Beiträge von WonderBär

    Hm. Wenn du bis -20°C unterwegs bist (sh Schlafsack) sind 8kg doch echt ok?

    Wenn ich am Weiher im Sommer um die Ecke penn, hab ich 3 halbe Bier und Grillfleisch in meinem Stoffsack und schieb noch den 500g Schlafsack hinterher. Bin ich weit unter 5kg. XUL!!

    Muss man halt im Kontext sehen. Is schlecht für 3 Wochen Norwegen. Überleg was du machen willst und nimm das mit.

    Bei den Schlafsäcken/Isomatte geht einiges.

    Brauchst du echt ein Kissen, oder reicht es Klamotten in nen Packsack zu stopfen?

    Offensichtlich läufst du mit kurzen Hosen rum, dann verstehe ich aber den -20° Schlafsack nicht. Wieso hast du ein Tshirt unterm Sunhoodie?

    Wenn du eh ein Schlafshirt hast könntest du dein zweit T-Shirt raus nehmen. Wenn die lange Hose Tags nicht brauchst, kannst du die Regenhose im Camp anziehen und/oder die Lange Unterhose unter der Short tragen.

    Wieso hast du 3 paar Socken extra dabei? Wie lang bist du uterwegs?

    Wenn du Tags mit kurzen Hosen rum läufst, kannst du die Handschuhe zu Hause lassen?

    Sicher das du 6 AAA brauchst? Reicht nicht ein Ersatzpack wenn sie eh frisch sind? Batterien gibts an sich überall

    Die Spiritus Brenner Diskussion

    Nimm ein BIC mini 😉😁

    3,5l Wasser ist schon viel aber hängt vom Gebiet ab.

    Wenn du nur Wasser für Fertigsuppen osä kochst, reicht Dir ein 500ml Toaks Topf

    In den einzigem Moment wo ich jemals Durchfalltableten genommen habe, hätte mich eh ein Heli ausfliegen müssen.

    Wenn dir 350g Futter reicht, was machst du dann mit 100g Seife? Oder 8 Ohrstöpsel? 100g Salbe? Portionier das doch in so viel wie du wirklich brauchst?

    Ich glaube ja nicht so an das eine Equipment für alles. Ich überleg mir wo ich hin will und was mich erwartet und kauf für jede grössere Tour etwas nach, kombiniere das, und verkaufe wieder was ich nicht mehr brauche

    P.S: und nimm Klopapier mit 😉

    Naja, 8kg is doch ok für den Anfang? Vor allem wen man von 25kg kommt?

    Schick doch mal Deine Liste?

    Die Idee ist nicht ein religiöses Dogma zu verfolgen, sondern durch weniger Gewicht eine Weg leichter gehen zu können. Immer wieder bereit sein zu verbessern. Für mich sind die 5kg eher eine Zielmarke. Sowas wie der Pace den man als Amateurjogger anvisiert. Nichts was man laufen muss, sondern wo man halt hin will :saint:

    Früher hatte ich einen Edelstahl Flachman dabei, bin mittlerweile aber auf 250ml PET umgestiegen. Nehme klaren Schnaps mit, zB Plaume oder Kirsche, im Ausland gerne was das Land her gibt. Hat in Norwegen letztlich Aquavit mit zB.

    Nach einem langen Tag am Rande meiner Kräfte habe ich mal festgestellt, dass ein kräftiger Schluck einem nochmal gut eine Stunde weiteres Gehen bescheren kann, war sehr überrascht über die pushende Wirkung.

    Gipfelschnaps ist hingegen oft eine doofe Idee, man muss dann ja wieder runter....

    Kleiner Größenvergleich Trekkingmahlzeit fertig gekauft/ MYOG, Nährwert und Gewicht sind ähnlich.

    (Ich hab tatsächlich zum ersten Mal im Leben selbst eine kommerzielle Trekkingmahlzeit gekauft 😄)

    Das stimmt schon und die Größe wärs gar nicht sondern das Gewicht und der Preis. Hab auch schon überlegt die verbleibenden in Tüten umzufüllen. Habt ihr dann ne Schüssel dabei wo ihr die Tüten rein tut? Schüttet ihr das Wasser in die Tüten und futtert da raus?

    100km später...

