Beiträge von Schwarzwaldine

    Die Airmat Duo (710g in M) von Exped haben mein Mann und ich bei unseren Bikepackingtouren dabei und schlafen auf der ziemlich gut, auch, dank der zwei Kammern, die eine unterschiedliche Aufblashärte ermöglichen. So bequem wie die Hängematte wird sie natürlich nie, aber Schlaf ist definitiv möglich. Leider gibt es die auch schon nicht mehr, aber vielleicht kriegt man sie noch irgendwo. Wir kombinieren sie mit 4mm Eva unten drunter.

    Für mein XFoil-Tarp habe ich den (in meinen Augen völlig sinnlosen) Umverpackungen von StS-Produkten, z.B. Poncho, UL-Säcke, Airseat ... ein sinnvolles Weiterleben ermöglicht. Es war jetzt noch nicht super oft im Einsatz, aber zusammen mit Ducktape-Überklebung wirkt es absolut stabil. Die Eckpunkte habe ich zusätzlich noch mit Kontaktkleber angeklebt, aber ich glaube, das wäre gar nicht nötig gewesen.

    Spannendes Thema. Wenn ich das richtig sehe, werden diese Sunhoodies und Co aus Kunstfaser anstatt Merinowolle hergestellt. Bei einem Thruhike möchte ich hingegen auch nach einer Woche Dauernutzung (auch tagsüber bei 30° bergauf) ein Oberteil haben, was nicht streng riecht. Aus dem Grund benutze ich bisher nur Oberteile mit hohem Anteil an Merinowolle. Wie empfindet ihr das?

    Das ist auch mein Ansatz mit dem Hemd aus der Zellulosefaser Modal und dem (noch nicht in der Praxis ausprobierten) Myog-Sundhoodie aus Merino/Tencel. Das Modalhemd (umgenäht aus einer Tunika) braucht etliche Tage, bis es zu müffeln anfängt und das Material fühlt sich relativ kühl und luftig an, so dass ich zumindest beim Radeln mit mit langen Ärmeln unterwegs sein kann.

    Das "Schlabbern" von Buffs stört mich bei den meisten Modellen auch. Lösung war bisher welche nehmen, die Überlänge haben (z.B. die Sportschals von Finkhof), da türmt sich bei mir das Material auf und hält den Hals warm (Gewicht: 46g). Sie sind auch lang genug, um sie sinnvoll als Balaklava mit genügend Reststoff um den Hals nutzen zu können. Die Resteverwertung von einem Absäbeln des zu lang geschnittenen Myog-Sunhoodies vor ein paar Wochen hat mich auf eine andere Buffform gebracht, die zwei- bis dreimal um den Hals geschlungen wird, eine der Schlaufen kann dann auch problemlos als Stirnband die Ohren schützen. Für mich ideal für die Übergangszeit, für kühlere Tage werde ich mir noch ein etwas breiteres Modell nähen.

    Edit: Hier kurz vorgestellt.

    Da mein Alpha von Ripstopbytheroll morgen aufschlagen soll mal ein Detailfrage zur Verarbeitung:

    Näht ihr an den Kanten einfach um oder hat jemand schon mal Kanteneinfaßband benutzt?

    Ich bin beim Nähen pragmatisch-faul und nutze äußerst gern die Rollsaumfunktion der Ovi - bzw. seit einigen Wochen das Rollsaum-in-Schön-Feature der Neuen, wenn's zum Stoff passt. Für das Fuselalpha wird es aber sicher weiterhin der Rollsaum bleiben. Umnähen mit Zickzack ist aber eine gute Alternative. Oder, wenn es vom Zuschnitt sich anbietet: die hübsche Seite der Webkante ausnutzen. Habe ich bei einer der mintgrünen Jacken für die Ärmel nutzen können.

    Im Moment kann ich nur zum Radfahren bei Hitze beisteuern. Zur Bedeckung der Obearme habe ich es zunächst mit Trikot und den OR-Armlingen probiert, die sich auf den ersten Blick kühlend anfühlen, sie wurden mir aber schnell zu warm. Dann kam mir wieder in den Sinn, dass ich auf den früheren Schwerlasttouren gute Erfahrungen mit weit geschnittenen Wanderhemden gemacht habe, ich von irgendeinem Sale sogar noch eine Tencel-Bluse da hatte - ausprobiert, war schon bedeutend besser, aber die Bluse war fürs Radfahren an den Schultern zu eng geschnitten. Weitergesucht und dann auf die Frilufts Cocora-Serie gestoßen, wo mich die kurzärmelige Bluse und die Hose äußerst überzeugt haben. Problem dabei: langarm gibt es das nur als Tunika, nicht durchgeknöpft und viel zu lang. Also bestellt, den unteren Teil abgesägt, das gab Material, um die halbe Knopfleiste in eine durchgehende umzuarbeiten und jetzt habe ich die fast perfekte Hitzeschutzbluse, auch Modal fühlt sich kühl an, sie ist weit geschnitten, lässt sich hochkrempeln bei Bedarf und vorne aufknöpfen. Einziges Manko ist der etwas tiefangesetzte Stehkragen, den hätte ich noch gern höher als besseren Nackenschutz. Vielleicht mache nähe ich den auch noch etwas breiter.

    Fürs Wandern harrt der vor ein paar Wochen aus Merino-Tencel-Mischung genähte, weit geschnittene Sunhoodie noch des Ausprobierens - der nächste Sommer kommt bestimmt und ich werde berichten. Ansonsten lässt sich die Bluse natürlich auch dafür einsetzen.

