Finde ja solche Modelle mit Nackenschutz interessant. Leider noch nicht selbst getestet
Beiträge von York
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Aus mir spricht wahrscheinlich mangelnde Praxiserfahrung, aber ist man mit T-Shirt und leichten Sonnenschutz Armlingen - und dazu ggf. noch ne Kopfbedeckung nach Wunsch nicht viel luftiger, flexibler und ggf. sogar leichter bis genauso schwer?
Kann mir nicht so richtig vorstellen, mit nem Hoody rum zu rennen, wenn die Sonne so richtig knallt...
Stauhitze im Nackenbereich kann definitiv nerven, v.a. mit dem oben genannten Sun Hoody von Amazon. Bei den anderen beiden von mir getesten Modellen empfand ich das nicht als problematisch.
Kann mir trotzdem vorstellen, dass beispielsweise ein Bandana in Kombination mit einer Kopfbedeckung, die ja eh dabei sein sollte, ähnlich gute Dienste leistet. Einziger Nachteil wäre imo Wind, wie ich jetzt zB auf dem Fischertrail wieder feststellen durfte. Habe da häufig nur die Kapuze oder Kapuze+ Cap verwendet. Die Cap alleine ist mir aufgrund der starken Winde zweimal vom Kopf geweht worden .
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Ich habe ein Loch in meinem Ultra-Rucksack von innen mit Tenacious Tape repariert. Hält bisher gut
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Von mir auch mal ein paar Gedanken zur Ausrüstung bzw. zum Trek allgemein. Wir sind ebenfalls von Süden nach Norden gelaufen und würde ich nochmal so machen. So hatten wir die Sonne im Rücken und so wie Bachstelze geschildert hat 1-2 Stunden Gegenverkehr und sonst unsere Ruhe.
Da ich mit meiner Partnerin unterwegs war, waren wir eher Light als Ultra Light, da sie dann doch immer etwas mehr Camp-Comfort einfordert und die Packliste am Ende immer ein Kompromiss ist.
Windjacke und Gamaschen sind definitiv die Must-Haves für die Tour. Eine Windweste hätte ich vielleicht sogar noch besser gefunden an den wärmeren Tagen.
Sofern kein freistehendes Zelt genutzt wird, war der Hinweis auf Sandheringe (fürs Wildzelten) auch sehr gut. Wir hatten leider keine dabei. Da wir aber nur 3x wild gezeltet haben und sonst auf Campingplätzen oder in Unterkünften waren, ging es klar. In einer Nacht konnten wir leider keine Steine finden, sodass ich am Ende u.a. unsere Titanlöffel und die Deuce of spades verwendet habe, da sogar die großen Groundhogs als Dead-Man-Anchor nicht halten wollten. Also irgendwie geht's immer, aber ist natürlich schöner, wenn nach einem langen Tag nicht noch groß improvisiert werden muss.
Generell würde ich mich aber auch nicht so sehr aufs Wildzelten verlassen. Es gibt auf jeden Fall geeignete Spots, aber auch nicht unbedingt auf jeder Etappe oder nach längerem Suchen. Entlang des Weges ist es echt windig und zudem vieles Naturschutzgebiet. Und Wasser gibt's eigentlich immer nur in Ortschaften, also muss dann das Wasser für den kompletten nächsten Tag zur nächsten Ortschaft gekauft werden. Haben uns den Stress dann entsprechend irgendwann gespart und Campingplätze angepeilt.
Hatte trotz der hohen Temperaturen diesmal zusätzlich zur kurzen Laufhose eine lange Hose dabei. Auf Empfehlung aus dem blauen, die Wadi Pants von Houdini und war sehr zufrieden. Nach dem ersten Sonnenbrand auf den Waden eigentlich nur noch die getragen. Immer in Kombination mit einem Sun Hoody von Smartwool.
Wir hatten als UH-Campschuhe und Alternative zu unseren Trail-Runnern die Z-Trail Sandalen von Xero dabei. War sehr positiv überrascht, wie gut das auf dem Sand dann doch ging. Bin am Ende eine ganze und zwei halbe Etappe mit denen gelaufen. Einziges Problem war, dass bei Nässe der Sand an den Gurten kleben blieb und das gescheuert hat.
Und zwischen Aljezur und Odeiceixe sind wir vom offiziellen Weg abgewichen und fast komplett an der Küste gelaufen. Es gibt immer einen kleinen Trampelpfad der auch in Outdooractive/Openstreet-Maps eingezeichnet ist. Es ist definitiv anstrengender und erfordert deutlich mehr Trittsicherheit als auf dem Hauptpfad, aber wir hatten Spaß. Bei einem oder zwei Stränden bin ich mir jedoch nicht sicher, ob man bei Flut durchkommt. Wir hatten Ebbe und es hat gut funktioniert.
