Isomatten haben neben der Funktion des Komforts vor allem die Aufgabe, dass im Schlaf kein zu hoher Wärmeverlust in die Richtung des Bodens stattfindet. Da an dieser Stelle der Schlafsack plattgedrückt wird, hat dieser in Richtung Boden keine Isolationsleistung. Deshalb ist die Wahl einer angemessenen Isomatte wichtig. Zur richtigen Einschätzung hilft der R-Wert.
Je höher der R-Wert ist, desto besser ist die Isolationsleistung einer Matte und dementsprechend kann diese bei geringeren Temperaturen genutzt werden.
Folgende Angaben sind als Orientierung gedacht. Insbesondere die Einordnung verschiedener vergleichbarer Schaummatten in diese Werte wird von den Herstellern teils sehr unterschiedlich gehandhabt.
R-Wert | untere Grenze des Temperaturbereichs | das entspricht einer ... mm dicken Eva50-Schaummatte |
1 | 7°C | 5 |
2 | 2°C | 11 |
3 | -5°C | 16 |
4 | -11°C | 22 |
5 | -17°C | 27 |
6 | -24°C | 32 |
7 | -32°C | 38 |
Bei Luftmatten lässt sich deren Isolationsleistung nicht über die Dicke feststellen. Bei diesen werden teilweise reflektierende Beschichtungen oder dämmende Materialien wie Daune oder Kunstfaserfüllung verwendet, um den R-Wert zu erhöhen.
Wie an der Tabelle zu erkennen ist, ist der R-Wert linear. Dadurch lässt sich der R-Wert zweier Isomatten einfach addieren. Das heißt, dass eine Isomatte mit einem R-Wert von 2 mit einer 5mm Evazote-Matte übereinander gelegt einen R-Wert von 3 haben.
Hier gibt es eine aktuelle Sammlung von Matten im Vergleich von Gewicht zu R-Wert.
Je nachdem, ob man auf den Reiter »R-Value« oder »Weight« klickt, sortieren sich die Werte entsprechend um.