Beiträge von lampenschirm

    masui_ , im Grundsatz hast du ein Stück weit recht, natürlich wäre es nicht UL, einen Kühlschrank mtzunehmen, selbst wenn man dabei unter 5kg bliebe. Allerdings ist hier die Sachlage etwas anders: es geht darum, den Gedanken des UL-Trekkings auf andere Outdoorgebiete bzw. andere Fortbewegungsmittel zu übertragen. Daher eben auch dieses Unterforum, damit sich das nicht mit dem Schwerpunkt dieses Forums vermischt. Die Aktivität hält sich hier ja auch in Grenzen, sodass ich im Moment keine Verwässerungsgefahr sehe. Sollte sich das eines Tages ändern, müsste man darüber neu nachdenken.

    Es wurde hier ein Beitrag ausgeblendet, wegen Verstoß gegen die Netikette.

    moment, die "lange Rhön" ist doch kürzer? tatsächlich hat mir diese Variante aber etwas besser gefallen, als die Kuppenrhön, ich habe mich mehr ab vom Schuss gefühlt. Dafür ghat die Kuppenrhön mit der Milseburg ein schönes Highlight, und der Blick von der Wasserkuppe ist auch nicht schlecht, auch wenn der Gipfel als solcher nicht der schönste ist.

    Campspots: ich habe beide Male meistens in Schutzhütten geschlafen. Wasser würde ich no h etwas im Blick behalten, das gibts nicht allzu viel, v.a., wenns kalt genug ist, dass die Friedhöfe schon abgestellt sind. Und a propos: da wirds nachts schnell kalt, obwohl es ja nicht allzu hoch ist. Mir ist mal noch Anfang März auf 600hm die Wasserflasche zugefroren.

    Grundsätzlich aber sehr zu empfehlen, für mich einer der schönsten Wege in Deutschland, die ich kenne.

    mir ist mal einer bei der Anreise kaputtgegangen, musste dann 3 Tage mit einem Stock laufen. War ganz komisch, wusste nie in welcher Hand ich den halten soll :D daher immer zwei. Wobei ich bemerkt habe, dass ich bei langen steilen Abstiegen, v.a. wenn der Weg viele Steine, Wurzeln etc. hat, mit einem Stock wesentlich schneller bin.

    huh? die meisten Hütten, die mir im Schwarzwald untergekommen sind, sind eh auf einer Seite (tlw.) offen, oder haben keine Tür, oder diese hat kein Schloss. Vor verschlossener Hütte bin ich nur ein einziges Mal gestanden, aber das war nicht am Westweg.

    hatte damit im Schwarzwald nie Probleme. Gubt auch sehr viele Schutzhütten, von denen einige wirklich schön sind. Nur auf / direkt um den Feldberg rum am besten nicht übernachten, da wird öfter mal komtrolliert, weils manchmal überhand nimmt.

    Zu recht, du Nervsack! 😂


    [edit] Ok. An der Stelle will ich mal was wichtiges sagen. Es ist verdammt toll, wenn man eine Platform hat, auf der widersprüchliche Meinungen toleriert werden. Within reason sicherlich. Aber kuckt man sich vergleichbare an wie r/Ultralight, da wird alles wegzensiert, was nicht unmittelbar der Mehrheitsmeinung entspricht. Wie soll man da jemals irgendwas neues lernen?

    Das hat jetzt gar nix mit Becks zu tun, ich sage das genau so über mich selber. Klar bin ich auch kontrovers. Ich hoffe, ihr wollt Leute wie uns auf eurer Platform, die manchmal oder oft kontroverse Sachen sagen.

    klar sind hier widersprüchliche Meinungen erwünscht, darum solls in so einem.Forum ja gehen! Nur die Art der Meinungsäußerung ist halt auch wichtig, es sollte höflich, wertschätzend und nicht provozierend formuliert werden, sonst müssen wir ggf. doch zu entsprechenden Mitteln greifen. Aber bisher funktionierts ja ziemlich gut :)

    stimme dir voll und ganz zu. Ich merke ab etwa 8kg Gesamtgewicht, dass meine Schultern sich nach einer Weile bemerkbar machen, ist aber alles auszuhalten. Das von dir erwähnte Dilemma habe ich für mich klar mit "lieber ein paar Stunden unbequem als ein paar Tage zu viel geschleppt" beantwortet. Mehr als 8kg habe ich eigentlich nur dem Rücken, wenn ich mal recht viel Wasser tragen muss. Und das wird meistens recht schnell weniger.

