Beiträge von York

    Der Thread macht richtig Laune auf den Weg, danke euch dafür ☺️. Ist für mich auch mein großes Projekt das Ding komplett zu laufen. Bin letztes Jahr von Wissembourg bis Thann gelaufen. Wenn alles klappt werde ich es dieses Jahr wieder für drei Wochen auf den Trail schaffen und schauen wie weit ich komme.

    Also meine Nachricht gar nicht falsch verstehen. Mag das XMid 2 für das, wofür ich es gekauft habe, sehr gerne. Gutes Preis-Leistungsverhältnisses für ein leichtes, geräumiges und rasch aufzubauendes Trekkingstock-Zelt. Aber bei uns sind das eben Schönwetter-Touren, daher war ich bzgl Skandinavien-Empfehlung etwas verwundert.

    Daher bin ich mir sicher, wird CapsNo94damit auch seine Freude haben

    Moin!

    Gibt es hier eigentlich einen X-Mid-Faden, den ich nicht gefunden habe?

    aber das X-Mid 2 kann IMO nicht wirklich viel Wind ab, da im Gegensatz zum Einser alle 4 Seiten fette Windsegel sind.

    Das Problem mit dem Diagonal-Giebel ist, dass sich bei Wind alle schicken Design-Linien am Ende doch zu einer großen Fläche zusammenziehen. Wenn man direkt von oben auf das Fly schaut, sieht man gut wie sich das Zelt in der Diagonalen teilt.
    Man hat zwar mehr Platz als in einem Mid mit gleichem Grundriss, dafür aber auch mehr Segelfläche.

     

    VG. -wilbo-

    Genau das. Da helfen auch die zusätzlichen Abspannpunkte wenig. Die betonen dann zwar die Kanten ein wenig stärker, aber da sich Poly im Wind auch dehnt, bringt das Ende trotzdem nix.

    Also bin gerade mit dem X-Mid 2 in Portugal unterwegs. Ich habe keine Ahnung von Finnland, aber das X-Mid 2 kann IMO nicht wirklich viel Wind ab, da im Gegensatz zum Einser alle 4 Seiten fette Windsegel sind. Hab's soweit es ging mit der Fußseite in den Wind orientiert und zusätzlich Abspannleinen angebracht. Wir hatten eine Nacht mit Windböen von knapp 50km/h (laut Wetterbericht nicht gemessen) und viel mehr will ich in dem Teil definitiv nicht erleben. Da empfinde ich mein Lanshan 1 als deutlich angenehmer. Stand bei höheren Windgeschwindigkeiten um einiges stabiler.

    Ansonsten weiß ich nicht wie breit die aktuelle Version von X-Mid 2 ist, gibt/gab ja auch das X-Mid 2+, dass für breitere Matten ausgelegt war. In unseres (Version 2) passen definitiv keine zwei 64cm Matten.

    Bin den letztes Jahr gelaufen und fand den richtig toll, kann ich nur empfehlen. Bin gegen den Uhrzeigersinn gelaufen, war auch kein Problem. Dank der vielen Schutzhütten und für den Schwarzwald verhältnismäßig vieler flacher Stellen war die Schlafplatzsuche echt einfach. Die Wasserversorgung unterwegs war auch super

    Nutze auch seit einiger Zeit den Cuolo Clean (Bidet) und bringe immer ein wenig Notfall-TP mit. Nach dem Reinigen mit Wasser mache ich mich dann mit zwei Blättern trocken. Das bringt mir dann auch immer Gewissheit in Form eines visuellen Tests, obs denn wirklich geklappt hat ^^ . Bei Wassermangel freue ich mich dann ebenfalls übers TP.

