Beiträge von micha90

    Becks Das ist genau mein Punkt. Planen können wann die nächste Quelle ist und ggf. Puffer je nach Zuverlässigkeit der Wasserversorgung. Leider machen das viele (noch) nicht bewusst und schleppen eher zu viel, obwohl alle 500m Wasser aus dem Berg sprudelt. Umgekehrt: wer keinen Überblick über seinen Verbrauch und mögliche Quellen hat riskiert es auch eher mal trocken zu laufen.

    Wenn du sagst "einfach ausrechnen" hast du eine Faustregel dafür?

    Irgendwo ist mit Auswahl auch gut dann - das ist ein witziges Feature mit wenig Aussagekraft und noch weniger Mehrwert für einzelnen Leute hier. Wer ernsthaft Korrelationen möchte müsste eine ordentliche Umfrage machen und entsprechend auswerten, also bitte nicht all zu sehr dran aufhängen 😅

    outdoorrama die Ven könnte zumindest im die nähere Auswahl kommen, danke!

    @Craftsman Danke, das passt aber leider allesamt nicht. Die Naturhike Matten sind deutlich zu schwer, selbst wenn das angegebene Gewicht stimmt und die Matten gekürzt sind kommen die deutlich über die jetzigen 300g. Die Switchback ist eine Schaummatte, ich suche explizit kleines Packmaß und aufblasbar! Schaumatten hab ich nen halben Schrank voll ^^

    @Craftsman Ne Ridgerest hab ich und nutze ich gelegentlich auch. Hier ist das Packmaß leider ein Problem, daher explizit die Suche nach einer Luftmatratze.

    Die Matte zu modifizieren sehe ich nicht als Problem an, gerade aus zweiter Hand. Ich befürchte eher, dass Neoairs mir zu dick sind 🤔

    Kannst du Chinamatte etwas genauer spezifizieren?

    Verstehe ich Recht, dass das Kissen einfach nur Schaumstücke drin hat und nicht nicht was zum aufblasen? Knapp 60g erscheint mir doch etwas viel 🙈

    Bei mir ist auch selten genug Kleidung übrig um ein Kissen draus zu improvisieren, das alte Mammut Aufblasteil mit 35g hat aber neulich den Geist aufgegeben. 🙁

    Hi Zusammen!

    Die meisten Touren schlafe ich gut und gerne auf der dünnen EVA-Matte. Die ist mit 110g leicht, warm genug und hat ein top Packmaß (in vier Segmente gefaltet ein ca 2cm dickes Rückenpolster im Rucksack). Gute Schlafplatzwahl ist hier essentiell, alleine finde ich auch immer was.

    Auf einigem Touren - insbesondere in Gesellschaft - übernachten wir allerdings auch häufig in Hütten mit mehr als schlechtem Untergrund, alles von Beton- bis Schotterboden hatte ich schon erlebt.

    Für solche Fälle habe ich bisher eine StS Ultralight Luftmatratze, die hat keine Füllung, R-Wert um 1 und ist 130x50cm groß und nicht zu dick. Leider wiegt das Teil knappe 300g und kommt so langsam auch in die Jahre, so dass ich einen Ersatz suche.


    Was ich jetzt suche: eigentlich die gleiche Matte in leicht. Größe passt, die ist nicht zu dick, so dass ich die mit wenigen Atemzügen aufblasen kann, raschelt oder quietscht kaum und lässt sich durch das große Ventil in 2 Sekunden leeren und zusammenrollen.

    Leider wird meine Matte auch nicht mehr in kurz hergestellt ("short" ist jetzt 168cm lang), so dass ein 1:1 Tausch auch außer Frage steht.

    Auf dem Matratzenmarkt bin ich seit vielen Jahren völlig raus und hab null Überblick was da so erhältlich ist. Habt ihr vielleicht gute Tipps?

    Danke schonmal!

    Tourenabhängig! Gute Wege laufe ich lieber ohne, wenn's sehr uneben wird, Flussquerungen/ Schnee/ starke Steigungen oder sowas zu erwarten ist nehme ich gerne einen Stock mit.

    Angefangen hatte ich mit 2 und konnte lange nicht ohne, irgendwann habe ich sie dann aber nur noch unter dem Arm getragen, so dass ich es auch lassen konnte.

    Abgesehen von den freien Händen, habe ich das Gefühl, dass laufen mit 2 Stöcken meinen normalen Gang kaputt macht. Ich mache damit automatisch größere Schritte und laufe viel stärker auf der Ferse als normal - das tut meinem Bewegungsapparat nicht gerade gut.

    Der einzelne Stock ist da guter Kompromiss, ich wechsle die Hände je nach Gelände Recht regelmäßig ab, mein Gang verändert sich nicht.

    Wanderfalter Wie bereits angekündigt bin ich inzwischen auch etwas gemäßigter geworden 😀 Kompromisse beim Tragekomfort (Träger aus ordetlichem Mesh, statt Silnylon) und der Stabilität (Verstärkungen, fester Netzstoff für die Taschen, festeren Stoff für Boden und Rücken).

    Ich bin eher erstaunt dass dein Ruck ohne Sack fast so viel wiegt 😯

    Analog zu HUCKEPACKS Faden zu XUL-Küchen, eröffne ich mal einen Faden für leichte Tourenrucksäcke.

