Beiträge von Ruskaman

    RaulDuke ich bin auch ein Fan vom Schnozzel Bag und verwende ihn u.a. als Liner im Rucksack. Ich packe da meinen komprimierten Schlafsack (im Rolltop), die Schlafklamotten und meine LuMa rein.

    Ich habe momentan noch das Vorurteil, dass sich der Schlafsack nur mit dem Schnozzel nicht ausreichend komprimieren lässt. Sollte ich aber eigentlich mal ausprobieren, vielleicht taugt es mir ja total.

    wilbo ich mach das fast genauso wie du:

    Ich trinke unterwegs, wenn ich durstig bin und an Wasserstellen soviel wie ich vermag, ohne dass mir mein Körper Abwehrsignale gibt.

    Ich esse, wenn ich hungrig bin.

    Beim Trinken verhalte ich mich ein wenig anders, um Gewicht zu sparen. Und ich muss planen um Trinken zu können, wenn ich Durst habe.

    Ich verwende wasserdichte Stopfsäcke mit Rolltop, weil sich m.M.n. so die Kompression ganz gut herstellen und erhalten lässt. Silnylon ist preiswert, DCF ist zwar unnötig teuer, lässt sich aber unterwegs einfach tapen, falls undicht. Der Gewichtsunterschied ist in dieser Produktkategorie m.M.n. vernachlässigbar oder nicht vorhanden.

    Packsäcke mit Kompressionsriemen wiegen wegen der Riemen mehr und benötigen immer eine Lösung für den Luftauslass. Das ist entweder ein Ventil (Gewicht) oder sie sind dann nicht wasserdicht (Funktionsverlust) oder es muss ein luftdurchlässiger aber wasserdichter Membranstoff sein (unnötig).

    Mein Flüssigkeitsmanagement auf Tagesskitour sieht etwas anders aus. Ich weiß dass der Vergleich schwierig ist, aber möchte noch ein Beispiel für mehr körperliche Anstrengung nennen.

    In dieser Situation nehme ich bewusst auch Durst in Kauf, weil ich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nach Abschluss der Tour - in der Zivilisation - wieder beliebig viel Wasser finde:

    Entfernung/Strecke: 8 km, 1400 Höhenmeter

    Benötigte Zeit (also Zeit ohne Resupply): 5,5 Stunden

    klimatische Bedingugen: -5°C Lufttemperatur, sonnig, leichte Brise

    Der Aufstieg ist anstrengend, ich schwitze etwas, der Rucksack wiegt ca. 8 kg, pro Fuß habe ich Bonusgewicht (Ski und Stiefel) von ca. 2 kg.

    Am Vorabend habe ich einen Liter getrunken, beim Frühstück habe ich nochmal mindestens einen Liter reingepresst.

    Ich nehme 0,5 Liter Wasser und 0,5 Liter Tee in der Thermoskanne mit. Das Wasser ist nach 3 Stunden weg, die Hälfte vom Tee behalte ich trotz Durst als Reserve bis kurz vor Tourende.

    Mein Bedarf auf einer Tour im wunderschönen Lappland, wo man die Entfernung zwischen den Wasserstellen auf der Karte häufig selber wählen kann. Ich stehe gerade am Fluss und fülle meinen Wasserfilter:

    Entfernung zum nächsten Halt mit Wasser: 4 km

    benötigte Zeit: 1 Stunde

    klimatische Bedingungen: 15°C Lufttemperatur, sonnig, kein Wind

    Das Gehen ist mäßig anstrengend, keine nennenswerte Steigung, Gelände einfach, der Rucksack bei knapp 10 kg.

    Ich befolge das Prinzip Kamel, trinke also bis ich mich zwingen muss und bin bereit weiterzugehen.

    Meine 0,5 Liter PET-Flasche fülle ich vorher noch mit Wasser auf.

    Beim nächsten Stop habe ich dran genippt und aber eigentlich noch nichts getrunken.

    Der aktuelle Zustand meines Wasserhaushalts hat ebenfalls großen Einfluss auf die Wassermenge, die ich mitnehmen muss.

    Bin ich schon dehydriert und muss BEIM WEITERLAUFEN ein vorhandenes Defizit ausgleichen

    ODER

    Muss ich dafür sorgen, das meine Wasseraufnahme und Wasserabgabe WÄHREND DEM WEITERLAUFEN ausgeglichen bleiben?

    Trinken auf Vorrat bringt nichts, der Darm kann nicht mehr als ca 1L aufnhemen und verarbeiten.

    Es hilft nicht weit über die Grenze der Resorptionsfähigkeit zu trinken. Aber am Vorabend und beim Frühstück im Camp oder bei der Mittagspause/Snackpause mit fließend Wasser soviel getrunken zu haben, dass der Wasserhaushalt mit Sicherheit ausgeglichen ist, bringt meiner Erfahrung nach sehr viel.

    Ein verlässlicher Indikator für "mit Sicherheit ausgeglichen" ist für mich eben das "Kamelverhalten" - zum Abschluss trinken bis man wirklich nicht mehr mag.

    Hier soll's eben genau darum gehen, wie ihr kalkuliert, wie viel von Quelle A nach Quelle B benötigt.

