Beara Way und Dingle Way, beide schon gelaufen, fand den Beara Way etwas schöner/wilder. Beide zu lang, aber gehen ja auch nur Teilstücke.
Sheeps Head Way hab ich als kurz und wenig Zivilisation in Erinnerung, wäre mein Tipp.
Beara Way und Dingle Way, beide schon gelaufen, fand den Beara Way etwas schöner/wilder. Beide zu lang, aber gehen ja auch nur Teilstücke.
Sheeps Head Way hab ich als kurz und wenig Zivilisation in Erinnerung, wäre mein Tipp.
Ich hab ebenfalls aus dem TAR-Pumpsack den Ring rausgeschnitten und auf das Winglockventil gesteckt. Hält sehr gut am Ventil, hat sich seit der Erstmontage noch nie gelöst. Hier nun einfach den Schnozzel einstecken - das geht (mit etwas Übung) sehr schnell und ergibt eine feste und dichte Verbindung. Gewicht auf meiner Waage 2g. Mehrkosten null.
Der Etsy-Adapter als Alternative wurde auch schon genannt. Es gibt auch noch einen Adapter von Exped selber:
Die 100 Km stehen bei mir auch noch auf der Liste. Ein Tipp, den ich mal gelesen habe und der mir sehr sinnvoll erscheint - 1-2 Paar Wechselsocken und ggf. auch Wechselschuhe mitnehmen.
Ein paar frische Socken an den Füßen nach 50 oder mehr Kilometern ist sicher ein kleines Highlight, auch für den Kopf. Und die Dämpfung bei den Schuhen ist ja auch irgendwann platt gelaufen. Zudem läuft man in anderen Schuhen, wenn nicht gerade exakt das selbe Modell, minimal anders, was verletzungspräventiv wirkt.
Packe meine frameless Packs ebenfalls immer mit gefalteter Luftmatte (NeoAir, STS UL insulated) im Rücken (innen) - fungiert ganz hervorragend als Polster und gibt dem Pack eine gute Struktur.
Versuche dabei immer, die Matte möglichst komplett zu entleeren, dann packt sie sich stabiler. Ein bisschen Restluft bleibt eh immer drin.
Abnutzung im Sinne einer früheren Delamination befürchte ich hier keine - diese entsteht doch durch Dauerdruck auf die Schweißnähte der Kammern bei gefüllter Matte - sprich, wenn ich drauf liege. Und nicht im entleerten Zustand im Rückenteil des Rucksacks. Hier könnte Abrieb oder die auch die Dauerfaltung evtl. ein Thema sein. Halte ich aber für vernachlässigbar.
Wo ist denn #41?
Wird jetzt hier im Forum auch wild herumeditiert und gelöscht ohne irgendeine Transparenz zum Nachvollziehen?
Ich denke das war meiner und "Breaze" hatte den gemeldet. Hat sich insoweit schon geklärt.
Ist korrekt.
Am Edit zeigt sich, dass da wenig Reflektionsbereitschaft ist.. schade.
Dennoch danke fürs Ändern.
Ist wohl eher eine Frage von nicht lesen wollen, als nicht lesen können. Ich kann die Beiträge von extremspaziergaenger problemlos lesen.
Er hat hier wie drüben im Zensurforum schon jede Menge Beiträge und lange Reiseberichte abgeliefert, die ich zumindest immer gerne gelesen habe. Ist ja hier kein Forum zum kreativen Schreiben, aber eine gewisse Individualiät beim Schreibstil wird doch wohl erlaubt sein. Wie immer gilt, wer's nicht mag, muss es ja nicht lesen..
Find ich völlig daneben und habe den Beitrag gemeldet. Wer sich über einen Schreibstil aufregt, sollte den eigenen Umgangston auch im Griff haben.
Muss gerade an diesen Reddit-Text von Harry Shires denken, indem er die Methode Durstons erklärt: Dan greift immer wieder vermeintliche Mängel der Konkurrenz auf und verweist ganz beiläufig auf die Überlegenheit seines XMid.
Vielen Dank für die Verlinkung. Ich habe mich köstlich amüsiert. Ein öffentlicher Beef zwischen zwei Herstellern.
