Beiträge von caficon

    Seit Jahren bin ich fast nur noch mit Zero-Drop-Schuhen unterwegs. Altra LP oder Merrell Trail glove, also nicht wirklichen Barfußschuhen nach meinem Gefühl.

    Seitdem sind meine Füße erheblich muskulöser geworden, aber auch noch breiter. Beim Versuch, mir „schöne“ Schuhe zu kaufen musste ich mir dann von der Fachverkäuferin anhören: „Wenn man einmal mit solchen Schuhen anfängt, dann sind die Füße verdorben.“ Auch ne Sichtweise…


    Mit echt barfuß bin ich inzwischen vorsichtig. Vergangenes Frühjahr einmal komplett entwöhnt nach dem Winter auf gutem Radweg-Asphalt 2 km barfuß gelaufen, weil die Sandalen blöd waren. Hinterher unter beiden Fersen riesige Blasen - die Wochenend-Tour danach war dann lieber mit dem Rad…

    Ich benutze Schaumstoff oder Prolite. Geht für mich prima. Ich nutze Bodenunebenheiten: kleine Kuhlen für Hüfte und Schulter oder Erhebungen für die Taille und/oder irgendetwas nicht Gebrauchtes (Tagsüberklamotten im Beutel) für eine Art Seitenschläferkissen.

    Mitnahme-Vorteil: in Pyramidenzelten kann man die Länge besser nutzen, da das Schlafsetup insgesamt niedriger ist.

    Von den ganzen dicken Matten habe ich nur mal die Exped auf einer längeren Tour ausprobiert - bietet für mich keinen Vorteil, nur die Besorgnis, dass sie ein Loch bekommt.

    Ich schreibe meine Unterwegsnotizen per Hand. Früher hatte ich irgendwelche Heftchen dafür, die mir zugelaufen waren (ich glaube so einen Schnickschnack bekommen Männer weniger geschenkt). Inzwischen nutze ich dafür meinen jeweiligen Papierkalender. Sooo viel muss das auch gar nicht wiegen. Der, den ich 2019 durch die Staaten geschleppt habe, war extra klein, nur 10x7,5cm, Küchenwaage behauptet 33g, irgendsoein Billigteilchen. Da hatte ich auch noch einmal alle wichtigen Adressen, Telefonnummern etc notiert, falls das Phone versagt. Wichtig ist eine gute Kuli-Mine, damit man wirklich klein und trotzdem lesbar schreiben kann. Geschrieben habe ich immer im Liegen im Zelt, bis zu 5 Zeilen am Tag.

    Seitdem war ich nur noch kürzer unterwegs, Kurztouren oder bis höchstens 3 Wochen, da nehme ich mir meinen normalen Papierkalender mit, der um die 110g wiegt und 14x9cm groß ist.

    UL bedeutet hier für mich, weniger Doppelstrukturen zu schaffen - Kalender und Unterwegsnotizen in einem zu haben, ist mir ein paar Gramm wert.

    Die Idee "Myog-Wochenende" finde ich klasse - einmal durfte ich ja bei Andi so einem MYOG-Treffen dabeisein - obercool

    obwohl der Quilt hier immer noch als angefangenes Projekt herumliegt

    wilbo Da du mich gefragt hast um Beratung / Unterstützung: Was genau wünschst du dir von mir? Von Tarps habe ich keine Ahnung; wenn es um Orga von Treffen geht: das ist keine Raketenwissenschaft, ping mich gerne an.

    Ich finde interessant, dass die Tür jetzt hängt und man sie nicht mehr als Fußabtreter nutzt, wenn man nicht aufpasst. Allerdings schade - für mich - dass es wieder keine Camo-Version gibt. Das fällt mir hierzulande zu sehr auf und ich mag es am Morgen weniger hell, wenn ich noch etwas dösen möchte…

    So... hier meldet sich mal die Moderation zu Wort... ich / wir finden es nämlich schade, dass das hier gerade entgleist.