    Die meisten Antworten weisen momentan folgende Gemeinsamkeit auf: Es kommt halt drauf an... :)

    (auch dabei, aber nicht hilfreich :rolleyes:: Was willst du eigentlich? Ich versteh die Frage nicht. Die Jugend von heute trinkt zu viel Wasser. Von Quelle A nach Quelle B brauche ich 7:47)

    Bei den Antworten mit "es kommt drauf an" wurden diese Parameter genannt:

    • Entfernung von A nach B
    • Benötigte Zeit von A nach B
    • klimatische Bedingungen (Temperatur, Luftfeuchte, Wind, etc.)
    • Wie anstrengend ist die Etappe? (Hier spielen unter anderem folgende Faktoren rein: Höhenprofil, Rucksackgewicht, Wegequalität, Art der Fortbewegung, eigene Kondition)

    Ich poste gleich noch ein Beispiel meines Bedarfs mit Auflistung dieser Parameter.

    mich würde mal interessieren ob ihr mit einem , 2 oder ohne Trekkingstöcke los zieht und warum ?

    2 - Zeltstange bzw. Unterstützung der Fortbewegung. Den größten Mehrwert haben Stöcke für mich bergab und bergauf.

    „Vortrieb“ gelingt mir nur mit beiden Stöcken, sonst ist mir die Belastung zu einseitig. Wenn ich gemütlich gehe brauche ich die Stöcke in der Ebene nicht.

    „Einstöckig“ nutze ich den Stock eigentlich nur als Entlastung beim Bergabgehen.

    Zum Thema Schlaufen:

    an ausgesetzten stellen immer ;)

    Die Stockschlaufen benutze ich selten und eigentlich NIE an ausgesetzten Passagen. Sollte ich aus irgendeinem Grund das Gleichgewicht verlieren möchte ich sofort meine Hände frei haben.

    extremspaziergaenger aus welchem Grund machst du das genau andersrum? (Wenn dein Emoji Ironie signalisieren soll, finde ich die hier fehl am Platz)

    Regel 2: Die Antwort muss als erstes ein Zitat der Frage enthalten, auf die sich die Antwort bezieht.

    Benutzt doch bitte beim Antworten die Zitatfunktion, damit man nicht denkt dass

    Ich knote meine Sachen immer an eine Leine die ich eh dabei hab fürs Zelt 🤷🏿‍♀️

    diese Frage beantwortet:

    Wie heißen die Heringe die man in Holzfußbodendielen verankern kann?

    Ebenfalls lustig ^^:

    Was nehmt ihr als Wäscheklammerersatz (oder nehmt ihr Wäscheklammern?)

    Deck-Ankerheringe!

    Wo ist der Unterschied?

    Und jetzt nochmal ernsthaft:

    Manche Modelle von Tarptent gibt es als

    Single Wall = Einwandzelt

    UND

    Double Wall = Zelt mit getrenntem Innenzelt

    z.B. das Modell Rainbow

    In diesen Fällen hat sich der Hersteller entschieden, zur Unterscheidung der Modellvarianten den doppelwandigen ein DW im Namen zu verpassen.

    (DW soll nicht signalisieren, dass es zwei unterschiedliche Innenzelte gibt)

    Meine Wasserversorgung ist Bestandteil meiner Tourenplanung. Bereits zu Hause mache ich mir Gedanken, wie viel Liter ich maximal im Rucksack bunkern muss. Standardmäßig habe ich eine 0,5 Liter PET Flasche und die 1 Liter Faltflasche vom BeFree dabei. In wasserarmen Gegenden oder im Sommer evtl. nochmal 1 Liter Volumen zusätzlich. Mit 2,5 Litern Wasser kann ich bequem drycampen.

    Selten trage ich mehr als einen Liter Wasser mit mir rum.

    Bei Übernachtungsplätzen ohne Wasserquelle laufe ich wenn möglich am nächsten Morgen bis zur nächsten Wasserstelle und frühstücke dort.

    Wenn ich noch keinen Durst habe und ich den letzten Schluck aus der Flasche trinke, dann fühle ich mich wohl solange ich sicher weiß innerhalb von zwei Stunden wieder Wasser zu bekommen.

    Welche "Winter Stiefel" nutzt du da?

    Ich möchte mir einfach möglichst viel anschauen!

    Wie hoch gehen dann deine Gamaschen und welche nutzt du (was für Material hat sich da bewährt?)

    Beides nicht UL, ich benutze meinen steigeisenfesten Hanwag Makra Combi GTX und einfache Gamaschen (kein Membranstoff, sind nur PU beschichtet und aus sehr robustem Polyamid).

    Die Gamaschen gehen bis unters Knie.

    Hab die Sachen für Hochtouren bzw. alpine Schneeschuhtouren.

    Hi Namie,

    um Nässe abzuwehren habe ich im (echten) Winter Stiefel an und ziehe bei entsprechender Schneehöhe auch Gamaschen an. Damit verhindere ich, dass Schnee in die Schuhe kommt und dort schmilzt. Nasse Hosenbeine können auch dafür sorgen, dass Nässe in den Schuh kommt. Ich trage Schuhe mit Membran. Um zu verhindern, dass die Schuhe durch Schweiß nass werden, habe ich testweise auch schon VBL Socken getragen, dann mit nem Liner drunter. Bisher bin ich aber mit normalen Socken gut gefahren.