Beiträge von ozeana

    Nachteile

    Ein relativ niedriges Rucksackgewicht ist die Vorraussetzung, also evtl noch Arbeit am Baseweight
    Keine Taschen mehr dran
    Könnte in schwierigem Gelände oder sehr dynamischem Wandern (rennen?) umherwackeln

    P.S. Also wenn die Einschränkungen der Hüften als Nachteil des Hüftgurtes und folglich dessen Abwesenheit als Vorteil der Hüftgurtlosigkeit angeführt wird, dann würde ich gerne die erhöhte Schulternbelastung mit schon mehrfach erwähnten möglichen Schultern-/Nacken-/Kopf-Schmerzen etc. als potenziellen Nachteil in der obigen Liste stehen sehen.

    Huch, ist es ein langer Satz geworden :/

    Ich (w) bin Team Hüftgurt, immer und überall. Ohne Hüftgurt finde ich es sehr schnell unangenehm an den Schultern, und da spreche ich noch gar nicht vom Wandern oder höheren Gewichten, es reicht ein Daypack auf dem Weg zur Arbeit. Meine Schultern arbeiten da sofort dagegen (sie "ziehen" das Gewicht eher aktiv hoch als dass sie es passiv tragen würden), damit bekomme ich, wie auch einige andere hier, schnell verspannt-schmerzende Nacken-Schulter-Muskulatur, Kopfschmerzen - und schlechte Laune. Ich musste mir selbst an den 10l-Decathlon-Daypack, in dem ich bloß mal eine kleine Flasche Wasser trage, einen rudimentären Hüftgurt dranbasteln.

    Allerdings habe ich durchaus auch das Gefühl, dass meine Hüften bei einem höheren Gewicht (10+kg) durch die steife Hüft-Rucksack-Konstruktion etwas eingeschränkt werden, und sich dadurch auch die LWS zeitweise verspannen kann. Aber da würde ich eher mit niedrigerem Gesamtgewicht, Tragevariation und notfalls zeitweise Öffnen des Gurts als mit dem kompletten Weglassen von Hüftgurt gegensteuern wollen. (U.a., da der Leidensdruck der Schultern bisher einfach höher und unmittelbarer ist.)

    That said, ich wäre nicht abgeneigt, Laufwesten oder Rucksäcke mit alternativer Konstruktion, die das Gewicht flächiger und gleichmäßiger verteilen, auszuprobieren. Vielleicht können sich die Schultern dann - ähnlich wie bei einer Gewichtsveste - besser dem Gewicht "hingeben" und entspannen.

    Das erinnert mich gleich an meine Pariser Tour unter Tage. Unter Tage im doppelten Sinne, da es eine Nacht-Wanderung war. (Und Wanderung in Anführungszeichen, ich muss da irgendwie mehr an die Flucht aus 'Shawshank Redemption' denken.)

    Ich war auch schon mal in Odesa, habe aber nichts davon gehört. Es muss eigentlich vielerorts solche Unterwelten geben, erstaunlich, dass oft höchstens die aus Paris bekannt ist.

    (Ich könnte es allerdings nicht über mich bringen, von "indoor" in diesem Zusammenhang zu sprechen...)

    Auf einem Treffen sind wir sogar zu fünft sitzend darin untergekommen. Wanderfalter, Mucki , ozeana und bieber sind meine Zeugen.

    Wow, gutes Gedächtnis, ich dachte erst, jemand hat mich aus Versehen erwähnt :)

    Es war tatsächlich schön warm und gemütlich. Mich hat aber schon die Tatsache an sich beeindruckt, dass man in so einem kleinen synthetischen Zelt überhaupt einen echten Ofen betreiben konnte...