    Was das Händewaschen angeht, habe ich verschiedenes probiert, aber bisher noch kein klarer Favorit. Dr. Bronner/Waschstück unverdünnt, verdünnt in einem Zerstäuber oder eben Desinfektionsgel

    Würde mich meinen Vorrednern bzgl. wandern in Deutschland anschließen. Es hilft zur Hochsaison die überlaufenen Wege zu meiden, dafür sind sie in der Nebensaison umso schöner und einsamer. Selbst auf dem Westweg wirst du zwischen Oktober und März nur wenigen Menschen begegnen (auch wenn ihre Hinterlassenschaften leider trotzdem zu finden sein werden). Gerade die ersten Etappen des Westweges verlaufen gefühlt stets im Spazierradius der umliegenden Städte und Dörfer. Bei einer solchen Zivilisationsnähe ist es leider "normal" so viel Müll zu sehen. Im Ausland würde ich das übrigens ähnlich einschätzen. Je näher die Trails an der Zivilsation sind, desto mehr Pipitücher und Müll wirst du am Wegesrand entdecken.

    Bei der hohen Bevölkerungsdichte in D sowie dem hohen Anteil der Outdoorenthusiasten ist es natürlich schwierig bis unmöglich unberührte Plätzchen zu finden. Wobei es im Hinblick auf Müll wie so oft nur eine ignorante Minderheit ist, die es wortwörtlich für den Rest versaut. Und die meisten davon begreifen schlichtweg nicht die Konsequenzen ihres Handelns, sind also inkompetent und nicht böswillig. Auf der Gegenseite kenne ich genügend Menschen, die ihre zivilisationsnahen Tageswanderungen und Overnighter eigentlich immer mit größerer Mülltüte und Einweghandschuhen bestreiten und so die Wege sauberer zurücklassen als sie sie betreten.

    Hallo zusammen,
    Ich gehe die zweite Augusthälfte mit meinem Vater in den Sarek und möchte ihm dafür so viele Sachen wie möglich leihen. Was das Zelt betrifft, gibt es zwei zur Auswahl: entweder mein Lanshan 1 oder das Vango F10 Helium UL Air meines Bruders (1.4 kg, vom Aussehen her ähnlich dem Nordisk Telemark). Ich würde meinem Vater natürlich gern das 500 g leichtere Lanshan geben, traue dem Zelt aber nach eigenen Erfahrungen mit stärkeren Windböen Anfang August 24 auf dem Padjelantaleden nur bedingt "Sturm" zu (den es direkt nach meiner Padjelantaleden-Wanderung Ende Aug 24 in Lappland ja durchaus gab). Wie schätzt ihr die Windstabilität der beiden Zelte im Vergleich ein? Eine Anschaffung eines weiteren Zeltes nur für diese Wanderung steht eigentlich nicht zur Debatte..

    Verstehe die Frage nicht ganz. Gibt es noch ein drittes Zelt? Denn wenn nur die zwei zur Auswahl stehen, bedeutet es, dass eine Person im vermeintlich weniger sicheren Zelt schlafen muss? Umgekehrt kannst du doch deinem Vater in jedem Fall entgegen kommen und das schwerere Zelt tragen, unabhängig davon wer in welchem schläft.
    Habe auf jeden Fall auch schon das ein oder andere Unwetter im Lanshan ausgesessen, das kann imo was ab, aber ob es für Sturm in Lappland reicht, keine Ahnung. wilbos Reisstests haben auf jeden Fall dafür gesorgt, dass ich gerade weniger Vertrauen ins Lanshan habe.

    In jedem Fall würde ich die Leinen durch vernünftige austauschen. Die mitgelieferte Hauptleine ist mir in einer sehr windigen Nacht gerissen. Habe die jetzt durch zwei einzelne ersetzt, je eine von der Spitze und eine von der Tür aus. So kann das Teil bodennah abgespannt werden. Wenn ich viel Wind erwarte baue ich es auch eher mit 1,20m Stange auf statt wie üblich 1,25m+. Und falls nicht geschehen die mitgelieferten Heringe durch ordentliche austauschen.

    Und die halten wirklich dicht!?

    Die Rain Cut ist fast komplett dicht. Die Nähte der Ärmel müssen noch mit Nahtabdichter versiegelt werden. Bei meiner ersten Tour hatte ich das versäumt und hatte an meinen Fleeceärmel bis ca mitte der Unterarme nasse Ärmel, so 5-10cm. War aber wirklich gut, dafür dass es praktisch den ganzen Tag durchgeregnet hat.

