In Winterberg und Hallenberg gibt es noch weitere Trekkingplätze, dass lässt sich auch verbinden.
Jep, habe ich auch gesehen, war mir neu. Lässt sich dann vermutlich mit dem Rothaarsteig verbinden, aber das habe ich mir nicht genauer angeguckt.
In Winterberg und Hallenberg gibt es noch weitere Trekkingplätze, dass lässt sich auch verbinden.
Jep, habe ich auch gesehen, war mir neu. Lässt sich dann vermutlich mit dem Rothaarsteig verbinden, aber das habe ich mir nicht genauer angeguckt.
Was heißt denn gut erreichbar?
Nur mit Bus, Bahn, Auto, kein Flug, maximale Zeit, Distanz, weitere Faktoren .. ?
In D:
Diemelsteig und Uplandsteig im Sauerland. Kombiniert ca. 130 Km und jede Menge Trekkingplätze.
Wenn du den Rennsteig nennst, wo zelten vielleicht geduldet, aber definitiv nicht legal ist, dann fällt in diese Kategorie auch der Westweg im Schwarzwald. Knappe 290 Km (Westvariante) mit hoher Hüttendichte, welche häufig mit Feuerstelle und Übernachtungsmöglichkeiten (Schlafboden, breite Bänke, Ofen) ausgestattet sind. Hier ist zelten auch nicht legal, aber idR vermutlich geduldet (LNT, nicht im NSG oder NP, spät aufbauen und früh abbauen).
Flug oder Fähre:
Schottland, West Highland Way oder andere. Beara Way in Irland. Die Küstenabschnitte vom Sörmlandsleden in Südschweden (loslaufen direkt vom Airport Stockholm - Skavsta).
+1 für die Rias Tabs.
Ich brauche 2 davon plus 2 Tropfen Dr. Bronners und einen Schluck Wasser für eine Ganzkörperreinigung abends im Camp. 100% biologisch abbaubar. Wiederverwendbar. Perfekt portionierbar. Für mich die perfekte Lösung.
Sorry.. alles schon genannt hier, nichts neues.
Achso, die Packungsgröße von 100 Stück ist doch super, die Dinger werden ja nicht schlecht. Je nachdem, wie oft man rausgeht, hälte die Packung halt Jahrzehnte..
Ganz klassisch die Nitecore NU25, altes Modell mit Micro-USB.
Ebenfalls klassisch das schwere Gummiband gegen ein dünnes Band getauscht wiegt sie noch 30g.
Lumenstufen sind meine ich aus der Erinnerung 1, 40, 100, 200 (Boostmodus - 5 Minuten). Korrektur: 1, 38, 190, 360, Streulicht 20lm.
Warum? Kopflampe gegen Taschenlampe ist für mich klar.. brauche viel zu oft die Hände, auch beim Laufen (Stöcke). Die Ausrichtung des Lichtkegels ist (meistens) perfekt. Die NU25 ist klein, leicht und mit den 40 Lumen komme ich auch im Dunkeln auf einfachen Wegen gerade so klar und damit hält der Akku lange. Ich liebe die 1 Lumen-Stufe und auch das Rotlicht. Streulicht hat sie auch, ist manchmal auch nett. Insgesamt bietet sie für meine Touren (meist Frühling/Herbst) das perfekte Paket. Im Sommer würde ich auch nichts mitnehmen. Im Gebirge oder bei langen Dunkelpassagen und oder anspruchsvollerem Terrain würde ich wohl etwas Stärkeres mitnehmen.
Hier wird´s ja immer stimmungsvoller... da kann sich der typische Postkartenständer aber eine ganze Ecke abschneiden.
Weiß gar nicht wohin mit den ganzen Herzchen .. zum Glück gehen die nie aus
Ich würde da Zpacks bei sicher zigtausendfach verkauften Bags und den mäuseverseuchten Sheltern auf den US Trails schon eine gewisse Expertise zutrauen, wenn die schreiben, 1.6oz DCF demotiviert die meisten "small rodents".. Allerdings heißt das ja auch, dass Mäuse und erst Recht größere Nager, doch irgendwann durchkommen, wenn sie nur genug Zeit haben (und der Beutel vermutlich verführerisch genug riecht).
Mir hat in Schweden mal ein Eichhörnchen ein Snickers aus der Meshtasche des Rucksacks gefuttert.. und dabei die Tasche zerfetzt. Das war aber auch dumm von mir .. die lieben halt Nüsse.