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Hatte mit dem Teil von Amazon angefangen, um das Konzept Sun Hoodie auszuprobieren. Ist allerdings mit ca 260g in M nicht das leichteste und auch nicht luftigste Teil. Fängt zudem relativ schnell zu müffeln an. Dafür hält es Wind ganz angenehm ab. Daher nutze ich es weiterhin gerne für kurze Trips und overnighter als Hauptbaselayer, vorausgesetzt die Temperaturen sind um die 20Grad oder niedriger.
Als zweites habe ich es mit dem Alpenglow Pro Hoodie von Black Diamond probiert. Der ist zwar mit 230g in einer ähnlichen Gewichtsklasse, aber sonst in allen Punkten überlegen. Das Material ist luftiger aber mindestens genauso robust. Durch den zip wird's noch angenehmer und er es dauert auch deutlich länger bis er einen unangenehmen Geruch entwickelt. Einziges Problem für mich, habe ihn L bestellt und damit ist er mir mit 180 und 80kg zu groß. Habe mir das irgendwie schön geredet, weil ich unbedingt was anderes für eine anstehende Tour haben wollte... werde ihn vermutlich bei Gelegenheit hier auf den Marktplatz packen.
Habe mir zuletzt dieses Teil von Smartwool zugelegt und bin super zufrieden. Merino und Tencel sind echt angenehm auf der Haut und super luftig. Habe ihn auf dem Fischertrail erst nach sieben Tagen der Dauernutzung waschen müssen und mit entsprechender Hose sieht der fast schick aus. Einziges Manko sind für mich die fehlenden Daumenschlaufen sodass ich mir noch Handschuhe für den Sonnenschutz zulegen werde.
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ozeana müsste, dem gr5 folgend, so ca 10km vor dem Grand Ballon gewesen sein, ausgestattet mit Kamin und Holzwerkzeug
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Bei meinen ersten Übernachtungen im Wald war mir ebenfalls etwas mulmig. Das lag dann aber weniger an der Angst vor unbekannten Schrecken im Wald, ich war eher aufgrund der Semi-Legalität in Deutschland nervös. In meiner ersten Nacht träumte ich auch immer wieder davon, dass mich jeden Moment irgend ein Mensch aus dem Zelt zerrt und mich am Schlafen im Wald hindert. Dabei würde ich mich im Allgemeinen nicht als besonders obrigkeitshörig oder so bezeichnen, aber hier hats mich irgendwie gewurmt. Das hatte sich nach den ersten 2-3 Nächten komplett erledigt.
Wirklich Angst hatte ich nur einmal in den Vogesen. Aufgrund von Unwetter wurden aus knapp 30 fast 40km, damit ich in einer Schutzhütte übernachten konnte. Horizontaler Regen, Hagel und Nebel machten das Ganze so richtig anstrengend. Da ich keine ordentlichen Pausen einlegen konnte, ohne auszukühlen, kam ich völlig erschöpft an der Schutzhütte an. Wie bei den meisten Hütten in den Vogesen gab es sogar eine Tür. Da saß ich dann, am Ende meiner Kräfte und bereitete mein Abendessen vor, als von draußen seltsame Geräusche anfingen. Zunächst etwas dumpfer, als würde jemand oder etwas draußen rumstapfen. Aus dem Fenster konnte ich aber nicht wirklich was erkennen und es kam auch kein anderer Wanderer durch die Tür. Dann fing irgendwann so ein unangenehmes Schaben und Kratzen an einer der Wände an und mir wurde langsam mulmig. Der Tag hatte den Großteil meiner physischen und psychischen Ressourcen aufgebraucht und so richtig Lust nachzuschauen hatte ich keine. Das Kopfkino ging so langsam los. Empfang hatte ich natürlich auch keinen. Nach ca einer halben Stunde war ich fertig mit essen, die Geräusche waren immer noch zu hören und mit der Ungewissheit blieb die Angst. Da ich langsam auf Toilette musste und ja irgendwann auch schlafen wollte, bin ich dann doch bewaffnet mit einem Trekking-Stock und meinem Licht raus. Ich drehte eine Runde um die Hütte und es gab natürlich nichts zu sehen. Drinnen ging das Schaben jedoch fröhlich weiter... aber jetzt war ich zumindest einigermaßen beruhigt, ein bisschen Ratio war noch da. Ohropax rein und die Erschöpfung brachte den Schlaf. Als ich in der Nacht für einen weiteren Toilettengang raus musste und meinen Ohropax rausnahm, schabte es weiter vor sich hin.
