Ein Freund hatte mal einen Doppelpack Sensoren bestellt. Gewicht war auch um die 20g, für Overnighter/ Wochenendtouren finde ich es manchmal praktisch zu sehen wie kalt/ feucht es war um die genutzte Ausrüstung einschätzen zu können.
Beiträge von micha90
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Mucki Kommt die aufs Wintertreffen mit? Bisher hab ich eher nicht so gutes drüber gelesen, wie oben schon erwähnt. Mal anfassen und Probeliegen wären da schick 😁
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Passend zum Faden von notenblog und der kleinen Diskussion die im alt/neu Faden aufkam, noch die Frage was euch denn in die Fänge des UL-Trekkings getrieben hat bzw derzeit treibt.
Losgelegt: ich wollte einen US-Thuhike machen und hatte Angst davor ihm nicht zu schaffen, da ich etliches von Überlastungsproblemen gelesen hatte.
Der Fokus hat sich recht bald geändert - vor allem nervte mich trotz 4,5kg Baseweight das packen. Die Menge an Kram und der (für mich) noch große Rucksack. Ich bin beim Wandern die faulste Socke, die man sich vorstellen kann. Wenige Teile dabei zu haben ist für mich ein immer größerer Fokus, dazu einfache und ausreichend stabile Ausrüstung, um die ich mich unterwegs möglichst wenig kümmern muss. UL ermöglicht mir, mich auf das zu konzentrieren, was machen möchte - wandern -, statt mich bei jedem Schritt an Ausrüstung zu erinnern.
Wie sieht's bei euch aus?
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extremspaziergaenger Keine Ahnung, wir sind gerade noch mit Interrail in Osteuropa unterwegs und kommen wohl so in 1 Woche wieder. Da ich seit nem Monat mehr oder weniger nur im Zug sitze, hab ich gerade Lust ne Runde zu laufen, sofern das Wetter mitmacht. Ich kann mich gern melden, wenn ich nen Zeitpunkt weiß 😉
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Jetzt formuliere mal eine allgemein gültige Definition von UL-Trekking!
"Trekking" impliziert das mitführen von allem, was benötigt wird um über eine Strecke unterwegs zu sein, inklusive Übernachtung. Die trockene Definition von UL ist - je nach dem ob imperialen oder metrischen System angehörig - ein Baseweight von unter 10lbs oder 5kg.
Etwas weiter ausgeholt: Genauer genommen ist es "die leichtest mögliche Ausrüstung um den notwendigen Zweck zu erfüllen", woraus sich bei den US-Trails historisch die 10lbs Grenze als üblicher Wert ergeben hat. Dass diese heutzutage problemlos weit unterschritten wird ist ein anderes Thema, der leicht zu merkende Richtwert hat sich einfach gut etabliert. Dennoch ist eine Wintertour in wiedrigen Bedingungen nicht weniger UL, nur weil das BW hierbei vieleicht auf 6kg steigt.
Die Motivation warum sich jemand dazu entscheidet UL unterwegs zu sein, sind vemutlich so vielfältig wie die Gründe für das Wandern selbst.
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Wenn die Zeit passt, laufe ich den Soonwaldsteig evtl nächste Woche mal und schau gerade auch nach ner groben Einteilung und Schutzhütten. Ohligsberg sieht jetzt nicht Premium aus, aber als Schlechtwetter-Backpup wirkts ausreichend.
(Quelle: Screenshot von Googlemaps)
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ich wollte ja nicht wieder einen drei Kg schweren Rucki tragen
Fühl ich. Baseweight oder mit Essen & Wasser? ❤️
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Welche Größe hat deine Ridgerest denn? Ich hab eine auf 50x120 und liebe das Teil zum drauf schlafen, aber das Packmaß hält mich bei den meisten Touren davon ab die zu nutzen. Als Rückenpolster ist die ja mehrere cm dick, als Burrito wird's ebenfalls eng, da muss die quasi zwangsweise draußen als rolle dran. Da merken die Leute ja, dass man kein Dayhiker ist 🥲
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Die Definitionen für Baseweight waren zumindest früher mal
Unter 10lbs/ 5kg UL
Unter 5lbs/ 2,5kg SUL
Unter 2,5lbs/ 1,25kg XUL
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Ich will ja nicht stänkern, aber SUL ist ja erst <5 lbs (oder 2,5kg - je nach dem wen man fragt) Die Listen passen also nicht in die Kategorie
Danke, ich finde selbst raus.*duck und weg*
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Schöner Faden! Meine erste Reaktion war auch erstmal "Hm ja warum eigentlich?!"
Ich kann mich hier insbesondere Hike-a-Bike , questor | hangloose & extremspaziergaenger anschließen! Danke fürs ausformulieren, ich hätte es nicht so gut auf den Punkt bringen können.
- Reduktion aufs Wesentliche
- Alltag hinter sich lassen
- Gedanken "wegdenken" können
- Das ewig ratternde Hirn endlich mal zur Ruhe zu bringen
- Langsames Reisen
- Im hier und jetzt sein können
- Sich wieder über kleine Freuden der Zivilisation freuen können (warme Mahlzeit, heiße Dusche, Bett)
- Sportliche Komponente, endlich mal körperlich ausgelastet sein (schaffe ich im Alltag grundsätzlich nicht)
- Auch ich hab wenig Freude an "Kurzwanderungen" oder sowas. Können viele Leute nicht nachvollziehen, weil ich ja "gerne wandere"
Und für all das ist für mich wenig Gepäck absolut essentiell! Ich kann die Gedanken nicht schweifen lassen, wenn jeder Gedanke an den zu schweren Rucksack draufgeht, ich mich um tausend Dinge kümmern muss wenn ich packe oder campe. Es ist ein Genuss zu wissen, dass ich entspannt abends noch entspannt 5 oder 10km weiter laufen kann bis ich entweder müde werde oder einen mir passenden Zeltplatz suchen möchte - mit schwerem Gepäck wird das deutlich schwieriger. Zudem ist das Strecke machen mit leichtem Gepäck auch viel einfacher. In nur einigen Tagen mit unter mehrere Hundert km laufen zu können ist einfach grandios.
