Beiträge von Carsten K.

    Ich für mich muss das immer mehr hinterfragen. Da kommt ein Zelt, im Prinzip sind die Leinen zu kurz, zu wenig Leinen dabei und Heringe fehlen. Aber "Out of the box" passt das Gewicht. Nur kann man so eigentlich nicht loslaufen. Also fängt man mit dem Seam-Sealing an, verlängert die Leinen und "Schwupps"

    Vielleicht sollte es ein Marketing-Siegel wie "Trail Ready" geben. Das wäre eigentlich eine nette Geschäftsidee. Für 10.000€ und ein Gratis-Zelt gehe ich vier Wochen auf Tour und teste, ob das Zelt die Wanderung ohne zusätzliche Modifikationen und Probleme funktioniert. Wenn ja, gibt es ein offiziell aussehendes Siegel, wenn nicht, dann kostet der nächste Versuch doppelt so viel.

    Das gibt es aber auch andersrum. Leute, die *denken* das Zelt wäre im Originalzustand nicht Trail Ready und erst einmal noch ein paar extra Abspannleinen etc ranflanschen und drandengeln. Einfach weil sie meinen, sie wüssten es besser als die Firma, die seit 20 Jahren Zelte entwickelt.

    Zum Abspannen braucht man halt ne Zange, weil man es mit den Fingern nicht greifen kann. Macht man einen zweiten Knoten rein, wird die Leine noch kürzer. Zu kurz beim Dipole.

    Es gibt ja auch ne Firma mit Außenstelle bei Krefeld, die verlängern und Seam-Sealen die Tarptent gewerblich. Kostet glaub ich um die 100+ Euro.

    Ganz nebenbei ist vermutlich schon vielen Nutzern aufgefallen, dass man an vielen Abspannpunkten oft keinen Spielraum hat.

    Die Zelte sind gut. Ich habe selbst drei. Aber da kann ich die Grammjagd nicht nachvollziehen.

    Übrigens in speziellen Tarptent - Gruppen ist das Leinen verlängern durchaus bekannt

    Danke für deine Antwort. Ich muss es noch mal versuchen, inwiefern das mit dem Zelt funktioniert.

    Adapter bekomme ich hier keine. Wenn mit Spitze unten, muss es auch ohne gehen. Gibt es da einen Grund, warum es dazu Adapter braucht?

    Hmm. Bisher habe ich sowas zumindest im Netz häufiger mal gesehen, insbesondere beim XMid. Persönlich habe ich noch nie ein Problem durch Spitzen nach oben erlebt. Auch bei windigen Bedingungen saßen sie straff in der Öse.


    Also ich habe einen Satz Adapter von Hikerhaus, Berlin. Ggf. anrufen. Man kann die auch selber nähen oder vielleicht ein Stück Gummi nutzen. Da kann man mal probieren.

    Wenn das Zelt mal steht, könnte es auch ohne die Adapter halten. Das habe ich aber auch noch nicht probiert. Das nächste Mal drehst du einfach mal die Stöcke um, dann sieht man, ob der Stock irgendwo zur Seite wandert.

    Es kommt wohl auch darauf an, wie man aufbaut. Nach "Anleitung" sollte eigentlich wenig passieren können. Dennoch hab ich einige gesehen, die Flickstellen hatten. Und bei schlechtem Wetter eigentlich gar keins mehr :D

    ..bei den Rücksendekosten würde ich die Hülsen selber mit etwas Epoxi fixieren. Ist zwar ärgerlich, aber ja kein Hexenwerk...! Wenn der gute Dan da ein wenig entgegen kommt, imho die bessere Lösung.

    Die Rücksendekosten dürften ja wohl "Dans" Problem sein. Ich nehme an, die wollen sich das anschauen und die Erkenntisse in die Serie einfließen lassen.

    Mittlerweile hat man das scheinbar etwas angepasst. Die neueren passen auch über meine Leki Sherpa.

    Stört dich die lange Nase der Lekis nicht beim Zeltaufbau? Ich finds damit schwieriger einen gleichmäßigen Aufbau hinzukriegen und bevorzuge deshalb bei meinem Stratospire die Variante mit Spitzen nach oben.

    Das ginge mit einer anderen Griffform natürlich besser. Aber wenns das Zelt nicht stört .....

    "Spitze nach oben" würde ich nicht generell ausschließen, habe ich aber nicht vor. Es ist natürlich mit den "Adaptern" erstmal etwas fummelig. Aber ich hab schon zu viel Trekkingstockzelte mit Reparaturen gesehen. Es ist bei Wind aus meiner Sicht vorprogrammiert, vor allem bei 2 Stöcken. Ich werde es vermeiden, so gut es geht.

