Beiträge von questor | hangloose

    Von der Trageform her ja - aber auch dem Silikongummiband würde ich jetzt noch keinen volltauglichen Einsatz als Laufsandale unterstellen - und in den Bereich befinden wir uns ja gewichtsmäßig, vor allem durch die Sohlenplatte.

    Auch meine huaraches mit vibram supernewflex liegen - trotz xero huaraches Hardware bei ziemlich genau 50g/Stück.


    Ohne die Hardware - und auch wie hier gewünscht mit einer no toe Schnürung - landet man da dann noch drunter, hat aber vollen, das Gewicht dann ggf. schon eher rechtfertigenden Multiuse als vollwertige Laufsandalen.

    Na da bist Du mit Deiner angenommenen Gewichtsgrenze doch ziemlich nah an dem Bereich, den die, die ohne unterwegs sind, auch als Grenze angeben - das ist ja erst mal kein Widerspruch.

    Probier es doch mal konkret mit bewusst dem Gewicht aus, dann weißt Du, wo die Grenze tatsächlich liegt - und wie viel darüber für wie lange in Ordnung geht. Da sind wir nicht weit auseinander. :thumbup:


    Dass es dann irgendwann darüber hinaus keine Option mehr ist, ist ja klar, auch ohne Dein sonst übliches Rucksackgewicht zu kennen - und darum ging es ja auch gar nicht.

    Na ja - eben nicht mehr - die oben verlinkten wiegen 10g mehr - können aber dafür auch als vollwertige Laufsandalen genutzt werden, falls es mal nötig oder angebracht sein sollte. Das würde ich Deiner Konstruktion bedingt durch die Schnürung eben noch nicht so richtig zutrauen. Und das ist ja auch nur ein Beispiel, die 10g kriegt man da bestimmt auch noch abgerungen, je nachdem, was zum Schnüren verwendet wird.

    Und die Art der Schnürung ist ja nur eine von vielen und keine Grundvoraussetzung - und wenn's nicht die zwischen den Zehen werden soll, die für den Campschuh wegen Socken ja wirklich nicht die Geeignetste ist, dann eben eine andere, daran soll's nicht scheitern.
    Die Möglichkeiten sind quasi unbegrenzt, je nach eigenen Präferenzen, e.g. https://xeroshoes.com/tying/
    Es gibt meine ich auch Schnürungen, die mit- und ohne zwischen den Zehen funktionieren, falls mit Zehen on trail wiederum angenehmer ist.

    Schönes Projekt, nicht falsch verstehen.
    Will lediglich sagen - viel Gewicht für reine Campschuhe und eigentlich in einer Liga mit Laufsandalen - warum dann nicht gleich welche draus machen und die Option dabei haben? Ohne das könnte ich das Gewicht für mich nicht rechtfertigen, da würde ich dann eher wieder leichter werden, da gibt es etliche Ideen, die auch durchaus haltbar sind. Aber HYOH :thumbup:

    exULgäuer - Dich will ja genauso wenig jemand bekehren.

    Aaaber - zum einen missverstehst Du an einigen Stellen etwas, e.g. Micha's Aussage zum Rucksackgewicht

    Ein relativ niedriges Rucksackgewicht ist die Vorraussetzung, also hohe Motivation den Pack leicht zu bekommen/ halten

    Damit ist natürlich das pack weight insgesamt gemeint, nicht nur das Tragegefäß.


    Was Du dann hier dementsprechend als Strohmann zuerst unterstellst - um es dann zu kritisieren, geht folglich komplett in's Leere

    Wenn man herkömmliche 3 kg Rucksäcke als Basis des Vergleichs zieht vielleicht.

    Wie gesagt, mir scheint, hier wird exklusiv von großen Trekkingrucksäcken mit 3 kg Eigengewicht ausgegangen und leichtere Alternativen ausgeblendet. Wenn man sich das Vergleichsobjekt schlimm genug zeichnet, gewinnt man natürlich immer deutlich. Der "Wahrheit" kommt man damit aber nicht unbedingt näher.

    Die hast Du eingeführt. Mehrfach ausgeführt hier im Thread - vor - und nach Deinem Beitrag sind für uns eben genau die um - und bei 1kg - Rucksäcke bereits das "Vergleichsobjekt", dass "schlimm genug" ist.

    Vorher:

    Wo landet man im Minimum, wenn man wirklich das Gewicht auf die Hüfte übertragen will? Ich würde mal behaupten, bei mehr als dem doppelten, eher dreifachen?!

    Nachher:

    Auch der Unterschied von einem 900g Gestellrucksack zu einem leichten rahmenlosen Pack sind nun mal ohne Probleme 600-700g - in meinen Augen eine massive Gewichtsersparnis!


    Und dann nach dem Strohmann, es würde nach oben ein Extrem angenommen, dass allerdings Du in den Raum gestellt hast - auch noch auf der anderen Seite die durchaus ernstgemeinten Vergleichsobjekte als "extrem", "fernab" und was nicht abzutun, ist goalpost shifting par excellence und "der Wahrheit" nun wirklich nicht zuträglich, da diskutierst Du mit Dir selbst in bester no true Scotsman Manier.

