Beiträge von Zippi

    Auch wenn die Lücke zwischen der Series 10 und der Ultra 2 kleiner geworden ist, würde ich die Ultra präferieren. Das Gehäuse ist stabiler, das Glas ist resistenter (zumindest bei der Aluminium Gehäuseversion) und der Akku ist größer.

    Apple Watches haben aktuell einen extra Ladepuck und laden induktiv. Ich nutze einen kleinen Adapter (z.B.: LINK), an den man einfach das USB-C Kabel stecken kann. Es gibt auch Varianten mit USB-C Stecker. Die kann man dann direkt an die Powerbank stecken.

    Falls man das IPhone damit laden könnte, würde ich ebenfalls davon abraten, da du beim induktiven Laden höhere Verluste hast, als beim Kabel.

    Einen Hotspot kann die AW nicht machen. Ich bin mir recht sicher, dass dies aus Energiegründen nicht angeboten wird. Das Mobile Netz stresst den kleinen Akku schon sehr, wenn es genutzt wird und einen WiFi-AP dazu würde dir den Akku wahrscheinlich in 2 Stunden leer saugen.

    Als Kartenanbieter werden derzeit Mapbox und Thunderforest (mein Favorit) angeboten. POI kann man zumindest ein- und ausblenden.

    Du kannst die ganzen Routen auf dem Handy in der App verwalten und auch ohne Netz (mittels Bluetooth) auf die Uhr senden. Genau so wie bereits auf das Handy geladene Kartenbereiche. Ich plane in der Regel mit Komoot (Auf Notebook oder unterwegs mit dem Handy), dann exportiere ich die GPX direkt aus der Kommot-App und lade sie in Workoutdoors. Dann kann sich sie bei Bedarf auf die Uhr schieben und aktivieren. Dabei wird dann auch gefragt, ob direkt die Karte dazu mit übertragen werden soll. Das ist quasi ein Offline-Workflow.

    Deinem Kumpel könntest du jeder Zeit einen export senden (Entweder der zuvor importieren Route oder einen getrackten Workout). In der App kann Dateityp für den Export wählen und auch genau konfigurieren, was exportiert werden soll.


    Ist sicher sehr von der Tour abhängig und ich persönlich bin auch noch nicht ohne Handy los. Ich navigiere aber regelmäßig mit der Apple Watch Ultra auf Tour und bin sehr zufrieden damit. Die integrierten Apps kannst du fürs Wandern nicht gebrauchen. Ich persönlich und die meisten Anderen, welche mit der AW regelmäßig navigieren, nutzen WorkOutDoors . Das kostet einmalig 9 Euro und hat kein Abo. Diese App macht die AW erst zum Outdoor Navigationsgerät. Du kannst einfach Alles anpassen. Für jede Sportart passende Screens definieren oder aus einem Pool wählen, auswählen welche Kartendaten verwendet werden, welche Farben die Karte haben soll (hell, dunkel, vivid, soft,..), mit oder ohne Hillshading, ob die Höhenlinien über dir eine andere Farbe als die unter dir haben sollen, ob die Richtungsanzeige auf Basis des Kompass oder GPS stattfinden soll, ....

    Dazu kannst du GPX importieren, Karten auf die Watch herunterladen, Tracks auf der Uhr anpassen (zum Beispiel die Richtung ändern) und noch vieles mehr. Sorry, ich bin halt begeistert von der App. :D

    Der Stromverbrauch ist natürlich ein allgemeines Thema der Apple Watch. Meine Tests haben ergeben, dass es egal ist welche App man zum Tracken/Navigieren benutzt, die Laufzeit bleibt in etwa gleich. Ich habe meine Ultra (mit Cellular) so konfiguriert, dass mobile Daten auf Tour aus sind und ich offline unterwegs bin. Die Uhr nutzt auch ausschließlich ihr eigenes GPS und nicht das vom Handy. Dabei entlaste ich als mein Handy durch die Navigation massiv auf Tour. Der Akku schafft es einen ganzen Wandertag (12-14 Stunden) aktiv den Fortschritt zu tracken und die Navigation mit Always on zu ermöglichen. Dann sind meistens noch 20-30% über. Ich kenne auch Jemanden, der die AWU im Energiespaarmodus (dann ohne always on, weniger HR-Messungen und geringere Frequenz der GPS Messungen) über ganze Wochenendtouren zum navigieren mit einer Akkuladung verwendet.