Ich habe ein Notch und ein X-Mid solid und finde beide auf ihre Art und Weise super. Das sein Xmid Pro allerdings einen 0.67 DCF Boden hat finde ich interessant. Die Info konnte ich noch nirgends entdecken. "Custom DCF" kann ja alles sein. Alle anderen Hersteller haben ja meistens dickeren.
Ich hab das X-Mid Pro mit dem DCF-Boden und vorher lange recherchiert, welche Stärke dieser denn nun hat.
Irgendwo habe ich dann ein Interview mit Dan gefunden, in dem er erzählt, dass das dieses DCF eine Custom-Anfertigung für Durston sei, welche zwei unterschiedliche Folienstärken verwendet. Die dickere Folie, welche beim Standard- 1.0 oz DCF zur Anwendung kommt, als Unterseite und eine dünnere für die Oberseite. Dies um die Vorteile eines besseren Abriebschutzes für den Boden mitzunehmen und gleichzeitig das Packvolumen in Grenzen zu halten. Zur Menge der Dyneemafasern zwischen den Folien hat er meine ich nichts gesagt.
Rein von der Haptik kann ich bestätigen, dass sich der Boden irgendwo zwischen 1.0 Oz und 0.51 Oz DCF bewegt. Mich wundert allerdings, dass diese Angaben nicht auf der Website zu finden sind.
Edit - tja .. wenn man ein bisschen sucht, findet man es doch unter den FAQs:
"Our DCF floors use a new version of DCF that uses the thicker outer layer only on the underside (where you need it) and not on the top side (where the regular thickness is sufficient) so that it offers similar durability to more common 1.0oz DCF floors while being lighter and packing smaller. We think our new version is more attractive because it is lighter and actually saves weight compared to a woven floor and avoids a big increase in packed size."
Sehr komprimiertes Video mit Test bei gemessenen max. 72 Km/h Böen:
Ich halte es auch so, dass ich abends bewusst wenig trinke bzw. umgekehrt - ich achte darauf, abends nicht mehr als nötig zu trinken. Also eher einige kleine Schlücke, als nochmal nen halben Liter. Das funktioniert aber auch nur dann, wenn ich tagsüber wirklich genug getrunken habe.
Durstig gehe ich nie ins Bett und ich muss normalerweise auch nachts nichts mehr trinken.
Aus dem Quilt muss ich so tatsächlich oft erst morgens.. klappt aber auch nicht immer.
Alles anzeigenAlles anzeigenNahrung: Okay krass, dann machst du das einfach asketisch. Beim Weitwandern decken diverse essbare Pflanze, Pilze, Beeren ja nicht einmal annähernd den Kalorienbedarf, bzw. wird beim Pflücken mehr verbraucht, als es überhaupt einbringt. Insofern eher eine psychologische Hilfe und/oder man hat einfach Spaß daran. Klar, wenn im Herbst viele Streuobstwiesen einladen, dann kommt hier vielleicht ein bisschen was rein... aber bei 10 Äpfeln am Tag ist man die Kalorien aber vermutlich auch schneller wieder los, als einem lieb ist.
Wasserquellen: Okay, hauptsächlich Wasser über Menschen klingt sinnvoll und in D ja auch oft kein Problem, das verstehe ich. Ungefiltert aus Bächen trinken geht sicher meist gut, aber da würde ich persönlich immer filtern oder Micropur einsetzen.
Regenzeug - bei kurzer Tour mit trockenem Forecast mache ich das auch so. Haken dran.
Toilette: Okay, auch ein spannendes Konzept. Nachvollziehbar. Wäre mir zu stressig, aber bei deiner reduzierten Nahrungsmenge gehst du wahrscheinlich erst nach der Tour wieder.
Kocher: Muss ja kein Cold-Soaking sein, geht ja auch ganz ohne "Kochen" mit Brot, Nüssen. etc.
Ladegerät: Ich meinte einfach das Gewicht des Geräts (plus Kabel). In meiner Liste steht das Anker Nano 511 plus kurzes USB-C-Kabel mit 70g und ich glaube, das geht noch nenTicken leichter. ..
