Ich würde übrigens unseren Wald (der an Waldbrand etc. nicht wirklich angepasst ist!!), nicht mit den Wäldern in USA/Kanada/AUS vergleichen, die dortigen Wälder (auch da je nach Region) sind daran angepasst!
So pauschal würde ich das nicht sagen. Es gibt ja in Deutschland nicht nur einen Waldtyp, und die Waldgesellschaften die z.B. in der brandenburgischen Streusandbüchse oder anderen trockenen und warmen Standorten wachsen, kommen zumindest mit Bodenfeuern gut klar. Einen Voll- oder Wipfelbrand verkraften Kiefern auch schlecht, aber Bodenbrände bei denen die Streuauflage und der Heidekrautunterwuchs abbrennt sind kein Problem. Die dicke Borke verhindert ein Überhitzen des Stamms und die tiefe Pfahlwurzel wird vom Feuer auch nicht erreicht. Kiefern profitieren sogar von Bodenfeuern, Konkurrenz verbrennt, der nackte Boden vereinfacht die Keimung der Samen und die Asche düngt die mageren Böden. Mittlerweile sind die Temperaturen in den Kiefernwäldern aber oft so hoch, das es zum Vollbrand kommt .
Bei Eichen ist es ähnlich dicke Borke und ausgeprägte Neigung zum Johannistrieb, kommen deshalb mit den typischen Frühjahrsbränden besser klar als z.B. Buchen.