Ja, aber bei menschlicher Konversation haben viele von uns gelernt damit umzugehen. Bei der Kommunikation mit einer „KI“ steht uns/der breiten Gesellschaft der Lernprozess erst noch bevor.
Beiträge von Taunuswanderer
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Habt ihr gute Daumenregeln um wenig Wasser zu schleppen?
Die Frage ist für mich ähnlich präzise wie „was ist die passende Kleidung?“ oder „welchen Schlafsack brauche ich?“
Es hängt schlicht von sehr vielen Umgebungsvariablen ab.
In dicht besiedelten Gegenden oder auf gut kartografierten/erschlossenen Wanderwegen mag das planbar sein. Zudem ist das Dehydrations-Risiko auf gut frequentierten Wegen geringer als in unbekanntem/schlecht erschlossenem Terrain oder in Gegenden wo es schlicht sehr wenig verfügbares Trinkwasser gibt.
Deshalb schleppe ich hierzulande außentemperaturabhängig meist irgendwas zwischen 0,5 und 1,5 Liter mit. Wenn ich dann irgendwann irgendwo trockenlaufe, was hin und wieder passiert, dann gibt‘s halt einen kleinen Umweg über die nächste Ortschaft.
Fundamental anders war das beispielsweise im Winter in Nordschweden (war alles andere als UL, spielt hier aber keine Rolle). Zwar lag da überall Schnee, aber Trinkwasser daraus muss aufwendig gewonnen werden. Das klappt auch je nach äußeren -bedingungen unterschiedlich leicht. Da starte ich dann bei Schönwetter gerne mit 2 Liter, um genügend Sicherheits-Reserve zu haben.
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Siehe https://openai.com/index/chatgpt/
ZitatLimitations
ChatGPT sometimes writes plausible-sounding but incorrect or nonsensical answers.
Und obwohl die Aussage zwei Jahre alt ist, gilt sie halt immer noch. Das „sometimes“ darf man dabei getrost als Marketing interpretieren. Vom Grundsatz her ist das halt eine Technologie, die schöne (im Sinne von wahrscheinlich gut klingende) Sätze bilden kann. Das Hinzulernen durch menschliches Feedback ist halt alles andere als trivial und auch nicht gerade mit geringen Aufwänden verbunden. Je nischiger das Thema, desto mehr „Halluzinationen“.
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Ohne Hüftgurt bis max. 6-7 kg Rucksackgesamtgewicht (5 kg wenn er schlecht gepackt ist), denn danach lässt bei mir die Ausdauerleistung rapide nach und für höhere Gewichte ist zumindest bei mir ein Hüftgurt effizienter. Die Westenkonstruktion meines Montane Dragon 20 gefällt mir dabei sehr gut. Das Teil hat aber für mich als Wanderer noch zu viele Features. Wäre ich nähbegabt, hätte ich mir da schon einen anderen, einfacheren Sack auf das Westenteil montiert. Falls also mal eine Cottage eine custom-size Westenkonstruktion in Verbindung mit einem einfachen Sack anbieten würde: ich wäre dabei. Vermutlich ließe sich damit bei mir die Gewichtsgrenze ohne Hüftgurt noch um 2-3 Kilo steigern.
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Wenn Stöcke, dann beide. Stöcke aber nur, wenn ich UH-Gepäck habe oder ich alpin unterwegs bin.
Ergänzung: da ich die Stöcke überwiegend in alpinem Gelände nutze, sind die Schlaufen bei mir eigentlich obsolet. (Ich habe dazugelernt: eingeschlauft auf‘nem Schneefeld hätte mich das 2018 fast mal in die Bredouille gebracht)
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Also Fallwinde die von oben mit 20 Kilo aufs Zelt drücken hält das Teil scheinbar aus 🤭
Aber nur wenn der Wind die 20 kg sanft auflegt. Als ich mir das Video angeschaut habe, habe ich im Kapitel „Stormworthyness“ immer gespannt auf den Einsatz einer Windmaschine gewartet…
…aber es blieb windstill und so wurde ich bitter enttäuscht.
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Becks hat‘s ja im wesentlichen schon geschrieben. Zu allererst: Erste-Hilfe-Kurs besuchen. Die Outdoorschule Süd kann ich ebenfalls empfehlen. War schon dreimal da (Basiskurs, Winter, Winter advanced). Das regelmäßige Üben dort brachte mir mehr als jedes Lehrbuch.
Dann trenne ich ebenfalls Erste-Hilfe-Set und Reiseapotheke, selbst wenn es nachher im selben Beutel landen sollte. Reiseapotheke ist bei mir aktuell nicht so wichtig (Touren in Mitteleuropa).
Ein Erste-Hilfe-Set fängt bei mir mit einer Kompresse/Schnellverband und ein paar Pflastern an: so eine Art EDC in diversen Taschen/Rucksäcken. Für ernsthaftes Wandern (auch Tagestour) und Radfahren habe ich meist mein Mini-Set dabei: Kompresse, 2xVerband, Einweg-Handschuhe, Wundreinigungstuch, Pflaster-Set.
Rettungsdecke (genauer das „Sackmodell“) immer dann, wenn ich etwas weiter von zuhause weg bin und kein Schlafsack dabei habe. Im Gebirge gerne einen robusten Notbiwaksack.
Dann je nach Tour/Anlass und Anzahl der Leute eventuell etwas gegen Brandwunden, mehr Verbandmaterial, Blasenpflaster, …