Beiträge von WonderBär

    Decathlon: Muesli fruits rouges (red fruits muesli)

    Tags: Frühstück, vegetarisch

    4 von 5 Sternen

    Lecker beerig, das warme Frühstück kommt gut nach einer kalten, verregneten Nacht. Bin zwar wegen Brennstoffverbrauch frühstückstechnisch auf Müsliriegel umgestiegen und das sind noch die Reste von einer anderen Tour, aber gern morgens was warmes will, für den ist das sicher gut

    Ok. Nach einem "dry April" hab ich's jetzt endlich in die Apotheke geschafft und 96% Weingeist (0,5l für 25€!!) erstanden und hab auf dem letzten Trail erste Experimente gemacht.

    Rezepttechnisch erstmal das naheliegenste:

    • 500ml kochendes Wasser
    • 2 Teebeutel Früchtetee
    • 20ml trinkbaren Ethanol (aus der Apotheke)
    • ggf Zucker

    Zubereitung:

    Tee kochen, abkühlen lassen, Zucker & Ethanol rein, trinken.


    Geht. Hat was von Glühwein. Kein Dong Peringjong aber sicher trinkbar. Sollte in der Rezeptur ungefähr den Alkoholgehalt von einem Bier haben. Lauwarm auf nüchternen Magen knallt das durchaus...

    Wir nannte es "das Gesöff", ist sicher ausbaufähig. "Big Mountain Ice Tea"?

    Erlich gesagt, nein. Was sich nach meinem Kauf des inReach verändert hat, war die Bereitschaft nun auch Touren zu gehen, die abseits der belebten Routen liegen. Früher war ich immer sehr bedacht mir eine Route auszusuchen auf der ich im schlimmsten Fall schnell von 2ten gefunden werde.

    Wenn es mir das Zelt im Sturm zerreißt, habe ich einfach eine Horror Nacht und kann im Anschluss schaun "Land zu gewinnen". Da hilft mir das inReach erstmal nur wenig. Wenn sich die Situation daraufhin zu einem Notfall entwickelt hätte ich halt noch einen Jocker im Ärmel

    Aber die indirekt aufgeworfene Frage ist auch interessant, dass man die Einsparungen im Zelt wohl unbewusst mit Elektronik wieder verschwendet, oder dass man bei Elektronik wohl weniger bereit ist Abstriche zu machen als bei essentiellen Ausrüstungsgegenständen

    Ich nutze trotzdem immer ein Zelt (überwiegend jetzt ein Bonfus Solus) - aus Mücken-, Schnecken- und Zeckengründen, auch mit Schlangen und Skorpionen mag ich nicht so gerne kuscheln (letztere spielen hierzulande sicher weniger eine Rolle). Bequemlichkeit, gedankliche Faulheit und "Funktioniert doch - warum sollte ich etwas ändern?" mag auch eine Rolle spielen.

    Same here, zumindest wenn die Ansprüche rau (zB in Skandinavien wo ich keinen Plan B habe wie "Pause im Bushäuschen") oder das Wetter wirklich schlecht wird, switche ich von Tarp/Tent Hybrid zu "echtes Zelt"

    Der Vorteil von einem Tarp ist halt dass du damit super flexibel bist und zum Mittagessen einfach einen simplen Regenschutz aufspannst und Abends mit anderen Bauweisen dich den Gelände und Wetterbedingungen kreativ anpassen kannst.

    Dafür hast du meist "mehr" Zeltfläche dabei. Bei den oben genannten "Tarptents" hast du dich auf eine bestimmte Form festglegt, ich denke das macht die Sache leichter aber weniger flexibel.

    Ich hab den Tarp/Tent Hybrid Yama Cirriform (489g + Heringe) dass ich aber nur im Sommer nehmen, ggf gegen Mücken kombiniert mit einem mesh inner oder mesh bivy.

    Bei langen Regentouren geht man ein damit wenn man sich nirgends anders (zB Bushaltestelle) verkriechen kann. Kaum "wohnen" Funktionalität. Da man Wind mehr ausgesetzt ist als in einem Zelt, ist es etwas kühler was man ggf mit einem besseren Schlafsack ausgleichen muss. Dafür sollte man weniger Kondens Probleme haben

    Ich hatte mir für meine Tour in Gran Canaria im März das Fjällräven Abisko Sun-Hoodie 182g In M zugelegt. Hauptsächlich weil es im Februar kaum alternativen gab. Laut blauen Forum kommt man bei Sunhoodies wohl unter 120g. Das Decathlon shirt war Gewicht/Preistechnisch recht aktraktiv.

