Beiträge von German Tourist

    Klein und leicht: Es gibt Lösungen, bei denen die Tasten projiziert werden, es gibt die leichten Tastaturen für Tablet Hüllen und Klapptastaturen. Probiert habe ich alles, Für längere Texte funktioniert fast nichts gut und man braucht immer eine fester Unterlage (Tisch), geht also im Zug oder am Tisch, definitiv aber nicht im Zelt. Ich benutze jetzt die hier: https://amzn.eu/d/ashcq9r

    Danke für den Link, die Tastatur wiegt nur 141 Gramm und hat zudem alle Umlaute, was das Tippen für mich Schnellschreiberin sehr angenehm macht! Diese Tastatur werde ich mir bestellen.

    Früher gab es Tastaturen mit Speicherfunktion (Alpha Smart). Die habe ich viel benutzt, als noch keine vernünftigen Smartphones gab und noch nicht überall Internet war. Da war dann ein kleines LCD-Display dran und man hat den gespeicherten Text später auf den PC übertragen. Die Dinger waren sehr robust und funktionieren wochenlang mit AA-Batterie. Keine Ahnung ob es sowas noch gibt.

    Die Dinger gibt es noch und die Idee ist prinzipiell gut, aber die wiegen 900 Gramm! Da wäre ich mit Tablet und Tastatur leichter und hätte noch mehr Funktionen. Schade, dass es da keine ultraleichte Weiterentwicklung gab.

    Beide können Handsschrift in Text umwandeln.

    Das macht für mich keinen Sinn. Ich tippe viel schneller als ich mit der Hand schreibe.

    Für kurze Posts nutze ich auch Google Spracherkennung, für längere Texte nutze ich AI, konkret eine API-Schnittstelle zu OpenAI und dazu eine entsprechende App, z.B. auf Android die "Dictate Tastatur", da gibt es inzwischen aber noch mehr App-Lösungen die die API-Schnittstelle nutzen. Die Qualität der Erkennung ist erstaulich gut, jedenfalls viel besser als Google oder MS Word. Die Dictate Tastatur hat den Vorteil, dass man Abschnittsweise schreibt und Teile auch wieder rückgängig machen kann

    Das ist ein guter Tipp für meine langen Social Media Posts, allerdings hat die Spracherkennung immer das Problem mit Satzzeichen, Groß- und Kleinschreibung etc., die dann nachträglich korrigiert werden müssen. Bei Social Media ist das nicht so relevant, aber beim Buchschreiben kommt es sehr auf richtige Zeichensetzung an, so dass ich mehr Zeit mit der Korrektur verbringen würde als ich durch die Spracheingabe spare.

    Bisher habe ich meine Bücher immer zuhause am Laptop geschrieben, aber ich überlege, bei meiner nächsten Wanderung einfach unterwegs zu schreiben und dafür den einen oder anderen Ruhetag mehr einzuplanen.

    Ich schreibe zwar jetzt schon während einer Tour recht viel für meine Social Media Posts mit Hilfe der Google Spracherkennung, aber Bücher schreiben ist ein anderes Kaliber - dazu würde ich mindestens Word und Tastatur brauchen. Word für Android hätte ich sowieso auf dem Smartphone, fehlt nur noch eine Tastatur.

    Aktuell sehe ich nur zwei Möglichkeiten, halbwegs vernünftig unterwegs arbeiten zu können:

    1) Tablet mit Tastatur mit, was nach meiner ersten Recherche relativ schwer ist. Die leichtesten Tablets wiegen zwar unter 300 Gramm, aber mit Tastatur komme ich auf 500 Gramm und mehr.

    2) Tastatur mit Handyhalterung, die es schon für unter 200 Gramm gibt, Handy habe ich eh dabei. Bei dieser Lösung ist der Handybildschirm und die Tastatur allerdings sehr klein, was das Arbeiten behindern dürfte.

    Ein extra Ladegerät bräuchte ich in keinem der beiden Fälle, da alles über USB-C aufgeladen werden kann, was ich fürs Handy sowieso dabei habe.

    Hat jemand mit der einen oder anderen Lösung Erfahrung oder eine bessere Bürolösung für unterwegs? Freue mich über Input! Vielen Dank!

    Ich finde es gut, wenn wir hier solche Fälle sammeln (ich bitte auf seriöse Quellen zu achten). Sie werden sich sicherlich häufen.

    In dem Bericht wird ja nur ihre Sicht der Dinge berichtet, und wir wissen nicht, was die Einwanderungsbehörde wirklich getriggert hat. Bisher ist mir nur dieser eine Vorfall bekannt. Ob das nur ein "freak incident" oder tatsächlich ein neuer Trend ist, wird erst die Zukunft zeigen. Also ist es eine gute Idee, solche Fälle hier zu sammeln.

