Ok verständlich. Falls du noch eine alternative Idee im Geiste des Minimalismus bzw. Multifunktionalität hören möchtest: Wie wäre es mit einer Sportuhr mit guter Kartendarstellung? Ich bin derzeit bei der Garmin Epix 2 Pro 51mm gelandet. Für einen schnellen Blick zur Navigation (Off-Trail wie On-Trail oder auf dem Rad) taugt mir das super. Macht natürlich nur Sinn, wenn dir das auch beim Wandern einen Mehrwert bietet. Die ganzen Herzfrequenzdaten und Tüdelüt sind eine nette Zusatzinfo.
Beiträge von Bohnenbub
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Ein Telefon ist im Geiste des Minimalismus keine Option?
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Das wünscht man wirklich keiner Mama & Papa 😔
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Wenn du in Gewichtsklassen "oberhalb des Forums" liebäugelst, empfehle ich einen Blick auf das Slingfin Crossbow. Geschlossenes Innenzelt. Clevere Lösungen. Spielt in punkto Stabilität weit über seiner Gewichtsklasse.
Hatte das Hilleberg Allak (3) letztens hier und fand es ehrlich gesagt erschreckend wackelig. Und auch unausgegoren (Materialstärken, Abspannmöglichkeiten, Regensicherheit etc.). Das Zweier wird stabiler sein. Das symmetrische Einer (Soulo) ist sehr stabil. Bei gleichen Materialien, Dimensionierungen und Architektur macht die Windangriffsfläche und die Länge der Bögen am Ende einfach einen merkbaren Unterschied scheinbar.
Es gibt einen uralten Windtest vom Outdoor Magazin, wo das Staika bei knapp über 100 km/h die Biege gemacht hat. Der ist von 2009 rum, wenn mich die Erinnerung nicht trügt. Ob sie (Versuchsanordnung oder Hersteller) seither Änderungen vorgenommen haben, weiß ich nicht. Repräsentativ sind diese Tests sowieso nicht – aber sie können einen Anhaltspunkt geben. Und für ein 4 kg Zelt ist das einfach weit ab von dem was ich erwarten würde. Selbst bei einem so theoretischen Test wie einer Windmaschine.
Zum Vergleich: Das 1,6 kg leichtere 2 Personen Slingfin Windsaber ist im Test bei über 200 km/h nicht in die Biege gegangen. Das ist die vierfache Windlast! Bei 60% des Gewichtes. Das braucht man natürlich quasi nie. Deshalb die Empfehlung zum Slingfin Crossbow, wenn du viel in zugigen Gegenden unterwegs bist, wo etwas wie ein Mid für dich persönlich nicht in Frage kommt.
Ich VERMUTE, dass ein Crossbow mit seinen cleveren Details (Innere Abspannung, Trekkingstöcke beidseitig, im Webtruss stabilisierte Stangen, dickeres Gestänge) in der Praxis mindestens ähnlich stabil ist wie ein Staika. Bei nahezu halbem Gewicht.
Ich selber ziehe von Juni bis September wieder mit einem Hyperlite Mountain Gear Ultamid 2 durch Skandinavien. Anders als wilbo habe ich damit in der Länge bei 190cm bei bodentiefem Aufbau kein nennenswertes Problem. Mehr Länge wäre schöner, klar. Aber der Wandkontakt hält sich in für mich persönlich annehmbaren Grenzen. Ist aber DCF. Und am Ende landet man auch bei 1,3 bis 1,5 kg (mit und ohne Mittelstange).
Wenn du auf deinen Routen Hütten in der Nähe hast (in Skandinavien oft der Fall), könntest du auch einen Blick auf deutlich leichtere Lösungen werfen! Von Z Packs Duplex bis X-Mid 2. Damit möchte ich persönlich allerdings nicht ernsthaftes, nordisches Schietwetter durchstehen müssen. Aber wenn ohnehin Hütten in der Nähe sind...?
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Hey Leute, ich wette: Island. Oder Nord-Norwegen. Da ist das Zelt theoretisch schon ganz richtig.