    Der folgende Text ist aber auf meinem Mist gewachsen:

    Bitte spendiert unserem Forum doch eine niveauvolle Diskussion im Sinne des Thread-Openers und und verhakelt euch nicht in Nebenkriegsschauplätzen. Wir sind (fast) alle nicht als absolute Outdoor-Muggles unterwegs; es geht uns um ein Maximum an Sicherheit bei einem Minimum an mitzuschleppendem Gewicht, wobei dieses Maximum an Sicherheit eben durch eine individuelle Mischung aus passender Ausrüstung und durch Können sowie eine passende Tourenauswahl erreicht werden. Deswegen gibt es ja diesen Thread, weil jemand etwas hinzulernen möchte.

    Wir haben hier eine ganze Menge absolut sinnvoller und wichtiger Gesichtspunkte zur Planung von solch exponierten Touren im Sinne des Threadtitels:
    Schön zusammengetragen hat es Capere im Beitrag Nummer #10, ergänzt von Becks Hinweisen in Beitrag #13, dass unbekannte Bedingungen bzw. alles, was man nicht wirklich einschätzen kann, zu einem Mehr an Sicherheitsausrüstung führen sollte (oder auch dazu, diese Tour lieber nicht - oder zu dem gegebenen Zeitpunkt lieber nicht - zu machen).
    Wichtig ist auch sein Hinweis, dass man sich über die jeweiligen Versicherungsbedingungen im Klaren sein sollte, und auch gelegentlich überprüfen sollte, ob sie das eigene Wanderniveau / Tourenniveau noch abdecken.

    Wobei - denke ich jetzt, also MEINE Meinung, deswegen OT - Konsens sein sollte, sich so zu verhalten, dass man in solche Versicherungen zwar einzahlt, sich aber so verhält, und so plant, dass man sie möglichst nicht in Anspruch nehmen muss und sie nicht als "normales" Backup sieht.

    Lest bitte die ganzen Beiträge der anderen und versucht die sinnvollen Inhalte darin zu verstehen, (also genau das, was die Lehrer dieser 100 Jugendlichen nicht gekonnt haben). 
    Die still Mitlesenden werden es euch danken.

    Wir wischen nicht, wir schütteln.

    Nützt im Falle des großen Geschäftes auch dem härtesten Mann nicht8). Nehme ich an.

    Zum Thema:

    Ob nun ein einzelnes Tempo, TP—Blatt oder sogar!!! eines dieser Viskose-Tücher die ganze Umwelt versaut, ist denke ich mal gar nicht die große Frage. Das große Problem besteht doch darin, dass es derer in unseren übernutzten Erholungs-und Wandergebieten unübersehbar viele sind. Und dass wir hier eigentlich eher ein Teil der Lösung dieses Problems sein wollen als es zu vergrößern.

    Auf welche Weise -durch Mitnehmen der eigenen Tücher, Nutzung von Wasser, nur Abschütteln und Reste in der Unterbux mitnehmen, Moos am Hintern festkleben, oder ob im Einzelfall sogar Vergraben ausreicht, darüber könnte man sich gesittet auseinandersetzen.

    Ich persönlich nutze diese Handtuchtabletten nicht und sehe auch keine Notwendigkeit dafür. Und für TP
    finde ich es aufwändiger, ein hinreichend tiefes Loch zu graben als das Papier wieder mitzunehmen. Daher packe ich es schon rein aus Bequemlichkeitsgründen i.a. wieder ein.

    Sehr schöner Bericht, bifi! Danke fürs Mitnehmen! Manches kam mir doch recht bekannt vor, anderes nicht so.

    Ich bin im vergangenen Jahr das Stück von Stralsund nach Warnemünde gelaufen, an dem verlängerten Wochenende mit dem 3. Oktober. Das Wetter war etwas durchwachsen, kühl und ziemlich windig - offenbar für Radler nicht mehr so attraktiv - ich habe nur ganz wenige erlebt.

