Beiträge von DL1JPH

    Sender-Empfänger-Prinzip. Es ist die Verantwortung des Senders dafür zu sorgen, dass der Empfänger es richtig versteht. Nicht anders herum ;)

    Stimmt auch nur halb - Du darfst mich bei Gelegenheit gerne zum Thema Kommunikationsstile und dem doppelten Empathie-Problem ausfragen. Da gibt's einiges dazu zu sagen... Das wäre hier aber sehr weit OT. Kurzfassung ist, dass Missverständnisse nur selten die ausschließliche Schuld einer Person sind, sondern primär dann entstehen, wenn zwei Personen sich ihrer unterschiedlichen Kommunikationsstile nicht bewusst sind. Die Lösung besteht dann darin, dass beide Seiten darauf achten müssen, wie sie kommunizieren. Solange eine Seite dazu nicht Willens ist, wird sich das Problem auch nicht auflösen lassen.

    exULgäuer Ich bezog mich darauf, dass du wiederholt deine Meinung als Tatsache hingestellt hast, während es bereits wissenschaftliche Aufarbeitung zum Thema gibt, die dir wiederspricht. Und ja, in Kombination mit deinem Schreibstil kommt das bei mir als stark (vor-)urteilend an.

    Selbstverständlich kannst du deine Meinung auch hier vertreten, dafür ist ein Forum da. Dann musst du aber auch damit rechnen, dass andere sowohl deine Meinung als auch deine Tatsachenbehauptungen hinterfragen und daraus ggf zu dem Schluss kommen, dass du nicht wirklich weißt, wovon du redest - auch diese Meinung darf dann durchaus vertreten werden, soweit es sachlich bleibt. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich dir mit meinem letzten Post deutlich machen.

    Kommunikation braucht immer zwei Seiten. Wenn dich im Einzelfall jemand falsch versteht, dann liegt's möglicherweise an dieser Person. Wenn du - wie du selbst schreibst - wiederholt solche Erfahrungen machst, liegt's sehr wahrscheinlich auch an dir. Denk' im Zweifelsfall einfach mal darüber nach, bevor du schreibst. Dann bleiben auch bei textbasierter Kommunikation Missverständnisse im Bereich der Einzelfälle, statt zu einem generellen Problem zu werden.

    exULgäuer Als ich vor einigen Jahren mit dem E-Bike (ein mit 16kg eher leichtes E-MTB) meine ersten Touren gefahren bin, haben einige Leute sicherlich genauso über mich geurteilt, wie du es hier tust. "Mitte 20 und Fett - der soll mal ein richtiges Rad fahren, dann nimmt er vielleicht ab!" Die Wahrheit war, dass ich erst kurze Zeit vorher einen Herzinfarkt gehabt hatte und das E-Bike mein (Wieder-)Einstieg in die aktive Mobilität war. Übrigens war auf dem Großteil der Strecke der Motor aus oder lief nur mit minimaler Unterstützung mit, damit mein Puls im sicheren Bereich bleiben konnte. Alles das kannst du nicht wissen, wenn du jemand einfach nur fahren siehst - und es ist erheblich häufiger als du denkst. Nebenbei bemerkt gibt's mittlerweile auch Studien von den Krankenkassen, dass E-Bikes für viele Menschen einen völlig ausreichenden Trainingseffekt haben - die Datenlage ist hier sogar so deutlich, dass einige Kassen E-Bikes unter bestimmten Umständen als Hilfsmittel bezuschussen.

    Das E-Bike habe ich übrigens immer noch, mittlerweile hauptsächlich als Lastenrad. Die 60kg zu viel habe ich nicht mehr. Die Narbe vom Herzinfarkt wird mir aber erhalten bleiben, wie auch die fünf Stents.

    Schön wär's halt, wenn man ganze Unterforen (zumindest aus den Benachrichtigungen/Listen) ausblenden könnte, aber ich befürchte, die Forensoftware, die das kann, muss erst noch geschrieben werden.

    Zugegeben nicht ganz offensichtlich - auf "Abonnieren" und dann "Ignoriert". Funktioniert sowohl für einzelne Themen als auch für ganze Unterforen.

