Beiträge von PositivDenken

    Klassiker, hab‘s nicht ausprobiert. Das wäre halt etwas für ordentlich Vorlaufzeit, dem würde ich nur vertrauen, wenn ich es selbst gesehen habe oder es sehr viele Berichte gäbe. Aber ich fahre ja nicht nordwärts für drei Wochen nur um dann in der ersten Nacht festzustellen, dass die alle zwar tolle Vorgarten-Helden sind, aber es für mich jetzt hier konkret nicht funktioniert. Und nein, ich hab mir nicht alle zehn Seiten durchgelesen. Wenn jemand ein Excerpt hätte, eine Zusammenfassung, eine Conclusion?!?

    Was schon mal klar ist: Auf dem Bild geht es mit einer Mini-Kartusche los, das interessiert mich persönlich relativ wenig. Aber das muss halt nichts heissen. Für jemand, der nur auf einen Berg will oder sowas, wäre das bestimmt sehr interessant!

    Er zieht zumindest bei den recht kurzen Alaskan Wilderness Classic mit Gaskocher los.

    Konnte auf die Schnelle nix finden. Auf 5-6 Tage ist Gas auf jeden Fall überlegen. So lange es überschaubar ist. Aber hängt halt sicher auch von den tatsächlichen Temperaturen ab.

    Ich hab halt in Erinnerung, ich hab einen Post auf Instagram gesehen, wo jemand fürs Vita Bandet so ca 20 Gaskartuschen gekaufte hatte und die sich dann natürlich vorausschicken musste auf den Trail. Die Kosten dafür alleine fand ich schon gruslig. Ich weiss aber nicht mehr welcher Account das war und weiss eben auch nicht, wie es dem ergangen ist. Und selbst wenn, wäre ich wohl zu feige direkt nachzufragen. 🫣

    Allgemein wollte ich mal die Seite "Winterfjell.de" erwähnen.

    Naja, seine Erklärungen hören da auf, wo meine Fragen anfangen. So allgemeines Hörensagen kenne ich genügend. Ich weiß, dass Leute das Vita Bandet mit Gaskochern machen. Ich weiß von einem Kumpel, dass es absolut scheisse war. Aber ich hab auch von anderen gelesen, die irgendwie klarkommen „man muss doch nur die Kartusche in die Jacke stopfen!“. Vielleicht gibt‘s hier mal noch jemand, der mehr beisteuern kann aus eigener Erfahrung mit Gas im Winter.

    [Edit] Vielleicht einen eigenen Thread wert, bevor wir hier alles als OT markieren?

    In den Topf passt die Schüssel, in die Schüssel der 0,75 Becher […] und darin die 230-Gramm-Kartusche.

    Bin nicht mit Gas unterwegs (muss ich vielleicht mal probieren, aber eher nicht), aber ich hatte da meinen Omnilite TI drin samt zweiten Brennerkopf und Servicekit (ich mein dieses Werkzeug-Ding). Plus Kleinkram.

    Fakt ist, dass mir ein größerer Topf echte Probleme bereitet hätte vom Volumen her. Und ich sehe eigentlich keinen Nachteil ausser, dass ich öfter mal Schnee nachstopfen muss.

    Mir reicht der Primus ETA.

    Hey! Ich hab denselben. Völlig in Ordnung, wie ich finde. Klar wäre größer besser aber ich bin halt praktisch nur mit Rucksack unterwegs. Mit Pulka wäre es was anderes. Wärmetauscher macht rein rechnerisch im Winter eigentlich fast immer Sinn (ja, ausser man hat „unendlich“ Brennstoff - eher ungewöhnliche Situation).

    Mein Deckel war schon total oll und brüchig, hab Primus angeschrieben, ob es einen Ersatz zu kaufen gäbe, und die haben mir einfach kostenlos einen neuen zugeschickt. Nette Geste, Nachhaltigkeit und so! (Und ja, wär‘s kein Plastikdeckel, gäbe es das Problem erst gar nicht.)

    Und auch bei -25°C ist ein -30er Schlafsack nicht verkehrt. Der Komfortwert gibt ja nicht die optimale Nutzungstemperatur des Schlafsacks sondern den unteren Grenzwert des Komfortbereichs bei optimalen Bedingungen an.