Long Johns: Ich bin hier hier nicht so im Game und meine Montbell ZeoLine L.W. mit 110g wird nicht mehr hergestellt. Aber die Sukoi von Liod sollte in etwa auch 110g in M-L wiegen und da aus Polypropylen, auch gut wärmen. kai kann da mehr zu sagen. Gibt mittlerweile auch Modelle aus Polartec Alpha oder Primaloft von OMM, falls es warm und kuschelig sein soll. Minimalgewicht vermutlich erreichbar mit einer Damenstrumpfhose, dann aber auch weniger warm.
Beim Flusswasser gebe ich dir mit dem Filtern recht, ich habe einmal einen Tag im Tarp verbracht, weil mein Wasser aus einem Fluss kam, wo oberhalb frisch gedüngt worden war. Da musste ich mehr als ein Loch buddeln
In DE (außer in alpinen Regionen) ist ein Fluss die letzte Möglichkeit, und auch dann müssen die Bedingungen stimmen, wie dass die Quelle in unmittelbarer Umgebung liegt, optimalerweise in einem Schutzgebiet, frei von menschlichen Einflüssen. Und auch dann würde ich es abkochen und durch den Schlauchschal filtern.
Danke dir für die Hinweise zu den Tights, sehr spannend, genau sowas habe ich gesucht. Meinst du mit deiner Montbell diese? https://www.montbell.com/us/de/products/detail/2307130
Aach.. du kochst ab. Na, dann ergibt das Sinn..
Ja, genau die ist es. Zuletzt stand sie als nicht lieferbar, mir machte es den Anschein, dass aus dem Sortiment genommen. Gut, wenn nicht, sie macht einen guten Job. Sehr angenehmes Tragegefühl, wärmt auch ein wenig, blickdicht, ausreichend stabil. Sehr nette Überraschung während das ja bei fast allen Herstellern eher nach oben abweicht - sie wiegt statt 125g nur 110g in .. M oder L, müsste ich nachgucken.
Alles anzeigenKrass. Für mich eine absolut extreme Liste. Ich habe Fragen/Anmerkungen 😁
Hey, danke für deine interessanten Fragen. Ich versuche die mal nacheinander abzuarbeiten:
Tagesdistanzen sind beim reinen Laufen im nicht ganz so bergigen Deutschland ca. 30-40 km. Ich setze mir allerdings keine Tagesziele, sondern nehme auch gerne mal schöne Geocaches auf dem Weg mit, oder sitze bei starkem Regen stundenlang auf einem Hochsitz, und beobachte die Tierwelt.
Meist besteht mein Essen aus dem morgendlichen Müsli und abends eine Packung Davert (z. B. Linsen Bolo). Ich habe auf Touren nie besonders Hunger, vor allem diesen Müsli-Riegel-Konsum meiner Freunde kann ich wenig verstehen. Wenn es einen Supermarkt auf dem Weg gibt, dann hole ich mir auch mal ne Packung Studentenfutter, die ich mir in meine Jackentasche umfülle
Und was am Weg zu finden ist, lasse ich nicht stehen. Fallobst, Beeren, Bucheckern, Giersch etc. futter ich gern mal im Vorbeilaufen. Und auch mal ein Steinpilz fürs Abendessen. Bei Touren von drei Tagen zapfe ich natürlich meine Körperfettreserven an, bei einem ThruHike würde ich das nicht machen. Probleme wie Mangelerscheinungen hatte ich bei solch kurzen Touren noch nie (eher bei längeren).
Als Wasserquellen nutze ich, was ich finde. Quellen, Flüsse, Friedhöfe, alles was abfließt nach Regen, aber vor allem Menschen. Wenn es Menschen in der Nähe gibt, finde ich sie, und ihren Wasseranschluss. Ich mag es auch abends nochmal loszugehen, wenn das Lager steht. Ich gucke meist so ab Nachmittags, wie ich mich grob orientiere. Das führt auch mal zu Umwegen, oder auch mal zu Abenden ohne Wasser (bisher nur einmal passiert) - ist nervig, aber kein Super-GAU. Im Frühling habe ich zur Not auch mal über Nacht einen Liter Birkensaft abgezapft.