Konzeptionell sehe ich geschlossene Einwandzelte anders als du zumindest bei längeren Touren in den Skanden oder auf Island theoretisch wie praktisch gar nicht. Beides sind Regionen, in denen man gerne ein paar Tage Regen am Stück hat. Ich habe noch nie von einem voll geschlossenen Einwandzelt gelesen, was in einer dauerhaft nassen Periode zuverlässig trocken geblieben ist. Aber ich lasse mich (sehr!) gerne eines besseren belehren! Die grundlegende Ästhetik der Reduktion mag ich nämlich sehr!
Samaya bzw. alle Zelte jener Bauart von Black Diamond über Lightwave, Crux & Co kommen konzeptionell aus dem Alpinismus für maximal leichte Advanced Camps, wo Niederschlag als Schnee fällt.
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Mir ist einfach nur wichtig, dass ich eine Seite schnell aushaken kann. Zum Absetzen des Rucksacks. Oder bei schwierigem Terrain, wenn ich meine Füße gut sehen können muss. Oder bei Flussquerungen. Dabei bleibt die Brusttasche in meinem Fall auf einer Seite tagsüber immer dran. Auf der Seite tut's ein einfacher Karabiner. Mich hat nur bei den kleinen Karabinern bei Taschen vor der Brust immer die hakelige Handhabe gestört. Egal ob mit Ortlieb Digishot, V-Shot, HMG Camera Pod oder demnächst Leichtmut 😎
Toll wäre es natürlich so etwas wie einen Petzl Ange S in winzig zu finden.
Alternativ vielleicht ein Clip auf der zu lösenden Seite? Ich bin überhaupt nicht in der MYOG Szene drin, deshalb kenne ich die ganzen Bezeichnungen nicht und weiß auch nicht, was alles so verfügbar ist. Vielleicht so etwas in dieser Art: https://www.extremtextil.de/brustgurtverst…r-8mm-10mm.html
Vielleicht ist das aber auch Overkill und ein weniger hakeliger Karabiner in Kombination mit einer griffigen Kordel wie von dir vorgeschlagen tut's genau so!
PS: Warum fertigst du das Innere aus DCF? Rutschiger als Ultra?
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Danke dir! Habe noch zeitgleich zu deiner Antwort ein Edit nachgeschoben. Nur falls du's übersehen haben solltest!
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Meine Kamera ist 118mm hoch. Für deine Roamer L gibst du an:
Zitat• Camera Height ≤ 11 cm
• Lens Diameter ≤ 11 cmPasst das trotzdem? Sie ist nicht auf ganzer Breite so hoch, sondern nur am Sucher. Ich würde vermuten, dass sich die Tasche da einfach minimal ausbeult, um 8mm Platz zu schaffen und es grundsätzlich kein Problem ist? Oder würdest du da bei so einer kleinen Übergröße schon zu einer individuellen Größe tendieren? Wenn die Kamera da zu locker drin liegt und hin und her wackelt, ists ja auch nicht ideal, oder?
Edit: Sind die verwendeten Karabiner zufällig "hookless"? Meine Idee ist nur den einen Schultergurt mit einem schließenden Karabiner zu nutzen und auf der anderen Seite (die man jedes mal öffnen und abnehmen muss, wenn man den Rucksack absetzt) einen offenen Karabiner zu verwenden. Der also im Prinzip nur einen Haken darstellt. Ich weiß, dass es nur eine Kleinigkeit ist, aber ich mag nicht, wie bei den mir bekannten Mini-Karabinern das Gurtband im Haken des Karabiners hängen bleibt. Daher die Frage: Gibt es die kleinen Biner hook-less? Oder hast du mal probiert nur eine Seite mit Karabiner auszustatten und die andere Seite mit einem leicht ein und aushängbarem Haken? Der muss ja nur tief genug sein, dass er beim Gehen nicht abfällt. Und selbst wenn er es täte, ist die Tasche immer noch im geschlossenen Biner auf der anderen Seite gesichert.
