Beiträge von DL1JPH

    Je nach Situation... Für Strecke ein Look 765 Gravel. Das ist eigentlich ein Cyclocross-Rad aber mit GRX-Komponenten. In meinem Fall sind vorne 34-52 und hinten 11-34 verbaut (2x11). Am Lenker und am Sattel sind jeweils 15l-Taschen, dazu eine Snack-Tasche auf dem Oberrohr und eine Werkzeugtasche am Unterrohr. Je nach Bedarf kommt noch ein 25l Rucksack mit, der ist dann aber sehr leicht beladen.

    Für's Packraft ein Tern Eclipse X22 - das ist ein 26" Faltrad mit Ultegra/XT-Komponenten. 34-52 vorne, 11-32 hinten. Da sind dann aber auch mehr Taschen dran...

    ... Und dann gibt's noch das Rennrad, ein Decthlon EDR CF Disc mit Ultegra-Komponenten. Das habe ich noch nicht ganz so lange und bisher keine Bilder gemacht. Gepackt wird's aber ähnlich wie das Gravel. Es ist mit 36-52 vorne und 11-28 (2x11) ziemlich lang übersetzt, wiegt aber auch gut 4kg weniger.

    Ich bevorzuge für längere Strecken eines meiner leichteren Räder (Gravel- oder Rennrad), aber auf dem MTB fahre ich die Racing Ralph/Racing Ray Kombination. Das funktioniert auch relativ gut. Für Langstrecke wäre mir da aber auch der Rollwiderstand deutlich zu hoch. Dafür haben sie mehr als reichlich Bodenhaftung, wenn's mal etwas lose wird. Wirklich tiefen Matsch gibt's hier im Schwarzwald eher nicht. Was du beschreibst ist aber eigentlich das perfekte Gelände für Gravelbikes... Und auch mit 32mm Slicks vollkommen problemlos/sicher fahrbar. Das wäre auch absolut meine Wahl dafür (Continental Gatorskin).

    Ich habe mal vorsichtig angefangen, die Seite bei den üblichen Verdächtigen Suchmaschinen bekannt zu machen. Mal schauen, wie es sich auswirkt... Google hat das Forum ja schon länger und relativ weit oben. Bing sollte es auch demnächst haben. Die ganzen Meta-Suchmaschinen greifen so oder so auf mindestens eine der beiden zurück. Wir werden sehen, was passiert. Macht gerne weiter Werbung und verlinkt auf das Forum, wenn ihr Informationen von hier an anderer Stelle verwendet. Das bringt letztendlich am meisten.

    Dann schreib' ich auch mal was dazu, auch wenn ich auf den ersten Blick eher zu den "jungen dynamischen Vollsportlern" gehöre. Allein - der Schein trügt etwas.

    Dass ich überhaupt noch halbwegs fit bin, ist wohl nicht zuletzt der Kunst einiger Ärzte zu verdanken. Sonst wäre mein Herz wohl an Sauerstoffmangel kaputt gegangen, und das ist bekanntlich nicht unbedingt gut für den restlichen Körper... Kurz - fünf Stents über alle drei Kranzgefäße verteilt, eine ordentliche Narbe in der linken Hinterwand und damit sind nur die gröbsten Probleme halbwegs behoben. Dazu kommt dann noch eine bei einem Sturz angerissene Sehne im Knie.

    Beides habe ich mit viel Geduld und gezieltem Training halbwegs im Griff, nur Joggen ist nicht. Anderer Ausdauersport funktioniert, aber ab einem gewissen Punkt ist ziemlich plötzlich Schluss mit Leistung.

    Ich habe auch sonst eine eher durchwachsene Historie mit der Gesundheit, aber das erzähle ich lieber offline...

    Wenn Konsens ist, das sowas Sinn macht, wäre das Wiki der sinnvollste Platz dafür - eventuell mit entsprechenden Verweisen in den einzelnen Kategorien. Das kann ich gerne machen, wenn die Wiki-Einträge da sind.

    Mir fällt zum Thema einiges ein, auch wenn ich mich teilweise schwer tue, alles in Worte zu fassen... Ich versuch's trotzdem. Nicht alles davon ist wirklich spezifisch für Touren, teilweise sind's auch einfach Lebensgrundsätze, die dazu passen.

