Beiträge von r0bin

    Mr.Tidy Ich habe gerade nochmal meine Notizen gesucht, die ich mir damals gemacht hatte und dort aufgeschrieben, dass auf Reddit und in den Bewertungen bei T8 und Sporthunger (deutscher Reseller) überall zu einer Größe größer geraten würde. Auf die Schnelle habe ich bei Sporthunger diese Bewertung gefunden:

    Zitat

    Trägt sich für mich in der Größe XL bei 177cm und 75KG sehr angenehm.

    Es scheint also durchaus ein größeres Fenster zu geben, in denen die XL passt.


    Falls du auch im blauen Forum registriert bist, könntest du mal dem User Sastom eine PN schicken. Auf dessen Tipp hin war ich auf die T8 gekommen.

    Ganz profan: Leichte Unterhose
    www.ultraleicht-trekking.com

    Können jene welche die T8 Commandos besitzen mal was zu ihren Größen berichten? Wie groß/schwer seid ihr, was tragt ihr normalerweise für ne Boxershort Größe und welche bei der T8 und wie sitzt die dann bei euch (eng, weit, genau richtig)?

    Falls du das überlesen hattest, ich hatte im Eingangspost folgendes geschrieben. Sitzen für meine Begriffe genau richtig. Haben sich noch nie hochgerollt, engen auch nicht ein.

    Zitat

    Normalerweise trage ich mit circa 1,90 m / 90 kg eher L (selten auch M) aber es handelt sich bei T8 um asiatische Größen und laut Tabelle war für mich XL bzw. die größte Größe empfohlen und das kann ich so auch bestätigen. Passen gut.

    Ich finde es schön, wenn UL sich nicht auf Trekking beschränkt, verschiedene Sportarten voneinander lernen und profitieren können. Die Metalllegierung für das neu erfundene UL-Hufeisen ist vielleicht die Grundlage für die nächste Generation Grödel.

    Bei (UL-)Wanderreiten würde mich aber eine andere Frage interessieren: Wie verträgt sich das mit "Leave No Trace"? Gerade die besonders schönen Wandertouren verlaufen ja häufig durch Naturschutzgebiete, wo Pflanzen pflücken, Wege verlassen usw. ja eigentlich tabu ist und man der Umwelt und anderen Wanderern zuliebe die eigenen Hinterlassenschaften entweder mitnehmen oder zumindest vergraben sollte. Funktioniert das mit einem Pferd (zumindest zu einem gewissen Grad)? Oder gibt es besondere Wanderreitstrecken, wo Grasen am Wegesrand explizit erlaubt ist?

    Ich habe mittlerweile das zweite paar Altra Lone Peak. Mein erstes habe ich circa 600 km im Gebirge getragen. Danach war die Sohle nicht mehr grippig genug für meine Begriffe aber seitdem nochmal 300 km Zuhause zum Joggen oder kleinere Waldrunden darin gelaufen.

    Mit den Topo, die ich mir vor den ersten Altras gekauft hatte, war ich nie zufrieden und trage sie bis heute überhaupt nicht gerne. Ich habe letztes Jahr mal an anderer Stelle folgendes geschrieben...

    Zitat

    Ich habe mir vor ein paar Monaten die Topo Athletic Pursuit bestellt als leichtere Alternative zu meinen Adidas Trailrunnern (Terrex Race GTX). Bezahlt hatte ich circa 100€. Für mich waren die leider ein kompletter Griff ins Klo. Ich laufe ebenfalls sehr gerne in Barfußschuhen (am liebsten Merrell Vapor Glove) und hatte gehofft im Topo eine etwas gebietstaugliche Version zu finden. Die Sohle hat zwar 0 mm Sprengung aber ist für mein Empfinden ziemlich dick und starr. Die Beweglichkeit der Füße wird da ziemlich eingeschränkt. Und was noch viel schlimmer ist: die Seitenwände der Schuhe sind so weich und wabbelig, dass man bei klettrigen Stellen seitlich über die dicke Sohle rutscht. Wenn ich normal im Schuh stehe, passt er mir perfekt. Wenn ich aber auf Zehenspitzen von Stein zu Stein hüpfe oder seitlich entlang eines Hanges laufe, habe ich wirklich kaum Halt in dem Schuh. Hatte dann auch mal testweise die Outdoor-Einlagen von FootActive (circa 25€) reingepackt. Damit wurde der Seitenhalt etwas besser, da die Sohle aber noch dicker und starrer wurde, war die Fußfreiheit entgültig dahin.