- möglichst aromadichte Mehrfachverpackung der Lebensmittel (Gefrierbeutel, Ziplocks, DCF Foodbag)
-keine Reste/Geruchsspuren von Lebensmitteln außen an Foodbag/Rucksack
- Foodbag aus dickem DCF (1.4oz aufwärts)
- Aufhängen der Lebensmittel
Am besten alles kombinieren.
Ich packe bisher alles inklusive leerer Essen-Verpackungen dicht in den Foodbag und packe diesen in den Rucksack. In Hütten hänge ich dann den ganzen Pack hoch. Klar, gegen kletternde Nager hilft das auch nicht. Bisher ging's immer gut.
BitPoet Ich bin auch erstaunt über die Fuchsgeschichten. Ich kenne diese auch nur sehr scheu. Allerdings hatte ich tatsächlich wie bei dir auch einmal einen vorm Zelt sitzen, der mich bei meiner Abendroutine neugierig beobachtet hat. Allerdings mit 10m Abstand. Das war bisher (leider) meine einzige Fuchsbegegnung.
Man stelle sich vor auf einer Fernwanderung morgens ohne Schuhe und mit zerfetztem Rucksack ohne Lebensmittel aufzuwachen. Hier gab's doch einen Thread zum Barfuß wandern...
Ja, die Preise sind schon heftig. Wobei ein guter Burger hierzulande mittlerweile kaum weniger kostet..
Mein persönliches Essens-Highlight war das 3-Gänge-Dinner in der Fjällstation Saltoluokta, das habe ich mir mal gegönnt und es war jeden Euro wert
Ich bin mit Premium-Wetter und drei-vier Tagen viel Sonne gestartet. Dann war ein halber Tag heftiger Regen, ab dem Abstieg vom Skierffe. Hier hab ich bis zum Boot hinter Aktse durchgezogen, weil ich noch über den See wollte, was auch geklappt hat. Aber bei dem stundenlangen Dauerregen bin ich erstmalig völlig abgesoffen... und mein Handy gleich mit mir. Das war große Klasse, weil es dann für den Rest des Trips weder Navigation, noch Uhrzeit oder Hörbuch gab. Wenn man also digital detox radikal erleben möchte, stecke man ein nicht wasserdichtes Handy in die Tasche der Regenjacke.
Ein weiterer Wolkenbruch mit anhaltendem starkem Wind und Sturmböen, bei denen irgendwann meine Lippen taub wurden, zwang mich mit zwei weiteren Mitwanderinnen auf etwa 1000m nach der Aigert-Hütte völlig durchnässt in ein Emergencyshelter für die Nacht. Dies war psychisch die herausfordernste SItuation, auch weil eine von den beiden Mädels einen kleinen Nervenzusammenbruch hatte, vorher schon ständig stehenblieb, mehrfach von mir aufgefordert werden musste, sich ihre Regenhose anzuziehen und weiterzugehen, damit sie nicht auskühlt .. und in der Hütte flossen dann Tränen. Ich habe dann Feuer gemacht und das kleine Shelter wackelte die Nacht im Sturm.
Abgesehen von diesen zwei Situationen gabe es weitestgehend Sonne-Wolken-Mix mit wenigen kurzen Schauern. Ich finde, ich hatte großes Glück mit dem Wetter.
Wild Sky Gear 1.43oz DCF Foodbags:
"Mice are constantly trying to burrow into your food and ruin it, but my bear bag has rodent resistant fabric and is tough enough to be hung up out of reach to defeat the furry thieves. Commonly used in the USA to protect against bears, hanging up your food is equally necessary in the UK to stop the mice raiding your food during a wild camp. As well as its rodent beating superpowers, the fabric is waterproof to over 20,000mm and it is 2.5X tougher than my standard dry bags! I carried one on LEJOG and never had to patch it in all 1500 miles.
Whilst the fabric is rodent resistant thanks to its high Dyneema® content, make sure you hang it out of reach as well: it should not be left on the floor for the mice to chew on all night."
Zpacks 1.6oz Foodbags:
"Our food bags are made from thicker 1.6 oz/sqyd Dyneema® Composite Fabric to stand up to the abuse of bear bagging and to resist abrasion from heavy, pointy food items. The fabric is strong enough to discourage most small rodents but should still be hung out of reach over night."