Ich vermute es war irgendein nachtaktiver Nager der seinen Bau sehr nah an der Hütte hatte. Morgens hörte das Geräusch dann irgendwann auch auf. -
Der Thread macht richtig Laune auf den Weg, danke euch dafür ☺️. Ist für mich auch mein großes Projekt das Ding komplett zu laufen. Bin letztes Jahr von Wissembourg bis Thann gelaufen. Wenn alles klappt werde ich es dieses Jahr wieder für drei Wochen auf den Trail schaffen und schauen wie weit ich komme.
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Also meine Nachricht gar nicht falsch verstehen. Mag das XMid 2 für das, wofür ich es gekauft habe, sehr gerne. Gutes Preis-Leistungsverhältnisses für ein leichtes, geräumiges und rasch aufzubauendes Trekkingstock-Zelt. Aber bei uns sind das eben Schönwetter-Touren, daher war ich bzgl Skandinavien-Empfehlung etwas verwundert.
Daher bin ich mir sicher, wird CapsNo94damit auch seine Freude haben
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Moin!
Gibt es hier eigentlich einen X-Mid-Faden, den ich nicht gefunden habe?
aber das X-Mid 2 kann IMO nicht wirklich viel Wind ab, da im Gegensatz zum Einser alle 4 Seiten fette Windsegel sind.
Das Problem mit dem Diagonal-Giebel ist, dass sich bei Wind alle schicken Design-Linien am Ende doch zu einer großen Fläche zusammenziehen. Wenn man direkt von oben auf das Fly schaut, sieht man gut wie sich das Zelt in der Diagonalen teilt.
Man hat zwar mehr Platz als in einem Mid mit gleichem Grundriss, dafür aber auch mehr Segelfläche.VG. -wilbo-
Genau das. Da helfen auch die zusätzlichen Abspannpunkte wenig. Die betonen dann zwar die Kanten ein wenig stärker, aber da sich Poly im Wind auch dehnt, bringt das Ende trotzdem nix.
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Also bin gerade mit dem X-Mid 2 in Portugal unterwegs. Ich habe keine Ahnung von Finnland, aber das X-Mid 2 kann IMO nicht wirklich viel Wind ab, da im Gegensatz zum Einser alle 4 Seiten fette Windsegel sind. Hab's soweit es ging mit der Fußseite in den Wind orientiert und zusätzlich Abspannleinen angebracht. Wir hatten eine Nacht mit Windböen von knapp 50km/h (laut Wetterbericht nicht gemessen) und viel mehr will ich in dem Teil definitiv nicht erleben. Da empfinde ich mein Lanshan 1 als deutlich angenehmer. Stand bei höheren Windgeschwindigkeiten um einiges stabiler.
Ansonsten weiß ich nicht wie breit die aktuelle Version von X-Mid 2 ist, gibt/gab ja auch das X-Mid 2+, dass für breitere Matten ausgelegt war. In unseres (Version 2) passen definitiv keine zwei 64cm Matten.
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Hier gibt's ein Recht ausführliches Mod-Video zum 9111 falls noch nicht bekannt
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Bei uns geht es am Montag auch los
. Wie sieht es denn mit der Wasserversorgung aus? Filter notwendig? Gibt es überhaupt Wasser außerhalb der Ortschaften?
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Bin den letztes Jahr gelaufen und fand den richtig toll, kann ich nur empfehlen. Bin gegen den Uhrzeigersinn gelaufen, war auch kein Problem. Dank der vielen Schutzhütten und für den Schwarzwald verhältnismäßig vieler flacher Stellen war die Schlafplatzsuche echt einfach. Die Wasserversorgung unterwegs war auch super
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Meine 4mm kam heute ebenfalls und wird Montag auf den Fischerpfad mitkommen
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Nutze auch seit einiger Zeit den Cuolo Clean (Bidet) und bringe immer ein wenig Notfall-TP mit. Nach dem Reinigen mit Wasser mache ich mich dann mit zwei Blättern trocken. Das bringt mir dann auch immer Gewissheit in Form eines visuellen Tests, obs denn wirklich geklappt hat
. Bei Wassermangel freue ich mich dann ebenfalls übers TP.