Danke dir!
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Moment...wir haben hier von einem mystischen, kaum erreichbaren Traumzelt gleich zwei hier im Forum – und beide wurden noch nie benutzt? Sakrileg!
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Meine Kritik bezieht sich auf sehr vollmundige Marketing-Versprechen zur Sturmtauglichkeit, die sich erwartbar so nicht in der Praxis widerspiegeln. Und darauf, wie es als revolutionäres Design gepriesen wird, obgleich es in der grundlegenden Struktur fast identisch zum vermutlich meist verkauften Trekking-Zelt der Welt ist.
Den Umstand, dass es nicht übermäßig stabil ist, finde ich völlig ok: Ein 1kg Leichtzelt hat einfach Grenzen.
Dan preist es primär als Zelt für klimatisch herausforderndere Situationen. Wie ich zu Beginn des Threads schon meinte, sehe ich den Charme eher genau umgekehrt: In harmlosen Anwendungsfällen. Eben genau dort, wo die selbsttragende Konstruktion voll zum Tragen kommt, weil man es irgendwo im Wald oder windgeschützt einfach hinstellen kann und fertig. Kein Heringe. Stangen rein und gut ist. Ein Rundum-Sorglos-Zelt für unter der Baumgrenze. Günstig noch dazu. Klar ginge es in diesem Anwendungsfall 500g leichter. Aber in diesem Anwendungsfall ist das Gewicht ohnehin so niedrig, dass es mir die Bequemlichkeit einer selbststehenden Kuppel wert wäre.
Das angeschnittene Innenzelt eignet sich zudem perfekt für Hundebesitzer. Und bei aller von mir selbst geäußerten Kritik will ich gar nicht ausschließen, dass ich es mir eben genau dafür auch mal kaufen würde. Es wird sicherlich recht schnell reifen.
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Equipment-Versuch mit Duplex am Mt. Rainier:
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Keinerlei Erfahrungen, nur eine Ergänzungsfrage bzw. Vermutung: Du wirst in der Regel bei dem Zelt einen Lüfter offen haben, oder? So zwecks Sauerstoffeinnahme auch einfach
Entsprechend stellt sich damit der von dir erhoffte Dampfdruck durch den Lüfter im Vergleich zu einem komplett geschlossenen Konstrukt später oder gar nicht ein!?
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Ich kann da auch nur mit dem Kopf schütteln. Aber hey, wenn man im Internet von einer ausreichend großen Gruppe gottgleich verehrt wird, kann man alles behaupten und es wird weitergeplappert.
Ich finde das so erstaunlich, wenn gleichzeitig Testberichte aufkommen, wo seine Zelte abgebaut werden, bevor der Wind stärker wird – oder anders als die direkte Konkurrenz mit Schäden davon gehen.
Niemand kann Zaubern. Aber was kluges Zeltdesign, Dimensionierung, Architektur etc. angeht, traue ich der Truppe von Slingfin (die vor 30 Jahren mit dem Trango das bekannteste Hochgebirgszelt überhaupt entworfen haben, die zuletzt ein 2.4kg Zelt, was über 200km/h Wind aushält entworfen haben etc.) ein Vielfaches zu. Die kommen einfach aus einer ganz anderen Ecke.
Das X-Dome ist doch in seiner Konstruktion fast 1:1 ein MSR Hubba Hubba (bzw. all die anderen Zelte dieses Basis-Designs) mit angeschrägtem Innenzelt-Grundriss und anderen Materialien? Was sehen die Leute da so besonders neues dran? Außer, dass das Gestänge wie bei vielen Skandinaviern außen läuft. Was prinzipiell cool ist – aber auch richtig gemacht werden muss, um da keine punktuellen Überlastungen zu produzieren.