Schön detaillierter Bericht mit tollen Bildern. Ein Mann mit vielen Talenten
Ich bin den Kungsleden ebenfalls 2023 gegangen, 21.08. - 10.09., allerdings southbound. Fühle mich durch deinen Bericht gut abgeholt und erinnert. Den Rentierburger in Ammarnäs hatte ich auch.
Warum verlinkst du das ebenfalls tolle Video nicht im Startpost? Oder soll das erst ans Ende des Berichts? Dann gib mir kurz Bescheid, ich will hier nichts spoilern..
Freue mich jedenfalls auf alle Fortsetzungen.
Tjoa, wie schon beim Thema Hüftgurt diskutieren hier wohl wieder zwei Lager aneinander vorbei und merken es nicht, jedes argumentiert aus seiner Warte, dass es entweder absolut unverzichtbar oder völlig obsolet ist.
Der Faktor, der dabei übersehen wird - beide haben Recht - jedes für den eigenen Fall.
Perfekt zusammengefasst
Ich hatte viele Packs mit Loadlifter und diese funktionieren an einem Gestellrucksack - ob leicht oder nicht - leidlich bis sehr gut, das ist ein Fakt.
Natürlich muss ein Gestell dazu den Konterpart für den Zug des Lifters bieten. Load-Lifter kommen ursprünglich von schwereren Gestell-Rucksäcken und der eigentliche Sinn eines Load-Lifters ist die Umverteilung des Gewichts von den Schultern auf das Tragegestell. Zudem ziehen Load-Lifter gleichzeitig den Pack enger an den oberen Rücken, was besonders bei Steigungen oder in Situationen, in denen man den Pack voll unter Kontrolle haben möchte, sinnvoll ist.
Bei meinem Arc-Blast haben die Lifter bei moderatem Zug auch gerne mal die obere Carbon-Querstrebe nach vorne gezogen .. damit ist ein Zwischending aus den oben beschriebenen Zuständen entstanden. Bei sehr leichten Tragegestellen oder auch Rucksäcken ohne Gestell, aber mit Load-Lifter, wird dann überwiegend oder ausschließlich der Rucksack eng an den oberen Rücken gezogen, wie von derray beschrieben. Auch dies kann eben gewünscht sein und sorgt sicherlich - wie alle anderen Einstellmöglichkeiten am Rucksack, die man tagsüber immer mal verstellen kann (und sollte) - für weniger einseitige muskuläre Belastungen.
Bei leichten UL-Packs mit leichtem Baseweight kann man darauf verzichten, wie auch auf den Hüftgurt. Die ursprüngliche Funktion der Load-Lifter ist dann ohnehin nicht gegeben. Weitere Verstellmöglichkeiten zur Veränderung der Verteilung von Gewicht und muskulärer Belastung sind durch ein niedriges Packweight dann auch nicht gewünscht bzw. erforderlich.
Für mich ist dieser Thread hier wieder ein sehr lehrreicher Diskurs, gern mehr davon.
Mein persönliches Verdict ist:
Ich bin mit dem Baseweight gerade so UL (4-5 Kg), mit Essen und Wasser möchte ich aber mehr Möglicheiten zur Gewichtsverteilung, als ein absolut minimalistischer UL-Pack sie bietet. Ein breiter Hüftgurt ist für mich unverzichtbar. Ein leichtes Gestell und Load-Lifter sind nett, bieten aber bei meinem Packweight (idR <10 Kg) wenig Mehrwert, sind also verzichtbar. Trage ich tourbedingt mehr als 10 Kg, würde ich immer einen Pack mit leichtem Gestell und Loadliftern nehmen.
Breaze welche Merino-Kufa Longsleeves trägst du denn? Bin da noch auf der Suche
Ganz einfache von Decathlon, gibt's auch als T-Shirt. Kein Mulesing. Habe davon jeweils erst eins verschlissen, bin damit als mein hauptsächliches Activelayer aber auch etliche Touren gelaufen. Passform, Tragegefühl, Geruchshemmung und Langlebigkeit, für mich alles gegeben. Preis-Leistung top. Halt etwas schwerer als reine Kufashirts, aber da ich das Shirt am Körper trage, nicht ganz so relevant für mich. Als Schlafshirt trage ich dann etwas Leichteres aus Kufa.