    OSM hat eine ziemlich vollständige Liste mit Quellen, Brunnen und öffentlichen Trinkwasserspendern. An der orientiere ich mich in der Regel. Mit entsprechenden Apps (z. B. OsmAnd) geht das auch unterwegs sehr gut, sollte sich die Zuverlässigkeit der Quellen als eher fragwürdig erweisen.

    micha90 Das Problem ist halt, dass das extrem von der Verfügbarkeit von Quellen und ähnlichem abhängt. Hier im Nordschwarzwald braucht gerade im Frühjahr niemand mehr als eine 0,5l-Flasche voll zu tragen - es gibt mehr als genug saubere Quellen und Bäche, dass alle Stunde auffüllen kein Problem sein sollte. Im Spätsommer im Pfälzerwald muss ich ggf einen Großteil meines Tagesbedarfs mitnehmen - da gibt's wesentlich weniger Optionen. Daher ist es eben nicht unerheblich, erstmal zu wissen, wie viel Wasser man braucht - denn daraus ergibt sich letztlich, wir viel man zwischen den Quellen mitnehmen muss. Natürlich spielt auch die Verlässlichkeit der Quellen eine Rolle, das lässt sich im Vorfeld aber üblicherweise gut einschätzen. Damit bleibt als einzige Variable der eigene Bedarf.

    Beispielrechnung: Es ist 18:00. Ich weiß, dass mein Wasser über Nacht und für ca. zwei Stunden am nächsten Morgen reichen muss. Meinen Tagesbedarf habe ich großteils gedeckt, einen halben Liter möchte ich als Reserve für Fehlplanungen. Für die Nacht/Hygiene ca 2l. Für den Morgen reicht mir nochmal 0,5l. Macht insgesamt 3l. Wenn es sehr heiß ist, können daraus aber problemlos auch 5l werden...

    hmpf Das ist mein Alltagsrad und ich liebe es... Macht übrigens auch einen tauglichen Bootswagen, wenn ich mit dem Packraft unterwegs bin. Gefaltet passt es aufs Heck vom Boot, das aufgerollte Boot passt auf den Gepäckträger.

    +1 für Rad und Bahn. So komme ich als (nahezu) nicht PKW-Fahrtauglicher praktisch überall hin, oft genug für ein paar Münzen mit dem Deutschlandticket. Es braucht etwas Übung und Planung, aber trotzdem ist es gut machbar.

    Bzgl. Gravelbikes ist ja alles wichtige schon von anderen geschrieben worden... Das Decathlon-Rad in diesem Post wäre durchaus eine sehr gute Wahl.

    Was ich dir aber als Denkanstoß noch empfehlen kann, wäre dieses Faltrad, auch wenn es deutlich über deinem genannten Budget liegt. Mit etwas gutem Willen und wenig Gepäck geht es auch ohne Fahrrad-Ticket im ICE mit, die Komponenten sind top und das Rad ist in seiner Geomtrie ein sehr angenehm zu fahrendes Trekking-Rad mit vielen Befestigungsoptionen für Gepäck (Tipp: Gepäckträger, Luggage Truss und ggf einen stabilen Ständer gleich mit bestellen). Einzig die mitgelieferten Schwalbe Kojak-Reifen sind eine Katastrophe - ich habe noch nie derart rutschige Reifen gehabt. Meines hat Continental Gatorskins drauf, die sind schmaler, Rollen besser, haben mehr Bodenhaftung und auch nicht mehr Verschleiß.

    Ich plane für mich bei normalem Wetter mit ca 3l Wasser über den Tag und 2l für die Nacht/Hygiene. Bei starker Hitzebelastung ggf bis zu 10l pro Tag, nachts bleibt gleich. Alles, was über die 3+2l Basisbedrf hinaus geht, bekommt Elektrolyt-Tabletten dazu.

    Wichtig dazu ist, dass ich normalerweise wenig bis kein Wasser über die Nahrung aufnehme, da ich üblicherweise nur Knäckebrot und Kekse dabei habe. Andere bekommen auf diesem Weg problemlos 1-1,5l am Tag zusammen und müssen folglich weniger trinken.

    robin_the_hood Ja, OsmAnd ist schwer zu schlagen wenn's um Funktionalität geht. Ich verwende es deswegen auch sehr gerne. Die etwas unübersichtliche Menüstruktur macht's mir aber manchmal schwer, das Tool für Anfänger zu empfehlen...