    300g für einen Rucksack sind das Extrem. Weniger geht nicht mehr. Den als Maßstab herzunehmen ist ähnlich fernab, wie sich am anderen Ende auf "ultraschwere Trekking-Monstersäcke" bzw. Lastenkraxen einzuschießen.


    Denn - believe it or not - uns ist nicht gerade einfach nur langweilig und wir "schießen" uns nicht krampfhaft auf irgendeinen "realitätsfernen" texas sharpshooter edge case ein, um "die Wahrheit" zu pachten und irgendeine Diskussion "zu gewinnen".
    Da das anscheinend aus Deiner Perspektive so unvorstellbar ist, dass es zu derartigen Missverständnissen kommt und es also wohl explizit noch mal gesagt werden muss: Das sind die Rucksäcke, mit denen die, die hier schreiben tatsächlich und ziemlich ausschließlich unterwegs sind - seit vielen Jahren und über weite Distanzen. Das ist der absolut ernstgemeinte Maßstab, der hier dementsprechend bierernst angelegt wird - und woraus sich eine durchaus beachtliche Gewichtsdifferenz ergibt, auch ohne irgendwelche Rucksäcke gegenüberstellen zu müssen, die mehrere Kilo wiegen.


    Voraussetzung ist - auch um das noch mal zu sagen - eben, dass das Systemgewicht, auf das Du ja im folgenden absetzen möchtest, so weit reduziert ist, dass mehr nicht nötig ist - damit es sich - wie nun hier bereits von mehreren beschrieben - für sie angenehm laufen lässt.

    Das abzutun ist wenig förderlich - genauso, wie auch Dir niemand Deine eigenen Vorlieben in Abrede stellen würde - sondern allenfalls noch mal hinterfragt wurde, ob Du es denn schon probiert hast - mit entsprechendem Rucksack und passendem Gewicht.
    Mit entsprechendem Rucksack anscheinend nicht, denn mit einem Rucksack mit deutlich kürzerem Rücken etc. der nicht auf einen Beckengurt ausgelegt ist, läuft es sich eben doch noch mal etwas anders als mit einem mit zum Beckengurt passend langem Rücken, der dann aber mit offenem Beckengurt durch die Hüfte in Bewegung viel zu viel in Bewegung gerät. Und - was nun "halbe Ladung" bei Dir heißt, wissen wir auch nicht, insofern ist es schwierig, Deine Erfahrung damit zu beurteilen. Aber müssen wir auch nicht - denn diese hin- und her Diskussion warum das für jemanden aber nichts ist, führt zu nichts und die will hier auch niemand führen.


    Damit ist eigentlich alles gesagt, hoffentlich dann auch bald von allen - denn sonst driftet das in Diskussionsspiralen, in denen es wirklich nur noch wenig um den eigentlichen Inhalt geht - aber wie man sie trotzdem allzu oft beobachtet.
    Denn auch niemand muss hier von einem Beckengurt überzeugt werden. So ziemlich jeder dürfte aus UH-Zeiten dort her kommen, es ist die Norm - und die meisten Rucksäcke haben einen.
    Aber genau deshalb hinterfragt man derartiges nunmal oftmals nicht. Und genau dafür ist der Anstoß und das Plädoyer hier da. Und dafür sollte man, wenn man UL ernst meint, dankbar sein - eine Idee, eine andere Perspektive, die einem Möglichkeiten eröffnen könnte, auf die man ggf. selbst noch nicht gekommen ist.
    Ob man das dann selbst annimmt oder nicht, ob man es ausprobiert - oder so überzeugt ist von der eigenen Perspektive, dass man es direkt abtut - das ist alles einem selbst überlassen. Das es möglich ist - dass es ggf. Vorteile bietet - oder keine nennenswerten Nachteile, ist ja in dem Moment durch diejenigen, die das in der Praxis so leben belegt. Eine Argumentation dagegen erübrigt sich also. Öffentlich rechtfertigen, warum das für einen selbst nichts ist - oder kategorisch unmöglich und ganz doll schlimm ist, ist ein wenig hilfreicher reflex. Das muss man allenfalls vor sich selbst und mit dem Selbstbild ausmachen, dass da manchmal etwas angekratzt erscheint, dass da so ein Rechtfertigungsdruck erzeugt wird.
    Folgt man der UL-Philosophie wird es doch gerade dort interessant - und ein Innehalten und sich selbst hinterfragen, warum das so ist wäre gerade hier angebracht, um ggf. mal wieder die eigene Schere im Kopf und die eigenen Überzeugungen anzugehen.