Was das Händewaschen angeht, habe ich verschiedenes probiert, aber bisher noch kein klarer Favorit. Dr. Bronner/Waschstück unverdünnt, verdünnt in einem Zerstäuber oder eben Desinfektionsgel
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Habe ebenfalls Interesse
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Würde mich meinen Vorrednern bzgl. wandern in Deutschland anschließen. Es hilft zur Hochsaison die überlaufenen Wege zu meiden, dafür sind sie in der Nebensaison umso schöner und einsamer. Selbst auf dem Westweg wirst du zwischen Oktober und März nur wenigen Menschen begegnen (auch wenn ihre Hinterlassenschaften leider trotzdem zu finden sein werden). Gerade die ersten Etappen des Westweges verlaufen gefühlt stets im Spazierradius der umliegenden Städte und Dörfer. Bei einer solchen Zivilisationsnähe ist es leider "normal" so viel Müll zu sehen. Im Ausland würde ich das übrigens ähnlich einschätzen. Je näher die Trails an der Zivilsation sind, desto mehr Pipitücher und Müll wirst du am Wegesrand entdecken.
Bei der hohen Bevölkerungsdichte in D sowie dem hohen Anteil der Outdoorenthusiasten ist es natürlich schwierig bis unmöglich unberührte Plätzchen zu finden. Wobei es im Hinblick auf Müll wie so oft nur eine ignorante Minderheit ist, die es wortwörtlich für den Rest versaut. Und die meisten davon begreifen schlichtweg nicht die Konsequenzen ihres Handelns, sind also inkompetent und nicht böswillig. Auf der Gegenseite kenne ich genügend Menschen, die ihre zivilisationsnahen Tageswanderungen und Overnighter eigentlich immer mit größerer Mülltüte und Einweghandschuhen bestreiten und so die Wege sauberer zurücklassen als sie sie betreten.
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Hallo zusammen,
Ich gehe die zweite Augusthälfte mit meinem Vater in den Sarek und möchte ihm dafür so viele Sachen wie möglich leihen. Was das Zelt betrifft, gibt es zwei zur Auswahl: entweder mein Lanshan 1 oder das Vango F10 Helium UL Air meines Bruders (1.4 kg, vom Aussehen her ähnlich dem Nordisk Telemark). Ich würde meinem Vater natürlich gern das 500 g leichtere Lanshan geben, traue dem Zelt aber nach eigenen Erfahrungen mit stärkeren Windböen Anfang August 24 auf dem Padjelantaleden nur bedingt "Sturm" zu (den es direkt nach meiner Padjelantaleden-Wanderung Ende Aug 24 in Lappland ja durchaus gab). Wie schätzt ihr die Windstabilität der beiden Zelte im Vergleich ein? Eine Anschaffung eines weiteren Zeltes nur für diese Wanderung steht eigentlich nicht zur Debatte..Verstehe die Frage nicht ganz. Gibt es noch ein drittes Zelt? Denn wenn nur die zwei zur Auswahl stehen, bedeutet es, dass eine Person im vermeintlich weniger sicheren Zelt schlafen muss? Umgekehrt kannst du doch deinem Vater in jedem Fall entgegen kommen und das schwerere Zelt tragen, unabhängig davon wer in welchem schläft.
Habe auf jeden Fall auch schon das ein oder andere Unwetter im Lanshan ausgesessen, das kann imo was ab, aber ob es für Sturm in Lappland reicht, keine Ahnung. wilbos Reisstests haben auf jeden Fall dafür gesorgt, dass ich gerade weniger Vertrauen ins Lanshan habe.
In jedem Fall würde ich die Leinen durch vernünftige austauschen. Die mitgelieferte Hauptleine ist mir in einer sehr windigen Nacht gerissen. Habe die jetzt durch zwei einzelne ersetzt, je eine von der Spitze und eine von der Tür aus. So kann das Teil bodennah abgespannt werden. Wenn ich viel Wind erwarte baue ich es auch eher mit 1,20m Stange auf statt wie üblich 1,25m+. Und falls nicht geschehen die mitgelieferten Heringe durch ordentliche austauschen. -
Günstig und vor allem dicht
Decathlon -Rain cut
Und die halten wirklich dicht!?
Die Rain Cut ist fast komplett dicht. Die Nähte der Ärmel müssen noch mit Nahtabdichter versiegelt werden. Bei meiner ersten Tour hatte ich das versäumt und hatte an meinen Fleeceärmel bis ca mitte der Unterarme nasse Ärmel, so 5-10cm. War aber wirklich gut, dafür dass es praktisch den ganzen Tag durchgeregnet hat.
Edit: Gerade den Link geklickt. Habe selbst das Teil mit dem Halb-Reisverschluss. Der ist glaube ich auch nicht abgedichtet. Das fällt beim halben Reisverschluss nicht wirklich auf, in voller Länger vielleicht schon