Ich nehme kein Regenzeug mit, wenn ich keinen Regen erwarte. Und ich versuche die Touren schon so zu legen, dass dem auch so ist. Die Primaloft Jacke wärmt auch, wenn sie nass ist. Solange es nicht stark regnet, und ich mich genug bewege, funktioniert das. Bei Regen laufe ich nur in Shorts, da diese schnell trocknen. Sollte es unvorhergesehen stärker regnen, dann warte ich in einer Hütte oder auf einem Hochsitz ab, und nutze die Zeit für Naturbeobachtungen. Wenn ich öfter Regen erwarte, dann wird auch der Kinde eingepackt, und dann lese ich viel. So ein Tarp ist ja schnell aufgebaut.
Seife benötige ich nicht bei solch kurzen Touren. Toilettengang wird in der Zivilisation erledigt, da habe ich eine gute Kontrolle
Und falls ich das mal ausnahmsweise nicht schaffe, so ist ein Loch auch schnell ohne Schaufel gegraben, und Klopapier kann dann auch durch Naturmaterialien ersetzt werden.
Mit dem Kocher hast du Recht. Mit Cold-Soaking konnte ich mich bisher allerdings nicht anfreunden.
Das mit dem Ladegerät habe ich nicht verstanden, meinst du mit festem Kabel?
Mit der langen Unterhose hast du ebenfalls Recht, da wollte ich mich in nächster Zeit drum kümmern. Es soll ja auch im Bereich Strumpfhosen sehr leistungsfähige Materialien geben. Nehme auch gerne Tips dafür
So, hat leider ein bisschen gedauert, aber jetzt
Nahrung: Okay krass, dann machst du das einfach asketisch. Beim Weitwandern decken diverse essbare Pflanze, Pilze, Beeren ja nicht einmal annähernd den Kalorienbedarf, bzw. wird beim Pflücken mehr verbraucht, als es überhaupt einbringt. Insofern eher eine psychologische Hilfe und/oder man hat einfach Spaß daran. Klar, wenn im Herbst viele Streuobstwiesen einladen, dann kommt hier vielleicht ein bisschen was rein... aber bei 10 Äpfeln am Tag ist man die Kalorien aber vermutlich auch schneller wieder los, als einem lieb ist.
Wasserquellen: Okay, hauptsächlich Wasser über Menschen klingt sinnvoll und in D ja auch oft kein Problem, das verstehe ich. Ungefiltert aus Bächen trinken geht sicher meist gut, aber da würde ich persönlich immer filtern oder Micropur einsetzen.
Regenzeug - bei kurzer Tour mit trockenem Forecast mache ich das auch so. Haken dran.
Toilette: Okay, auch ein spannendes Konzept. Nachvollziehbar. Wäre mir zu stressig, aber bei deiner reduzierten Nahrungsmenge gehst du wahrscheinlich erst nach der Tour wieder.
Kocher: Muss ja kein Cold-Soaking sein, geht ja auch ganz ohne "Kochen" mit Brot, Nüssen. etc.
Ladegerät: Ich meinte einfach das Gewicht des Geräts (plus Kabel). In meiner Liste steht das Anker Nano 511 plus kurzes USB-C-Kabel mit 70g und ich glaube, das geht noch nenTicken leichter. ..
Long Johns: Ich bin hier hier nicht so im Game und meine Montbell ZeoLine L.W. mit 110g wird nicht mehr hergestellt. Aber die Sukoi von Liod sollte in etwa auch 110g in M-L wiegen und da aus Polypropylen, auch gut wärmen. kai kann da mehr zu sagen. Gibt mittlerweile auch Modelle aus Polartec Alpha oder Primaloft von OMM, falls es warm und kuschelig sein soll. Minimalgewicht vermutlich erreichbar mit einer Damenstrumpfhose, dann aber auch weniger warm.
Ein kleines Problem hat der Soonwaldsteig und zwar die Wasserversorgung, zum einen natürlich durch die Kammweglage nicht unbedingt üppig viele Quellen, aber vor allem wurde schon öfters gemutmaßt, dass die Wasserqualität nicht überall optimal ist, die Gegend ist ja zum Teil altes Bergbaugebiet.
Wenn ihr also öfter als gewohnt auf dem Klo sitzt..... 😁.
