sonne ^^
    dass es mich auch bei Wetter rausbringt, bei dem ich normalerweise nicht das Haus verlassen würde
    dass es der einzige "Sport" ist, den ich betreibe, wenn man SUP nicht mitzählt
    dass ich auf dem Blog darüber schreiben kann und vielleicht den ein oder anderen Faulpelz motiviere, selber rauszugehen

    Alles nix Handfestes, aber in Summe für mich gute Gründe.

    Also ich nutze den GPX-Viewer in der Pro Version (einmalig 8 oder 9 Euro)
    Anfangs kannte ich nur komoot und hatte da ständig Probleme, Karten / Routen für die Offlinenutzung "runterzuladen".
    Abgesehen davon, dass mein letztes Handy einen katastrophalen Akku hatte und im Nullkommanix leer war, wenn komoot lief.

    GPX-Viewer habe ich durch Zufall entdeckt und weiß gar nicht mehr, warum ich da auf Pro aufgerüstet habe, ist zu lange her.
    Ich tracke damit aber nicht, ich nutze es nur zur Navigation. Tracken geht aber auch.

    Ich mag an der App

    saugt wenig Akku
    Kilometerpunkte entlang der Strecke
    Ton als Warnung, wennn man von der Route abweicht (kann man aber auch ausschalten)
    Online- und Offlinekarten, ein Klick reicht um zu wechseln
    verschiedenste Kartenarten
    Genauigkeit sehr gut
    Karten (zB Bundesländer) können einzeln heruntergelden werden
    Man kann mehrere Routen gleichzeitig anzeigen
    Genaues Höhenprofil
    GPX importieren komplett einfach

    Und sicher zig Sachen, die ich noch nicht gefunden oder gebraucht habe,

    Das einzige, was ich etwas blöd finde: Highlights an der Strecke sind meist nur mit einem "I" markiert (in der Offlinekarte). Das kann dann von einem Schild für was auch immer über eine einzelne Bank bis hin zur echten Attraktion alles sein. Ich mag es aber, wenn es an den Routen etwas zu sehen gibt und wenn sich das Sehenswerte dann als Bank oder Wegweiser entpuppt...das ist halt nicht das gleiche ^^

    Ich habe auch den Knirps.
    Auf dem Mammutmarsch bei zeitweise Regen und Wind hat er gut durchgehalten, ist nicht umgeklappt und hat auch den Rucksack mit abgedeckt.
    Bislang bin ich mit dem Zwerg zufrieden und in der kommenden Jahreszeit wird er bestimmt noch einige Male bweisen dürfen, war er kann.