    Nach mehreren Testwanderungen gab ich dann auf und habe mir mal als Alternative die Altra Lone Peak 7 bestellt. Kannte ich bislang noch nicht und habe es einfach mal versucht, da die viele Fans zu haben scheinen. Und was soll ich sagen: ein völlig anderes Laufgefühl - ein Traum im Vergleich zu Topo und 200g leichter als meine alten Adidas. Leider konnte ich sie erst circa 20km ausprobieren aber für mich war das ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Natürlich sind alle Füße verschieden und das Empfinden ist sehr subjektiv. Zumindest bei den bei dem genannten Topo-Modell kann ich mir aber nicht vorstellen, dass ein Lone Peak Läufer hier eine gute Alternative finden wird. Dafür fühlen sie sich zumindest für mich viel zu verschieben an.

    Nun, die Materialien stehen ja dabei.

    Die näh ich mir eher für nen 10-er selbst, auch wenn sie dann 5 Gramm schwerer sind. Gibts schon nen deutschen Shop? Ich schätze die werden hier so an die 60 Euro kosten???

    Meines Erachtens ist der obere Teil eines Campschuhs relativ easy gemacht, auch mit wenig Gewicht. Der Knackpunkt ist von meinen bisherigen Experimenten eindeutig die Sohle. Die leicht, durchstichfest, rutschhemmend und einigermaßen abriebfest hinzubekommen ist nicht so trivial. Hatte zumindest schon einige Materialien durchprobiert. Und mit einer (auch wenn dünnen) Gummischicht, die explizit als Schuhsohle gedacht ist, wird's dann leider direkt schwer.

    ZPacks schreibt von Schaummaterial ("foam"), dem sie aber laut Bildern gegen das Rutschen auf feuchten Böden noch ein Profil spendiert haben. Wirkt auf mich erstmal nicht schlecht.

    Wenn sie aber bei 51 Gramm erst starten (vermutlich eine kleine Frauengröße), dann kann man auch zu den günstigen Wasserschuhen von Jackshibo greifen. Die sind sehr bequem und wiegen in 39 auch nur 58 Gramm, in 46 dann 65 Gramm.

    Die aktuelle Version meiner MYOG-Campschuhe aus Evazote wiegt 51g in Größe 46:

    r0bin
    6. Oktober 2024 um 17:46

    Man kann alles diskutieren, es ändert aber nichts. Ich habe das Gefühl, im Moment ist eine ganze Generation nur noch am diskutieren.

    Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich mit einfachen Mitteln zumindest eine erste Indikation zur Zusammensetzung des Materials bekommen könnte. Ich habe zuerst überlegt ein paar Tücher im Garten zu vergraben und dann zu schauen, wie lange es dauert, bis sie verschwinden. Erstens ist das aber vermutlich eine längere Angelegenheit. Und zweitens, wenn das Tuch dann augenscheinlich verschunden ist, weiß ich trotzdem noch nicht, ob es wirklich in biologisch unschädliche Bestandteile abgebaut wurde oder ob es nur in kleinere Teilchen ("Microplastik") zerfallen ist.

    Ich habe daher gestern mal ein Tuch befeuchtet, aufgefaltet, über Nacht getrocknet und heute angezündet. Die Hypothese: Bei einem höheren Kunststoffanteil könnte ich mir vorstellen, dass sich der Stoff zusammenzieht, schmilzt, tropft oder stark rußt. Darüberhinaus hätte ich einen gewissen Geruch von verschmortem Kunststoff erwartet.

    Versuch:

    Verbrennung TERJBG Handtuchtablette
    Mit Wasser befeuchtet, aufgequollen und wieder getrocknet. Erhältlich bei Amazon unter der Bezeichnung "60 Stück Komprimierte Handtücher, Einweg Komprimierte...
    www.youtube.com

    Ergebnis: Das Tuch hat ist nach einmaligem Anzünden mit einem Streichholz trotz leichtem Wind vollständig verbrannt. Asche blieb kaum zurück. Das Flammbild war gleichmäßig gelb, ein Zusammenziehen / Schmelzen / Tropfen / Rußen o.ä. war nicht wahrnehmbar. Der Geruch bei der Verbrennung war wie bei verbrennendem Toilettenpapier oder Taschentüchern, kein Schmorgeruch o.ä.

    Das beweist natürlich nicht die Unschädlichkeit der Tücher. Zusatzstoffe kann ich so sicherlich nicht nachweisen. Der erste Eindruck bei der Verbrennung deutet für mich auf eine Naturfaser. Die Herstellerangabe "100% Viskose" scheint mir also zumindest plausibel.

    Wenn jemand noch Ideen hat für weitere DIY-Experimente, gerne immer her damit.

    wieder getrocknet seien diese Tücher ein prima Zunder. Kann das jemand bestätigen

    Vielleicht auch interessant für dich. ;)

    Mach doch einfach ne Versuchsreihe im heimischen Garten und belege deine Zweifel oder räume sie aus. Ansonsten ist es nur Geschwurbel.