    • Mein Ziel ist es nicht, das Gepäck so leicht wie möglich zu machen, sondern in der Natur zur Ruhe zu kommen.
    • Das schwerste Gepäck, das ich je zu tragen habe, ist die Alltagsmaske. Die bleibt zu Hause. Wenn mich manche andere Menschen dann nur noch schwer ertragen können, ist das in Ordnung.
    • Ich nehme grundsätzlich nur mit, was ich wirklich brauche - eine der Situation angemessene Sicherheitsreserve ist gut, alles darüber hinaus ist Ballast.
    • Ich nehme nur Ausrüstung mit, auf die ich mich verlassen kann. Deswegen benötige ich nur wenig Reserve. Nicht erprobte Ausrüstung wird zunächst in einer sicheren Umgebung getestet, bis ich ihre tatsächlichen Grenzen kenne.
    • Wenn ich eine Tour nicht vollauf genießen könnte, ohne ein bestimmtes Gepäckstück dabei zu haben, dann ist es notwendig.
    • Strecke machen macht Spaß, aber ich bin nicht auf der Flucht. Wenn der sicherste Weg zum Ziel über einen Ruhetag führt, dann ist das in Ordnung.
    • Begegnungen mit anderen Menschen führen oft zu interessanten Gesprächen. Deswegen plane ich meine Tagesziele so, dass ich solche Gelegenheiten wahrnehmen kann. Wenn das bedeutet, dass ich meine Streckenabschnitte kürzer planen muss, ist das kein Verlust.
    • Ich bereite mich auf jede Tour so vor, dass ich mich auf meine Planung verlassen kann. Wenn ich mit anderen unterwegs bin, schließt das auch deren Kenntnisse, Training und Ausrüstung ein.
    • Auch Möglichkeiten zum vorzeitigen Ausstieg aus der vorgesehenen Route gehören zu einer belastbaren Planung. Wenn es aus Sicherheitsgründen notwendig wird, diese Optionen zu nutzen, dann ist das in Ordnung.
    • Ein Plan, der im Notfall nicht abrufbar ist, ist nutzlos. Wesentliche Elemente müssen auf mehreren, unabhängigen Wegen abrufbar und allen bekannt sein.
    • Meine Planung ist allein meine Verantwortung. Ich verlasse mich nicht auf andere, solange ich das nicht mit ihnen abgestimmt habe - auch wenn ich deshalb zusätzliche Reserven einplanen muss.
    • Wenn andere mir eine Möglichkeit anbieten, meine Planung zu vereinfachen, nehme ich das jederzeit an, auch wenn ich es nicht unbedingt brauche.
    • Ich verlasse mich auf Absprachen und bin selbst verlässlich. Sollte es zu Misskommunikation oder anderweitig unerwarteten Situationen kommen, werden die daraus resultierenden Schwierigkeiten gemeinsam und ohne Schuldzuweisung gelöst. 

    Der Nerd vom Dienst kann's nicht lassen und liest Statistiken... Ich bin gerade einfach nur beeindruckt, was ihr hier in den letzten Tagen aufgebaut habt. Ich hatte nicht ansatzweise gewagt zu hoffen, dass dieses kleine Projekt derart schnell wächst. Aber seht selbst:

    Die Speicher-Ersparnis im zweiten Diagramm bezieht sich auf die automatische Skalierung von Bildern, die soweit möglich bei euch im Browser vorgenommen wird - solltet ihr also einen Datentarif mit begrenztem Volumen haben, kommt diese Ersparnis euch in den meisten Fällen auch zugute. Der Wert ist üblicherweise zwischen 60% und 90% der Originalgröße.

    Ich bin tendenziell eher mit den Rad als zu Fuß unterwegs, deswegen habe ich normalerweise ca. zwei Liter Wasser in Fahrradflaschen. Dazu kommt die 1,5l-Flasche vom BeFree und eine 1l-Platypus. Letztere dient hauptsächlich der Hygiene, kann aber bei besonders durstigen Strecken auch als Wasser-Reserve dienen.

    Ein guter Tipp ist, "Kaffee-Waagen" zu verwenden - das sind taugliche Feinwaagen (in der Regel auf 0,1g) mit hoher Kapazität (2kg, oft auch mehr), Timer und Spritzwasserschutz. Je nach Hersteller sind sie auch nicht sonderlich teuer. Ich habe aktuell diese im Einsatz, sie funktioniert bis 3kg.

    wilbo Bei Treffen mit vielen Leuten ist's halt immer etwas schwierig, da jeweils jeder, der auf Bildern erkennbar sein könnte, explizit sein Einverständnis zur Veröffentlichung geben muss. Das kann schnell unübersichtlich werden. Wie die jeweiligen Fotografen damit umgehen, bleibt ihnen selbst überlassen - viele fragen nicht lange, sondern machen generell alle Personen unkenntlich. Das ist der Weg des geringsten Widerstands. Bei Touren mit ein paar wenigen Leuten ist "einmal in die Runde fragen" aber auch kein Drama...

    Gerade kam in der Moderation die Frage auf, ob Personen auf Bildern allgemein unkenntlich gemacht werden müssen.

    Wir stellen hier keine Anforderungen, die über das europäische Recht bzw. dessen Umsetzung in Deutschland hinaus gehen. Soweit alle auf dem Bild erkennbaren Personen mit der Veröffentlichung einverstanden sind, dürfen die Bilder auch ohne unkenntlichmachung gepostet werden. Sollten wir erfahren, dass das nicht so war, werden wir die betroffenen Bilder löschen und ggf weitere Maßnahmen gegen den Poster in Erwägung ziehen. Wir gehen aber grundsätzlich erstmal davon aus, dass ihr das Recht, das Bild hier zu veröffentlichen, auch habt.