    Danke für die Obenansicht-Aufnahmen und die ausführliche Beschreibung, GirlOnTrail ! Dann bleibe ich wohl besser bei den lammfellgefütterten, knöchelhohen Senmotic Blizzard für den kalten Alltag und den Aqualung Ergo (Surfstiefel), wenn es feuchter und/oder (schnee)matschiger wird. Ich brauche Platz für ein Abspreizen der großen Zehe, da nervt mich schon die Zehenboxführung der Zaqq Expeq, die minimal geradlinig nach innen abweicht.

    GirlOnTrail : und so eine dicke Sohle ist tatsächlich flexibel? Das kann ich mir rein von den Bildern gar nicht vorstellen. Und könntest Du vielleicht noch ein Bild von oben machen, so dass man die Zehenbox (der neuen) besser beurteilen kann? Das ist eine Perspektive, die die Hersteller nur selten anbieten ... Danke!

    Edit: und noch eine Frage, woher hast du denn die hohen Graubraunen mit Schnürung? Hab die auch bei gezielter Suche nicht gefunden, sehen aber schick aus.

    Na schön, dass es so viele unterschiedliche, für das Individuum funktionierende Lösungen gibt! Da ich bisher nur Overnighter mache und da (mittlerweile ...) ziemlich gut abschätzen kann, was in der Nacht benötigt wird, habe ich auch keine Klamotten übrig, die ich als Kissenfüllung nehmen könnte und den Poncho finde ich unbequem. Mit einem aufblasbaren Kissen komme ich aber bestens klar, ich brauche etwas mehr Stütze unter dem Nacken und wenig unterm Kopf und das Luftkissen passt sich dem perfekt an, wenn es nur halb (oder noch weniger) aufgeblasen wird. Mit ganz wenig Luft finde ich es auch in der Cross Hammock mit besser als ohne, so dürfen die 58g immer dabei sein.

    Danke für's Rüberholen! Ich habe mir ja so ein Teil mit einer Lage 60er-Lavalan genäht, wiegt 174g und ich habe es bei kühleren Touren immer dabei. Es deckt ideal die Kältebrücke um die Hüfte ab, entweder als Hose/Rock geknöpft oder als Quilt. Die Ärmelfunktion nutze ich auch relativ häufig.

    Ich glaube die ist nicht umsonst nicht mehr im Programm. Meine kam direkt defekt an. Ein Riss oder Schnitt.

    Jetzt ist es nur so, dass Decathlon solche Rezessionen nicht immer veröffentlicht. Mit der Begründung, dass sei ja keine "Produkterfahrung". Eher Aufblasen, defekt, zurückschicken.

    Nach 2 Monaten bekam ich übrigens von Decathlon eine E-Mail, ob ich meine (es war eine negative) "Produkterfahrung" nicht doch noch mal kundtun möchte!? Vielleicht wollte man dem Zulieferer etwas Druck machen. Schade, hätte ein günstiger Ersatz sein können.

    In der kalten Jahreszeit habe ich grundsätzlich immer noch eine Faltmatte dabei. Luftmatten alleine traue ich nicht.

    Meine hält bisher noch, aber ein gewisses Grundmisstrauen bleibt - das habe ich aber gegenüber jeder Luftmatte, egal, welche Marke, auch, wenn die Exped Airmat jetzt schon etliche Jahre durchhält. Deshalb wird die immer mit 4mm Eva ergänzt.

    Ich habe beides. Aus Altbeständen habe ich noch eine TAR Womens Prolite Plus, nach heutigem Verständnis sackschwer, aber unschlagbar, was Langlebigkeit und Komfort angeht, geht aber wohl nicht mehr mit auf Tour bzw. nur auf Auto-Zelttouren.

    Für die Querhängematte habe ich Faltschaummatten, ich mag deren Unkompliziertheit und Robustheit. Auf dem Boden habe ich allerdings noch nicht auf ihnen geschlafen - sollte ich mal wieder längere Solo-Trekkingtouren unternehmen können, würde ich die Faltschaummatten oder die 4mm-Doublemat mit einer kurzen Prolite o.ä. ergänzen - oder schauen, ob ich mich noch mit der kurzen Flexmat Plus anfreunden kann.

    Auf Bikepackingtouren mit meinem Mann nutzen wir die Airmat Double von Exped mit der 4mm-Doublemat drunter.

    Hattest du schon mal Alpha in der Hand? Die Zottel/Lochstruktur ist eigentlich eindeutig und zumindest meines Wissens nach gibt es nichts Vergleichbares. Auf Bildern könnte es allerdings, je nachdem, wie nah die Aufnahme dran ist, schwerer werden, wenn also etwa die Jacke im Ganzen fotografiert ist und man das Futter mehr ahnt als sieht. Da könnte es dann hilfreich sein, um eine Nahaufnahme des Futters zu bitten. Und bei Kleidungsstücken, die ganz aus Alpha bestehen, bitten, dass ein flacher, kontrastfarbiger Gegenstand drunter geschoben wird, dann kann man die zugrunde liegende Netzstruktur gut durchscheinen sehen.

    Fordere mich heraus! 😈 Als Wanderer zwischen den Welten Bushcraft und UL kann ich ja dort prima Fäden zu UL -Beilen, UL-dutch oven usw. eröffnen. Das ist aber gefährlich! Auf den ganzen letzten Bushcraft-Treffen waren immer mehr ULaner zu sehen, die sich bei Lagerfeuer-Romantik, Wildgulasch aus dem riesigen Hordentopf usw sehr wohlzufühlen schienen...😂

    Au ja, mach mal, bei Dutch Oven und sonstigen Feuertöpfen, Atago und Smoker senfffe ich auch gern mit, meinethalben auch über die L-Varianten Picogrill 239 mit Edelstahl-Wok, der durchaus in den UL-Rucksack passt, damit das Gesamtgewicht wieder stimmt ;) .