    Für Bikepacker könnte noch bikerouter.de interessant sein. Das schlägt alle anderen Fahrrad-Routenplaner um Größenordnungen, soweit das OSM Kartenmaterial in der Gegend ordentlich gepflegt wurde. Sie Möglichkeit, die Routing-Engine dahinter auch offline mit OsmAnd zu nutzen, hatte ich ja an anderer Stelle schon beschrieben.

    questor | hangloose Na klar, sogar auf zwei Arten je nach Komplexität. Entweder kannst du beim Posten unten auf das Balkendiagramm klicken - damit kannst du einfache Single und Multiple Choice Fragen im Post einbetten. Alternativ gehst du oben im Menü auf Formulare - dort kannst du komplexe Umfragen mit verschiedenen Fragen und Abhängigkeiten erstellen, wie sie beispielsweise für Treffen-Anmeldungen hilfreich sein könnten.

    Hier im grünen Forum steht z.B. nicht explizit, dass das Nutzungsrecht auch über die Accountlöschung hinaus Bestand hat.

    Doch, unter "Inhalte und Gestaltung" Absatz 6, erster Satz.

    Ist das, was ULgäuer nachfolgend geschrieben hat, also gar nicht korrekt?

    Nicht ganz. Im Vertragsrecht gibt es viele Stellen, an denen die Regelungen explizit vorbehaltlich anderer Regelungen zwischen den Vertragsparteien gelten. AGB sind Teil des Vertrags. Es gibt im BGB einige zusätzliche Einschränkungen bzgl der Regelungen, die in AGB stehen dürfen, aber ein dauerhaftes Nutzungsrecht für die Inhalte ohne Recht zur Weiterverwertung dürfte vor Gericht wohl kaum anfechtbar sein. Rechte, die durch einen gültigen Vertrag abgegeben wurden, sind im Sinne des Datenschutzes erstmal überhaupt nicht relevant.

    Die Vermutung von micha90 stimmt. Der grüne Punkt wird dann angezeigt, wenn ein User angemeldet und nicht unsichtbar ist und einen aktiven Browser-Tab mit dem Forum offen hat. Sollte der User Desktop-Benachrichtigungen aktiv haben, würde der Browser diese also anzeigen, sobald eine Benachrichtigung eingeht.

    Je nach Situation... Für Strecke ein Look 765 Gravel. Das ist eigentlich ein Cyclocross-Rad aber mit GRX-Komponenten. In meinem Fall sind vorne 34-52 und hinten 11-34 verbaut (2x11). Am Lenker und am Sattel sind jeweils 15l-Taschen, dazu eine Snack-Tasche auf dem Oberrohr und eine Werkzeugtasche am Unterrohr. Je nach Bedarf kommt noch ein 25l Rucksack mit, der ist dann aber sehr leicht beladen.

    Für's Packraft ein Tern Eclipse X22 - das ist ein 26" Faltrad mit Ultegra/XT-Komponenten. 34-52 vorne, 11-32 hinten. Da sind dann aber auch mehr Taschen dran...

    ... Und dann gibt's noch das Rennrad, ein Decthlon EDR CF Disc mit Ultegra-Komponenten. Das habe ich noch nicht ganz so lange und bisher keine Bilder gemacht. Gepackt wird's aber ähnlich wie das Gravel. Es ist mit 36-52 vorne und 11-28 (2x11) ziemlich lang übersetzt, wiegt aber auch gut 4kg weniger.

    Ich bevorzuge für längere Strecken eines meiner leichteren Räder (Gravel- oder Rennrad), aber auf dem MTB fahre ich die Racing Ralph/Racing Ray Kombination. Das funktioniert auch relativ gut. Für Langstrecke wäre mir da aber auch der Rollwiderstand deutlich zu hoch. Dafür haben sie mehr als reichlich Bodenhaftung, wenn's mal etwas lose wird. Wirklich tiefen Matsch gibt's hier im Schwarzwald eher nicht. Was du beschreibst ist aber eigentlich das perfekte Gelände für Gravelbikes... Und auch mit 32mm Slicks vollkommen problemlos/sicher fahrbar. Das wäre auch absolut meine Wahl dafür (Continental Gatorskin).