    Das fjällräven hoodie hat keine UV spec, hat bei mir im März aber super für GC gepasst, ist gut luftig, würde grundsätzlich nicht abraten, mich aber das nächste mal nach was leichterem un sehen

    Ich seh nicht wie es mit Dopppelwand besser sein soll. Im Regen aufbauen, am Morgen dann nass abbauen, nächsten Abend sind das 2 nasse Lappen, statt einer. Was macht das besser?

    Naja, normalerweise hast du das Kondens nur am Aussenzelt. Du hängst das Innenzelt aus und transportierst es extra als "trockener Kern". Am Abend hängst du es wieder ein. So der Idealfall.

    Denkbare Herausforderungen:

    • Der Boden is von unten nass - vorsicht beim zusammen legen, is normalerweise kein Thema
    • Dein Atem kondensiert am Innenzelt - is nicht viel, trockenrubbln, kein Thema
    • Kondes regnet vom Aussen aufs Innenzelt - trocken rubbln? Hatte das Problem bisher nur mit Sonne tagsüber, dann trocknet man beide

    Wenn du das Inner mit dem nassen Fly gemeinsam zusammen legst bringt dir das gar nix und du hast einfach 2 nasse Zeltteile

    Ich bin gerade selber am überlegen mir ein DCF Zelt zu zulegen und bin mir nicht ganz sicher was ich davon halten soll.

    Was ich zwischen den Zeilen lese ist: "wenn du für x Nächte das leichteste suchst, ist DCF alternativlos, aber danach kannst du's halt wegschmeißen".

    Quasi wie ein Rennmotor, der ein Rennen lang halten muss und gut.

    Sehe ich das richtig so?

    Ich komme gerade keine 20 Nächte pro Jahr raus, aber wenn ich das Teil dann nach 5-10 Jahren wegschmeißen kann, rechnet sich das für mich nicht, denke ich.

    Bei Anne von Little Red Hiking Rucksack gibt es auch nette Anregungen. Für Trockengemüse, Obst und vorgekochte Hülsenfrüchte finde ich das Zeug von Biovitera super, die haben auch Bio-Vollmilch-, Protein- und Eipulver. Da ich versuche, mich möglichst basisch zu ernähren, habe ich auch immer gekeimte vorgekochte Linsen und gekeimtes vorgekochtes Getreide vorrätig, letzteres wird kurz vor Gebrauch geschrotet und zieht dann ebenfalls mit heißem Wasser gar. Chili sine Carne mit Einkorn, Linsen (je gekeimt), Kidneybohnen, Tomaten- und Knobipulver, Paprika- und Tomatenflocken und Zwiebeln plus Kürbiskernen als Fettquelle plus Gewürze/Salz ist eines meiner Lieblingsrezepte.

    Man kann sogar ihr Kochbuch kaufen. Is ganz nett und für wen der Anregungen sucht sicher das richtige. Ich fand das Geld wars wert

    Crap, den Faden gibts schon, war ja klar. Hab echt gesucht, kein Plan was ich falsch gemacht habe. Moderatoren Vielleicht kann man die Antworten rüber ziehen und den hier schließen, sorry nochmal

    Trinolho
    3. Januar 2025 um 16:07

    Ich bin mit den "Hilleberg Y-PEG UL, 15 CM" (10g, Alu) bisher sehr gut gefahren. Ist der Wahnsinn was die aushalten

    Hatte dann mal Titan V-pegs von Yama Mountain Gear (11g) und war eher enttäuscht was Gewicht vs Stabilität anbelangt.

    Im Set habe ich mittlerweile auch ein paar Titan Nägel (9g) , zB hier, sehr stabil, bissen sich in Ritzen und kann man hämmern

    Was glaube ich viel unterschätzt wird, ist das man hier pro Teil ~10g dabei hat, und dass es schnell einen Unterschied macht, ob man sein Zelt mit 6 oder 12 Heringen aufbauen muss. Auch ob man welche "just in case" mit nimmt, zB Titan Nägel