    PositivDenken aus genau diesem Grund bin ich auf den normalen squeeze umgestiegen. Die paar Gramm mehr ermöglichen mir tatsächlich mehr km, da ich erheblich weniger Zeit zum Filtern brauche.

    Insgesamt tendiere ich dazu, eher zu filtern als nicht zu filtern. Wobei ichs auch nicht übertreibe. Bisschen Kopf einschalten halt. In Deutschland hole ich mir sowieso einen nicht unbeträchtlichen Teil meines Wassers von Friedhöfen.

    laufe mit Trailrunnern ohne Membran und Darntough oder Smartwool Socken.

    Bei kurzen Touren: nix. Bei längeren: alle paar Tage gründlich abwaschen. Wenn den ganzen Tag nass: abends Vaseline dran. Damit hatte ich bisher keinerlei (Haut)probleme, Blasen o.ä.

    Guten Abend,

    vor längerem war ich auf der Suche nach einem Pack für kurze Touren oder auch Hüttentouren o.ä. mit kleinem Gepäck. So richtig etwas finden, was mich rundum überzeugt hat bzw. (Zpacks Sub Nero) aufzutreiben war, konnte ich nicht, deswegen hab ich bei Dan von Dandee Packs einen Custom Pack in Auftrag gegeben.

    Der Kontakt mit Dan war super, E-Mails wurden spätestens bis zum nächsten Tag (Zeitverschiebung), teils auch noch am gleichen Tag beantwortet. Er ist sehr freundlich und war sehr hilfreich bei den Anforderungen, Details und meinen eigenen Ideen und Vorstellungen, hat genau gesagt, was funktioniert, was nicht, warum, und wie man das entsprechend meinen Anforderungen hinbekommen könnte. Er denkt auch mit, so hat er in letzter Minute ein anderes Material für die Seitentaschen vorgeschlagen, weil das ursprünglich gewählte (Gridstop) bei so schmalen Packs nicht gut funktioniert.
    Wir haben ca. 2 Wochen hin- und hergemailt wegen der Details, dann hab ich offiziell den Auftrag gegeben. Er meinte, er würde sich nach 8 Wochen melden, dann könnten wir alles nochmal durchgehen, bezahlen und dann näht er (Find ich übrigens sehr angenehm, wenn man nicht schon monatelang im Vorraus bezahlen muss...). Tatsächlich meldete er sich schon nach 7 Wochen, ich hab bezahlt, er meinte, am nächsten Tag würde er anfangen zu nähen, am nächsten Abend kam ein Mail mit "fertig!" und ein Link zu einem IG Post mit Bildern und der Frage, ob das so gut wäre, dann würde er ihn losschicken. 5 Tage später war er dann bei mir.

    Für mich als absoluter Näh-Laie sieht er einwandfrei gearbeitet aus, nirgends lose Faden, alle Nähte scheinen mir gerade, auf was muss man sonst achten? :D

    Kostenmäßig bin ich wie folgt rausgekommen: Rucksack €156,89 (185USD) + Versand €51,73 (61USD) + €62,91 Zoll + €6EUR DHL Gebühr für die Zollauslage. Also gesamt €277,53.

    Ich habe folgende Spezifikationen gewählt:

    16L Hauptfachvolumen
    weißes VX07 als Stoff
    Seitentaschen aus Dyneema Mesh
    Fronttasche aus irgendeinem anderen Mesh :D
    Schultergurte aus Gridstop
    Daisy Chains auf den Schultergurten
    Brustgurt
    Rolltop mit Cam Snaps
    Verschluss mit Bungee Cord und Buckle (siehe Bilder, keine Ahnung, wie man das erklärt)
    abehmbare Shockcord Halterung für Isomatte am Rücken
    4-Wege Kompression mit Shock Cord auf beiden Seiten
    Eisaxt Halterungen auf beiden Seiten

    Das ganze wiegt dann 376g und ist damit zwar etwas schwerer als ich anvisiert hatte, aber dafür musste ich funktionell keinerlei Kompromisse eingehen.

    Der Rolltop ist relativ lang, das tatsächlich nutzbare Volumen dürfte etwas über 16L liegen. Ich krieg jedenfalls Ausrüstung und Essen für bis zu 3 Tage unter. In die Seitentaschen passen Trinkflaschen, dann sind sie aber voll. Das Dyneema Mesh ist nicht sehr elastisch.

    Insgesamt hab ich den Rucksack inzwischen ein paar Hundert km durch die Gegend getragen. Bisher sind praktisch keine Abnutzungserscheinungen zu sehen außer etwas Dreck :D Ansonsten ist das einzige, was mich etwas stört, das Material der Seitentaschen. Das Dyneema Mesh ist so wenig dehnbar, dass es bei 1-1,5L Flaschen leider recht schwierig ist, die wieder reinzustopfen. Abgesehen davon bin ich ziemlich zufrieden.