    Ich war gerade in derselben Situation, hab mich aber für einen mit -20° Komforttemperatur entschieden. Ich hab letzten Winter das Vita Band gemacht und war von Mitte Februar bis Ende April mit einem -10° Komfort-Schlafsack unterwegs, hatte zusätzlich einen 133er APEX Quilt als Überdecke zur Verstärkung und das hat mir im Grunde gereicht. Allerdings hab ich dann halt in Hütten geschlafen, wenn es Richtung -30° ging. Deshalb jetzt ein wärmerer. Aber ich wollte bewusst nicht -30° Komfort weil das nur eine handvoll Nächte betrifft, wenn überhaupt, und man dann ja mit Verstärkung (Daunenjacke und -Hose) schlafen kann (was natürlich nicht geht, wenn man in einem VBL schlafen muss). Außerdem gibt es ja immer noch die Wärmflasche. Mir war aber eben selbst in dem -10° Schlafsack oft zu warm, weil es eben auch oft nur um die 0° hat. Oder eben weil ich auch relativ oft in Hütten übernachtet habe.

    Schreibe das nicht nur für dich, ich weiß ja nicht, was du konkret vorhast. Hier lesen ja aber sicher viele andere Interessierte mit. Will man für 2-3 Wochen in den Sarek und am liebsten beim kältesten Wetter, dann ist ein -30° Schlafsack sicher eine Überlegung wert.

    Ich für mich muss das immer mehr hinterfragen. Da kommt ein Zelt, im Prinzip sind die Leinen zu kurz, zu wenig Leinen dabei und Heringe fehlen. Aber "Out of the box" passt das Gewicht. Nur kann man so eigentlich nicht loslaufen. Also fängt man mit dem Seam-Sealing an, verlängert die Leinen und "Schwupps"

    Vielleicht sollte es ein Marketing-Siegel wie "Trail Ready" geben. Das wäre eigentlich eine nette Geschäftsidee. Für 10.000€ und ein Gratis-Zelt gehe ich vier Wochen auf Tour und teste, ob das Zelt die Wanderung ohne zusätzliche Modifikationen und Probleme funktioniert. Wenn ja, gibt es ein offiziell aussehendes Siegel, wenn nicht, dann kostet der nächste Versuch doppelt so viel.

    Das gibt es aber auch andersrum. Leute, die *denken* das Zelt wäre im Originalzustand nicht Trail Ready und erst einmal noch ein paar extra Abspannleinen etc ranflanschen und drandengeln. Einfach weil sie meinen, sie wüssten es besser als die Firma, die seit 20 Jahren Zelte entwickelt.

    Ein 22-jähriger Belgier ist beim Wandern in Schwedisch-Lappland (Region Jokkmokk) von einem Schneesturm überrascht worden und wohl erfroren. Er hatte wohl erst noch von seinem Zelt aus mit seiner Großmutter Nachrichten ausgetauscht, als auch noch ein Video an einen Freund verschickt, in welchem er zeigt wie viel Schnee sich bereits in seinem Vorzelt angesammelt hat. Später des nachts hat er dann wohl einen Notruf abgesetzt. Die Polizei konnte aber wegen des Sturms nicht helfen und fand ihn dann am nächsten Morgen in größerer Entfernung von seinem Zelt tot auf. Laut Mutter hatte er Erfrierungen an den Beinen sowie eine gebrochen Nase.

    Erst ein paar Monate vorher hatte er damit begonnen seine Abenteuer auf YouTube als StormOutdoorsy zu dokumentieren.

    Quelle (Schwedisch): https://www.expressen.se/nyheter/sverig…ta-meddelandet/

    Bei entspannten Touren eine massiv viel steifere (und leichtere!) Carbonstange (irgend ne dünne Easton FX, hatte ich mal bei MLD gekauft)

    Ich hab so ne Easton Custom Carbon von SMD für mein Gatewood Cape. Die biegt sich aber auch schon beim leisesten Lüftchen bedenklich. Irgendwie sinnlos die mitzunehmen.

    Dann will ich auch mal!

    Vivobarefoot Magna Forest Esc 

    Der bekloppte Name hätte mir eigentlich schon Warnung genug sein sollen. Was ist passiert? Mitten im Nirgendwo ging die obere Öse ab, welche die Schnürsenkel verankern sollen. Konnte dank des Taschenmessers einen Tunnel ins Leder stechen und so den Schuh wieder benutzbar machen. Ein paar Tage später dasselbe am anderen Schuh. Vivobarefoot hat mir auf Beschwerde angeboten den Schuh zu ersetzen. Aber was soll ich mit einem Schuh mit demselben Designfehler? Mehr Mode als echter Wanderschuh leider. Das größte Problem aber ist, dass eine echte Zunge fehlt und stattdessen so eine Art Socke im Schuh steckt. Regnet es, regnet es geradewegs rein. Und da die sonst aus Leder sind (nette Idee eigentlich) bleibt das Wasser drinnen wie in einem Gummistiefel. Die Michelin-Sohle ist aber tipptopp.