    Ich nutze die Tabletten (von einem anderen Hersteller) zwar selbst aber ich finde nicht, dass man jedem Produktversprechen einfach so Glauben schenken sollte. Insbesondere nicht von irgendwelchen völlig unbekannten Herstellern auf Amazon Marketplace, die keinen Ruf zu verlieren haben. Wir sind in der Natur zu Gast und wenn wir dort Zeug vergraben statt mitnehmen wollen, sehe ich uns selbst in der Beweispflicht, dass das (nahezu) unschädlich und in einem vertretbarem Zeitraum abgebaut werden kann.

    Biologisch abbaubar ist leider kein geschützter Begriff und der wird erfahrungsgemäß gerne auf alles mögliche draufgepackt, wo das erwiesenermaßen nicht oder nur sehr schlecht funktioniert. Angefangen von angeblich biomüllgeeigneten Mülltüten, über feuchtes Toilettenpapier, das man problemlos runterspülen darf bis zu Filament bei 3D-Druckern. Wenn es nach den Marketingabteilungen der Hersteller geht, verrottet das alles völlig problemlos. In der Realität funktioniert das so gut wie gar nicht. Wenn es wirklich 100% reine Viskose (unter Hitze und Druck versponnenene Holzfasern) ohne Zusatzstoffe ist, sollte es abbaubar und gut brennbar sein. 100% vertrauen würde ich darauf aber nicht.

    Falls jemand nicht gleich 100 kaufen will, ich habe diese hier...

    https://www.amazon.de/dp/B0CDGCJ1RF

    ... als 60er Pack (für 3,99€ damals) gekauft. Eine wiegt circa 2 Gramm und sie sind ziemlich reißfest. Ich habe sogar zwei davon benutzt um mir einen hauchdünnen Kissenbezug zu nähen, den ich in Kombination mit einem halben Autoputzschwamm als ultraleichtes Kopfkissen benutze. Hat bislang circa 3 Wochen drauf schlafen gut überlebt.

    Ich habe diese in der größten Variante (bis 140 cm) und bin damit sehr zufrieden. Als recht großer Mensch (1,92) bin ich über die paar zusätzlichen cm bei Abstiegen sehr glücklich. Der Mechanismus ist praktisch, sodass man auch ohne stehen zu bleiben mal fix die Länge anpassen kann. Da du ja ein Tarp damit abspannen möchtest, solltest du unbedingt auch auf die Mindestlänge der jeweiligen Größe achten. Meine können nicht kürzer als 125 cm, was je nach Zelt oder Tarp schon relativ hoch sein kann. Bei starkem Wind extra tief abspannen geht dann höchstens, indem man die Stöcke eingräbt oder schräg stellt.

    Meine Freundin nutzt die Fizan Compact (kein Faltstock!) und ist prinzipiell auch zufrieden, der Mechanismus zum verstellen ist aber nicht sonderlich gelungen. Erstens dauert es länger und wir hatten schon zwei mal das Problem, dass man drehen und drehen konnte und das Gewinde einfach nicht gegriffen und sich stattdessen einfach mitgedreht hat. Haben es dann hinbekommen, indem wir den Stock während des Schraubens noch leicht gebogen haben (Reibung zwischen Gewinde und Stock ist dann stärker). Aber war trotzdem beide mal ein blödes Gefühl.

    Dann mache ich auch gleich den Anfang: Heute sparte ich 13,8g durch das Ersetzen meiner Vaselinedose.

    Jahrelang hatte ich die dabei und da sie selten komplett leer war, nie für sich alleine gewogen. Was soll ich sagen? Die 10ml Dose wog leer satte 16,7g, die Vaseline darin gerade mal 8g. Ich habe mir - ebenfalls durch einen Tipp hier im Forum - in der Apotheke einen kleinen Salbentiegel von Aponorm besorgt. Das Volumen ist fast identisch, wiegt aber nur noch 2,9g. :)

    Alt:

    Neu:

    Hallo zusammen,

    Ich möchte diesen Platz gerne nutzen, unsere kleinen und großen Optimierungserfolge (weglassen, ersetzen, modifizieren, ...) miteinander zu teilen, die keinen eigenen Faden verdient haben. Ich finde die Hacks und Ideen, die oft in Nebensätzen versteckt sind, sehr inspirierend und finde, die haben eine eigene Bühne verdient. :)

    Liebe Grüße,

    Robin

    Da ich Kunstfaser statt Daune nutze, sind mein Quilt und meine Puffy-Jacke ziemlich voluminös. Dazu nutze ich eine Schaummatte (TAR Z-Lite Sol) als Unterlage. Außen an den Rucksack hänge ich nur im Notfall Zeug. Ich hab mich daher für den Zpacks Arc Haul in der 70 Liter Version entschieden. Da passt alles rein bei vernachlässigbarem Mehrgewicht.