    So, und jetzt noch Bilder. Wenn jemand mehr oder spezielle Bilder will, gerne Bescheid sagen.



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    Schultergurtnaht oben

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    Schultergurtbefestigung unten

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    für 3 Tage gepackt, mit 6 Panelen Zlite innen

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    Hatte da noch nie großes Interesse dran, und wurde im Sommer wieder bestätigt: Bei dem Franzosen, mit dem ich ein paar Tage durch die Pyrenäen gestiefelt bin, hat die sich im Rucksack entleert. Er meinte auch, dass sei nicht gerade das erste Mal gewesen. Außerdem sehe ich weitere Nachteile: Ich weiß nicht, wieviel Wasser ich noch habe. Außerdem muss ich zum Auffüllen den Rucksack absetzen und Aufmachen, dadurch würde ich wahrscheinlich eher morgens voll machen und dadurch mehrere kg zu viel durch die Gegend schleppen, anstatt kurz in die Seitentasche zu greifen und aufzufüllen.

    Vor nun knapp 5 Jahren war ich auf der Suche nach Zelt + Schlafsack, bzw. musste einen Großteil meiner Ausrüstung neu kaufen. Von UL hatte ich nie gehört, ich hatte generell keine große Ahnung von Ausrüstung, bzw. mir war das auch recht egal, ich hab halt immer genommen, was mir grad über den Weg gelaufen ist oder was ich mir von Familie und Freunden zusammenleihen konnte und bin damit wunderbar über die Runden gekommen. Einigermaßen gewichtsbewusst war ich immer, aber stark geprägt durch weglassen von Dingen, nicht durch Ersetzen mit leichteren Sachen. Aber dann kam ich eben an den Punkt, dass ich mein eigenes Zeugs haben wollte, das machts einfach einfacher. Weniger tragen macht einfach Spaß :D

    Nun, warum dieser Faden? Mehrere Anstöße: Zum einen hatte ich schon immer ein Setup für alles, bzw. wäre nie von selbst auf die Idee gekommen, mehrere Zelte, Schlafsäcke etc. für verschiedene Bedingungen anzuschaffen (so dermaßen unterschiedlich sind meine Touren auch nicht). Zum anderen hatte ich auch keine Lust, so viel Geld auszugeben und so viel Platz zu schaffen. Als Schwabe betrachte ich das ganze natürlich auch von der finanziellen Seite, und da erscheint es mir einfach nicht sinnvoll, 3 Schlafsäcke für je 300-500 Euro zu haben, die ich dann jeweils nur 5-10 Nächte im Jahr nutze, oder vielleicht einen auch mal gar nicht, je nach dem, wann ich so rauskomm. Gleiches gilt für Zelt etc. Daher hatte ich bei meiner Recherche immer das Ziel, nur je einen Gegenstand zu kaufen, und diesen auch nicht regelmäßig zu ersetzen. Die Anschaffungen sollten jeweils einige Jahre halten, und zwar sowohl passend zur Anwendung, als auch haltbar sein. Es hat fast geklappt :D Und nachdem das Thema des "Ersetzen von funktionierender Ausrüstung durch leichteres" ja grade wieder aufkam, dachte ich, ich schreib auch mal was dazu.

    Es ist völlig klar, dass dieses Prinzip an Grenzen stößt: Wintertouren sind da nur schwer mit abdeckbar, ebenso Hochtouren mit Zelt oder Expeditionen. Aber für vieles der hier bzw. für mich gängigen Sachen, sprich viel Mittelgebirge in Deutschland, bisschen Skandinavien, bisschen Alpen, Pyrenäen o.ä., oder auch einiges in den USA sollte es funktionieren.

    Zugegebenermaßen bin ich tatsächlich nicht mit allem völlig zufrieden, und teilweise war es selbst bei meinen Anforderungen nötig, zwei Gegenstände derselben Kategorie zu haben, konkret Rucksack und Zelt, aber dazu unten mehr. Auch habe ich im Lauf der Jahre doch noch den ein oder anderen Gegenstand ausgetauscht.

    Mein BW liegt je nach Tour und Wetter bei 2,6-4,1kg, ersteres im Sommer bei Overnightern, zweiteres war jetzt auf dem HRP inkl. Eispickel und Grödel. Meist pendelt es sich bei ca. 3,5kg für Mehrtagestouren ein. Es ist völlig klar, dass das noch einiges leichter ginge, aber halt nicht oder nur begrenzt mit so einem großen Spielraum. Und da ich damit nur selten über 8kg Gesamtgewicht und nie über 10kg komme, ist das für mich völlig i.O. Zumal die 10kg nur durch viel Wasser erreicht werden, und viel Wasser heißt meistens, dass es schnell weniger wird :)

    So, wie sieht das nun konkret aus?