    Nein es betrifft das gesamte Gestänge habe ich jetzt bemerkt. Wir sind aktuell per Mail in Kontakt und ich bekomme einen Ersatz zugesendet. Dafür wollen sie aber das defekte Gestänge zurück. Ich kann mir kaum vorstellen, dass dich das lohnt es wieder aufzuarbeiten, wenn sie die 48€ Versand bezahlen müssen.

    Die müssen eben auch noch Qualitätskontrolle lernen.

    Lernen durch Schmerz 😜💸

    Ich kann mir vorstellen das die defekten Gestänge begutachtet werden oder zum Hersteller gehen. Da wird was passieren müssen, sonst wird das ne teure Geschichte.

    Finde ich ne ziemlich schwache Vorstellung. Aber wenn es unbedingt Carbon und eine bestimmte Gewichtsgrenze sein muss.

    Ich für mich muss das immer mehr hinterfragen. Da kommt ein Zelt, im Prinzip sind die Leinen zu kurz, zu wenig Leinen dabei und Heringe fehlen. Aber "Out of the box" passt das Gewicht. Nur kann man so eigentlich nicht loslaufen. Also fängt man mit dem Seam-Sealing an, verlängert die Leinen und "Schwupps"

    Das mit dem Gestänge ist natürlich ärgerlich.

    Betrifft das nur den Querstab?

    Beim Rucksack "Kakwa 55" gab es ja auch Problemchen mit dem Hüftgurt. Da war etwas wenig Nahtzugabe und der Stoff schaute ein wenig heraus.

    Es gab einen neuen Kakwa, den alten habe ich behalten, abgenäht und ein neues Gestänge gebogen. Jetzt stehen halt 2 da.

    Also die Garantieabwicklung (hatte bei Hikerhaus gekauft) war zügig und wurde direkt von Durston abgewickelt. Der Rucksack war zu jeder Zeit einsatzbereit. Der Fehler eher optisch. Aber wer weiss wie sich das entwickelt.

    Moin!

    Okay, ich verstehe.
    Soweit ich das nach dem Video beurteilen kann, war das MSR Elixir beim ersten Aufbau gar nicht abgespannt. (Ich sehe weder Schnur noch Hering).


    VG. -wilbo-

    @greyhikes5236

    Your absolutely right I should have attached the guy line at the front before putting the fly over the frame. I've just done a follow up video which will be posted this weekend. I will be doing another wind test on the MSR when we get some strong winds 👍

    Hab mich doch mal getraut zuzugreifen, ein bisserl Schnee gibt's doch immer mal. Es ist ein Rossignol Komplettpaket geworden, was aber reiner Zufall ist, Ski BC 65 mit Rotefella NNN BC Bindung, verstellbare Stöcke BC 100 bis 145cm, Schuhe BC X5 (eher was für Mitteleuropa als für den Polarkreis).

    Toll.

    Viel Spaß damit!


    Was muss man denn da ungefähr veranschlagen an Euros? Realistische Straßenpreise, z. B. als "Set"?

    Allerdings geht es mmn eher um Wert darauf zu legen, die leichteste und geringste Menge an Ausrüstung zu tragen, um sein Tourenziel zu erreichen.

    Und das leichteste sind dann eben nicht die typischen max 5 (4,5) UL kg , sondern auch Mal weniger, je nach Tour. Und das leichteste hat auch nun einmal eine sehr begrenzte Lebenszeit.

    Die Frage ist, ob man wirklich für jede einzelne Tour jedes Ausrüstungsteil optimieren möchte. Das könnte dann zu (ich übertreibe mal) zu zehn verschiedenen Rucksäcken, zwölf Zelten/Tarps/Bivys, fünf Kochersystemen, Schlafsäcken/Quilts in 2°C-Abstufungen, dreissig verschiedenen Oberteilen, usw. führen. Würde in Summe einen riesigen „Fuhrpark“ machen…

    …auf der anderen Seite hätte der einzelne Gegenstand eine lange Lebenserwartung (in Kalenderzeit, nicht in Nutzungszeit!), weil er nur alle zwei Jahre mal zum Einsatz kommen würde und sich kaum abnutzt (aber irgendwann mal wegen Überlagerung auseinander fällt).

    Sag mal, hast du ne Kamera bei mir installiert??? Woher kannst du das sonst alles wissen???

    Die Anzahl stimmt ja fast genau .....

    Also da herrscht bei mir noch Therapiebedarf....

    Aber dafür gibt es doch wenigstens ein anständiges Review, oder?
    Am liebsten mit der Grenzlast. ;)

    Nun, die Grenzlast.

    Ich bin mir da nicht sicher, ob das klappen kann. Es geht ja nicht um die Belastungsgrenze bis das Material zerreißt, sondern um komfortables Tragen.

    Da bin ich für die meisten vermutlich eh schon über deren angestrebtem Maximalgewicht. Da ist immer noch ein bisschen Komfort und Sicherheit dabei. Von ausreichend Wasser bis zu einem richtigen Topf um richtig zu Kochen.