Uns ist das auch mit gefiltertem Wasser passiert. Offensichtlich ist das Wasser mit irgendwelchen Chemikalien belastet, die man durchs Filter nicht rausbekommt.
genau das ist des öfteren über diesen Weg berichtet worden.
Stimmt, das wurde schon im alten Forum mehrfach von unterschiedlichen Usern berichtet. Im Frühjahr habe ich auf dem Westweg einen UL-Hiker getroffen, der wegen akuter Magen-Darm-Beschwerden mit dem RTW vom Trekkingplatz Ellerspring abgeholt wurde. Er gibt an, er habe vorher keine Beschwerden gehabt, sein Wasser wurde gefiltert. Er konnte es aber auch nicht hundert Pro dem Wasser zuordnen .. wie auch?
Ich selber bin den Soonwaldsteig nun dreimal gelaufen (April 2021 & 2022, Juni 2024) mit Filter und einigen natürlichen Wasserquellen und hatte keinerlei Probleme. Weder mit der Menge der Wasserstellen noch mit der Qualität des Wassers. Das ist natürlich kein Gegenbeweis... aber ich würde mich nicht verrückt machen.
Meine Empfehlung ist jedenfalls das Netz der offenen Wasserhähne abzuchecken, damit ist ein Großteil des Weges abgedeckt:
Netz offener Wasserhähne — Soonwaldsteig
Zudem gibt es in der Regel (leider ohne Gewähr) käuflich erwerbbare Wasserflaschen an einigen Trekkingcamps sowie an der Teufelshütte, an der Tankstelle in Dings.. und an der Lauschhütte kann man auch auffüllen.
Alles anzeigenBei den Gewichtsangaben kann ich helfen. Bei meiner letzten Tour durch die Uckermark „durfte“ ich auch eine Nacht auf einen Holzpodest verbringen. Ich konnte mir mittels Steinen und vorhandenen Stühlen „Heringe“ improvisieren aber ansehnlich sah mein Shelter nicht aus. Vom optimalen Aufbau ganz zu schweigen.
Daher hatte ich mir nach meiner Tour einige Fischgrätenheringe beschafft. Ich musste aber feststellen, dass es anscheinend zwei verschiedene Varianten gibt. Also beide Varianten im großen roten Fluss für wenig Euros bestellt.
Diese Variante sieht etwas fragil aus und ich weiß nicht ob ich dem Teil vertraue. Gewicht: 13 g ohne Karabiner / 16 g mit Karabiner.
Die etwas stabilere Variante wiegt 15 g ohne Karabiner und 18 g mit Karabiner.
UL sind die Teile nicht. Meine Hoffnung ist, dass ich noch etwas leichteres finde. Zukünftig werde ich ein bis zwei der Teile mitschleppen. Das reicht zwar nicht für mein Zelt aber es würde einiges vereinfachen.
Könnte man sich die Teile 3D drucken und wenn ja würden die etwas aushalten? Wäre vielleicht leichter?
Kennst du schon die Platform -Anker von Zpacks (Link)?
9g / Stück
Alles anzeigenHey, danke für deine interessanten Fragen. Ich versuche die mal nacheinander abzuarbeiten:
Tagesdistanzen sind beim reinen Laufen im nicht ganz so bergigen Deutschland ca. 30-40 km. Ich setze mir allerdings keine Tagesziele, sondern nehme auch gerne mal schöne Geocaches auf dem Weg mit, oder sitze bei starkem Regen stundenlang auf einem Hochsitz, und beobachte die Tierwelt.
Meist besteht mein Essen aus dem morgendlichen Müsli und abends eine Packung Davert (z. B. Linsen Bolo). Ich habe auf Touren nie besonders Hunger, vor allem diesen Müsli-Riegel-Konsum meiner Freunde kann ich wenig verstehen. Wenn es einen Supermarkt auf dem Weg gibt, dann hole ich mir auch mal ne Packung Studentenfutter, die ich mir in meine Jackentasche umfülle
Und was am Weg zu finden ist, lasse ich nicht stehen. Fallobst, Beeren, Bucheckern, Giersch etc. futter ich gern mal im Vorbeilaufen. Und auch mal ein Steinpilz fürs Abendessen. Bei Touren von drei Tagen zapfe ich natürlich meine Körperfettreserven an, bei einem ThruHike würde ich das nicht machen. Probleme wie Mangelerscheinungen hatte ich bei solch kurzen Touren noch nie (eher bei längeren).