    Bei den normalen Apple Watch Modellen wird am Ende vom Wandertag mit meiner genutzten Config sicher nichts mehr drin sein. Für mich ist das so okay, da ich mein Handy sicher auch um die ~500mah entlaste, welche der Akku der Watch zum nachladen benötigt. Wenn du dir nur fürs Trekking eine Watch anschaffen willst, macht es sicher Sinn Richtung Garmin Fenix/Epix zu schauen. Die ruckeln im Vergleich zwar massiv, halten dafür aber auch um ein vielfaches länger mit einer Akkuladung durch.

    Ich bin von der NU25 UL auf die Silva smini fly gewechselt. Meine wiegt 36 Gramm und ich bin sehr zufrieden damit. Im Vergleich zur Nitecore hält sie minimal kürzer, der Winkel lässt sich aber besser einstellen und sie ist wesentlich kompakter. Das Handling mit dem Stirnband finde ich auch angenehmer.

    Smini Fly Black
    Die Smini Fly ist eine ultraleichte Stirnlampe mit einem minimalistischen 3-mm-Stirnband – ideal als kompaktes Reservelicht bei Rennen oder leichtem Trekking.…
    silvasweden.com

    Solche Artikel findet man ja von vielen Zelten. Egal ob redaktioneller Inhalt oder Amateurreview auf einem Blog. Und so oft frage ich mich, wie man so einem shitty pitch fabrizieren kann und davon auch noch Bilder für ein Review macht. Die Leute setzten sich doch mit dem Zelt auseinander. Da könnte man sich wenigstens mal ein bisschen Mühe geben.

    Zippi

    Ich habe das neue Rainbow Li und es packt sich tatsächlich viel kleiner (ohne Stangen), als z.B. das TT Protrail Li, obwohl das echt kleiner ist. Letzteres hat noch den DCF Boden.

    Also ist das Nylon wohl einerseits ein Vorteil, andererseits ein Riesen Nachteil, da ich bei Nylon immer ein Groundsheet aus DCF (40g) mit Schleppe, während ich beim DCF Boden einfach das Zelt so hinstelle. Denn ein Set Reperaturpatches haste eh dabei und DCF lässt sich auch sooo einfach reparieren!

    Ich denke da scheiden sich am Ende die Geister darüber. Für den UL-Pursiten ist der DCF Boden die bessere Wahl. Wenn es um Packmaß und die reine Durchstichfestigkeit geht, wird die Nylon Variante besser sein.

    Gab es denn jetzt schon zwei neue Rainbow Li? Meines Wissens nach gab es die erste Li-Version mit DCF Boden (CT2K.18), dann eine mit Silnylon und jetzt wurde gestern wieder eine neue Version angekündigt: https://www.instagram.com/p/DBjBRFDzEwY/?img_index=1

    RaulDuke : Hat deins auch schon den 15D Nylon 6.6?

    Kurze Zusammenfassung: Mittwoch Abend bestellt, Donnerstag Mittag geliefert, Freitag zurück geschickt.

    Aber: Die Matte war nicht schlecht! Ich habe für mich nur festgestellt, dass die zugewonnene Breite mir keinen Zugewinn an Komfort bringt. (Im Vergleich zur Nemo Tensor regular). Sie wog 615 Gramm und hatte ein sehr ähnliches Liegegefühl zur Vergleichsmatte. Hier noch ein paar Bilder:

    Im letzten Jahr habe ich mein Isomattensetup auf Nemo umgestellt und bin auch sehr glücklich damit:

    Über 10 grad: Nemo Tensor reg

    Unter 10 grad: Nemo Tensor insulated reg

    Deutlich unter 0: ein paar Segmente der Nemo Switchback im Torsobereich unter der Tensor insulated

    Damit komme ich auf mehrtägigen Touren gut zurecht. Zumal ich sowieso immer ein Stück Schaummatte zum Sitzen dabei habe.
    Nun keimt aber die Idee, für kurze und kalte Touren und z.B. das Wintertreffen noch eine komfortable Wintermatte anzuschaffen. (Breiter und mehr Puffer in der Isolation) Erste Idee: NeoAir xtherm Max nxt. Ich finde aber deutlich über 200 Euro zu heftig für meine geplante Verwendung.
    Zwei Kandidaten haben es in die engere Auswahl geschafft:

    Hikenture

    R6.2,590g, 64er Breite, 85€ von Amazon aus der EU geliefert

    Naturehike

    R5.8,620g,64er Breite, 110€ von Ali-Express.