Beim neuen Shirt haben sich die Ärmelbündchen schon etwas aufgerieben.. glaube das ist der verwendete Faden, nicht der Stoff. Bis jetzt aber kein Problem.
was noch keineR gesagt hat oder ich überlesen habe - bei mir ists so, dass mit Hüftgurt (mit Funktion: Gewicht auf die Hüfte) die Klamotten am ehesten an der Schnalle verschleissen.
Stimmt!
Bei mir hat die Reibung vom Hüftgurt für deutliche Delamination meiner Berghaus Hyper gesorgt. Allerdings eher im hinteren Bereich der Nieren, nicht an der Schnalle. Ich musste da großflächig patchen. Seitdem ziehe ich die Jacke nach dem Schließen bis über den Beckenkamm hoch, schließe dann erst den Hüftgurt und ziehe die Jacke seitlich und vorne wieder über den Gurt bis zur Taille. So ist die Jacke komplett vor Abrieb geschützt und ich bleibe vorm Regen geschützt.
Danke an Stromfahrer für den super Tipp.
Abrieb an anderen Oberteilen kenne ich auch, z.B. Löcher in Merino-Kufa-Longsleeves, welche ich zu 90% meiner Hikes trage. Allerdings erst, wenn das Shirt eh so langsam komplett durch ist, also auch an anderen Stellen langsam fadenscheinig wird oder Löcher bekommt. Dann ist eh Zeit für einen Austausch.
Wenn Hüftgurt, finde ich, wie ein paar VorrednerInnen schon sagten, am wichtigsten: Hüftgurt sollte nicht aussen am Rand von Rucki-Körper ansetzen, sondern mittiger.
Auch hier volle Zustimmung. Dann kann sich das Becken auch relativ frei bewegen.
Danke! Bin heute Nachmittag wohlbehalten in Bad Salzungen angekommen. Ziemlich menschenleerer Trail jedenfalls, bis auf die paar Touri- Gipfel-Hotspots nahezu niemanden getroffen. .. und alle Hütten für mich alleine, das Zelt ist diesmal nicht im Einsatz gewesen.
Na Moin WeitWanderWade
wie witzig, ich hab deinen Kommentar zur zerstörten Hütte auf der Wanderfreund-App gestern noch gelesen. Und nun hier also
Danke für das Angebot, super nett. 😊 Bis jetzt komme ich gut durch und bin gleich schon in Tann, so dass ich mich dort für den 4. und letzten Tag morgen noch gut versorgen kann.
Gerade beim Frühstück oberhalb von Gotthard an einer Bank mit herrlichem Ausblick.
Nun, da du auf die kritisch-konstruktiven Beiträge nicht groß reagierst, nehme ich an du bist bereits entschieden und dann sucht man ja eher nach Bestätigung. Kenne ich auch gut. Dennoch schade, aber du wirst deine Gründe haben und tragen musst du die 1800g am Ende selber.
Also wenn ich mir mal die umfangreichen Fotos bei Globetrotter anschaue, hat das Svalbard dieselben Merkmale wie das Enan, aber die belastbareren Stoffe. Man spart beim Enan ca. 400 g, beim Svalbard 600 Euro. Muss man wissen, ob es einem das wert ist.
(..) Also muss das Zelt die Grätsche zwischen Luftigkeit und schwerem Gewitter schaffen. Da ich mir keines der teuren Leichtzelte leisten kann, geht das bei mir wohl nur mit einem etwas preiswerteren, dass dann eben schwerer ist. (..)
Also nochmal, du fragst im UL Forum nach einem 1800g Zelt für den deutschen Sommer und verweist dabei auf Extremwetterlagen und ein kleines Budget.
Ein 1800g Zelt ist für den deutschen Sommer ist hier am falschen Platz, da muss man eigentlich gar nicht diskutieren, sondern zu "Schwerer als UL" verschieben oder auch auf andere Foren verweisen.
Hilfreich wäre es zu fragen, welche leichten Zelt-Empfehlungen für die Bedingungen warm, ggf. Starkregen bis max. Budget XY die Community dir geben kann.
Mit einer möchte ich starten, das Skyscape Trekker von Six Moon Designs. ca. 800g. als Hybridzelt bietet es die Möglichkeit beide Seiten komplett hochzurollen und so sehr luftig in einem Meshtent zu schlafen. Wetterschutz ist gut und die Windstabilität wird ebenfalls als gut bewertet. Kostenpunkt ca. 280 Euro. Noch günstiger ist das Scout - selber Bauform, schwerer Stoff - ca. 180 Euro, allerdings auch 1100g.