    Nachdem ich mir diese Waage gekauft und meine gesamte Ausrüstung nochmal durchgemessen hatte, konnte ich im Vergleich zur Küchenwaage ganze 50g "sparen". Denn die Sachen waren einfach leichter

    OT: Einfacher Gewicht sparen als mit einer Waage, bei der alles leichter ist, geht wohl kaum 8o Hat jemand noch einen besseren Tipp für eine Waage, bei der alles noch leichter ist? :D

    Aber nun wissen wir Dank Hartgeld ja, dass die Waage obendrein auch noch Recht hat :thumbup: Muss ich auch mal wieder testen. Hab eine billige Feinwaage aus Fernost, bis auf die Knöpfe mit der hier eingangs empfohlenen identisch. Nach etlichen Jahren ist die Auflagefläche lose, die nur aufgeklebt war - und die Ablesbarkeit des Displays ist vom Winkel her echt schlecht - vor allem, wenn das zu wiegende Gut übersteht und man nicht einfach von zentral oben ablesen kann. Aber sonst tut sie schon, was sie soll für kleines Geld.

    *Hach - ein Plädoyer für Hinterfragen, Trauen und Ausprobieren statt fetter Reserven für den Fall der Fälle - wie lange habe ich sowas schon nicht mehr lesen dürfen? :love:

    Auch Team hüftftei, auch ähnliche Komfortgrenzen bis 7/8kg etwa.

    Und wenn es an dieser Obergrenze über längere Zeit langsam unbequem wird, hilft variieren. Rucksack mal stramm weiter oben, mal sackig lang tragen, wahlweise in Kombination mit minimal-Brustgurt schließen und darauf etwas Last ableiten. Oder auch Arme hinter dem Rücken verschränken und wie Obelix den Hinkelstein den Rucksack darauf etwas ablasten. Vorne getragen habe ich auch schon etc.

    Das Gefühl, dass es zu sehr schlackert, habe ich nicht - und ich habe definitiv einen Hang zu fragwürdigen Kraxeleinlagen. Vernünftig packen, was Gewichtsverteilung angeht ist natürlich die halbe Miete. Da muss man wirklich schon fest Kopf stehen, sprich auf allen Vieren auf einem abfallenden Grat oder eine Rinne lang, dass sich das nennenswert was störend bewegt, aber selbst das ist eigentlich kein Problem.

    Und - festzurren kann man den Rücken ja immernoch, wenn einen das sehr lockere stört.

    Sprich, einen Hüftgurt zur Stabilisierung bräuchte ich auf keinen Fall. Und um das Gewicht wirklich effektiv auf die Hüfte zu bringen, braucht es eben ausreichend steife Hüftgurt Konstruktionen - da sind wir dann aber direkt in ganz anderen Gewichtsklassen.

    Und - micha90 hat das ja gar nicht weiter quantifiziert, von was wir hier reden - ein Rucksack ohne den ganzen Schnickschnack liegt - auch mit üppigem Volumen - deutlich unter 300g.

    Wo landet man im Minimum, wenn man wirklich das Gewicht auf die Hüfte übertragen will? Ich würde mal behaupten, bei mehr als dem doppelten, eher dreifachen?!

    Ich habe einen farpointe - und habe im Vergleich zu vielen mit extex Alpha gemyogten Klamotten noch keinen Unterschied feststellen können

    Extex nennt ja oft nicht den Markennamen voll, e.g. pertex Quantum etc. Was der Hintergrund ist - kein offizieller Wiederverkäufer nehme ich an - kann man nur mutmaßen, ist für die Frage ob das extex Alpha auch direct ist ja aber auch egal.

    Wie soll das non-direct denn aussehen, bzw. sich optisch unterscheiden wäre die Frage?

    Ich meine aber auch irgendwo gelesen zu haben, dass sich das non-direct schon auch ohne Trägerstoff verarbeiten lässt.

    Hier meine komplette Steinpilze-Ausbeute aus der Sächsischen, die eben noch so in den noch vorhandenen Platz in den Außentaschen gepasst hat. Und dabei nicht einmal sonderlich proaktiv gesucht, alles direkt auf- oder am Weg beim Wandern - und zwischenzeitlich auch noch wählerisch zurückgehalten, da einfach kein geeigneter Platz weiter!



    Und diesen knackigen, kapitalen Zwölfender unter den Steinpilzen wollte ich den Freunden der gepflegten Myceljagd natürlich auch nicht vorenthalten, bevor er zerlegt wurde :evil:

    Schöne Teile!
    So dedicated bin ich nie bei meinem MYOG Gestümper.
    Welches EVA ist's denn? Würde anhand der Bilder - und des Verwendungszwecks auf EVA50 tippen?
    Ich habe schon seit Jahren Einfache Latschen aus Plastazote LD45 in Betrieb.
    Lediglich quick & dirty Sohlenform geschnitten und ein Knopflochgummi drum, der sie wie bei Badelatschen am Fuß hält. Nicht mal festgemacht an der Sohle. Könnte man sicherlich noch professionalisieren, aber ich renne damit auch nicht.
    Gewicht sind 13,6g, kann man schon mal einpacken.

    Schau Dir das Material mal an, das ist auch geschlossenzellig, aber noch robuster. :thumbup:

    https://www.zotefoams.com/wp-content/uploads/2016/03/LD45FR-December-2017.pdf