Beiträge von wilbo

    Sodele, der Schnitt ist fertig!

    Ich bin mit den 4,5 Metern Material auf 135 cm Stoff-Breite ausgekommen!

    Alle Maße bei Boden-nahem Aufbau:
    Die Grundlinie hat 3 Meter Länge und die Seiten habe ich auf 100 cm verbreitert. Das Tarp steht mit einem 135er Trekkingstock auf 130 cm Höhe.
    Der Eingang ist jetzt 82 cm hoch, sodass man gut rein- und rauskommt.
    Innen habe ich einen Piñon Bivy in der lang/breit Version eingebaut. Am Kopfende ist vom Bivy aus noch 30 cm Platz bis zum Tarp-Saum, am Fußende sind es immer noch 25 cm. Es würde ebenfalls ein Lanshan-1er inner darein passen.

    Der Clou ist, dass sich der Schnitt nicht nur mit DCF, sondern auch mit einem 4 Meter Stück Silpoly-XL realisieren ließe. (Werde ich testen)
    Sobald ich meine Schnitt-Daten überarbeitet habe, stelle ich den online.

    VG. -wilbo-

    Moin!

    Zitat

    DerLandstreicher Ich habe mal vorher probeweise mein Tarp aufgebaut und der Nachbar irgend so ein Militärzelt. Das Zelt haben wir später im Wald wieder gefunden. Mein Tarp hat zwar gehalten aber ich hätte in der Situation nicht drunter liegen wollen.

    Dann würde ich vermuten, funktioniert der Tarp-Aufbau nicht als vollwertiges shelter. Das hat mMn aber in erster Line damit zu tun, wie viel Schutz ich für mich vor vorne herein festlege. Ich kann von einem Gewitter überrascht werden, wenn ich im Lean-to sitze und mich wundere, dass der Wind den Regen reinweht. Dabei ist es meine Entscheidung gewesen, das Tarp so aufzubauen, aber es liegt nicht per se am Tarp.

    Bin ich in einem dreiseitig geschlossenem shelter muss ich mein Tarp nicht mal besonders schlau gegen den Wind aufgebaut haben, damit ich trocken bleibe. All die Features, die ein Zelt bietet, kann ich mir ebenfalls in ein Tarp-Setup holen.

    • Will ich trockenen Boden, spanne ich mir eine stehende Bodenwanne ins Tarp.
    • Brauche ich ein Inner mit Boden, baue ich mir das ein.
    • Möchte ich vernünftigen Windschutz, spanne ich das Tarp bis zum Boden ab.
    • usw.

    In besonders windigen Regionen würde ich mir im Vorfeld überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, ein in der Höhe flexibles Setup zu wählen, z. B. das Trail-Star. Wenn ich ein Tarp aufbaue, gehe ich davon aus, dass es auch bei auffrischenden Winden und in einer Schlechtwetter-Front funktioniert. Wieso sollte ich da in eine Hütte wollen, ich habe ja ein vollwertiges shelter dabei.

    VG. -wilbo-

    N´Abend!

    Ist sowas in einem deutschen Sommer brauchbar?

    Also, Kriterien für die warmen Monate wären für mich.

    • Offener Eingang, ohne dass es ins Innenzelt regnet.
    • Moskitonetz halbwegs auf Kopfhöhe, sodass ich im Liegen hinausschauen kann.
    • Kann ich aus dem Zelt heraus kochen.
    • Bekomme ich meinen nassen Krempel in Apsis und Innenzelt untergebracht, ohne permanent umräumen zu müssen.
    • Kriege ich das Zelt auch noch nach drei Bier schadlos aufgebaut.

    Wenn eines nicht zutrifft, nehme ich lieber ein leichtes Tarp mit inner.

    VG. -wilbo-

    ... zu allererst: Liegelänge: beim Sierra und hoher Matte (6 cm) hängt mein Gesicht zu oft im Mesh.

    Meinst Du das Erste oder Folgemodelle?

    Und: natürlich massig Platz in der Apsis.

    Gegenüber keine Apsis ist eine Verbesserung nicht schwer. ;) Ich habe mich auch gefragt, was das beim HR sollte.

    Aufbau habe ich beim X-Mid auch einen Ticken einfacher in Erinnerung

    Ohne das X-Mid jemals aufgebaut zu haben, wird das nicht sonderlich verschieden sein.

    beim Sierra frage ich mich, wie das mit den quasi senkrechten Seitenflächen im Wind ausschaut?

    Schlecht, deswegen hat Herr Skurka den Reissverschluss verstärkt und die Stange als Support genau an die Kante zum Eingang gesetzt.

    Vielleicht sollten wir das auslagern ...

    Einige Gedanken zum Scarp.

    • Für Einbogenzelte ist das Zelt „relativ“ wenig windanfällig.
    • Ich würde von vornherein einen massiveren Bogen einsetzen.
    • Der kritische Augenblick ist, wenn im Wind der Bogen ohne Abspannung aufgerichtet wird.
      (Beim Keron ist mir einmal beim Aufbau eine Bö unters Zelt gekommen und die Stange war hin).
    • Die steilen Kopf- und Fußwände sind prima bei Schnee, die waagerechten Dachflächen weniger.
    • Das geringe Innenraum-Volumen kann in Verbindung mit schlechter Lüftung Kopfschmerzen verursachen.
      (Eingeschneit in so einem kleinen Zelt wollte ich am Morgen den Kocher anwerfen und habe mich gewundert, warum das Feuerzeug nicht brennt).
    • Ich kann schwer einschätzen, wie das Kochen im Zelt ist. Für einen Benziner sicher ungeeignet.
    • Richtig dicht machen, um Schneedrift zu verhindern, geht wahrscheinlich auch nicht.

    Vielleicht fällt anderen noch was dazu ein ...

    Was spricht gegen ein MSR Advance Pro 2? Kenne ich selber nicht, daher die Frage.

    VG. -wilbo-

    ... aber es ist schon interessant, dass derjenige überlebt hat, der in Bewegung geblieben ist.

    Ein „geglücktes“ Überleben, mit nachträglicher Amputation von beiden Beinen und Armen finde ich immer noch sehr tragisch und nicht erstrebenswert.

    Ein offener Bach, Pulverschnee oder eine abgeblasene Hochfläche halten mich sicher nicht davon ab, noch 13 km weiterzugehen

    Beim Überqueren einer gefrorenen Wasserfläche bin ich einmal kurz in einen Schnee-Sumpf geraten. Die Sohlen der Skier waren sofort über-froren und fingen augenblicklich an zu stollen. Ich habe es gerade noch so zum Ufer geschafft und mehr als eine halbe Stunde gebraucht, um die Skier zu enteisen. Bei –20 Grad und schönstem Sonnenschein.

    Eine andere Dummi-Nummer* von mir war, über Neujahr durch die Hardangervidda zu wollen. Ich habe 10 Tage im Sturm an der Bahnstation in Finse festgesessen. Neben dem Sturm gab es blank-gewehten Fels, tiefe Schneeverwehungen und mit Eis überzogene Flächen.
    *(Vor-Internet-Zeit) ;)

    VG. -wilbo-

    Das ist zwar etwas OT. aber da es vorher um Fehlanwendungen ging, passt es schon.

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    Wer mag, kann sich das Erklär-Video dazu ansehen. Mir war die Zeit zu schade ...
    Ich glaube, ab Min. 11:00 wird es konkreter und ab 14:00 wird auf das „Missverständnis“ eingegangen.

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    VG. -wilbo-