    Die eine ist Mummy, die andere ist rectangular. Länge ist bei meinen 173cm egal. Gegenüber der Xtherm sind beide leichter, haben aber nur 20D statt 70D. Da ich mit meinem Nemo Matten aber noch keine Probleme mit den 20D hatte, stört mich das auch nicht. Die Naturehike scheint ja relativ erprobt zu sein und wäre eine halbwegs sichere Bank, zumal ich damit nicht vor habe einem Thruhike zu machen.
    Ich finde aber die Hikenture viel interessanter, da sie leichter und günstiger ist. Ich wenn es Probleme damit geben sollte, kann ich mich auch auf den Amazon Kundenservice verlassen.
    Jetzt aber die konkrete Frage: kennt jemand die Matte oder hat irgendwelche (fachlichen) Argumente dagegen?

    Auf den Zeichnungen auf der Tarptent Website steht aber 46 cm und 61 cm.

    Ist zwar deutlich breiter, aber immer noch zu schmal. Ich verstehe nicht, warum der Querstab nicht dieselbe Breite wie die Bodenwanne hat. Die paar Gramm...

    Du hast recht, ich hatte nur in die Specs geschaut auf der Website. Dann habe ich wohl die gefalteten Maße als Berechnungsgrundlage genommen. Es geht ja dabei darum, die Wände Steiler zu gestalten und dadurch gegenüber einem Mid eine bessere Kopffreiheit zu schaffen. Dafür benötigt die Querstange nicht die Breite der Bodenwanne.

    Bei mir ist es auch extrem abhängig von der Tour. Ich bevorzuge es so puristisch wie möglich, also ohne Stöcke unterwegs zu sein. Die Hände frei zu haben ist schon etwas feines. Sobald es aber

    • mehr als 60km am Tag oder
    • Eine Bergtour mit vielen Höhenmetern oder
    • Mehrtägig in den Bergen

    ist, nehme ich die Stöcke mit. Man merkt halt einfach, dass es Sinn macht die Arme hinzuzunehmen, sobald man in seinem persönlichen Grenzbereich eintaucht.

    Auch wenn das eine meiner Bilder das Gegenteil zu zeigen scheint: ich bin so gut wie nie mit Groundsheet unterwegs und habe auch im Winter keinen Liner im Singlewall. Das Rainbow ist ja so riesig im Innenraum, dass man nicht an die Wände kommt. Zum Groundsheet: mein Rainbow ist schon über den kompletten GR20 mit gewesen, hat dort jede Nacht auf steinigen Boden gestanden und kein einziges Loch bekommen. (Wobei man dort auch gesehen hat, dass die ganzen leichten Big Agnes Zelte ohne Groundsheet nach ein paar Tagen eher einem Meshboden bekommen haben 😁)

    Also Reissverschluss halb hoch und den unteren Teil der Apside nach oben einrollen? Das würde gehen. Mir wäre es eben wichtig, im Sommer bei eventuellen nächtlichen Gewittern mit halboffener Seite (bessere Belüftung und mal ausm Schlafsack nach draussen sehen können) einzuschlafen und mir keinen Kopf machen zu müssen, dass mir während ich schlafe plötzlich ein Gewitter durchs Zelt marschiert.

    Da würde ich mir keine Sorgen machen. Ich habe das genau so schon unzählige Male praktiziert. Es reicht auch den Reißverschluss die oberen 15 cm runter zu ziehen. Wenn ich das Zelt das nächste mal aufbaue, kann ich dir auch gerne ein Foto davon machen. Das wird aber sicher nicht mehr in dieser Woche klappen.

    Ich lasse mir mal eins kommen und bin gespannt auf den direkten Vergleich mit dem TT Rainbow. Bei diesem habe ich die letzten Jahre auch sehr gut mit dem Carbon Poleset gelebt. Schlecht geklebte Hülsen sind mir da noch nicht aufgefallen.