    Bin jetzt damit auf dem GR139, Gran Canaria, grob 100km damit gelaufen. Wie erwartet waren die Stecke zuverlässig und haben mich ge- & ertragen, da ich vor der Tour einiges an Knieproblemen hatte, hätte ich es ohne sie kaum hinbekommen.

    Die Griffe waren in Kombinatio mit Staub, Schweiss und Sonnencreme tatsächlich etwas glitschig abercerträglich. Meine alten Korkgriffe wären hier nicht viel besser gewesen.

    Allein das immer wieder verrutschen der Schlaufen war auf Dauer schon nervig.

    Zum Transport hab ich sie in Posterrollen im Rucksack dabei gehabt im Flieger, was dank 60l Rucksack gut hingehauen hat.

    Man vergisst sie gern in Restaurants und Supermärkten... 😅

    Nicht wirklich Ultralight aber was mir auf das Thema einen eigenen Einblick gegeben hat, war der Reisebericht "Sibirien, wie man es kaum kennt: in 75 Tagen durch das Putorana" auf den ODS.

    Die Jungs waren 3 Monate autark unterwegs und hatten 85kg Lebensmittel dabei das sie mit täglichem fischen noch erweiterten. Es reichte trotzdem nicht für eine ausreichende Ernährung und er beschreibt zum Schluss recht schön die Auswirkungen der Unterernährung zum Ende der Reise

    Auch interressant fand ich die anschließende Diskussion übers Equipment, wo der Hinweis ein 500g leichteres Zelt mit zu nehmen beantwortet wurde mit "ich schlaf doch nicht 3 Monate in einem winzigen Zelt um einen ¾ Tag mehr Proviant mit zu nehmen"

    Ich selbst war nie länger als eine Woche autark unterwegs, wo ich keine Nebenwirkungen außer Abnehmen feststellen konnte, was ich immer gerne mit nehme. Habe eine 4te Mahlzeit eingeführt. Nachmittags gibts gesalzene Nüsse (meistens Erdnüsse). Sonst der normale Trekkingtütenfrass. Morgens Müsliriegel. Ich überlege Öl mit zu nehmen, aber wie gesagt, bei einer Woche eh noch keine Nebenwirkungen feststellbar. Bin aber auch echt langsam unterwegs

    Gezuckertes Wasser trinken macht keinen Sinn? Trinkalkohol 96% mit nehmen und verdünnen?

    Naja, das is ein UL Forum mit der expliziten verständlichen Forderung nicht politisch zu werden, da es hier um "banales" Trekkinggeplenkel gehen, und politisches couleur keine Rolle spielen soll. Der Hinweis dass es aktuell richtig blöd aus gehen kann als Long Distance Wanderer in die USA zu reisen ist damit sicher berechtigt und sinnvoll. Ob die Thematisierung der Einreise "in/nach Deutschland" oder "schwerst unterbundene Einreise einer Kanadierin ohne Trekking Bezug in die USA" hier noch Substanz hat, oder bereits einfach "nurnoch" politisch betrachtet werden kann liegt im Auge des Moderators.

    Man kann sich fragen warum die Moderation hier unkommentiert Threats löscht (mich wundert auch wenn plötzlich was weg ist). Man kann auch die Frage stellen warum @Wanderrentner sich ausgerechnet ein Trekkingforum aussucht wenn er sicherlich grundsätzlich berechtigterweise auf (in meinen Augen) masivste Menschenrechtsverletzungen bei Migration nicht nur in die USA hin weissen möchte.

    Trek 'n Eat Mac 'n Chees

    Tags: Hauptgericht, Vegetarisch

    2 von 5 Sternen

    Erster Eindruck war Salz- und Würzlos. Schmekt nach Sahnepampe mit Käsigem. Macht den Eindruck als hätte man Käsespätzle imitieren wollen, aber hätte sich dann doch nicht getraut den Namen zu verwenden. Das Essen zieht käsebedingt erstaunlicherweise Fäden die im Gesicht kleben bleiben

    Ich bin meistens mit Trekking Food Tüten unterwegs, hauptsächlich deswegen weil ich nicht das Spülwasser schleppen will, und ich eher ein schlechtes Gewissen habe das Abwasser einfach so wegzuschütten.

    Manches schmeckt ganz passabel, vieles ist einfach nur bäh. Ich hatte schon was, das schmeckte richtig gut. Ich wollte schon ewig einen Thread aufmachen mit Tütenverkostungen, gerne auch das Zeug vom Super- oder Chinamarkt falls erwähnenswert :S

    Vielleicht mit Sternen?