Klassiker unter den budgetfreundlichen Zelten ist das Lanshan.
Ansonsten gilt wie immer die Empfehlung bei Kleinanzeigen zu schauen, günstiger wird es meist nicht und nachhaltig ist das auch.
Weiterhin nochmal die Empfehlung bei Extremwetterlagen feste Unterkünfte zu planen.
Wenn es um PLatzbedarf geht, kann ich das X-Mid Pro sehr empfehlen:
Unter 500g, viel Kopffreiheit, riesige Apsiden. Lässt sich mit zwei Türen auch schön querlüften in warmen Nächten. Gibts für 800g auch in Silpoly und DW.
Carsten K. Der Punkt ist doch auch nicht DCF oder Platzfreiheit, sondern, dass es zig Zelte/Tarptents gibt, die für warme Temperaturen geeignet sind, guten Wetterschutz bieten und dabei ein gutes Kilo weniger wiegen, als das Svalbard.
Beispielsweise ein Nordisk Svalbard 1 SI:
Nylon-Innenzelt, nur am Fussende und oben über dem Kopfende zwei Lüfter mit Moskitonetz und wahlweise Moskitonetz an der gesamten Tür. Wird als Drei-Jahreszeiten-Zelt beworben - da gehört ja der Sommer auch mit dazu.
Ist sowas in einem deutschen Sommer brauchbar? Ist die Grösse der Moskitonetzfläche der alleinige Massstab für "Luftigkeit" oder geht das auch mit Nylon-Innenzelt und eben einer gut funktionierenden Belüftung?
Auf der Herstellerseite gibts keine aussagekräftigen Bilder, deshalb der Link hierhin:
Du fragst im UL-Forum nach der Einschätzung zu einem Zelt für den Sommergebrauch, das fast 2 Kilo wiegt - was erwartest du denn jetzt für Antworten?
Ich bitte in Zukunft um eine Triggerwarnung wie Achtung! - sehr schweres Zelt in 3...2..1...
Konkret auf deine Frage: Ein DW-Zelt mit solid inner wird in einer warmen Sommernacht immer stickiger sein, als ein Tarp oder luftiges Singlewallshelter oder luftiges Doppelwandzelt mit Meshinner.
Wenn wirklich Wetter ist, ist mehr Schutz immer gut. Aber zwischen einem minimalistischen Flattarp und einem Svalbard liegen ja noch ein paar Welten, bzw. Tarptents/Singlewall-Shelter mit 360° Schutz, tiefgezogenem Fly, Bathtub Floor und Meshtür, ggf. auch mit solid-Anteil. Die liegen dann so bei 400-700g.
Niels Rabe hat auf den 11.000 Km des Great Western Loops z.B. ein Tarptent Notch Li dabei gehabt. Zitat: The tent performed great, even in severe storms.
Oder ein Beispiel aus Deutschland: Soulboy hat dem Thruhike des NST auf 3620Km Länge ein Zpacks Pockettarp (170g) mit Serenity Nettent (300g) dabei gehabt.
In extremeren Wetterlagen, die sich in der Regel ankündigen, würde ICH dann in D immer eine Hütte oder sonstige feste Unterkunft ansteuern.
Wenn ich bei fünf Grad noch komfortabel schlafen kann, wäre das genial, aber tatsächlich nicht entscheidend.
Ergibt es Sinn den Reißverschluss zur Zelttür hin zu wählen, oder lieber die Haupthand entscheiden lassen und dann quer zu wählen?
5 °C sollten im Summerlite schon klappen, erst recht mit Liner.
Ich würde den Liner aber grundsätzlich nochmal überdenken, gegenüber warmen Schlafklamotten bietet er keinen zusätzlichen Nutzen, im Gegenteil: Er ist weniger komfortabel und bietet keine weiteren Nutzungsmöglichkeiten - sprich du kannst den Liner nicht ohne weiteres als zusätzliche Schicht bei Kälte / als Reserve oder Ersatzklamotten nutzen. In warmen Schlafklamotten kannst du dich besser bewegen und auch mit den warmen Klamotten nachts raus. Ein Liner engt ein und verdreht sich gerne.
Reißverschlussseite ist Geschmackssache. Ich habe meinen gegenüber meiner dominanten Hand, dies ist dann leider idR nicht die Eingangsseite des Zelts. Stört mich aber in der Praxis nicht. Andersherum wäre aber auch gut.