Als Wasserquellen nutze ich, was ich finde. Quellen, Flüsse, Friedhöfe, alles was abfließt nach Regen, aber vor allem Menschen. Wenn es Menschen in der Nähe gibt, finde ich sie, und ihren Wasseranschluss. Ich mag es auch abends nochmal loszugehen, wenn das Lager steht. Ich gucke meist so ab Nachmittags, wie ich mich grob orientiere. Das führt auch mal zu Umwegen, oder auch mal zu Abenden ohne Wasser (bisher nur einmal passiert) - ist nervig, aber kein Super-GAU. Im Frühling habe ich zur Not auch mal über Nacht einen Liter Birkensaft abgezapft.
Ich nehme kein Regenzeug mit, wenn ich keinen Regen erwarte. Und ich versuche die Touren schon so zu legen, dass dem auch so ist. Die Primaloft Jacke wärmt auch, wenn sie nass ist. Solange es nicht stark regnet, und ich mich genug bewege, funktioniert das. Bei Regen laufe ich nur in Shorts, da diese schnell trocknen. Sollte es unvorhergesehen stärker regnen, dann warte ich in einer Hütte oder auf einem Hochsitz ab, und nutze die Zeit für Naturbeobachtungen. Wenn ich öfter Regen erwarte, dann wird auch der Kinde eingepackt, und dann lese ich viel. So ein Tarp ist ja schnell aufgebaut.
Seife benötige ich nicht bei solch kurzen Touren. Toilettengang wird in der Zivilisation erledigt, da habe ich eine gute Kontrolle
Und falls ich das mal ausnahmsweise nicht schaffe, so ist ein Loch auch schnell ohne Schaufel gegraben, und Klopapier kann dann auch durch Naturmaterialien ersetzt werden.
Mit dem Kocher hast du Recht. Mit Cold-Soaking konnte ich mich bisher allerdings nicht anfreunden.
Das mit dem Ladegerät habe ich nicht verstanden, meinst du mit festem Kabel?
Mit der langen Unterhose hast du ebenfalls Recht, da wollte ich mich in nächster Zeit drum kümmern. Es soll ja auch im Bereich Strumpfhosen sehr leistungsfähige Materialien geben. Nehme auch gerne Tips dafür
Danke für deine ausführliche und interessante Antwort. Ich antworte da später noch mal drauf.
Ich bin vor einiger Zeit von Merino-Boxershorts auf die Odlo - SUW Bottom Boxer Active F-Dry Light Eco gewechselt und super happy damit.
In den Merinoboxer (Icebreaker Anatomica) hatte ich ständig den Wolf zwischen den Oberschenkeln und Pobacken. Mit den neuen Odlo-Boxer deutlich weniger bis gar nicht mehr. Ich denke, das liegt am engeren Sitz (bei dauerhafter enganliegender Passform - die Merinoshorts weiten sich sehr schnell) und daran, dass die Odlo viel schneller trocknen.
Geruchshemmung war mir wichtig, Kufa alleine riecht sonst ja schnell mal sehr stark - das klappt aber bei den Odlo-Shorts ebenfalls recht gut. Nicht ganz so gut wie bei Merino, aber spürbar.
Die Odlo-Boxer sind blickdicht. In Größe M wiegt meine 45g. Da sie so schnell trocknen, lasse ich nun die zweite weg und wasche die eine eben schnell durch, wenn es passt. Kurz am Körper trocken laufen .. fertig.
Einziger Kritikpunkt ist das sehr schmale Bündchen, welches sich gerne mal verdreht und dann drücken könnte. War aber bisher noch kein tatsächliches Problem.
Krass. Für mich eine absolut extreme Liste. Ich habe Fragen/Anmerkungen 😁
- Du bist, wenn ich richtig gerechnet habe, mit Essen und ohne Wasser mit ca. 1,6 Kg Packweight bzw. mit Wasser dann mit ca. 3,1 Kg Packweight unterwegs. Wie lang sind deine üblichen Tagesdistanzen?