    • 0 Sterne: ich habs weggeschüttet
    • 1 Stern: Ich habe es nicht komplett runter würgen können
    • 2 Sterne: ich habe es komplett runter würgen können
    • 3 Sterne: ohhkeeeee
    • 4 Sterne: echt essbar
    • 5 Sterne: wow, richtig gut!!

    Anbei die Tour zur Vorbereitung 8)

    Vielen Dank für euren Support!!! :thumbup:

    WonderBär
    13. März 2025 um 15:40

    Equipment:

    Xboil 

    hatte mir den vor der Reise eher aus Neugier gekauft und war dankbar ihn dabei zu haben, da ich keine kleine Gaskartusche gefunden hatte. Hab aber echt Probleme mit der Dosierung und das Ding geht immer vorher aus oder brennt ewig weiter. Bin mit ~130ml Restspiritus angekommen, gespart habe ich mir Gewichtstechnisch erst mal nix.

    Trekking Stecken Gossamer Gear LT5 (320g tuto)

    Bin das erste mal mit 2 Stecken gelaufen. Da ich vor der Abreise einiges an Knieproblemen hatte, hätte ich es ohne glaub ich gar nicht hin bekommen. Mehr dazu hier: Trekking Stöcke: Gossamer Gear LT5 Three Piece Carbon Trekking Poles

    Toaks 550ml (85g tuto)

    Bin jetzt auf nen kleineren Topf umgestiegen und schwer zufrieden. Ich koche nur Wasser für Tee & Kaffee oder Trockenfrass. Brauchte bis jetzt nie mehr als 400ml, da ginge sogar noch was

    Fjällräven Abisko Sun-Hoodie

    (182g) War ein super Tip vom blauen Forum es mit einem Sunhoodie zu probieren. Ich bin völlig unfähig mich halbwegs einzuschmieren und laufe in ständiger Angst vor Sonnenbrand durch die Gegend, von Schatten zu Schatten hetztend. Jetzt verbrennt man sich wenigstens nur noch das Gesicht und die Beine!

    Das hoodie hat keine UV spec, hat bei mir im März aber super gepasst

    Zelt & Footprint

    Heringe hätte ich zu hause lassen können, da der Boden so hart ist, dass man eh nix rein bekommt. Tagsüber hatte man über 20°C, Nachts ging es runter auf 8°C, da hat man einiges an Kondens überall.

    Hatte das Yama Mountain Gear Cirriform 2P mit 500g tuto dabei. Dazu ein vom Änderungsschneider um die Ecke genähten Footprint (180g) aus Zeltboden Ripstop Nylon 65g/m² von Extremtextil.

    Der Footprint war mehr als sinnvoll und die Luma hat den Schotterboden damit gut überlebt. Bug Bivy habe ich mir dieses mal gespart, es gibt hier echt kaum Mücken um die Zeit.

    Mit dem Yama hadere ich noch etwas. Es ist etwas umständlich es aufzubauen, besonders wenn man die Heringe nicht rein bekommt. Es zieht unten immer etwas rein und man hat doch immer Kondens drinnen.

    Sonstiges:

    Es gibt einiges an Münzwäschereien in Las Palmas, in Google Maps einfach nach “lavandería automática” suchen. Sind aber nicht günstig und man ist schnell bei 10€ mit trocknen

    Morgán -> La Aldea

    Bei Mogán geht es wieder den Hügel hoch zum Kreuz und auf der anderen Seite runter nach Veneguera, wo es Restaurants & Supermarkt gibt. Nach Veneguera einiges an verlassener Landwirtschaft, die Strasse immer in Sichtweite. Landschaftlich etwas zwischen Maquia und Wüste, das bleibt so bis La Aldea. Man kann vereinfacht sagen, je weiter man nach La Aldea kommt, desto hässlicher wird alles. Ich habe hier auch einiges an Regen abbekommen. In Aldea fand ich das Hotel “Hotel La Aldea Suites” empfehlenswert, wenn es im Budget liegt. Der Preis vor Ort war deutlich niedriger (105€ inkl Frühstück) als bei Google angegeben (160€), ggf mal anrufen. In La Aldea gibt es einen riesigen Supermarkt und auch sonst alles was das Herz begehrt