    Schlafsack: WM Megalite. Dank full zip konnte ich damit wunderbar in heißen Sommernächten drin schlafen, hab ihn einfach als Decke benutzt. Andrerseits hab ich auch schon in dünnen Baselayern bei -4°C drin gepennt, und da dürften noch ein paar Grad nach unten drin sein.

    Rucksäcke: Bonfus Altus 38L und einen Custom Dandee Pack mit ca. 16L + Netztaschen. In ersteren kann ich mein Geraffel + ca. 7 Tage Essen reinstopfen, in zweiteren bis zu 3 Tage. Den hab ich aber in erster Linie für Hüttentouren gekauft, dafür verwende ich inzwischen meist aber einen OMM 8L Rucksack. Angefangen hab ich mit einem GG Virga 2, aber der war viel zu groß und hat inzwischen eine neue Besitzerin.

    Isomatte: 6 Panele Zlite. Manchmal ists von unten trotz Rucksack unter den Beinen etwas frisch, in seltenen Fällen hatte ich deswegen für die Beine eine 3mm EVA dabei.

    Behausung: SMD Skyscape Trekker und ein 9x6 DCF flat tarp von Trekkertent. Tatsächlich nehme ich, seit ich das Tarp habe, nur noch das hier mit; gelegentlich überlege ich, dass Trekker zu verkaufen, wobei es ab und zu doch mal praktisch ist, bei Forentreffen z.B.

    Heringe: Hier habe ich viel rumprobiert. Meist hatte ich für die Hauptpunkte Groundhogs dabei, und für die restlichen Punkte hab ich diverses probiert, Easton Nano, Swisspiranha, etc.. Seit kurzem bin ich mit Groundhog minis für die Hauptpunkte unterwegs, für die Nebenpunkte hab ich in den Pyrenäen mal so 1g Titannägel von EOE ausprobiert, das hat besser funktioniert als gedacht. Leider verliert man die echt schnell :(

    Kochen: "MYOG" Spiritus Kocher (Aludose mit Carbonfilz drin), mit einem selbstgebauten Cone aus 0,5mm Alublech + Fahrradspeichen als Topfschutz / Windständer. Als Topf benutz ich einen Toaks 650ml. Allerdings bin ich inzwischen fast immer no cook unterwegs, nur wenns schon früh dunkel wird, nehm ich noch Kochzeugs mit.

    Regenjacke: Habe damals die OR Helium II gekauft, die ist inzwischen allerdings über den Jordan gegangen. Seit ein paar Monaten hab ich eine OMM Halo Plus, mit der bin ich aktuell zufrieden. Beim nächsten Mal will ich eine membranlose Jacke probieren.

    Puffy: Cumulus Climalite Pullover. Ist manchmal auf Dauer zu kalt beim Pause machen, ich träum ja von einem timmermade Pullover... und ich fürchte, beim Traum wirds nicht bleiben :D Aber im Prinzip komm ich damit klar, ich kann lange genug Pause machen, dass ich nicht umkippe, und wenns kalt ist, ist der Tag nicht so lang, da sind kürzere Pausen vorteillhaft, weil ich dann trotzdem fast so weit komme wie im Sommer :D

    Schlafklamotten: Im Sommer ein Patagonia Capilene Cool light und eine 10D Strumpfhose ausm Kaufhof, ansonsten ein ärmelloses Shirt und eine lange Unterhose aus Polypropylen von Liod.

    Windjacke: Cumulus Windy-Wendy. Super teil, im Frühjahr, Herbst und im Gebirge hab ich die ziemlich viel an. Ersetzt mir auch das Fleece, kann damit bis knapp über 0°C laufen, ohne dass es mir zu kalt wird. Drunter kommt dann die Regenjacke statt Windjacke zum Einsatz.

    Sonstige Kleidung: Ersatzsocken, Merino Beanie, dünne Propylen Liner Handschuhe, manchmal wasserdichte Handschuhe

    Ansonsten ist halt noch das übliche dabei, Elektronik, Zahnputzzeug, Bidet, kleines erste Hilfe Paket.

    Gibts hier noch andere, die das so handhaben? Oder habt ihr alle einen Extraraum für eure Wanderausrüstung? Werde ich jetzt rausgeworfen, weil ich absichtlich nicht noch (wesentlich) leichter werde? :P