    Edit: Gerade den Link geklickt. Habe selbst das Teil mit dem Halb-Reisverschluss. Der ist glaube ich auch nicht abgedichtet. Das fällt beim halben Reisverschluss nicht wirklich auf, in voller Länger vielleicht schon

    Verstehe die Pole-Diskussion/Bedenken auch nicht so ganz. Vermutlich meint Stonymeloney die Carbonstangen die für Trekkingstockzelte seperat gekauft werden müssten, falls keine Stöcke verwendet werden.

    +1 für das Vik1, wenn du mir einwandig klarkommst. Leichter wird's in der Preisklasse nicht mehr. Schließlich muss das Gestänge immer mitgeschleppt werden, wenn die Trekkingstöcke nicht zum Aufbau verwendet werden. Das sind einfach paar hundert Gramm

    Nashville Cutaway und Atelier Longue Distance Hybride fallen mir noch ein. Und von Aonijie gibts noch den C9111, der mit 580g zwar drüber ist, aber da kann auch noch einiges rausgeschnitten werden.

    Habe selbst keinen von den dreien, dafür den Palante Joey. Der ist dir aber mit 24L zu klein. Der lässt sich imo bis max ~7-8kg bequem tragen, aber eher gehend als laufend. Wenn ich damit auch laufen will, würde ich mich eher an 5-6kg orientieren.

    edit: oh sehe gerade, dass die Liste von oben recht aktuell ist :D. nächstes mal lese ich vor dem posten auch die links

    Meint ihr ein Alpha Direct Hoodie wäre wärmetechnisch ein würdiger Ersatz für meine 320g Fleeze Kapuzenjacke? (Normales Fleezeteil halt - Moutain Equipmet Fleeze Jacke mit Kapuze)

    Oder kommt das (unter nem Hardshell getragen) da nicht ran?

    Würde sagen, ein 90er Alpha kommt da definitiv dran, vorausgesetzt da ist eine Windjacke/Regenjacke drüber. Alpha über nem Shirt verhält sich allerdings anders als Fleece über nem Shirt. Beim Alpha spürst du, wie jede noch so kleine Brise, die Wärme abführt. Trage mein Alpha gerne UNTER dem Sunhoody/Sport-Shirt, weil das Material so fragil ist, aber auch aufgrund der Windurchlässigkeit. Dann wirds wieder vergleichbarer.

    Was mich immer wundert bei den Bundsachen - mir ist klar dass die nicht immer UL gehen können, das Zeug muss ja im Zweifel auch übelsten Missbrauch aushalten, aber ein Feldbett mitschleppen kommt mir im Vergleich zu ner Evazote oder selbst der guten alten BW-Matte reichlich überflüssig vor, und auch dieses Zelt mit drei Bögen für 3kg/Person - gäbe es da keine leichtere und trotzdem robuste Variante?... oder überseh ich da was?

    PS: War selber nicht bei der Truppe, von daher verzeiht meine eventuell himmelschreiende Naivität der Frage...

    Ryan Jordan hat in irgendeinem BPL-Podcast auch mal erzählt, dass er irgendeine US-Einheit hinsichtlich Gewichtsoptimierung beraten hat. Die haben auf der einen Seite zwar ordentlich Gewicht drücken können, haben dann aber das gesparte Gewicht umgehend durch mehr Munition und sonstiger Ausrüstung wieder draufgepackt. Dort gilt immer noch die Faustregel, dass ein Mensch ~20% oder so seines Körpergewichts tragen kann, und das trägt der dann auch ^^

    Bin gerade über dieses Pad von Yamatomichi gestolpert. 200x50cm bei 150g und mit einem R-Wert von 1,4 hört sich eigentlich zu gut um wahr zu sein an. Als Material wird XLPE genannt, was mir erstmal nix sagt. Weiß vielleicht jemand mehr?