Erst einen Cumulus-Schlafsack, dann umgestiegen auf einen Quilt 450, und jetzt nach langem Grübeln noch den AERIAL 180 (siehe Foto) dazugekauft. Ist eigentlich ein Schlafsack, aber ich habe den Rückenbereich (nicht befüllt, hier gut zu sehen: https://cumulus.equipment/media/catalog/…en_back_1_1.jpg) ausgeschnitten, und jetzt ist es eher ein Quilt Für mich ist beim Quilt wichtig, dass ich mich drehen kann, ohne dass der Quilt sich mitdreht. Und dafür ist er perfekt, und in Kombi mit den Quilt 450 bin ich für wirklich alle Temperaturen gerüstet ( den Quilt 450 habe ich schon bei -16 Grad mit langer Unterwäsche genutzt). Der Halskragen ist noch geschlossen, das ist das einzige, was ich evtl. nochmal irgendwann ändern werde. 180 g mit 900er Daune Füllgewicht, bei knapp 280 g Gesamtgewicht, und das für ca. 250 € (wer nach Polen bestellt, spart ca. 20-30 €). Ich bin auch bei sehr viel Regen mit dem Daunen-Quilt unterwegs, dann muss ich mich halt gut drum kümmern dass er trocken bleibt bzw. über den Tag trocknet. Mit den beiden bin ich (bisher)
Beiträge von MaikGrosser
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Ich mag deinen pragmatischen Ansatz sehr. Auch bei mir steht Vielseitigkeit über spezialisierter Leistung. Ich hatte lange Zeit nur einen Quilt (Cumulus Quilt 450) und habe mir nach langem Überlegen einen leichten für wärmere Nächte (Cumulus Aerial 180, 280g) dazugekauft. Bei unter -10 Grad kommen beide mit.
Meine Ausrüstung bleibt überschaubar: Ich trage immer dieselbe Hose (Pinewood mit Belüftungsschlitzen) oder eine kurze von Decathlon. Mein Hikenture-Rucksack (400g) und mein MYOG-Spirituskocher begleiten mich egal wohin, sowohl in die Alpen als auch nach Südeuropal, in die Wärme ebenso wie in kalte Regionen. Auch beim Shelter bin ich treu: Meistens kommt das gleiche MYOG-Tarp (xfoil, 1,6x2,4 m) mit, obwohl ich aus Bastelspaß noch einige andere xfoil-Varianten wie Tarptents gebaut habe.
Ich verstehe es völlig, wenn jemand spezialisierte Ausrüstung für bestimmte Bedingungen bevorzugt, aber ich setze lieber auf Einfachheit. In den letzten Jahren habe ich auch immer dieselben Schuhe - sogar im Winter - (Merrell Vapor Glove 6) getragen. Für mich ist es wichtig, möglichst wenig zu besitzen, und wenn ich etwas Neues kaufe, verkaufe ich die alte Ausrüstung direkt. Nur ein MYOG-Alpha-Hoodie hat meine Sammlung kürzlich erweitert. Die wenige - immergleiche - Ausrüstung hat auch den Vorteil, dass ich jedes Teil genau kenne, und den Umgang damit.
Gewichtstechnisch bin ich mit 3-5 kg unterwegs, im Winter kommen noch Sachen wie die Daunenjacke, eine lange Unterhose, oder mein Kindle dazu. Natürlich ist es verlockend, sich immer mehr Gear zuzulegen, aber ich schätze die Einfachheit. Manchmal bedeutet das auch, eine unruhige Nacht im Tarp zu überstehen, anstatt direkt am nächsten Tag nach einem Zelt zu gucken.
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Jeden Morgen quäle ich mich beim Laufen, obwohl ich es eigentlich hasse – aber hey, der Kopf wird dabei so schön frei, also wozu meckern? Dann schleppe ich mich jeden zweiten Tag ins Fitnessstudio, wo ich mich mit meinem eigenen Körpergewicht abmühe. Handstand und andere Verrenkungen sind dabei besonders beliebt, weil sie den ganzen Körper fordern. Und obwohl ich das Studio und die Atmosphäre dort kaum ertrage, motiviert mich eigentlich nur die Sauna, die ich mir danach für mindestens eine Stunde gönne – schließlich hab ich’s mir verdient. Und ansonsten halt im Alltag, ich laufe sehr viel oder fahre Fahrrad, würde nie einen Aufzug nutzen etc.