    La Aldea -> Artenara 

    Das knackigste Stück der Reise, weil es nichts dazwischen gibt. Aber an sich auch das schönste. Schaut das ihr zur Dämmerung morgens los kommt. Nehmt viel Wasser mit. Man schleppt sich anfangs die Geröllhügel hoch (sieht aus wie Mordor) und ich brauchte gut 2h um La Aldea final visuell hinter mich zu bringen. Irgendwann geht Maquia los, wunderschön prächtig nach all dem Regen. Auf 28.0124943N, 15.7456452W gibt es eine ausgebaute, verlassene Felshöhle, wo ich mich in den Schatten gerettet habe fürs Mittagessen. Irgendwann, kurz bevor die Bäume losgehen, kommt man auf einen Grat mit einem wunderbaren Blick auf die andere Seite und aufs Meer. An sich läuft man nun immer diesen Grat entlang, mal auf der einen, mal auf der anderen Seite. Ich hatte mit 2l eher zu wenig Wasser mit und habe glücklicherweise ein Rinnsal gefunden. Man bekommt später einen spektakulären Blick auf das Tal von Tejeda mit Roque Nublo dahinter usw und läuft ewig mit dem Blick entlang. In Artenara war ich final platt. Nichts ging mehr. Wer hier bleiben möchte sollte vorab eine Unterkunft klar machen. Ich kam am Sonntag um 18:00 an (habe mit Pausen 10h für den Teil gebraucht) und ALLES WAR ZU. Hier gäbe es einen Supermarkt und Bars/Restaurants. Man plane diese Etappe weise! Da der Großteil der Route durch ein Naturschutzgebiet läuft, kam campen für mich hier nicht in Frage. Ich war platt. Ich war sowas von platt….

    Tejeda -> Roque Nublo -> Ayacata

    Aufgrund des Anraten hier im Forum Roque Nublo mitzunehmen, bin ich an dieser Stelle über den GR138 zum Roque Nublo hinauf. Dazwischen lag “La Culata” mit einem netten Restaurant (und Campingplatz), wo ich meine Wasservorräte auf stockte. Je näher man an Roque Nublo kommt, desto waldiger - und desto touristischer wird es. Roque Nublo selbst, ja, ist imposant und die Aussicht bis nach Teneriffa schon spektakulär, aber das kommt kurz vor Artenara am Schluss noch besser. Im März war schon recht viel los, bin mir nicht sicher, ob ich mir das Gewusel nochmal geben müsste. Von da gings dann über GR138/S70 nach Ayacata zurück zum GR139. Hier gibt es eine Reihe Restaurants wo man Wasser kaufen (und wo man seine Trekkingstöcke vergessen) kann.

    Ayacata -> Soria

    Nach Ayacata läuft man erst mal 5km auf einer Teerstraße bis zum besagten Wildcampingplatz.

    An sich sollte das Teilstück ab da gesperrt sein, da der Stausee umgebaut wird und der Staudamm gesperrt ist. Wie gesagt sollte man sich hier nach dem aktuellen Stand erkundigen und ggf über S60/S66 (Abzweigung kurz vor “Zona de Acampada Morro De Santiago”) ausweichen? Mir wäre nicht irgendein Schild osä aufgefallen, das mir selbiges mitgeteilt hätte. Habe auf dem Campingplatz “Zona de Acampada Morro De Santiago” genächtigt und bin weiter. Es geht anfangs durch eine wunderschöne Schlucht, später Maquia. An sich recht einsam alles. Der Staudamm ist nur von der anderen Seite gesperrt. Pförtner war sehr unglücklich über meine Anwesenheit und hat mich dennoch weiter ziehen lassen. Glück gehabt. Im Restaurant in Soria gabs erstmal was zu Essen und Wasservorräte wurden aufgestockt.

    Soria -> Mogán

    In Soria und dem darauffolgenden Ort Barranquillo Andres gibt es angeblich einen Supermarkt. Dann geht es hoch super einsam auf ein Hochplateau und im Anschluss durch einen Pinienwald noch höher, noch einsamer auf das nächste. Alles recht verblockt durch Steine. Vor Morgan geht es dann richtig steil runter, nichts für Menschen mit Höhenangst, nichts was ich bei Sturm oder strömenden Regen gehen möchte. Dauert grob 1h runter. In Mogan gibt es Herbergen, Restaurants und einen Supermarkt.