    Während manche lange die "perfekte" Matte suchen, schlafe ich auch auf raschelnden Querkammermatten wunderbar. Und mit dem Gewicht ist es wohl ähnlich. Da ist sehr viel trainierbar und subjektiv. 15 kg sind für mich eigentlich nicht das Thema. Und die sollte er locker tragen.

    Gibts eigentlich schon irgendwo eine Sparte für "Reviews"? Es sind ja doch oft auch Detailangaben/Bilder, die oft auf den Herstellerseiten fehlen oder für jemand interessant sein könnten.

    Moin!

    Okay, ich verstehe.
    Soweit ich das nach dem Video beurteilen kann, war das MSR Elixir beim ersten Aufbau gar nicht abgespannt. (Ich sehe weder Schnur noch Hering).

    Dass dann eine Böe die knapp dimensionierten Stangen herunterdrückt, ist jetzt nicht so verwunderlich.
    Ich würde dies eindeutig als Anwendungs- oder Aufbaufehler beschreiben.

    Interessant ist, dass sich beim X-Mid die Spitzen der Trekking-Stöcke durch die Stockaufnahme am Zelt arbeiten. :rolleyes:

    VG. -wilbo-

    Ja, Stöcke mit der Spitze nach oben...

    Für die Hersteller scheinbar ne universelle und billige (leichte) Lösung.

    Ich habe immer die Spitze nach unten. Anfangs passten die Tarptent-Adapter nicht an jedem Stock.

    Mittlerweile hat man das scheinbar etwas angepasst. Die neueren passen auch über meine Leki Sherpa.

    Moin!
    Es mag an der frühen Stunde liegen, aber ich kann gerade nicht ganz folgen ...

    VG. -wilbo-


    Ich vermute, mein Beitrag war gemeint!?

    Je kürzer die Leine, desto steiler ist sie auch und kann entsprechend weniger Kräfte aufnehmen. Der Extremfall wäre, er setzt den Hering direkt ans Zelt, dann hält die Leine absolut gar nichts.

    Man sieht im Video auch nicht wie es zum ersten Gestängebruch kam.

    Und die Abspannpunkte am MSR wurden nicht wirklich genutzt. Nun, Herr Durston hat sich in den Videos (Kommentare) auch gleich für das Video bedankt. Hätte ich das MSR schlecht aussehen lassen wollen, hätte ich es so aufgebaut.

    Wie lange das Sil/PU Polyester des Durston das Geflatter mitmacht, würde mich tatsächlich auch interessieren. Aber auf der anderen Seite, wenn man ständig solche Bedingungen hat, packt man auch ein anderes Zelt ein. Zumindest wäre es bei mir so.

    Fühle ich sehr. Gilt allerdings glaube ich nicht für alle. Für manche (überproportional in den Foren anzutreffen) ist die Ausrüstung und die Diskussion darüber Zweck in sich selbst und zentraler Aspekt des Hobbies. Da geht es gar nicht darum tatsächlich Touren zu machen, der Spaß ist primär Ausrüstungs-Recherche und Excel. Findet man in vielen Communities und ist ja auch völlig ok.

    Diese Weisheit muss ja auch von jemand kommen! ^^

    Ausrüstung, DIY usw füllen die Zeit zwischen den Touren und die Diskussionen führen zu neuen Perspektiven. Ob ich je Primaloft Active zu dem Preis ausprobiert hätte?

    Fürs Protokoll:

    Habe mir jetzt ein Naturehike Tagar 1 für schlappe EUR 109,- gekauft. Habe beim Begutachten echt gestaunt, dass ich nichts zu bemängeln habe. Steht gut, schöne Farbe, gute Kopffreiheit mit meinen 1,90 m. Länge passt knapp und sie haben echt migedacht und am Fuss- und Kopfende jeweils zwei Dreiecke aus Moskitonetz so eingenähnt, dass man mit dem Schlafsack nicht an das evtl. kondensnasse Aussenzelt kommt. Zeltstoff 700 g, Gestänge 280 g, komme ich mit Heringen unter 1.100 g hin. Super!

    Ich finde das tatsächlich erstaunlich.

    Meiner Meinung nach verstehen die von Naturehike /3f UL ganz gut was für 90 (?) Prozent der Benutzer gut und ausreichend funktioniert. Selbst die Heringe sind top.

    Das Cloud Peak 2 wird ja durchaus auch unter "UK-conditions" erfolgreich eingesetzt. Die Dinger passen. Natürlich gibt es große Unterschiede. Die Zelte haben oft eine Art Einfassband, die Guten einen Rollsaum rund ums Außenzelt usw. Und den zehnfachen Preis unter Umständen.

    An meinem Tarptent Dipole 1 musste ich erstmal die Leinen verlängern, weil man die fast nicht greifen kann (Bild).