Danke für das anregende Thema!
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Damit bleibt als einzige Variable der eigene Bedarf.
Und um über diesen zu sprechen habe ich den Faden eröffnet 😁
Erfahrungswerte, Daumenregeln als Richtwert und Umgang damit. Das ist zumindest der größte Mehrwert, den Leute hier mitnehmen können um selbst anzufangen darüber nachzudenken wie viel Wasser sinnvoll, wie viel zu wenig und was zu viel ist. Ein erste Anhaltspunkt sozusagen.
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Bitte On Topic bleiben!
Die Menge pro Tag mag am Ende groß oder klein sein, sagt aber wieder nichts über die Planung von quelle A zu Quelle B aus!
Bei guter Versorgung und heißem Wetter kann jemand die von Becks genannte 13L trinken, ohne auch nur eine Flasche im Rucksack zu haben, wenn an jeder Ecke Quellwasser aus dem Berg sprudelt. Genau so kann jemand bei mildem Wetter in trockener Umgebung 3L tragen müssen, weil auf dem Weg nichts zu finden ist. (Beides natürlich Extremfälle um die Problematik zu verdeutlichen.)
Hier soll's eben genau darum gehen, wie ihr kalkuliert, wie viel von Quelle A nach Quelle B benötigt.
Dass das offenbar nicht ganz verstanden wird, sehe ich schon als Grundlage des formulierten Problems (dass Leute oft zu viel oder zu wenig Wasser tragen, statt sich nach der Verfügbarkeit zu richten).
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Ganz ehrlich gesagt: ziemlich egal, solange der wasserdicht ist.auf nem Rock sind keine großen Lasten. Das ist aber einer der wenigen usecases, wo flitschige Stoffe gut sein können, da die nicht am den Beinen reiben.
Günstig und wasserdicht, da taugt sowas wahrscheinlich völlig.
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EasyGoing die Klymit würde ich gern mal irgendwo Probeliegen, auch wenn 107cm schon sehr kurz ist. Auf der Herstellerseite sind's übrigens auch 175g, nicht 145g 😮💨
questor | hangloose die hatte ich auch noch verschwommen im Hinterkopf. Vor einigen Jahren waren die Teile ja mal mächtig gehyped, was sich aber ziemlich schnell auch wieder erledigt hatte. Kannst du dich ams Handling erinnern? Luft rein/ raus ohne Problem, oder eher Gefimmel?
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trekkman Urin-Monitoring ist gut und wichtig, verrät dir aber nichts darüber wie viel Wasser du einpacken solltest wenn du gerade am Brunnen stehst. Das kann höchstens die Tendenz angeben, ob man die Menge nach oben oder unten korrigiert.
Genau das "nach Bauchgefühl" würde ich durch "ich weiß wie viel ich etwa benötige und wo die nächsten Quellen sind" zu ersetzen versuchen.
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(= Gewicht reduzieren)
Sei doch so nett und lass uns wissen was die drei aktuell bei dir wiegen 😉
Am meisten Gewicht sparst du natürlich mit einem Quilt - falls das eine Option für dich ist. Ansonsten wie schon beschrieben Zwiebelstyle mehr anziehen, wenn du an deine Grenzen kommst erstmal lange Schlafkleidung (Merino, Alpha oder sonstige locker! Anliegende Kleidung), darüber hinaus eventuell eine Puffy mit Kapuze, das reduziert eventuell einziehende kalte Luft gut.
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Das Problem kam bei mir auch nie ernsthaft auf. Früher mit Wollshirts waren die Löcher meist an den Schultern, wo der Rucksack aufsaß - auch als ich noch einen Hüftgurt hatte. Wo der aufsaß seitlich an der Hüfte damals ebenfalls. Die seitlichen Stellen waren dann ohne Hüftgurt natürlich nicht mehr da, ohne dass ich vermehrt Löcher am Rücken hatte. Wollshirts waren allerdings immer deutlich unter 1000km schon in Lumpen.
Das einzige Kunstfaserhemd, das ich tatsächlich tot getragen habe. Hatte aber tatsächlich am gesamten Rücken irgendwann das Material so dünn, dass es Löcher bekam. Das war nach irgendwo um die 8000km glaube ich, also durchaus Zeit das so oder so mal zu entsorgen 😅
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Ich nehme immer zu viel mit.
Bei mir hat es sich auf 2L verteilt auf zwei Flaschen in den Außentaschen und zusätzlich 0,6L
Das hier war eher, worauf ich mit dem Fäden eigentlich abzielte.
Dazu anregen, drüber nachzudenken vie viel Wasser pro Km bzw pro Zeitan benötigt (sei es mit Puffer!) ist doch wesentlich sinnvoller als eine Pauschale Menge zu tragen.
Eine angemessene Menge an Puffer zu tragen kann man niemandem verübeln, dagegen mit 2 oder 3L durch die Gegend zu Stiefeln, wenn es offensichtlich Wasser zu genüge gibt.
Im Rückkehrschluss heißt es einfach nur, Verbrauch und Verfügbarkeit im Blick zu haben und entsprechend die passende Menge dabei zu haben.