Gaskartuschen um- und auffüllen im Detail
- Spender-Kartusche
- Empfänger-Kartusche
- Nachfülladapter
- MFS-1A Adapter
- Waage
- Schüssel für Wasserbad
Von Kartusche zu Kartusche:
Meist möchte man einen Rest Gas von einer Kartusche in eine andere umfüllen. Allerdings ist der Druck in der Spender-Kartusche oft so gering, dass keine ausreichende Menge übertragen werden kann. Daher erwärme ich die Spender-Kartusche kurz in einem Wasserbad, damit die Restmenge den notwendigen Druck aufbaut. In der Regel reicht heißes Wasser direkt aus dem Wasserhahn, um den benötigten Druck zu erzeugen.
Vor dem Erwärmen der Kartusche wird der Nachfülladapter bereits aufgeschraubt, damit der Umfüllvorgang zügig ablaufen kann.
Beim Eintauchen der Kartusche ins warme Wasser hört man ein leises Knistern, das durch das Sieden des Restgases entsteht. Ich lasse die Kartusche nur kurz anwärmen – größtenteils nicht länger als 30 Sekunden.
Die Spender-Kartusche wird von oben auf die andere aufgeschraubt. Beim Öffnen des Ventils hört man das flüssige Gas in die untere Kartusche einströmen. Langsam verringert sich der Druck und damit auch das Rauschen. Nach dem Schließen des Ventils schraube ich die Spender-Kartusche wieder ab.
Dies ist eine gute Gelegenheit, die aufgefüllte Kartusche zu wiegen. (Üblicherweise notiere ich das Gewicht der neuen Kartusche mit einem dicken Edding auf dem Boden.)
Den Vorgang wiederhole ich, bis die Spender-Kartusche leer ist oder die zulässige Füllmenge erreicht wurde.
Mit einer MFS-1A Kartusche auffüllen:
Um den Nachfülladapter an die MFS-1A Kartusche anschließen zu können, braucht man zusätzlich diesen Adapter.
Der Vorgang ist im Prinzip der Gleiche nur, dass es nicht notwendig ist eine volle MFS-1A Kartusche anzuwärmen.