    Fast überall habe ich mich an den E9 gehalten; gelegentlich bin ich auch davon abgewichen, wo ich mich auskannte, und habe nettere Fußwege oder den beschwerlichen aber wunderschönen Strand genommen. Ziemlich genau 140km, vier Übernachtungen, (Nisdorf Badestrand, Camping Freesenbruch, irgendwo im Wald mit Hirschgeröhr, Camping Neuhaus).

    Nach Barth - in der Richtung, in der bifi gelaufen ist, nicht meiner Laufrichtung - geht es dann tatsächlich fast überall auf dem E9 als asphaltiertem oder befestigtem Radwanderweg weiter, außer - wenn ich mich richtig erinnere - bei Barhövt, wo es auch eine Aussichtplattform für Vogelbeobachtungen gibt (gehört zum NP Vorpommersche Boddenlandschaft). Trotzdem gabe es auch diesem Bereich schöne weite Blicke, Wildbeobachtungen u.ä.

    Im Prinzip kann man das dann noch fortsetzen über Greifswald / Wolgast / Usedom. Werd ich auch irgendwann tun - aber nur außerhalb jeglicher Saison.

    Ich habe normalerweise zwei Lampen dabei:

    Hauptlampe ist eine mittlerweile bestimmt schon 6 Jahre alte Black Diamond Ion - noch mit 2 AAA Batterien, einem einzigen Knopf, mit dem man weißes und rotes Licht ein- und ausschaltet sowie stufenlos dimmt. Das Maximum (von 100lm glaube ich) habe ich kaum jemals genutzt und hat für meine Bedürfnisse bislang immer gereicht; üblicherweise ein Batteriewechsel pro Jahr. Wiegt mit dem orginalen Band (mittlerweile ziemlich ausgeleiert, müsste ich mal ersetzen) und Batterien 54g auf meiner Waage. Es gibt sie glaube ich nicht mehr zu kaufen; heute wollen ja fast alle aufladbare Lampen haben.

    Die Zweitlampe habe ich, wenn ich unterwegs bin, immer um den Hals hängen: Nitecore Tube, zwei weiße Lichtstufen, per USB-A ladbar. Auch das ist kein Problem, da es nicht mein letztes Gerät mit USB-A ist. Auch von 2018. Sie wiegt mit der Schnur, an der ich sie um den Hals trage, 16g. Praktisch, um die richtige Lampe zu suchen, aber das brauch ich eigentlich nicht mehr, denn inzwischen finde ich sie, ohne hinzugucken. Oder um im Dunkeln mein Camo-Zelt zu finden, wenn ich noch im Hellen weggegangen bin (ehrlich! mehrfach passiert). Wenn ichs mir recht überlege, hat man inzwischen dafür die Smartphone-Lampe. Ok: Als Talisman.

    Hämmert als erstes vier Heringe rein und verkündet dann: „it is also fully free standing“ (4:20).

    Ich kann nichts zu diesem Zelt sagen. Aber bei solchen Anklippzelten zuerst den Boden am Boden zu fixieren und dann an das Gestell zu klipsen ist doch keine dumme Idee, oder? Das macht den Aufbau bei Wind erheblich einfacher als z.B. bei so Zelten mit Gestängetunnel - was hier natürlich ob deren Gewicht in den meisten Kontexten fast OT ist.

    Von Karlsruhe aus ist es nun doch wirklich nicht weit nach Frankreich.

    GR53 durch die Vogesen, (später einfach GR5) z.T. identisch mit dem

    Hexatrek Teil 1;

    überhaupt gibt es in den Vogesen unendlich viele Wege mit noch mehr Burgen / Burgruinen. Das Bivakieren (also zelten / anderweitig übernachten von abends bis einigermaßen zeitig am Morgen) ist praktisch überall erlaubt, wo niemand direkt wohnt, Landwuirtschaft betreibt oder es sonstwie ausdrücklich verboten ist (viele der tollen Burgruinen).

    Allerdings sind gastliche Stätten rarer gesät als in der Pfalz.