    Ich nutze seit drei Jahren nur noch Xiaomi aus einem für mich unschlagbaren Grund: Die extrem hohe Ladegeschwindigkeit.

    Mein aktuelles Handy, ein Xiaomi 13T Pro lädt in 19 (!) Minuten komplett auf. Natürlich ist das 120 W-Ladegerät relativ schwer und man braucht ein spezielles Kabel, aber auf meinen langen Touren das Handy komplett in einer ausgedehnten Klopause aufladen zu können, ist grandios! Früher musste ich zum Elektronikaufladen oft sogar eine ganze Hotelübernachtung einlegen, jetzt geht es einfach so nebenbei und ich kann eine leichtere Powerbank mitnehmen. Das klappt natürlich nur, wenn ich in Zivilisationsnähe unterwegs bin.

    hallo German Tourist (aka Christine, nehme ich an ;)

    mit den Inreach kann ich Dir leider nicht mit Erfahrungen weiterhelfen, aber vielleicht wäre für Dich auch ein iPhone ab Version 14 eine Alternative mit dem Satellitenempfang im Notfall. Gilt zunächst für zwei Jahre ab Kauf kostenlos, danach kostenpflichtig. Momentan gibt es zu den zukünftigen Kosten noch keine Aussagen, ich rechne aber in Höhe Garmingebühren.

    Ja, ich bin's, Christine. Das Iphone habe ich natürlich auf dem Schirm, möchte aber aus einem für mich extrem wichtigen Grund nicht von meinen Xiaomi T (jeweils neuestes Modell) Pro nicht weg: Das Xiaomi lädt mit seinem spezifischen 120 W Ladegerät und -kabel von 0 auf 80% in ca. 12 Minuten. Das ist für mich essentiell, denn so kann ich mein Handy in einer ausgedehnten Klopause wieder aufladen und muss dafür nicht immer extra eine Hotelübernachtung einplanen, um meine gesamte Elektronik laden zu können.

    Ich hatte mir das Garmin Inreach Mini 2018 für meine Tour auf dem Greater Patagonian Trail gekauft und damit von Anfang an nur Probleme gehabt:

    • Die Nutzerführung ist alles andere als intuitiv, die Handhabung ist für meinen Geschmack ziemlich nervig.
    • Im valdivianischen Regenwald hatte ich teilweise stundenlang keinen Empfang. Schon das Blätterdach des Waldes reichte aus, um den Zugang zum Satelliten zu blockieren. In einem echten Notfall wäre ich echt aufgeschmissen gewesen.
    • An mehreren Tagen war die Garmin-Webseite down, was meine Kontakte in der Heimat in Angst und Schrecken versetzte, da sie mich nicht mehr auf der Karte orten konnten.

    Ich hatte das Gerät dann noch mal auf dem Oregon Desert Trail im Einsatz, wo es aufgrund des Geländes - sprich größtenteils flache Wüste ohne Bäume - keine Probleme mit dem Empfang gab. Ich hatte das Gerät auch dieses Jahr wieder in Asien dabei, wo es dann urplötzlich beim Aufladen überhitzte und komplett den Geist aufgab. Entweder ist der Akku oder der Laderegler kaputt gegangen, was ich bei nicht mal 50 Ladezyklen erbärmlich finde.

    Ich habe dann aus Japan den Garmin Kundenservice mit meinem Problem kontaktiert. Da die Gewährleistung abgelaufen war, fühlten die sich nicht mehr zuständig. Sie konnten bzw. wollten mir auch keine Ersatzgerät nach Japan schicken. Im Notfall wäre ich auch hier wieder mit dem Garmin komplett aufgeschmissen gewesen.

    Mein Fazit: Ich kann das Garmin Inreach Mini überhaupt nicht empfehlen, auch wenn es sich bei vielen US-amerikanischen Thruhikern großer Beliebtheit erfreut!

    Der Kundenservice hat mir aber angeboten, mir im Austausch für das defekte Garmin Inreach Mini das Nachfolgemodell Mini 2 zum halben Preis zu verkaufen, sobald ich wieder in Deutschland bin. Ich bin eigentlich so vom Inreach enttäuscht, dass ich lieber auf Zoleo wechseln möchte. Andererseits lese ich über das Mini 2 und den neuen Inreach Messenger nur gute Berichte.

    Hat jemand Langzeiterfahrung mit einem dieser Geräte und kann einen Ratschlag geben? Vielen Dank!