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Das Portal hat kein WebTruss. Aber die Möglichkeit für Trekkingstöcke und interne Abspannleinen. So aus der Ferne sehe ich Durstons Aussage, dass es mehr abkann als ein Portal allerdings auch in höchstem Maße skeptisch. Bei Slingfin sitzen meiner Einschätzung nach Leute, die richtig Erfahrung haben und alle Teile zueinander passend dimensionieren und jeweils ausreizen. Will meinen: Es bringt nichts, wenn das Gestänge viel kann, aber die Abspannpunkte dann so dimensioniert sind, dass vorher etwas anderes kaputt geht.
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Skurka nutzte bei seiner großen Alaska-Kanada Tour auf Empfehlung von MLD-Ron ein Solomid aus Silnylon statt aus Cuben. Meiner entfernten Erinnerung nach weil auf Silnylon Schnee besser abrutscht bzw. weniger anhaftet.
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Vielleicht sollten wir davon absehen Detaillösungen und Materialqualität eines Budget-Zeltes von 350 € netto mit jenen von 7.00 € und aufwärts Zelten zu vergleichen
Nichtsdestotrotz scheint das Produkt doch etwas unausgereift auf den Markt geworfen worden zu sein. Und die offensichtlichen Probleme des Gestänges und des Designs der Abspannpunkte entweder nicht erkannt oder für einen schnellen Marktstart ignoriert worden. Die Fangemeinde scheint es ihm nicht all zu übel zu nehmen.
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Danke für die Links PositivDenken Ich habe gerade nicht die Zeit mir die alle minutiös durchzuschauen. Magst du sagen, was es mit den ganzen ageklebten Magneten(?) auf sich hat? Edit: Aaaah, das scheint um die angenähten Snowflaps hochklappen zu können im Sommer!
Die roten Stücke auf den Hauptnähten im mittleren Bereich sind Verstärkungen?
Trinolho Hier scheint ein Haupt-Abspannpunkt ausgerissen zu sein:
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Wobei ich oberlehrerhaft anmerken möchte, dass auf einigen seiner Aufnahmen das Zelt nicht wirklich schön aufgebaut ist. Keine gleichmäßige Spannung über die Panels hinweg.
Einige spannende Ideen vom Fjäll Anders. Wie die Ski-Axt-Halterung der solide dimensionierten Stange. Nichtsdestotrotz würde ich nicht auf die Idee kommen damit im Winter in entlegenen Gegenden los zu ziehen. Da mangelt es mir einfach an Sicherheitsgefühl. Der Aufbau ist fummelig etc. Er spricht in einem der Videos selbst davon, wie ihm beim Aufstellen der Stange alle Schneeheringe wieder rausgeflogen sind.
Mit den Modifikationen und der dicken Stange liegt er grob geschätzt vermutlich bei etwas über 2 kg? Verbleiben etwa 2,5 kg Differenz zu einem klassischen Polartunnel à la Barents Finse Polar, Hilleberg Keron, Helsport Spitsbergen etc. Das ist auf dem Papier zwar viel, in der Praxis auf Wintertour mit Schlitten allerdings meiner Einschätzung nach vernachlässigbar für das Mehr an Komfort, Sicherheit und Einfachheit.
Edit: Er sagt es in den Kommentaren sogar selbst "But next year I will go back to the tunnel tent just because it feels much safer."
Ich liebe mein Ultamid – aber alles hat seinen Einsatzzweck.
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Hehe keine dumme Idee. Mir scheint allerdings, dass das benötigte Kaliber an Stativ, um darunter schlafen zu können, vom Gewicht her ein gesamtes Baseweight aufbringt
Du brauchst so in etwa 160 cm Höhe.
Mein Gitzo 3542 hat 130 cm ohne Auszug. Mit Auszug tatsächlich 162 cm. Wiegt aber auch 1.86kg + Kopf. Und den Auszug besitze ich nicht -
Super, danke dir! Sehr wertvoll. Wären solche Reparaturanleitungen nicht auch was fürs Wiki?
Kennst du bzw. hast du Erfahrungen mit Gear Aid Silnylon Patches für die Reparatur auf Tour? https://www.gearaid.com/products/tenac…kBnNc2Q4YegFQyc