- Du bist mit 160g Nahrung als gesamte Tagesration unterwegs. Mein Frühstück alleine wiegt 250g (Müsli)... für den ganzen Tag rechne ich mit 750g energiedichter Nahrung. Auch wenn du die ein oder andere Bäckerei nutzt (und nicht leerkaufst) - hungerst du nicht auf deinen Touren?
- Du trägst außer morgens und abends kein Wasser mit dir, sondern trinkst, wo du welches findest? Du hast aber keinen Filter/Chlor bei dir. Welche Wasserquellen nutzt du?
- Du hast keinerlei Regenschutz mit, bzw. nur im Sommer? Wie hältst du es bei Regen, bzw. wenn alles nass ist, da du ja auch keine extra Schlafklamotten trägst?
- Ich sehe weder Toilettenpapier, noch ein Bidet, nicht Seife .... wie sieht da die Praxis aus?
- Dann fällt mir auf, dass du extrem minimalistisch unterwegs bist und dennoch einen Kocher dabei hast. Wäre es bei deinem Konzept nicht stimmiger, diesen auch wegzulassen? Kaffee gibt's auch in jeder Bäckerei.
- Weitere Gewichtsreduzierung wäre kostengünstig machbar mit Austausch der langen Unterhose (110g z.B. Liod oder Montbell) und Ladegerät plus Kabel (z.B. Anker Nano)
Aktueller Thread mit interessanten Infos. DIe Holzplattformen sind in den Trekkingcamps ja tatsächlich weit verbreitet und seit ich mein Rainbow gegen ein X-Mid getauscht habe, ist die Frage, wie man das Shelter dort wohl abspannt wieder sehr relevant geworden.
Ich würde wohl mit extra Schnur und einem Satz Schraubhaken (für den Notfall) losziehen. Klar, wenn die Dielen dort täglich durchlöchert würden (Konjunktiv), nimmt das Holz schneller Schaden. Jedoch halten diese Dielen wenn sie nicht gerade aus Hartholz sind, ohnehin nicht länger als 6-10 Jahre, zumal sie durch die Verschraubung auf der Unterkonstruktion sowie vorhandene Risse, Astlöcher, etc. zwangsläufig Schwachpunkte haben, an denen Wasser ins Holz eindringt und für schnellere Zersetzung sorgt.
Was sich mir nicht erschließt ist, warum solche Zeltplattformen nicht von vornherein mit genügend Fixpunkten für die Befestigung von Abspannschnüren ausgestattet sind. Das ist ja ohne großen Aufwand und Mehrkosten realisierbar ..und dass längt nicht alle Zelte freistehend sind, dürfte den Initiatoren der Trekkingcamps doch bekannt sein..
In Winterberg und Hallenberg gibt es noch weitere Trekkingplätze, dass lässt sich auch verbinden.
Jep, habe ich auch gesehen, war mir neu. Lässt sich dann vermutlich mit dem Rothaarsteig verbinden, aber das habe ich mir nicht genauer angeguckt.
Was heißt denn gut erreichbar?
Nur mit Bus, Bahn, Auto, kein Flug, maximale Zeit, Distanz, weitere Faktoren .. ?
In D:
Diemelsteig und Uplandsteig im Sauerland. Kombiniert ca. 130 Km und jede Menge Trekkingplätze.
Wenn du den Rennsteig nennst, wo zelten vielleicht geduldet, aber definitiv nicht legal ist, dann fällt in diese Kategorie auch der Westweg im Schwarzwald. Knappe 290 Km (Westvariante) mit hoher Hüttendichte, welche häufig mit Feuerstelle und Übernachtungsmöglichkeiten (Schlafboden, breite Bänke, Ofen) ausgestattet sind. Hier ist zelten auch nicht legal, aber idR vermutlich geduldet (LNT, nicht im NSG oder NP, spät aufbauen und früh abbauen).
Flug oder Fähre:
Schottland, West Highland Way oder andere. Beara Way in Irland. Die Küstenabschnitte vom Sörmlandsleden in Südschweden (loslaufen direkt vom Airport Stockholm - Skavsta).