    Da wir ja praxisorientiert sind, möchte ich die Einschränkung Voranstellen:

    Die Rucksäcke sollten unter 400g bleiben und sich bereits auf Tour bewährt haben! Egal ob gekauft, modifiziert oder komplett MYOG!

    Meinen ersten hatte ich vor ca 10 Jahren (jetzt fühle ich mich alt :rolleyes:). Der Gossamer Gear Murmur Hyperlight hatte in etwa um die 290g und mich 2014 die letzten 1600km auf dem PCT begleitet.

    Danach ging's mit MYOG los und der Rest ist Geschichte 😜 Der Style hatte sich Recht bald eingependelt und rein optisch ist an den folgenden Rucksäcken nicht mehr viel passiert, schlicht, schwarz und ohne Schnickschnack. Das Gewicht für längere Touren lag bei ziemlich allen Rucksäcken Recht stabil um die 210g. Mit einem den ganzen CDT, mit einem anderen AZT und AT. Unten ein Bild aus dem Karwendel von vor ein paar Jahren.


    Zu guter Letzt noch einer, der erst Anfang diesen Jahres dazu kam. Tief unten in der Stoffkiste lag noch ein Stück von dem guten alten 34g Gleitschirmnylon in Lila. Schätzungsweise 8 Jahre hat es dort reifen können, bis dieses schöne Teil daraus wurde, mit dem ich zuletzt im Sommer eine Woche durch über den GR5 in den Vogesen war. Die Variante in Lila wiegt wie abgebildet 155g 😀


    Also lasst mal sehen, was ihr so umher tragt! 🥂

    exULgäuer Erstmal vorne weg: wenn du lieber mit Hüftgurt wanderst ist das völlig in Ordnung und niemand erwartet eine Rechtfertigung dafür.

    Punkt des Threads ist es, mal zu hinterfragen ob man das Teil braucht bzw ab wann es nicht mehr nötig ist. Auch der Unterschied von einem 900g Gestellrucksack zu einem leichten rahmenlosen Pack sind nun mal ohne Probleme 600-700g - in meinen Augen eine massive Gewichtsersparnis!

    Dann kann ich das aber auch mit Hüftgurt.

    Der Zweck des gesamten Forums hier ist es doch weniger dabei zu haben und genau anders herum an Dinge heranzu gehen. Hier fragt man ja nicht "Kann man ne Tour auch machen, wenn man zusätzlich Gegenstand XY einpackt?" Sondern "Brauche ich das wirklich, oder ist es möglich das auch weglassen?" Klar kann man auch MIT Hüftgurt wandern gehen. Das kann man auch mit 2kg Hanwag Stiefeln oder einem Backstein im Rucksack. Und nochmal, wenn für dich die Antwort ist "brauche ich", dann ist das fein.

    Kannst Du das irgendwie näher erläutern, wie das funktionieren soll?

    Klar! Das Becken ist beim Gehen kein statisches Ding aus dem unten zwei Stengel wackeln ohne, dass es sich selbst bewegt. Beim Gehen "kreist" die Hüfte auf und ab. Drückt das Rucksackgewicht aufs Becken wird dieses "Kreisen" eingeschränkt bzw muss durch erhöhte Aktivität der Muskeln betrieben werden um noch normal gehen zu konnen. Ist schwieriger das verbal zu formulieren als bildlich, vielleicht gibt's beim Wintertreffen ja einen guten Punkt da drüber zu sprechen 😅

    Der "Wahrheit" kommt man damit aber nicht unbedingt näher.

    Welcher Wahrheit? Meine Aussage ist, dass ich es angenehmer finde und ein Hüftgurt mehr wiegt als kein Hüftgurt. Das hat für mich die oben genannten positiven Effekte.

    Wie im Eingangspost geschrieben möchte ich zum Nachdenken motivieren um leichter und unbeschwerter unterwegs zu sein ☺️


    Liebe Grüße

    Micha

    ein Rucksack ohne den ganzen Schnickschnack liegt - auch mit üppigem Volumen - deutlich unter 300g.

    Definitiv, mein leichter für Sommertouren ist so um die 160g, der größere für dickeren Schlafsack mit Platz für mehrere Tage Essen müsste so um die 220g liegen.

    Das ist aber noch nicht mal der Punkt auf den ich persönlich hinaus möchte - die Freiheit ohne Hüftgurt zu gehen hat unabhängig vom Gewicht einfach noch so viele Vorteile für mich. Freie Hüft- und Beckenbewegung spart massiv Energie, die ansonsten bei jedem Schritt in den Gurt gedrückt wird. Ich würde das analog zum Thema Schuhe nehmen, hier heißt es ja auch "Jedes Pfund an den Füßen ist wie 10 im Rucksack" Energie bei jedem Schritt zu verschwenden summiert sich in meinen Augen sehr schnell auf.

    Auch bei Kraxeleien hab ich da nie Probleme und schnüre den Pack genau so einfach mal fester oder mal tiefer.


    @Craftsman 6 Tage Essen in einem Vest-Pack klingt spannend! Vielleicht hast du ja Lust mal einen Faden mir Bildern und Erfahrungen dazu aufzumachen 🤩

    Reine Vermutung: Profile mit grünem Punkt sind gerade online, profile ohne Punkt offline. Somit müsste jede Person einen grünen Punkt sehen, sobald er/ sie eingeloggt ist.