    Die Variante mit 40 Liter wiegt laut Hersteller 566g, 50 Liter 584g, 60 Liter 592g und 70 Liter 602g. Vergleicht man den kleinsten mit dem größten bekommt man also für 10% Mehrgewicht, satte 75% Mehrvolumen.

    So habe ich bei längeren Touren genug Puffer, auch mal voluminöse Nahrung mitzunehmen (Reiswaffeln, Knäckebrot etc.) und falls ich den Puffer nicht brauche, lasse ich sämtliche Kompressionstaschen Zuhause. Ein einzelner Kompressionssack wiegt oft schon mehr als die 36g Unterschied. Und wenn selbst dann noch Platz ist, ist das eben so. Die Luft wiegt ja zum Glück kaum was.

    Ein <3 für große Rucksäcke.

    PS: Ich bin bislang nicht auf super anspruchsvollen Wegen unterwegs, maximal T3 oder leichte T4. Auf sehr engen und klettrigen Passagen ist das größere Volumen sicher ein Nachteil.

    Aaach, da - geht - noch - einiges ! :thumbup:8)

    Da hab ich auch ein Video für die Liste. Wem es nur um das reine Schlafsetup geht, kann bis circa Minute 16:00 skippen. Wer auch Urban Exploring und Packrafts etwas anfangen kann, darf auch von Anfang an schauen.

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Eine Sache ist mir noch eingefallen: Ich habe unterwegs immer nur sehr kurze USB-Kabel (ca. 10 cm) dabei. Oft sind aber auf Campingplätzen die Steckdosen am der Wand relativ hoch, ohne Möglichkeit, das Handy oder die Powerbank direkt darunter abzulegen. Da das Handy aber nicht am Kabel baumeln kann, ohne Gefahr zu laufen, dass es einfach abfällt und auf den Boden knallt, habe ich es schon öfter mit einer kleinen Schnur an den Stecker dran gebunden, sozusagen als Zugentlastung. Dazu habe ich einfach die Schnur zwischen Smartphone und Schutzhülle eingeklemmt und es dann über den Stecker gehängt.

    Wenn du im Zelt eine gute Befestigungsmöglichkeit über dem Kopf hast, wäre das sicher eine sehr leichte Option. Um in Rückenlage bequem schauen zu können, würde ich wahrscheinlich an der Rückseite zwei Schlaufen durchziehen und diese dann wiederum mit einer dritten oben ans Zelt hängen. So ein Stück Schnur dürfte wahrscheinlich unter 1 Gramm liegen und kann auch noch für andere Zwecke genutzt werden.

    Daune Wie wäre es, einfach einen Lippenpflegestift mit entsprechendem LSF zu kaufen und zu kürzen? Die beiden Kunststoffröhren sollten sich mit einer Metallsäge leicht auf das gewünschte Maß bringen lassen. Und wenn dir der Drehmechanismus generell zu schwer ist, könnte man vermutlich auch einfach ein Stück des Stiftes mit einem Messer klein hacken und in ein Zip-Beutelchen oder einen kleinen Tiegel füllen.

    Es gibt auch große Sun Sticks aus Pappe mit 50 ml, die für den ganzen Körper gedacht sind. Die funktionieren ebenfalls für die Lippen und können noch leichter gekürzt werden, da Pappe.

    Meine Freundin und ich sind meist zu zweit auf Tour und nutzen dieses Setup:

    Zwei abgesägte und zur Unterscheidbarkeit gravierte Bambuszahnbürsten, 1 Denttab pro Person und Tag, paar Wattestäbchen, ein Duschaufsatz für die PET-Flasche, eine Mini Nagelfeile, falls mal ein Nagel einreißt, ein paar Wattestäbchen, UV-Lippenstift mit Tape, ein Tiegel Vaseline für die Füße, ein kleiner Kamm und ein paar Baumwoll-Handtuchtabletten.

    Die kleinen Würfel oben links sind selbst gepresste Mini-Seifen-Würfel. Die sind allerdings noch in einem experimentellen Stadium und noch nicht Tour-erprobt. Die Idee ist, entsprechend der Tourlänge genau portionieren zu können ohne dass weiß etwas auslaufen kann und ohne nach dem Duschen ein glitschiges Stück feste Seife verstauen zu müssen.

    Nicht zu sehen im Bild sind 1,5 DM Allzwecklappen als Handtücher. Mir reicht ein halber (7g), meine Freundin hat meistens einen ganzen dabei.